Hier werden Beiträge angezeigt, die von einzelnen Mitgliedern als Club-Impuls zu Themen aus Wirtschaft und Gesellschaft veröffentlicht wurden. Mitglieder haben nach dem Login Zugriff auf weitere Beiträge, die nicht für den öffentlichen Bereich freigegeben wurden, sondern nur für angeschlossene Nutzer. Volker Northoff
Der freie Reporter Joshua Kocher hat für seine Reportage "Wie die Zukunft wachsen kann" im Magazin Geo vom 15. Januar 2024 den 18. Deutschen Journalistenpreis im Ressort Transformation erhalten. Er zeigt auf, wie Sizilien, das besonders unter den Folgen des Klimawandels leidet, zum experimentellen Zukunftslabor der Landwirtschaft wird: Statt Zitronen und Oliven werden in Europa beliebte tropische Früchte oder speziell angepasste Weizensortenmischungen angebaut. Sparsame Bewässerung und neue Dünger werden ausprobiert. Problematisch seien vor allem Wasserversorgung und Wetterextreme. Ein Umdenken der Landwirte sei aber erreichbar, vor allem durch finanzielle Anreize. Hier der vollständige Artikel: https://tinyurl.com/2xcxwtck
Jurymitglied Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des Centrums für Europäische Politik, würdigte die journalistische Leistung des Autors: "Uns hat die Sprachgewalt und ebenso die Nuancierung überzeugt, mit der Sie beschrieben haben, wie sich die Menschen zwischen Tradition - also dem, was sie seit Jahrzehnten machen - und dem, was für sie völlig neu ist, auf die Suche nach neuen Lösungen machen. Das hat uns sehr beeindruckt. Der zweite Grund war, dass Sie sich nicht mit der großen Politik beschäftigt haben oder der Frage, wie man nun Infrastrukturen baut, welche man benötigt oder welche Investitionsmittel man dafür braucht. Nein, Sie haben einen Aspekt von Transformation beleuchtet, der gar nicht so stark im Fokus ist, der aber ganz wesentlich ist für eine erfolgreiche Transformation, nämlich die Frage: Wie reagieren Menschen eigentlich? Prägen sie eine gewisse Resilienz und Widerstandsfähigkeit aus? Das haben Sie wunderbar beschrieben. Sie beschreiben eine Haltung, die sich irgendwie bewegt zwischen Resignation und Realismus. Offenbar reicht das, um eine neue Kraft zu schöpfen, nämlich eine, die die Transformation angeht." Joshua Kocher arbeitet u.a. für das SZ-Magazin, für Geo und P.M. Sein Handwerk lernte er als Lokalredakteur bei der Badischen Zeitung, verfeinert hat er es an der Reportageschule in Reutlingen. Er beschäftigt sich viel mit Dorfleben, Landwirtschaft und der Zukunft des ländlichen Raums. Alle prämierten und nominierten Beiträge sind als Volltext und pdf abrufbar auf der Webseite des Deutschen Journalistenpreises: https://www.archiv.djp.de/preisverleihung_gewinner2024.html Die live aus dem Fernsehstudio übertragene Preisverleihung ist dauerhaft dokumentiert auf https://www.djp.de/preisverleihung >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
im anhängenden Dokument stellen wir Ihnen die Preisträger des 18. Deutschen Journalistenpreises 2024 mit Auszügen aus den Laudationes vor.
CEOs der Partner des Deutschen Journalistenpreises brachten mit persönlichen Worten ihre Wertschätzung für seriösen, unabhängigen Journalismus zum Ausdruck. Alle prämierten und nominierten Artikel sind im Volltext und als pdf auf http://www.djp.de verfügbar, ebenso die Dokumentation der Preisverleihung als Video mit der ausführlichen Würdigung der Siegertexte durch die Laudatoren im Gespräch mit den Preisträgern. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Volker Northoff
Acht Texte zu Themen aus der Wirtschafts- und Finanzwelt wurden mit dem 18. Deutschen Journalistenpreis ausgezeichnet.
Auf https://archiv.djp.de/preisverleihung_gewinner2024.html sind sie im Volltext und als PDF einsehbar. Mit der Kraft des Wortes berichten die prämierten Autorinnen und Autoren über philippinische Fischer im Südchinesischen Meer, über Hausmüll und das Darknet, über fehlendes medizinisches Material und einen untergetauchten ehemaligen DAX-Vorstand, über die Tesla-Fabrik in Grünheide, den Kampf sizilianischer Bauern gegen die Folgen des Klimawandels und über eine Transfrau im Top-Management. Die Preisverleihung wurde live aus dem Fernsehstudio übertragen. Die Sieger waren virtuell zugeschaltet und gaben im Gespräch mit Vertretern der Jury und Kurator Volker Northoff Einblicke in die Entstehung und Wirkung ihrer Beiträge. CEOs der Partner des Deutschen Journalistenpreises brachten mit persönlichen Worten ihre Wertschätzung für seriösen, unabhängigen Journalismus zum Ausdruck. Insgesamt lagen den mehr als 100 Jurymitgliedern 503 Beiträge aus 98 Medien von 453 Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. Das ausgelobte Preisgeld betrug insgesamt 40.000 Euro. Partner des Deutschen Journalistenpreises und seines Clubs sind BMW, Commerzbank, EnBW, Fraport, Huawei, HypoVereinsbank, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Heute Abend werden ab 19 Uhr auf http://www.djp.de die Gewinner des Deutschen Journalistenpreises 2024 live bekannt gegeben und von Jurorinnen und Juroren vor Ort gewürdigt. Alle Nominierten nehmen virtuell in einer Zoom-Konferenz teil, aus der die Preisträger in den Live-Stream zugeschaltet werden. Die 29 nominierten Beiträge aus acht Themenressorts können auf https://www.archiv.djp.de/preisverleihung_gewinner2024.html eingesehen werden.
Den 108 Jurymitgliedern lagen insgesamt 503 Artikel aus 98 Medien von 453 Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. Die Jury erhielt sämtliche Texte anonymisiert ohne Layout: Die Kraft des Wortes zählt. Als Preisgeld sind insgesamt 40.000 Euro ausgelobt. Partner des Deutschen Journalistenpreises und seines Clubs sind BMW, Commerzbank, EnBW, Fraport, Huawei, HypoVereinsbank, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Die 18. Verleihung des Deutschen Journalistenpreises wird am 26. September 2024 um 19 Uhr auf http://www.djp.de live aus dem Fernsehstudio in Frankfurt übertragen. Folgende Jury-Mitglieder würdigen vor Ort die Siegerbeiträge in den einzelnen Themenressorts:
Maja Brankovic stellv. Chefredakteurin, WirtschaftsWoche Peter A. Fischer Chefökonom, Neue Zürcher Zeitung Lisa Nienhaus Ressortleiterin Wirtschaft, Süddeutsche Zeitung Ulric Papendick Geschäftsführender Direktor, Kölner Journalistenschule Dr. Heidi Rohde stellv. Chefredakteurin, Börsen-Zeitung Sebastian Schmid Chefredakteur, Börsen-Zeitung Prof. Dr. Henning Vöpel Direktor, cep Centrum für Europäische Politik Die prämierten Autorinnen und Autoren werden online zugeschaltet und geben Einblicke in die Entstehung und Wirkung ihrer Arbeiten. Alle Nominierten sind virtuell dabei und durften gespannt sein, wer von ihnen bei den einzelnen Themen als Preisträger zum Gespräch über den Siegerbeitrag live in die Sendung geschaltet wird. >> Teilen >> Kontakt 18. Deutscher Journalistenpreis: 29 Texte nominiert - Preisverleihung am 26. September live aus dem TV-Studio
Volker Northoff
29 Artikel von 83 Autorinnen und Autoren zu Themen aus der Wirtschafts- und Finanzwelt sind für die 18. Vergabe des Deutschen Journalistenpreises nominiert. Die Texte können seit heute auf http://www.djp.de eingesehen werden.
Die Preisverleihung wird am 26. September ab 19:00 Uhr live aus dem Fernsehstudio auf http://www.djp.de übertragen. Jurymitglieder vor Ort würdigen im Gespräch mit den Siegern deren Arbeit und tauschen sich mit ihnen über die prämierten Beiträge, deren Entstehung und Wirkung aus. CEOs der Partner des Deutschen Journalistenpreises bringen mit persönlichen Worten ihre Wertschätzung des Qualitätsjournalismus zum Ausdruck. Alle Nominierten sind virtuell dabei und dürfen gespannt sein, wer bei den einzelnen Themen als Preisträger zum Gespräch über den prämierten Beitrag live dazugeschaltet wird. Den 108 Jurymitgliedern lagen für acht Themenressorts insgesamt 503 Artikel aus 98 Medien von 453 Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. Die Jury erhielt sämtliche Texte anonymisiert ohne Layout: Die Kraft des Wortes zählt. Als Preisgeld sind 40.000 Euro ausgelobt. Partner des Deutschen Journalistenpreises und seines Clubs sind BMW, Commerzbank, EnBW, Fraport, Huawei, HypoVereinsbank, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Volker Northoff
Der Jury für das Ressort "Weltwirtschaft" gehören als ständige Mitglieder an:
Stefan Barmettler Autor, Handelszeitung Dr. Marc Beise Korrespondent, Süddeutsche Zeitung Prof. Dr. Gabriel Felbermayr Direktor, WIFO Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung Malte Fischer Chefvolkswirt, WirtschaftsWoche Peter Fischer Chefökonom, Neue Zürcher Zeitung Olaf Gersemann Ressortleiter Wirtschaft/Finanzen, Welt-Gruppe Prof. Dr. Moritz Schularick Präsident, IfW Kiel Institut für Weltwirtschaft Vendeline von Bredow Senior Germany Correspondent, The Economist Die Preisträger des Vorjahres in diesem Ressort gehören 2024 ebenfalls der Themenjury "Weltwirtschaft" an: Daniel Goffart EU-Korrespondent, WirtschaftsWoche Volker ter Haseborg Chefreporter, WirtschaftsWoche Die weiteren der mehr als 100 Jurymitglieder aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft für die acht Themenressorts finden Sie unter https://www.djp.de/ausschreibung_jury2024.html. Sie sichten und bewerten zurzeit 503 Wettbewerbsartikel von 453 Journalistinnen und Journalisten, erschienen in 98 Medien. Die Preisverleihung findet am 26. September statt. Sie wird ab 19 Uhr auf https://www.djp.de/preisverleihung.html live aus dem Fernsehstudio übertragen. Eine Woche zuvor werden die nominierten Beiträge veröffentlicht. >> Teilen >> Kontakt Rekordbeteiligung beim Deutschen Journalistenpreis: 503 Artikel aus 98 Medien von 453 Journalistinnen und Journalisten
Volker Northoff
19. September: Bekanntgabe der Nominierungen
26. September: Preisverleihung live aus dem Fernsehstudio 503 Print- und Online-Artikel rund um das Wirtschaftsgeschehen der letzten zwölf Monate, verteilt auf acht thematische Ressorts, liegen zurzeit der Jury im 18. Auswahlverfahren für den Deutschen Journalistenpreis zur Beurteilung vor. Sie wurden recherchiert und geschrieben von 453 Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Erschienen sind sie in 98 verschiedenen Publikationen. Am 26. September abends ab 19 Uhr werden die Preisträgerinnen und Preisträger in einer Live-Sendung aus dem Fernsehstudio bekannt gegeben und geehrt. Eine Woche zuvor sind ab dem 19. September die nominierten Wettbewerbsbeiträge auf http://www.djp.de einsehbar. Der unabhängigen Jury gehören mehr als 100 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an: http://www.djp.de/ausschreibung_jury2024.html. Als Preisgeld sind 40.000 Euro ausgelobt. Partner des Deutschen Journalistenpreises und seines Clubs sind BMW, Commerzbank, EnBW, Fraport, Huawei, HypoVereinsbank, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Sie fördern damit kontinuierlich während des gesamten Jahres Impulse führender Vertreterinnen und Vertreter der Qualitätsmedien, der Wirtschaft und der Wissenschaft für seriösen Journalismus. Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Volker Northoff
Der Jury für das Themenressort "Transformation" gehören als ständige Mitglieder an:
Dr. Patrick Bernau Ressortleiter Wirtschaft & Wert, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Dr. Christine Bortenlänger ehem. Geschäftsführende Vorständin, Deutsches Aktieninstitut e.V. Markus Dentz Chefredakteur, Finance Magazin Yannick Dillinger Chefredakteur, Die Rheinpfalz Dr. Detlef Fechtner Politischer Chefreporter, Börsen-Zeitung Dr. Nikolaus Förster Herausgeber, impulse Prof. Reint E. Gropp, Ph.D. Präsident, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) Markus Gürne Leiter ARD-Börsenredaktion, Hessischer Rundfunk - Fernsehen Alexander Müller Chefredakteur, Pharmazeutische Zeitung Dr. Simone Peter Präsidentin, Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) Prof. Dr. Jörg Rocholl Präsident, European School of Management and Technology (ESMT) Prof. Dr. Henning Vöpel Direktor, cep | Centrum für Europäische Politik Bernd Zeberl Chefredakteur, dpa-AFX Die Preisträger des Vorjahres in diesem Ressort gehören 2024 ebenfalls der Themenjury "Transformation" an: Flurin Clalüna Redaktor, Neue Züricher Zeitung Michael Schilliger Redaktor, Neue Zürcher Zeitung Die weiteren der mehr als 100 Jurymitglieder aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft für die acht Themenressorts finden Sie unter https://www.djp.de/ausschreibung_jury2024.html. Sie sichten und bewerten zurzeit 503 Wettbewerbsartikel von 453 Journalistinnen und Journalisten, erschienen in 98 Medien. Die Preisverleihung findet am 26. September statt. Sie wird ab 19 Uhr auf https://www.djp.de/preisverleihung.html live aus dem Fernsehstudio übertragen. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Der Jury für das Themenressort "Mobilität & Logistik" gehören als ständige Mitglieder an:
Sven Böll Mitglied der Chefredaktion, stern Tanja Köhler Chefredakteurin, Kieler Nachrichten Kirsten Ludowig stv. Chefredakteurin, Handelsblatt Jan Mende stv. Chefredakteur, Lebensmittel Zeitung Matthias Pieringer Chefredakteur, Logistik heute Sebastian Reimann Chefredakteur, DVZ Deutsche Verkehrs-Zeitung Sebastian Schmid Chefredakteur, Börsen-Zeitung Jenny von Zepelin stv. Chefredakteurin, Capital Die Preisträgerinnen des Vorjahres in diesem Ressort gehören 2024 ebenfalls der Themenjury "Mobilität & Logistik" an: Carmen Maiwald Freie Journalistin Vanessa Materla Freie Journalistin Die weiteren der mehr als 100 Jurorinnen und Juroren aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft des Jahres 2024 für die acht Themenressorts finden Sie unter http://www.djp.de/ausschreibung_jury2024.html. Sie sichten und bewerten über 500 eingereichte und empfohlene Wettbewerbsartikel. Die Preisverleihung findet am 26. September statt. Sie wird ab 19 Uhr auf http://www.djp.de/preisverleihung.html live aus dem Fernsehstudio übertragen. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Der Jury für das Ressort "IT & Kommunikation" gehören als ständige Mitglieder an:
Prof. Volker Banholzer Leiter Studiengang Technikjournalismus, TH Nürnberg Peter Brors Leiter, Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten Carsten Knop Herausgeber, Frankfurter Allgemeine Zeitung Prof. Dr. Jürgen Kühling Inhaber des Lehrstuhls für Öffentl. Recht, Immobilienrecht, Infrastrukturrecht und Informationsrecht, Universität Regensburg Marc Neller Ressortleiter Recherche, stern Dr. Heidi Rohde stv. Chefredakteurin, Börsen-Zeitung Niklas Wirminghaus Leitender Redakteur, Capital Dr. Volker Zota Chefredakteur, Heise online Die Preisträger des Vorjahres in diesem Ressort gehören 2024 ebenfalls der Themenjury "IT & Kommunikation" an: Hannes Munzinger paper trail media Thomas Schulz Reporter der Chefredaktion, Der Spiegel Die weiteren der mehr als 100 Jurymitglieder aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft für die acht Themenressorts finden Sie unter https://www.djp.de/ausschreibung_jury2024.html. Sie sichten und bewerten zurzeit über 500 Wettbewerbsartikel. Die Preisverleihung findet am 26. September statt. Sie wird ab 19 Uhr auf https://www.djp.de/preisverleihung.html live aus dem Fernsehstudio übertragen. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Der Jury für das Themenressort "Innovation & Nachhaltigkeit" gehören als ständige Mitglieder an:
Beat Balzli Chefredaktor, NZZ am Sonntag Joachim Dorfs Chefredakteur, Stuttgarter Zeitung Jürgen Flauger Ressortleiter Unternehmen & Märkte, Handelsblatt Ken Fouhy Chefredakteur, VDI nachrichten Prof. Dr. Jan Grossarth Professur Bioökonomie & Zirkulärwirtschaft, Hochschule Biberach Dr. Uwe Jean Heuser Ressortleiter im Ressort Wirtschaft, Die Zeit Lisa Nienhaus Ressortleiterin Wirtschaft, Süddeutsche Zeitung Dr. Jo Schilling Leitende Redakteurin, Technology Review Prof. Dr. Monika Schnitzer Inhaberin des Lehrstuhls für Komparative Wirtschaftsforschung, Ludwig-Maximilians-Universität München Tobias Schwab Ressortleiter Wirtschaft, Frankfurter Rundschau Heike Vesper Vorständin Transformation Politik & Wirtschaft, WWF Deutschland Prof. Achim Wambach, Ph.D. Präsident, ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Beate Willms Ressortleiterin Wirtschaft & Umwelt, taz Die Preisträger des Vorjahres in diesem Ressort gehören 2024 ebenfalls der Themenjury "Innovation & Nachhaltigkeit" an: Hannah Knuth Wirtschaftsredakteurin, Die Zeit Tin Fischer T8 Journalismusbüro Die weiteren der mehr als 100 Jurorinnen und Juroren aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft des Jahres 2024 für acht Themenressorts finden Sie unter http://www.djp.de/ausschreibung_jury2024.html. Die Preisverleihung findet am 26. September statt. Sie wird ab 19 Uhr auf http://www.djp.de/preisverleihung.html live aus dem Fernsehstudio übertragen. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Der Jury für das Themenressort "Finanzen & Kapital" gehören als ständige Mitglieder an:
Mark Boeschen Leitender Redakteur, The Market Deutschland Malte Dreher Herausgeber, Das Investment Prof. Dr. Andreas Hackethal Leiter Forschungsabteilung Household Finance, Goethe-Universität Frankfurt & Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE Matthias Kopp Head Sustainable Finance, WWF Deutschland Michael Maisch Ressortleiter Finanzen, Handelsblatt Georg Meck Chefredakteur, Focus & Focus Money Marcus Niehaves Leiter und Hauptmoderator, ZDF WISO Hauke Reimer stv. Chefredakteur, WirtschaftsWoche Inken Schönauer Ressortleiterin Finanzen, Frankfurter Allgemeine Zeitung Jan Schwalbe Chefredaktor, Finanz und Wirtschaft Michael Stanczyk Chefredakteur, Versicherungswirtschaft Matthias Thieme Chefredakteur, finanztest Die Preisträger des Vorjahres in diesem Ressort gehören 2024 ebenfalls der Themenjury "Finanzen & Kapital" an: Nils Heck (geb. Wischmeyer) Freier Journalist Barbara Klingbacher Redaktorin, NZZ Folio Die weiteren der mehr als 100 Jurorinnen und Juroren aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft des Jahres 2024 für acht Themenressorts finden Sie unter http://www.djp.de/ausschreibung_jury2024.html. Die Preisverleihung findet am 26. September statt. Sie wird ab 19 Uhr auf http://www.djp.de/preisverleihung.html live aus dem Fernsehstudio übertragen. >> Teilen >> Kontakt Die Kraft des Wortes: "Respekt" - Impulse für die Clubmitglieder von Andrea Rexer, Rainer Esser und Beat Balzli
Volker Northoff
Wir dürfen die Meinungshoheit im gesellschaftlichen Diskurs nicht den polarisierenden Kräften überlassen. Wirtschaft und Medien sollten deshalb noch viel mehr aktiv kommunizieren und dabei respektvolles Verhalten vorleben.
Das war der gemeinsame Impuls für die Clubmitglieder von Andrea Rexer, Head of Communications der HypoVereinsbank, Dr. Rainer Esser, CEO der ZEIT Verlagsgruppe, und Beat Balzli, Chefredaktor der NZZ am Sonntag, als Konsens ihres Expertengesprächs über „Die Kraft des Wortes: Respekt“. Das vollständige Gespräch ist für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar unter dem Link https://www.club.djp.de/gespraech.php?e=240-1702578485. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/Ni8qFAudR1Y >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Der Jury für das Themenressort "Bildung & Arbeit" gehören als ständige Mitglieder an:
Nicole Basel Chefredakteurin, impulse Hanna Daum Geschäftsführender Vorstand, randstad stiftung Antonia Götsch Chefredakteurin, Harvard Business Manager Oliver Hollenstein Mitglied der Chefredaktion, Westdeutsche Allgemeine Zeitung Randolf Jessl ehem. Chefredakteur und Herausgeber, Personalmagazin Sven H. Korndörffer Vorsitzender des Vorstands, Wertekommission e.V. Carla Neuhaus Redakteurin, Die Zeit Ulric Papendick Geschäftsführender Direktor, Kölner Journalistenschule Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. Inhaberin des Lehrstuhls für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Prof. Dr. Walter Rosenthal Präsident, Hochschulrektorenkonferenz Prof. Dr. Jens Südekum Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE), Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Oscar Tiefenthal ehem. Leiter, Evangelische Journalistenschule Kathrin Vossen Partnerin, Oppenhoff & Partner Der Preisträger des Vorjahres in diesem Ressort gehört 2024 ebenfalls der Themenjury "Bildung & Arbeit" an: Wolfgang Bauer Reporter der Chefredaktion, Die Zeit Die weiteren der mehr als 100 Jurorinnen und Juroren aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft des Jahres 2024 für acht Themenressorts finden Sie unter http://www.djp.de/ausschreibung_jury2024.html. Die Preisverleihung findet am 26. September statt. Sie wird ab 19 Uhr auf http://www.djp.de/preisverleihung.html live aus dem Fernsehstudio übertragen. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Fünf Jahre nach einem Podiumsgespräch der Wertekommission über „Werteorientierten Journalismus“, an dem Andrea Rexer, Head of Communications der HypoVereinsbank, und Dr. Rainer Esser, CEO der ZEIT Verlagsgruppe, teilnahmen, wollen wir im Club des Deutschen Journalistenpreises mit ihnen und Beat Balzli, Chefredaktor der NZZ am Sonntag, über „Die Kraft des Wortes: Respekt“ sprechen und fragen, ob und wie sich der Journalismus seither verändert hat. Welche Rolle spielt Respekt im Verhältnis von Wirtschaft und Medien? Was können wir tun, um den gegenseitigen Respekt zu fördern?
Das Gespräch wird aufgezeichnet. Eine kurze Zusammenfassung wird am Veranstaltungstag hier im Club veröffentlicht. Danach ist die Videoaufzeichnung für eingeloggte Clubmitglieder zugänglich und dauerhaft abrufbar. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Wir freuen uns sehr, dass folgende Jury-Mitglieder bei der diesjährigen 18. Preisverleihung am Donnerstag, den 26. September ab 19 Uhr, live im Fernsehstudio die Siegerbeiträge in den einzelnen Themenressorts vorstellen und als Laudatoren im Gespräch mit den Preisträgern ihre journalistischen Leistungen würdigen werden:
Maja Brankovic stellv. Chefredakteurin, WirtschaftsWoche Peter A. Fischer Chefökonom, Neue Zürcher Zeitung Carsten Knop Herausgeber, Frankfurter Allgemeine Zeitung Georg Meck Chefredakteur, Focus & Focus Money Lisa Nienhaus Ressortleiterin Wirtschaft, Süddeutsche Zeitung Ulric Papendick Geschäftsführender Direktor, Kölner Journalistenschule Sebastian Schmid Chefredakteur, Börsen-Zeitung Prof. Dr. Henning Vöpel Direktor, cep Centrum für Europäische Politik und als Ehrenmitglied des Deutschen Journalistenpreises Claus Döring, ehem. Chefredakteur, Börsen-Zeitung Die mehr als 100 Jurorinnen und Juroren aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft des Jahres 2024 finden Sie unter https://www.djp.de/ausschreibung_jury2024.html. Der Deutsche Journalistenpreis und sein Club werden unterstützt von den Partnern BMW, Commerzbank, EnBW, Fraport, Huawei, HypoVereinsbank, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Sie würdigen damit die Bedeutung, die ein engagierter und qualifizierter Journalismus für das Verständnis der Strukturen und Entwicklungen in der Wirtschafts- und Finanzwelt hat. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Am Donnerstag, den 4. Juli, fand im Schloss Bad Homburg die Auftaktveranstaltung zum Juryverfahren des 18. Deutschen Journalistenpreises statt. Wir bedanken uns herzlich bei allen Journalistinnen und Journalisten und hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft, die sich die Zeit genommen haben, um mit uns einen inspirierenden Abend zu erleben und dem Qualitätsjournalismus im persönlichen Gespräch Impulse zu geben.
Nochmals zur Erinnerung: Einsendeschluss ist am 10. Juli. In den kommenden Wochen stellen wir hier im Club des Deutschen Journalistenpreises die Jury nach Themenressorts vor. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Der Deutsche Journalistenpreis (djp) wird 2024 zum 18. Mal verliehen. Die Frist für Einreichungen durch Autorinnen und Autoren und Empfehlungen von Lesern auf http://www.djp.de endet am 10. Juli.
Der Preis wird für redaktionelle Texte zu Wirtschafts- und Finanzthemen ausgelobt. Sie müssen in deutscher Sprache in einem Printmedium, von einer Nachrichtenagentur oder durch ein Online-Medium zwischen dem 1. Juli 2023 und dem 30. Juni 2024 veröffentlicht worden sein. Zugelassen sind sowohl Beiträge, die sich an Fachleute der jeweiligen Branche richten, als auch Artikel für ein breites, wirtschaftsinteressiertes Publikum. Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BMW, Commerzbank, EnBW, Fraport, Huawei, HypoVereinsbank, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Der unabhängigen Jury gehören mehr als 100 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an, darunter Herausgeber, Chefredakteurinnen und Ressortleiter aller führenden deutschsprachigen Medien für Wirtschaftsthemen, renommierte Institutsdirektoren und Professorinnen, Verbandspräsidenten, die Leiter und Leiterinnen mehrerer Journalistenschulen sowie die Preisträger des Vorjahres. Im Club des Deutschen Journalistenpreises geben die Jurymitglieder während des Jahres im regelmäßigen Austausch mit den Preisträgern und Nominierten sowie führenden Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft kontinuierlich Impulse für den Qualitätsjournalismus. Die Jurymitglieder lesen sämtliche Texte anonymisiert ohne Layout und Bilder: „Allein die Kraft des Wortes zählt“, so Kurator Volker Northoff. 2023 lagen der Jury insgesamt 410 Beiträge vor, recherchiert und geschrieben von 372 Journalistinnen und Journalisten für 76 Medien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die prämierten Beiträge sind auf http://www.djp.de ebenso wie alle nominierten Artikel der vergangenen Jahre zugänglich. Preisverleihung am 26. September Die Juryentscheidungen werden schrittweise veröffentlicht. Am 12. September werden die Namen der Journalistinnen und Journalisten bekannt gegeben, die mit mindestens einem Beitrag die Finalrunde erreichen. Ab dem 19. September sind auf http://www.djp.de diejenigen Wettbewerbsbeiträge einsehbar, die die Jury für den Deutschen Journalistenpreis 2024 nominiert. Am 26. September werden die Preisträgerinnen und Preisträger bekannt gegeben und geehrt. Vertreter der einzelnen Themenjurys würdigen im Gespräch mit den Siegern deren Arbeit und tauschen sich mit ihnen über das Thema des prämierten Beitrags, dessen Entstehung und Wirkung aus. CEOs der Partner des Deutschen Journalistenpreises bringen mit persönlichen Worten ihre Wertschätzung des Qualitätsjournalismus zum Ausdruck. Die Dokumentation der virtuellen Live-Veranstaltung als Videoaufzeichnung hält Höhepunkte des Qualitätsjournalismus für die Nachwelt fest. Als Preisgeld sind 40.000 Euro ausgelobt. Ein Fünftel davon fließt an wohltätige Zwecke: Die Preisträger und Nominierten erhalten neben ihrer persönlichen Prämie das Recht, eine gemeinnützige Organisation zu benennen, die daraufhin mit einer Spende unterstützt wird. Seit 2007 wurden auf diese Weise rund 170.000 Euro an über 250 empfohlene Organisationen ausgezahlt. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Carsten Mumm
Carsten Mumm, Bankhaus Donner & Reuschel: Unerwartet deutlich fiel die Anhebung der Wachstums- und Inflationsprojektionen für die Eurozone für die Jahre 2024 und 2025 im Rahmen der heutigen Juni-Sitzung des EZB-Rats aus. Die von Quartal zu Quartal teils sehr großen Anpassungen der Prognosen unterstreichen die Notwendigkeit eines datenabhängigen Kurses der Notenbank. Alles andere wäre kaum glaubwürdig angesichts einer nach wie vor sehr hohen Unsicherheit bei makroökonomischen Prognosen.
Die EZB-Zinssenkung um 25 Basispunkte hingegen entsprach den Erwartungen. Auch der Hinweis auf weiterhin bestehende Inflationsgefahren sowie der Verzicht auf eine neuerliche Forward Guidance im Sinne eines vorab angekündigten Zinssenkungspfads dürften nicht überrascht haben. Denn neben der Lohnentwicklung und daraus resultierendem erheblichen Preissteigerungsdruck im Dienstleistungssektor bleiben geopolitische Risiken und die geldpolitische Ausrichtung der US-Notenbank Fed nur schwer berechenbare Komponenten. Sollte die Fed eine erste Leitzinssenkung noch lange hinauszögern, könnte über einen schwächeren Euro Inflation importiert werden. Damit besteht die zinsinduzierte Unsicherheit an den Kapitalmärkten fort. Bis mehr Klarheit über den weiteren geldpolitischen Kurs von EZB, Fed & Co. herrscht, dürften Aktien und der Euro unter größeren Schwankungen tendenziell seitwärts tendieren. Vorerst wird daher jede Veröffentlichung von Wachstums- und Inflationsdaten oder volkswirtschaftlichen Vorlaufindikatoren von Beobachtern auf Implikationen für künftige geldpolitische Entscheidungen untersucht und könnte kurzfristig die Kurse deutlich bewegen. Auch auf den jetzt niedrigeren Niveaus befinden sich die EZB-Leitzinsen aber auf einem restriktiv wirkenden, konjunktur- und damit inflationsdämpfenden Niveau. Daher sind bis zu zwei weitere Zinssenkungen im laufenden Jahr wahrscheinlich. >> Teilen >> Kontakt Dr. Jörg Krämer (Commerzbank): Vermutlich wird sich die Zinssenkung diese Woche in der Rückschau als Fehler erweisen
Volker Northoff
Dr. Jörg Krämer (Commerzbank): Vermutlich wird sich die Zinssenkung diese Woche in der Rückschau als Fehler erweisen. Dafür sprechen mehrere Argumente. Erstens steigen die Verbraucherpreise ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel seit Jahresanfang wieder stärker – und zwar mit einer aufs Jahr hochgerechneten Rate, die mit 3,5 Prozent deutlich über dem Inflationsziel der EZB liegt. Zweitens hat sich der Anstieg des Tariflohnindex für den Euroraum im ersten Quartal wieder auf 4,7 Prozent beschleunigt. Ein Abwärtstrend ist bei den Tariflohnsteigerungen noch nicht zu erkennen. Drittens steigen die konjunkturellen Frühindikatoren. Damit nimmt das Risiko zu, dass die Unternehmen bald wieder über mehr Preissetzungsmacht verfügen.
>> Teilen >> Kontakt Dr. Sylvain Broyer (S&P): It appears unlikely that the ECB will enact more than two solo rate cuts before the Fed begins this year
Volker Northoff
Dr. Sylvain Broyer (S&P): The ECB's decision to raise rates after the Fed and to cut them sooner indicates differing inflation dynamics across the Atlantic. The Eurozone's inflation is largely attributed to negative terms-of-trade rather than excessive demand. That said, it appears unlikely that the ECB will enact more than two solo rate cuts before the Fed begins this year. Moreover, the Fed's rate reductions are expected to persist until 2026, well beyond the ECB's completion of its cuts. Assuming inflation aligns with targets and growth reaches potential by mid-next year, as projected, the ECB is likely to limit rate cuts to no more than one per quarter until Q3 of 2025, with a deposit rate bottoming out at 2.5%.
>> Teilen >> Kontakt Sonsoles Castillo (BBVA): My vote is for the ECB to cut the three main interest rates by 25 bps in June
Volker Northoff
Sonsoles Castillo (BBVA): Over the last three months
- GDP has surprised to the upside in Q1, thanks to services and manufacturing being less of a problem. While, this poses an upward bias on growth projections, I maintained unchanged our current projections for the EZ growth this year (0.7%) and next (1.4%). - Inflation has been slightly higher than expected, particularly in services, so I revised +0.2pp the projection for headline inflation this year (to 2.5%). While I continue to expect inflation to converge around 2% by mid 2025, the recent rebound of core/services inflation (on a monthly basis) and wage figures in 1Q24 signal that the risk to inflation are on the upside. - On the positive side, regarding fiscal policy, budget corrections of around 0.5 to 1pp of potential GDP in large countries are expected to start in 2025. So, going forward, the ECB could be more confident on the fiscal policy stance going forward - All in all, my vote is for the ECB to cut the three main interest rates by 25 bps in June. As we enter a new phase, reducing the degree of monetary policy restriction, the "data dependent approach" could be less useful. This, while the ECB should no pre commit with the rate cuts path, some guidance (linked to inflation dynamics) would be convenient. >> Teilen >> Kontakt Die sichere Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Rohstoffen und Zwischenprodukten ist deutlich gefährdet
Dr. Peter Buchholz
Dr. Peter Buchholz, Deutsche Rohstoffagentur (DERA): Was hat sich in den letzten zwei Jahren bei der Sicherung und Diversifizierung der Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft getan? In welche Richtung werden sich die Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren weiter entwickeln, wie agieren bzw. reagieren die Unternehmen vor diesem Hintergrund und wie sollten sie langfristig ihre Strategien zur Rohstoffbeschaffung ausrichten?
Nach dem Austausch hierüber mit Björn Finke, Dr. Claus Hecking und Thomas Stölzel diese Woche im Club des Deutschen Journalistenpreises sehe ich folgende wesentliche Erkenntnisse: >> Der Text ist exklusiv nur für Clubmitglieder zugänglich << >> Teilen >> Kontakt
Zur Sicherung der Rohstoffversorgung der deutschen Industrie reichen die in den letzten zwei Jahren erzielten Fortschritte bei der Diversifizierung bei Weitem nicht aus. Wenn dem Thema nicht höchste Priorität auf CEO-Level eingeräumt wird, um es mit Hochdruck voranzutreiben, drohen mittelfristig Szenarien, bei denen keine ausreichende Reaktionszeit mehr zur Verfügung stehen wird.
Das war der Konsens beim heutigen Gespräch der Club-Experten - Dr. Peter Buchholz, Leiter der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) - Björn Finke, Wirtschaftskorrespondent, Süddeutsche Zeitung (Preisträger 2022) - Dr. Claus Hecking, Redakteur, Der Spiegel (nominiert 2023) - Thomas Stölzel, Redakteur, WirtschaftsWoche (nominiert 2019) Mit zahlreichen Beispielen und pointierten Statements erläutern und begründen die Gesprächsteilnehmer diese Sicht. Das vollständige Gespräch ist für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar unter dem Link https://club.djp.de/gespraech.php?e=242-1702578562. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/zquFPRFdCYQ Der Gedankenaustausch knüpfte an das Expertengespräch vom 25. März 2022 an, in dem es nach dem Ausklingen der Pandemie und dem Beginn des Ukraine-Krieges erstmals um den nötigen strukturellen Wandel in der Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft ging. Aus den Reihen unserer Clubmitglieder laden wir regelmäßig Expertinnen und Experten aus dem Qualitätsjournalismus, der Wirtschaft und der Wissenschaft zu einem themenspezifischen Austausch im kleinen Kreis in Form einer Videokonferenz ein. Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine konzentrierte und qualifizierte Diskussion über komplexe Themen möglich. Die Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen soll dabei neue Impulse zu relevanten Themen unserer Zeit setzen. >> Teilen Prof. Dr. Henning Vöpel
Prof. Dr. Henning Vöpel, cep | Centrum für Europäische Politik: Befinden wir uns angesichts der vielen Krisen in einer umfassenden Vertrauenskrise? Warum ist gerade in diesen Zeiten Vertrauen so wichtig und wie können wir es wieder herstellen? Das waren gestern die Fragen im Expertengespräch "Die Kraft des Wortes: Vertrauen" mit den Jurykollegen Sabine Wollrab, Patrick Bernau und mir, wie immer feinsinnig und explorativ moderiert von Volker Northoff.
Drei Punkte aus der Diskussion möchte ich hervorheben: >> Der Text ist exklusiv nur für Clubmitglieder zugänglich << >> Teilen >> Kontakt
Weitere sieben leitende Journalistinnen und Journalisten fördern ab diesem Jahr als Mitglieder der Jury des Deutschen Journalistenpreises (djp) den Qualitätsjournalismus:
- Mark Böschen, Leitender Redakteur, The Market Deutschland - Marina Delcheva, Ressortleiterin Wirtschaft, profil - Yannick Dillinger, Chefredakteur, Die Rheinpfalz - Tanja Köhler, Chefredakteurin, Kieler Nachrichten - Dr. Heidi Rohde, stv. Chefredakteurin, Börsen-Zeitung - Dr. Jo Schilling, Leitende Redakteurin, Technology Review - Beate Willms, Ressortleiterin Wirtschaft & Umwelt, taz Der Preis wird seit 2007 jährlich für redaktionelle Texte zu Wirtschafts- und Finanzthemen ausgelobt. Zu den mehr als 100 Mitgliedern der unabhängig arbeitenden Jury gehören Herausgeber, Chefredakteurinnen und Ressortleiter aller führenden deutschsprachigen Medien für Wirtschaftsthemen, renommierte Institutsdirektoren und Professorinnen, die Leiter und Leiterinnen mehrerer Journalistenschulen sowie die Preisträger des Vorjahres. Im Club des Deutschen Journalistenpreises geben die Jurymitglieder im regelmäßigen Austausch mit den Preisträgern und Nominierten sowie führenden Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft während des Jahres kontinuierlich Impulse für den Qualitätsjournalismus. Die Jurymitglieder sind jeweils einzelnen Themenressorts zugeordnet, in denen sie die Nominierungen und die Preisträger auswählen. Sie erhalten sämtliche Texte anonymisiert ohne Layout: Allein die Kraft des Wortes zählt. Bewerbungen und Empfehlungen für die 18. Ausschreibung 2024 können jederzeit online auf djp.de abgegeben werden. Als Preisgeld sind 45.000 Euro ausgelobt. Die Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BMW, Commerzbank, DWS, EnBW, Fraport, Huawei, HypoVereinsbank, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Volker Northoff
Im Rahmen der Reihe "Die Kraft des Wortes" ging es heute im Club des Deutschen Journalistenpreises um "Vertrauen". Dazu entwickelten die Jurymitglieder
- Dr. Patrick Bernau, Ressortleiter Wirtschaft & Wert der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung - Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des Centrums für Europäische Politik, und - Sabine Wollrab, Chefredakteurin für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Reuters derart wertvolle und überzeugende Gedanken, dass wir dieses Mal auf eine Kurzzusammenfassung verzichten und jedem, der sich für die Thematik interessiert, die Dokumentation des vollständigen Gesprächs ans Herz legen. Es ist für Clubmitglieder ab sofort abrufbar unter https://www.early-editors.de/gespraech.php?e=241-1702578506. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Die Termine des 18. Deutschen Journalistenpreises 2024 seit Oktober 2023: - 27. Oktober 2023: 32. Expertengespräch zum Thema "Die EZB-Politik in der Transformation" mit Dr. Jörg Krämer (Commerzbank), Carsten Mumm, (Donner & Reuschel), Frank Wiebe (Handelsblatt) und Dorothee Holz (Deutschlandfunk) - 7. November 2023 bis 29. Januar 2024: Vorstellung der Preisträger des Jahres 2023 im Club des Deutschen Journalistenpreises und in den Social-Media-Kanälen. Sie finden alle Artikel und deren Autorinnen und Autoren unter https://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2023.html. - 4. Dezember 2023: Bekanntgabe von Fraport als weiterem Partner des Deutschen Journalistenpreises. - 6./7. Dezember 2023: Analysen und Empfehlungen der Mitglieder des EZB-Schattenrats im Vorfeld der EZB-Ratssitzung vom 14. Dezember 2023 - 18. Dezember 2023: 33. Expertengespräch über "Chancenbewusstsein statt Krisenstimmung: die wirtschaftliche Transformation in den USA" mit ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach und den US-Korrespondenten Katharina Kort (Handelsblatt, New York) und Simon Book (Der Spiegel, San Francisco) - 16. Januar 2024: Vorstellung von neun weiteren Jurorinnen und Juroren: - Joseph Gepp, Ressortleiter Wirtschaft, Der Standard - Sven Korndörffer, Vorsitzender des Vorstands, Wertekommission e.V. - Prof. Dr. Jürgen Kühling, Vorsitzender der Monopolkommission - Alexander Müller, Chefredakteur, Pharmazeutische Zeitung - Marc Neller, Ressortleiter Recherche, stern - Susanne Risch, Vorstand und Chefredaktion, brand eins - Prof. Dr. Jörg Rocholl, Präsident ESMT - Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz - Katharina Wiegmann, Redaktionsleiterin, Perspective Daily Alle mehr als 100 Jurymitglieder finden Sie unter https://www.djp.de/ausschreibung_jury2024.html. - 26. Januar 2024: Bekanntgabe von BMW als weiterem Partner des Deutschen Journalistenpreises. - 2. Februar 2024: 34. Expertengespräch "Wenn ökonomische Modelle ihre Aussagekraft verlieren - die Kunst der Geldpolitik in disruptiven Zeiten" mit IWH-Präsident Prof. Reint Gropp, KfW-Chefvolkswirtin Dr. Fritzi Köhler-Geib und den Frankfurter Wirtschaftskorrespondenten Michael Rasch (Neue Zürcher Zeitung) und Markus Zydra (Süddeutsche Zeitung). Für die kommenden Monate sind geplant: - März 2024: 35. Expertengespräch "Die Kraft des Wortes: Vertrauen" - April 2024: 36. Expertengespräch "Facetten der Transformation: Rohstoffe" - Mai 2024: 37. Expertengespräch "Facetten der Transformation: Produktionsfaktor Arbeit" - 7. Juni 2024: 38. Expertengespräch über die Wirtschaftsentwicklung, Zinsen, Inflation und die Kapitalmärkte (im Anschluss an die EZB-Ratssitzung vom Vortag) Eingeloggte Mitglieder finden im Club des Deutschen Journalistenpreises alle bisherigen Expertengespräche als Videodokumentation mit einer kurzen Zusammenfassung des Konsenses sowie weitere Impulse für den Qualitätsjournalismus. 18. Deutscher Journalistenpreis 2024 Um herausragende journalistische Leistungen zu würdigen und zu fördern, wird der Deutsche Journalistenpreis 2024 zum 18. Mal verliehen mit Unterstützung der Partner BMW, Commerzbank, DWS, EnBW, Fraport, Huawei, HypoVereinsbank, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Es gilt folgender Zeitplan: 30. Juni: Letzter möglicher Erscheinungstag von Wettbewerbsartikeln 4. Juli um 18:30 Uhr: Eröffnungsveranstaltung im Schloss Bad Homburg bei Frankfurt (auf Einladung) 10. Juli: Einsendeschluss für den Deutschen Journalistenpreis 2024 15. Juli: Erste Stufe des Juryverfahrens beginnt - Sichtung und Erstbewertung sämtlicher Artikel durch je 2-3 Jurymitglieder 26. August: Beginn der zweiten Stufe - Begutachtung der besten Artikel im Finale durch alle Mitglieder der jeweiligen Themenjury 2. September: Dritte Stufe beginnt - Schlusskonferenzen der Themenjurys zur Auswahl der Nominierten, anschließend Abstimmung über den Preisträger 12. September: Bekanntgabe der Finalisten 19. September: Bekanntgabe der Nominierten 26. September um 19:00 Uhr: 18. Preisverleihung - Bekanntgabe und Vorstellung der Preisträger und ihrer Artikel (live aus dem Fernsehstudio). Als Laudatoren werden voraussichtlich u.a. FAZ-Herausgeber Carsten Knop, Focus-Chefredakteur Georg Meck, SZ-Wirtschaftschefin Lisa Nienhaus und der Leiter der Kölner Journalistenschule Ulric Papendick im Studio sein, um die Preisträger zu würdigen. Weitere Fakten finden Sie in der Infobroschüre (Download-Dokument) und auf http://www.djp.de. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen 34. Expertengespräch - Wenn ökonomische Modelle ihre Aussagekraft verlieren: die Kunst der Geldpolitik in disruptiven Zeiten
Volker Northoff
Etliche Wirtschaftsdaten passen zurzeit nicht zu dem, was die Volkswirtschaftslehre erwarten würde. Wie stark die EZB-Zinspolitik zum überraschend schnellen Sinken der Inflation beigetragen hat, liegt ebensowenig auf der Hand wie eine Erklärung für den robusten Arbeitsmarkt und rekordhohe Börsenkurse in Zeiten wirtschaftlicher Schwäche.
Beim 34. Expertengespräch im Club des Deutschen Journalistenpreises tauschten sich - Prof. Reint Gropp, Ph.D., Präsident, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) - Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin, KfW, Frankfurt - Michael Rasch, Finanzkorrespondent, Neue Zürcher Zeitung, Frankfurt - Markus Zydra, Wirtschaftskorrespondent, Süddeutsche Zeitung, Frankfurt darüber aus, welche Bedeutung die EZB-Politik, die Zins- und Inflationserwartungen, die Lohnentwicklung und weitere Parameter für das Verständnis veränderter ökonomischer Wirkungszusammenhänge haben. Sie waren sich einig, dass die volkswirtschaftlichen Modelle und ihre jeweilige Eignung in Phasen tiefgreifenden Wandels auf den Prüfstand gehören. Die Diskussion knüpft an das Expertengespräch vom 27. Oktober 2023 an, in dem es um die "EZB-Politik in der Transformation" ging. Das vollständige Gespräch ist für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar unter dem Link https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=246-1705912795. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/VHW36I2ZBRM Aus den Reihen unserer Clubmitglieder laden wir regelmäßig Expertinnen und Experten aus dem Qualitätsjournalismus, der Wirtschaft und der Wissenschaft zu einem themenspezifischen Austausch im kleinen Kreis in Form einer Videokonferenz ein. Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine konzentrierte und qualifizierte Diskussion über komplexe Themen möglich. Die Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen soll dabei neue Impulse zu relevanten Themen unserer Zeit setzen. >> Teilen >> Kontakt Facetten der Nachhaltigkeit - die Preisträger in den Ressorts „Transformation“ und „Mobilität & Logistik“
Das Bemühen um Nachhaltigkeit prägt alle Bereiche der Wirtschaft. Zwei ganz unterschiedliche Facetten dieses Themas behandeln die Artikel, die in den Ressorts „Transformation“ und „Mobilität & Logistik“ mit dem 17. Deutschen Journalistenpreis ausgezeichnet wurden.
„Der größte Online-Modehändler Europas verspricht seinen Kunden klimaneutrale Retouren - und verschickt die Kleidungsstücke dann kreuz und quer durch Europa. Warum nur?“ Mit dieser Frage eröffnen Carmen Maiwald und Vanessa Materla ihren prämierten Beitrag über „Das System Zalando“, der unter diesem Titel in der ZEIT vom 2. März 2023 erschienen ist. GPS-Tracking und ausführliche Recherchen in Logistikzentren, der Unternehmenszentrale und bei Entsorgungsspezialisten ergeben, dass nicht nur ein Großteil der Kleidung vernichtet wird, sondern dass die Lkws faktisch zum Lagerraum werden. „Die Geschichte ist sehr anschaulich geschrieben, packend und spannend“, so der Chefredakteur der Deutschen Verkehrs-Zeitung Sebastian Reimann als Laudator für das Ressort Mobilität & Logistik. „Vor allen Dingen sticht aber die umfangreiche und sorgfältige investigative Recherche heraus.“ Dass Qualitätsjournalismus Wirkung zeigt, wurde bei der Preisverleihung im Gespräch mit den Autorinnen deutlich. Sie berichteten, dass Zalando nach dem Erscheinen des Artikels die Unternehmenskommunikation zur Nachhaltigkeit geändert hat. Ein Porträt der in Südtirols Hauptstadt Bozen ansässigen Firma Technoalpin und ihres Gründers Erich Gummerer ist Ausgangspunkt des Siegerbeitrags im Ressort Transformation. Das Unternehmen ist Weltmarktführer für Beschneiungsanlagen, mit denen Skipisten zu hochtechnisierten, künstlichen Sportarenen werden. Am Beispiel des Schweizer Skigebiets Laax zeigen Michael Schilliger und Flurin Clalüna in der Neuen Zürcher Zeitung vom 21. Januar 2023 unter der Überschrift „Kanonen für ein Wintermärchen“, wie Kunstschnee den modernen Skitourismus als industrielles Massenphänomen überhaupt erst möglich gemacht hat - und welche Auswirkungen dies auf die Natur hat. „In der Jury empfanden wir es als erfrischend, mal eine ganz andere Transformationsgeschichte zu lesen“, so Laudator Claus Döring, ehemaliger Chefredakteur der Börsen-Zeitung. „Der Artikel ist lehrreich, aber nicht belehrend, erfrischend auch durch die Wortgewalt in den Formulierungen.“ Ein anderes Jurymitglied drückte es vor der Nominierungskonferenz so aus: "Irgendwo zwischen dem Spaß am Skifahren und dem unguten Gefühl angesichts der Umgestaltung der Umwelt fängt der Text den Leser ein." Beide Artikel sind, wie alle prämierten und nominierten Beiträge, als Volltext und pdf abrufbar auf der Webseite des Deutschen Journalistenpreises: https://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2023.html Die live aus dem Fernsehstudio übertragene Preisverleihung ist dauerhaft dokumentiert auf https://www.djp.de/preisverleihung_video2023.html (Ressorts Transformation ab 00:07:20 und Mobilität & Logistik ab 00:54:40). >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Mit der BMW Group wird ein weiteres namhaftes Unternehmen Partner des Deutschen Journalistenpreises (djp) und setzt damit ein Zeichen seiner Wertschätzung und Unterstützung des Qualitätsjournalismus.
Der Preis wird seit 2007 jährlich für redaktionelle Texte zu Wirtschafts- und Finanzthemen ausgelobt. Der unabhängigen Jury gehören mehr als 100 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an. Im Club des Deutschen Journalistenpreises geben die Jurymitglieder im regelmäßigen Austausch mit den Preisträgern und Nominierten sowie führenden Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft während des Jahres kontinuierlich Impulse für den Qualitätsjournalismus. Die weiteren Partner sind die Commerzbank, die DWS, EnBW, Fraport, Huawei, die HypoVereinsbank, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Bewerbungen und Empfehlungen für die 18. Ausschreibung 2024 sind jederzeit online auf http://www.djp.de möglich. Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Päckchen für Putin und Operation Wiederaufbau - die Preisträger in den Ressorts "Weltwirtschaft" und "Offenes Thema"
Um die wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine geht es in zwei mit dem 17. Deutschen Journalistenpreis ausgezeichneten Artikeln: einer investigativen Recherche zur Umgehung der Sanktionen gegen Russland durch deutsche Firmen und einer Reportage über bereits sehr konkrete Pläne zum Wiederaufbau der ukrainischen Wirtschaft.
"Trotz Exportverbots werden russische Rüstungskonzerne offenbar auch über deutsche Firmen mit Mikroelektronik versorgt. Dabei ist das Netzwerk nicht sonderlich konspirativ." So beginnt der preisgekrönte Artikel "Päckchen für Putin" im Spiegel vom 20. Mai 2023 über die deutsche Elix-St. GmbH und einen niederländischen Drohnenhersteller, an deren Beispiel der Weg sanktionierter, kriegsrelevanter Ware nach Russland über dessen Nachbarländer nachgezeichnet wird. Die deutschen Behörden seien in Bürokratie, unklaren Zuständigkeiten und Personalmangel erstarrt, so das Resümee von Benjamin Bidder, Jörg Diehl, Katharina Koerth, Roman Lehberger, Michael Sauga und Maria Zholobova. "Gut geschrieben und wirklich spannend zu lesen, wie Sie die Spur der Päckchen von Stuttgart Stammheim nach Kasachstan verfolgen", lobte Reuters-Chefredakteurin Sabine Wollrab das Autorenteam in ihrer Laudatio im Ressort Offenes Thema für das Ergebnis dieser aufwändigen Recherche. "Wir als Jury fanden: Das ist wirklich ein Paradebeispiel für guten Journalismus!" Wann endet der Krieg in der Ukraine? "Hinter den Kulissen schmiedet bereits eine ungewöhnliche Allianz Pläne für den Wiederaufbau. Mittendrin: BlackRock, JP Morgan - und deutsche Manager." Sie wittern nicht nur Geschäfte, sondern wollen das Land neu erfinden, berichten Daniel Goffart, Artur Lebedew, Volker ter Haseborg und Silke Wettach unter der Überschrift "Operation Wiederaufbau" in der WirtschaftsWoche vom 16. Juni 2023. Über staatliche Anschubfinanzierung soll ausreichendes Vertrauen hergestellt werden, um private Investoren anzuziehen und abzusichern. Der Artikel gibt einen Einblick in verschiedene staatliche und privatwirtschaftliche Wiederaufbauinitiativen. "Ein starker Text über einen Sachverhalt, der noch völlig unbekannt ist", zeigte sich ein Juror im Ressort Weltwirtschaft beeindruckt. "Tolle Recherche, bei der man sehr viel lernt über die unterschiedlichen Motive der Ukraine-Helfer und versteht, wir schwierig der Wiederaufbau der Ukraine sein wird", so ein anderes Jurymitglied. Beide Artikel sind, wie alle prämierten und nominierten Beiträge, als Volltext und pdf abrufbar auf der Webseite des Deutschen Journalistenpreises: https://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2023.html Die live aus dem Fernsehstudio übertragene Preisverleihung ist dauerhaft dokumentiert auf https://www.djp.de/preisverleihung_video2023.html (Ressorts Weltwirtschaft ab 00:43:10 und Offenes Thema ab 01:59:30). >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Neun renommierte Expertinnen und Experten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft verstärken ab 2024 die Jury des Deutschen Journalistenpreises:
- Joseph Gepp, Ressortleiter Wirtschaft, Der Standard - Sven Korndörffer, Vorsitzender des Vorstands, Wertekommission e.V. - Prof. Dr. Jürgen Kühling, Universität Regensburg, Vorsitzender der Monopolkommission - Alexander Müller, Chefredakteur, Pharmazeutische Zeitung - Marc Neller, Ressortleiter Recherche, stern - Susanne Risch, Vorstand und Chefredaktion, brand eins - Prof. Dr. Jörg Rocholl, Präsident, European School of Management & Technology (ESMT) - Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident, Hochschulrektorenkonferenz - Katharina Wiegmann, Redaktionsleiterin, Perspective Daily Der Preis wird seit 2007 jährlich für redaktionelle Texte zu Wirtschafts- und Finanzthemen ausgelobt. Zu den mehr als 100 Mitgliedern der unabhängig arbeitenden Jury gehören Herausgeber, Chefredakteurinnen und Ressortleiter aller führenden deutschsprachigen Medien für Wirtschaftsthemen, renommierte Institutsdirektoren und Professorinnen, Verbandspräsidenten, die Leiter und Leiterinnen mehrerer Journalistenschulen sowie die Preisträger des Vorjahres. Sie erhalten sämtliche Texte anonymisiert ohne Layout: Allein die Kraft des Wortes zählt. Bewerbungen und Empfehlungen für die 18. Ausschreibung 2024 können jederzeit online auf http://www.djp.de abgegeben werden. Als Preisgeld sind 45.000 Euro ausgelobt. Die Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, Commerzbank, DWS, EnBW, Fraport, Huawei, HypoVereinsbank, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Barbara Klingbacher und Nils Wischmeyer - Preisträger in den Ressorts „Vermögensverwaltung“ und „Bank & Versicherung“
Finanzdienstleistungen sind für die Wirtschaft insgesamt und für jeden Einzelnen von hoher Bedeutung. Zwei mit dem 17. Deutschen Journalistenpreis prämierte Artikel beleuchten dies aus jeweils sehr persönlichen Perspektiven.
Nils Wischmeyer zeigt in seinem Beitrag „Schalterschluss“ in der Süddeutschen Zeitung vom 18. August 2022, wie der Chef einer Volksbank im Münsterland mit so unterschiedlicher Konkurrenz wie Großbanken einerseits und digitalen Neobanken andererseits versucht, ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell zu etablieren: Statt von der Zinsdifferenz zu leben, will er durch Fusionen das Beratungsangebot vergrößern und ausdifferenzieren. Dazu sollen flexible, digitale Arbeitsstrukturen geschaffen werden, Teilautomatisierung soll Personalkapazitäten für Beratung frei machen. „Sehr flott geschrieben, unterhaltsam und informativ - ein Paradebeispiel wie sich die klassischen Banken wandeln müssen, damit sie relevant bleiben“, so der Kommentar eines Jurymitglieds des Ressorts Bank & Versicherung. Barbara Klingbacher wurde 2023 im Ressort Vermögensverwaltung ausgezeichnet. Sie geht in ihrem Text „Wie ich nicht reich wurde“, erschienen am 3. Januar 2023 in NZZ Folio, der Frage nach, warum vor allem Frauen lieber traditionell sparen als gezielt Geld anzulegen. In ihrem Selbsterfahrungsbericht geht es um Risikobereitschaft und den manchmal abschreckenden Jargon der Finanzbranche, um Gender Pay Gap, familiäre Prägung und die psychologische Bedeutung von Geld für den Einzelnen. Das Lob der Jury war einhellig: „Der Beitrag hat - selten beim Thema Vermögensverwaltung - emotionalen Tiefgang, dabei sind die Thesen gut durch eigene Erlebnisse, aber auch externe Experten und Studien belegt.“ Beide Artikel sind, wie alle prämierten und nominierten Beiträge, als Volltext und pdf abrufbar auf der Webseite des Deutschen Journalistenpreises: https://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2023.html Die live aus dem Fernsehstudio übertragene Preisverleihung ist dauerhaft dokumentiert auf https://www.djp.de/preisverleihung_video2023.html (Ressorts Vermögensverwaltung und Bank & Versicherung ab 01:21:10). >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Allen Clubmitgliedern ein gesegnetes Weihnachtsfest! Wir freuen uns auf den Austausch im neuen Jahr und die 18. Ausschreibung des Deutschen Journalistenpreises 2024.
Volker Northoff
Chancenbewusstsein statt Krisenstimmung: Die wirtschaftliche Transformation in den USA - 33. Expertengespräch mit Achim Wambach, Katharina Kort und Simon Book
Volker Northoff
Die USA sind als Wirtschaftsraum fast so heterogen und von ebenso großen regionalen Unterschieden geprägt wie Europa. Statt Krisenstimmung, Verbots- und Verzichtskultur wie oftmals hierzulande bestimmen dort jedoch Chancenbewusstsein und ein hohes Vertrauen in neue Technologien das Denken und Handeln der Konsumenten und der Wirtschaft.
Beides wurde anhand anschaulicher Beispiele deutlich beim 33. Expertengespräch im Club des Deutschen Journalistenpreises im Rahmen der Reihe "Facetten der Transformation" mit - Katharina Kort, Büroleiterin, Handelsblatt, New York - Simon Book, Korrespondent, Der Spiegel, San Francisco - Prof. Achim Wambach, Ph.D., Präsident, ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim Ihr Austausch knüpfte an das Gespräch vom 31. August an, in dem vier Auslandskorrespondenten der FAZ, des Spiegel, der Süddeutschen Zeitung und der Börsen-Zeitung Einblicke in die wirtschaftliche Transformation in den vier europäischen Kernländern Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien gaben. Das vollständige Gespräch ist für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar unter dem Link https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=180-1613507013. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/RmZMXon7REA Aus den Reihen unserer Clubmitglieder laden wir regelmäßig Expertinnen und Experten aus dem Qualitätsjournalismus, der Wirtschaft und der Wissenschaft zu einem themenspezifischen Austausch im kleinen Kreis in Form einer Videokonferenz ein. Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine konzentrierte und qualifizierte Diskussion über komplexe Themen möglich. Die Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen soll dabei neue Impulse zu relevanten Themen unserer Zeit setzen. >> Teilen >> Kontakt Expertengespräch "Facetten der Transformation" am 18. Dezember über den wirtschaftlichen Wandel in Nordamerika
Volker Northoff
Im Rahmen der Reihe "Facetten der Transformation" schauen wir am kommenden Montag nach Nordamerika: Wie gehen die USA und Kanada mit dem wirtschaftlichen Wandel um, wie gestalten sie ihre Transformationsprozesse, welche Strategien und Ziele verfolgen sie für ihre Wirtschaft?
Darüber tauschen sich aus: - Simon Book, Korrespondent, Der Spiegel, Silicon Valley - Heike Buchter, freie Journalistin, New York - Katharina Kort, Büroleiterin, Handelsblatt, New York - Prof. Achim Wambach, Ph.D., Präsident, ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim Das Gespräch knüpft an den TEEC five vom 31. August an, in dem es um die wirtschaftliche Transformation in vier europäischen Kernländern ging, nämlich Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=219-1678096733 >> Teilen >> Kontakt
„Uns allen ist bewusst, dass der russische Machthaber Wladimir Putin Krieg führt mit Panzern, mit Granaten. Nicht so beachtet, aber nicht weniger relevant ist der Krieg, den er seit Jahren im Digitalen führen lässt“, leitete Laudator Niklas Wirminghaus, Digitalchef des Wirtschaftsmagazins Capital, seine Würdigung des Preisträgers im Ressort IT & Kommunikation ein. Ausgezeichnet wurde ein 20-köpfiges Redaktionsteam des Spiegels für seinen Beitrag „Sandwurm und Schlange“ über geleakte Dokumente der russischen IT-Firma NTC Vulkan, erschienen am 1. April 2023. Es geht darin um die Manipulation der Meinungsbildung in den sozialen Medien, um Spionage, um Sabotage von kritischer Infrastruktur und um die Rolle der privaten russischen IT-Wirtschaft, die den Geheimdiensten dabei zu Hilfe kommt.
Die Vulkan Files - ein mehr als 5.000 Seiten starker Dokumentenberg - hätten Licht ins Dunkel gebracht, so Wirminghaus über den prämierten Artikel, der auf Basis einer internationalen Recherchekooperation entstand: „Der Leser ist nah dran an den Schauplätzen und Protagonisten, auch wenn das in diesem Umfeld wahnsinnig schwierig ist. Der Text ist sehr transparent, was die Quellenlage angeht, und er erklärt sehr verständlich, wie alles vor sich ging.“ Zudem hätten die Autorinnen und Autoren das Thema Vulkan gut in einen größeren Kontext gestellt. Bei der Preisverleihung gaben Hannes Munzinger und Thomas Schulz detaillierte Einblicke in die Recherche, stellvertretend für die weiteren Teammitglieder Nikolai Antoniadis, Sophia Baumann, Christo Buschek, Maria Christoph, Jörg Diehl, Christo Grozev, Max Hoppenstedt, Carina Huppertz, Roman Höfner, Dajana Kollig, Roman Lehberger, Frederik Obermaier, Bastian Obermayer, Fedir Petrov, Alexandra Rojkov, Marcel Rosenbach, Hakan Tanriverdi und Wolf Wiedmann-Schmidt. Der Artikel ist, wie alle prämierten und nominierten Beiträge, als Volltext und pdf abrufbar auf der Webseite des Deutschen Journalistenpreises: https://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2023.html Die live aus dem Fernsehstudio übertragene Preisverleihung ist dauerhaft dokumentiert auf https://www.djp.de/preisverleihung_video2023.html (Ressort IT & Kommunikation ab 01:06:50). >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion on the following topics: Where is inflation heading 2024 and maybe also 2025? When could the ECB start cutting rates? Has the ECB already overtightened? What kind of recession will we have?
Volker Northoff
The members of Handelsblatt's Shadow ECB Council will discuss the following topics at their quarterly virtual meeting tomorrow afternoon:
"Where is inflation heading 2024 and maybe also 2025? When could the ECB start cutting rates? Has the ECB already overtightened? What kind of recession will we have?" The contributors are: José Alzola, Economist, Bilbao Marco Annunziata, Annunziata + Desai, Boston Daniele Antonucci, Quintet Private Bank, London Dr. Sylvain Broyer, S&P Global Ratings Europe Ltd., Frankfurt Sonsoles Castillo, BBVA Research, Madrid Piet Christiansen, Danske Bank, Kopenhagen Frederik Ducrozet, Pictet Wealth Management, Genf Dr. Joerg Kraemer, Commerzbank AG, Frankfurt Michala Marcussen, Société Générale, Paris Dr. Thomas Mayer, Flossbach von Storch Research Institute, Koeln Dr. Dirk Schumacher, Natixis, Frankfurt Sven Jari Stehn, Goldman Sachs, London Dr. Silke Tober, IMK Institut, Duesseldorf Konstantin Veit, Pimco, London Jan Viebig, Oddo BHF, Frankfurt They will post individual statements in "The Early Editors Club". Minutes of the conference will be shared next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by video conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt
Mit Fraport wird ein weiteres namhaftes Unternehmen Partner des Deutschen Journalistenpreises und setzt damit ein Zeichen seiner Wertschätzung und Unterstützung des Qualitätsjournalismus.
Der Preis wird jährlich für redaktionelle Texte zu Wirtschafts- und Finanzthemen ausgelobt. Der unabhängigen Jury gehören mehr als 100 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an. Im Club des Deutschen Journalistenpreises geben die Jurymitglieder im regelmäßigen Austausch mit den Preisträgern und Nominierten sowie führenden Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft während des Jahres kontinuierlich Impulse für den Qualitätsjournalismus. Die weiteren Partner sind BASF, Commerzbank, DWS, EnBW, Huawei, HypoVereinsbank, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Bewerbungen und Empfehlungen für die 18. Ausschreibung 2024 sind jederzeit online auf djp.de möglich. Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
"Wir haben tatsächlich gesehen, dass viele Weltkonzerne in den vergangenen Monaten ihre Versprechen und Behauptungen zurückgenommen haben", sagt Hannah Knuth, gemeinsam mit Tin Fischer Gewinnerin des Deutschen Journalistenpreises 2023 im Ressort Innovation & Nachhaltigkeit. Es geht um CO2-Zertifikate, und der prämierte Artikel zeigt: Qualitätsjournalismus wirkt.
Veröffentlicht wurde der Text in der ZEIT vom 19. Januar 2023 unter der Überschrift "Grün getarnt". Tobias Schwab, Leiter des Wirtschaftsressorts der Frankfurter Rundschau, nannte ihn als Laudator bei der Preisverleihung ein Glanzstück journalistischer Enttarnung: "Worum geht's? Eigentlich wissen es alle: Weltweit setzen Unternehmen zum Erreichen ihrer Klimaziele auf Kompensation. Und dabei - so der Scoop der Geschichte - haben sich offenbar viele über Jahre hinweg mit Zertifikaten freigekauft, die viel weniger CO2 einsparen, als versprochen wird. Eine tiefschürfende Recherche, ein Lehrstück über Greenwashing von hoher investigativer Qualität, spannend und packend aufgeschrieben." Der Artikel ist, wie alle prämierten und nominierten Beiträge, als Volltext und pdf abrufbar auf der Webseite des Deutschen Journalistenpreises: https://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2023.html Die live aus dem Fernsehstudio übertragene Preisverleihung ist dauerhaft dokumentiert auf https://www.djp.de/preisverleihung_video2023.html (Ressort Innovation & Nachhaltigkeit ab 00:25:20). >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
"Wir waren alle ungeheuer beeindruckt von Ihrem Artikel. Das ist ein unglaublich berührender, auch sehr bedrückender Text, den Sie da geschrieben haben." Mit diesen Worten wandte sich Ulric Papendick, Leiter der Kölner Journalistenschule, als Laudator bei der diesjährigen Verleihung des Deutschen Journalistenpreises an den Preisträger im Ressort Bildung & Arbeit. "Es geht um zwei Schwestern in Afghanistan, Saliha und Rahima, die beide große Pläne hatten. Saliha wollte Ärztin werden, Rahima wollte Lehrerin werden, und die Geschichte beschreibt, wie sie seit der Machtübernahme der Taliban von Bildung abgeschnitten wurden und nun tatsächlich einen Teppich knüpfen, für den sie fünf Monate benötigen."
Für seine Reportage "Ein afghanischer Teppich", erschienen im ZEITmagazin am 29. Dezember 2022, wurde Wolfgang Bauer ausgezeichnet. "Es ist ein ungeheuer eindringlicher Text", so Ulric Papendick weiter, "der in vielen Passagen die Betroffenen zu Wort kommen lässt. Die Mutter der Protagonistin, die beschreibt, wie ihre Lebensgeschichte war, wie sie von ihrem Mann geschlagen wurde. Sie haben mit dem Rektor einer privaten Schule gesprochen, der tatsächlich noch versucht, weiterhin Mädchen den Unterricht zu ermöglichen. Das lässt einen innehalten, lässt einen erst mal wirklich begreifen, was dort vor sich geht und was es für diese Mädchen und jungen Frauen, für ihr Leben, für ihre Träume bedeutet, dass die Taliban ihnen den Zugang zu Bildung verwehren." Ein anderes langjähriges Jurymitglied drückte bei der schriftlichen Vorbereitung der Nominierungskonferenz seine Bewunderung für die journalistische Leistung durch folgenden Kommentar für die Mitjuroren aus: "Machen wir es kurz! Der beste Text, den ich in meinen gefühlt zehn Jahren djp gelesen habe. Hochaktuell, feinfühlig und detailreich erzählt, gespickt mit Einblicken in die wirtschaftliche Lage der Teppichproduzent:innen in Afghanistan, ausgreifend bis hin zur Lieferkette und Exportbedingungen und zu guter Letzt streitbar für eine Sache, die wir seit dem Mittelalter überwunden geglaubt hatten. Ich bin gerührt und aufgewühlt." Der Artikel ist, wie alle prämierten und nominierten Beiträge, als Volltext und pdf abrufbar auf der Webseite des Deutschen Journalistenpreises: https://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2023.html Die live aus dem Fernsehstudio übertragene Preisverleihung ist dauerhaft dokumentiert auf https://www.djp.de/preisverleihung_video2023.html (Ressort Bildung & Arbeit ab 01:43:20). >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Volker Northoff
In Zeiten grundlegender Veränderungen und Transformation sind die Wirkungszusammenhänge für die Transmission der Geldpolitik nicht mehr wirklich klar. Die Strukturen des Finanz- und Kapitalmarktes müssen auf den Prüfstand.
Die komplexe Situation und die möglichen Wechselwirkungen erörterten beim heutigen 32. Expertengespräch im Club des Deutschen Journalistenpreises in äußerst vielschichtiger Weise - Dorothee Holz, Redakteurin, Deutschlandfunk - Dr. Jörg Krämer, Chefvolkswirt, Commerzbank - Carsten Mumm, Chefvolkswirt, Bankhaus Donner & Reuschel - Frank Wiebe, Finanzkorrespondent, Handelsblatt Das vollständige Gespräch ist für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar unter dem Link https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=218-1678096713. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/H_CrUJQGvTs Aus den Reihen unserer Clubmitglieder laden wir regelmäßig Expertinnen und Experten aus dem Qualitätsjournalismus, der Wirtschaft und der Wissenschaft zu einem themenspezifischen Austausch im kleinen Kreis in Form einer Videokonferenz ein. Durch die begrenzte Teilnehmerzahl dieser "TEEC five" ist eine konzentrierte und qualifizierte Diskussion über komplexe Themen möglich. Die Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen soll dabei neue Impulse zu relevanten Themen unserer Zeit setzen. >> Teilen >> Kontakt Expertengespräch im "The Early Editors Club" am 27. Oktober zu den Beschlüssen des EZB-Rats vom Vortag mit Dorothee Holz, Jörg Krämer, Carsten Mumm und Frank Wiebe
Volker Northoff
Anknüpfend an die EZB-Ratssitzung vom Vortag tauschen sich am Freitag, den 27. Oktober, im Club des Deutschen Journalistenpreises
- Dorothee Holz, Redakteurin, Deutschlandfunk - Dr. Jörg Krämer, Chefvolkswirt, Commerzbank - Carsten Mumm, Chefvolkswirt, Bankhaus Donner & Reuschel - Frank Wiebe, Finanzredakteur, Handelsblatt über die geldpolitischen Beschlüsse und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Kapitalmärkte aus. Die Videoaufzeichnung ist ab dem Nachmittag abrufbar (nur für eingeloggte Clubmitglieder). Frühere Expertengespräche "TEEC five" finden Sie hier im The Early Editors Club auf https://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive dokumentiert. >> Teilen >> Kontakt Prof. Dr. Henning Vöpel
Prof. Dr. Henning Vöpel, cep | Centrum für Europäische Politik: Ein Ruck müsse durch Deutschland gehen. Diese Forderung richtete im Jahr 1997 der damalige Bundespräsident Roman Herzog an das damals gerade erst seit sieben Jahren wiedervereinigte Land. Von Verkrustungen war die Rede, von einem Mentalitätswandel, der nötig sei, um den Herausforderungen der Globalisierung gewachsen zu sein. Das war nur wenige Jahre, bevor der Economist vom "kranken Mann Europas" sprach. Die "Agenda 2010" von Kanzler Schröder brachte das Land damals wieder in die Spur zurück.
Wieder der kranke Mann Europas Fast fünfundzwanzig Jahre und einen langen Aufschwung später wiederholt sich Geschichte. Wieder titelt der Economist von Deutschland als "krankem Mann". Wieder hat sich hartnäckige Verkrustung gebildet. Die Bürokratie hat das Land fest im Griff, Mehltau liegt auf allem. Die Spätphase einer goldenen Ära des Wohlstands wird überall sichtbar - auf den Schienen und Straßen, in den Schulen und Krankenhäusern. Inzwischen steht die Wirtschaft vor einem gefährlichen Kipppunkt. Eine ideologisch betriebene Energiewende bringt das Land an den Rand einer Deindustrialisierung. Auch die Demokratie scheint so gefährdet wie seit der Wiedervereinigung nicht. Der Verlust an Vertrauen in Politik und Institutionen befindet sich auf einem Rekordwert und hat - bis in ihre Mitte hinein - weite Teile der Gesellschaft erreicht. Gefährliche Bruchlinien spalten die Gesellschaft, sie verlaufen längst nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch zwischen Stadt und Land, zwischen Generationen und Milieus. Die Krise des demokratischen Kapitalismus Martin Wolf, Mitherausgeber und Kolumnist der Financial Times, hat in seinem jüngsten Buch die "Krise des demokratischen Kapitalismus" eingehend beschrieben. Der einst stabile Zusammenhang zwischen Demokratie und Marktwirtschaft ist schwächer geworden. Das Parlament ist nicht mehr die Herzkammer der Demokratie, der Markt nicht mehr das Prinzip der Marktwirtschaft. Während die Lobby den Markt aushebelt, ziehen die NGOs in die Parlamente. Was ist das Versprechen der Demokratie? Es ist nicht Gerechtigkeit, sondern politische Gleichheit und politische Freiheit. Was ist das Versprechen der Marktwirtschaft? Es ist nicht Wohlstand, sondern wirtschaftlicher Wettbewerb und wirtschaftliche Freiheit. Demokratie und Marktwirtschaft sind lediglich die beste Voraussetzung für, aber keine Garantie von Gerechtigkeit und Wohlstand. Es ist wie bei einem Muskel: Wenn die politische und wirtschaftliche Freiheit nicht gelebt wird, verkümmern Demokratie und Marktwirtschaft. Ihr Versprechen existiert nicht als Recht und Anspruch, sondern vor allem als Pflicht und Verantwortung. Demokratie und Marktwirtschaft sind gut darin, Fortschritt und Wohlstand zu bringen, weil sie die Politik und die Märkte zum konstruktiven Umgang mit der Realität zwingen. Diktaturen interessieren sich nicht sonderlich für die Realität. Nur mit Bezug zur Realität wird aus Visionen Fortschritt. Ohne Realitätsbezug werden Visionen zu Ideologien. Realitätsverweigerung und Vermögensillusion Doch genau mit dem Realitätsbezug hapert es derzeit. Die Politik will alles gleichzeitig: Gebäude sanieren, Windräder bauen, Verteidigungsausgaben erhöhen. Politik schüttet Probleme erst mit Geld zu, sorgt damit selbst für strukturelle Defizite, um schließlich die gestiegenen Preise großzügig zu subventionieren. Eine gefährliche Vermögensillusion entsteht: Der Mangel wird verwaltet, die Lasten werden umverteilt, aber Wohlstand, der immer notwendig auf Leistung und Anstrengung basiert, wird dadurch nicht erzeugt. Im Gegenteil: Der Kuchen schrumpft. Die krisenhafte Gegenwart stellt nun ihre Rechnung für eine untätige Vergangenheit. Eine weitere Anleihe bei der Zukunft ist nicht möglich. Die Rechnung geht nicht mehr auf, und die Menschen ahnen das. Doch wer soll jetzt, da sich die Politik an den Krisenmodus und die Menschen an den großzügigen Staat gewöhnt haben, eine Politik machen, die nicht nur löscht, sondern wieder aufbaut? In vielen Bereichen beträgt der Investitionsrückstand zehn Jahre und mehr: Bildung, Energiesicherheit, Infrastruktur, Verteidigung, Digitalisierung. Die Demografie verschlechtert gleichzeitig die Situation von Fachkräften sowie bei Rente und Pflege. Wer spricht die unbequeme Wahrheit aus, dass es jetzt Jahre braucht, um diesen Rückstand aufzuholen? Wer macht wieder eine Politik der langen Wege und nimmt das politische Risiko in Kauf, nicht wiedergewählt zu werden? Mehr Optimismus wagen Heute hilft kein "Wumms" mehr und auch kein "Doppelwumms". Ein "Ruck" ist wieder nötig. Und heute ist es eigentlich schon ein "Doppelruck". Wenn Politik den Eindruck vermittelt, Wohlstand sei anstrengungs- und risikolos vom Staat garantiert, dann ist es kein Wunder, dass ein demokratischer Sozialismus oder ein autokratischer Kapitalismus plötzlich attraktiver erscheinen als eine anstrengende Demokratie und eine mühsame Marktwirtschaft. Wenn nach dem Wumms aber nicht bald ein Ruck kommt, macht es irgendwann Rumms. Die Wende zum Guten ist immer noch möglich. Aber haben wir den Mut dazu? Mut ist nicht die Überwindung der Angst, in der Deutschland ja (Welt-)Meister ist. Mut ist eine Kombination aus der Ambition, etwas erreichen zu wollen, und dem (Selbst-)Vertrauen, es schaffen zu können. Weder Ambition noch Vertrauen beschreiben heute dieses Land. Doch Optimismus steht am Anfang von allem, was man selbst anpackt. Er ist damit eine unverzichtbare Zutat von Demokratie und Marktwirtschaft, eine Zutat, die man in Diktaturen vergeblich sucht. Was für ein Glück, trotz allem optimistisch sein zu dürfen. >> Teilen >> Kontakt Deutscher Journalistenpreis 2023 für Beiträge aus der Zeit, der NZZ, dem Spiegel, der Süddeutschen Zeitung und der WirtschaftsWoche
Neun Artikel zu Themen aus der Wirtschafts- und Finanzwelt wurden bei der 17. Vergabe des Deutschen Journalistenpreises (djp) prämiert. Die Preisverleihung am 28. September wurde live aus dem Fernsehstudio in Frankfurt übertragen. Die Autorinnen und Autoren waren virtuell zugeschaltet und gaben im Gespräch mit Vertretern der Jury und Kurator Volker Northoff Einblicke in die Entstehung und Wirkung ihrer Beiträge. CEOs der Partner des Deutschen Journalistenpreises brachten mit persönlichen Worten ihre Wertschätzung eines seriösen, unabhängigen Journalismus zum Ausdruck.
Erschienen sind die Siegerbeiträge in der ZEIT, dem Spiegel, der Neuen Zürcher Zeitung, der Süddeutschen Zeitung und der WirtschaftsWoche. Die Preisträgerinnen und Preisträger 2023 und alle Nominierten finden Sie auf http://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2023.html. Die Videodokumentation der Preisverleihung mit der Würdigung der Siegerbeiträge durch die Laudatoren aus den einzelnen Themenjurys hält Höhepunkte des Qualitätsjournalismus für die Nachwelt fest. Sie ist ebenso wie alle prämierten und nominierten Artikel auf http://www.djp.de dauerhaft abrufbar. Insgesamt nahmen 410 Beiträge aus 76 Medien von 372 Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am Wettbewerb teil. Der Jury gehören 100 hochrangige Expertinnen und Experten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an, darunter Herausgeber, Chefredakteurinnen und Ressortleiter aller führenden deutschsprachigen Medien für Wirtschaftsthemen, renommierte Institutsdirektoren, Verbandsvertreter und Hochschulprofessoren, die Leiterinnen und Leiter mehrerer Journalistenschulen sowie die Preisträger des Vorjahres. Die Jurymitglieder erhalten sämtliche Texte anonymisiert ohne Layout: Allein die Kraft des Wortes zählt. Mit Unterstützung namhafter Unternehmen wird der Deutsche Journalistenpreis seit 2007 jährlich ausgelobt. Er prämiert herausragende redaktionelle Textbeiträge in deutschsprachigen Print- und Onlinemedien zu Wirtschafts- und Finanzthemen. Partner sind BASF, Commerzbank, DWS, EnBW, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Als Preisgeld waren 45.000 Euro ausgelobt. Ein Fünftel der Preisgelder fließt an gemeinnützige Zwecke: Die Preisträger und Nominierten erhalten neben ihrer persönlichen Prämie das Recht, eine gemeinnützige Organisation zu benennen, die daraufhin mit einer Spende unterstützt wird. Seit 2007 wurden auf diese Weise mehr als 150.000 Euro an über 200 Organisationen ausgezahlt. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Volker Northoff
41 Artikel zu Themen aus der Wirtschafts- und Finanzwelt sind für die diesjährige 17. Vergabe des Deutschen Journalistenpreises nominiert. Morgen Abend am 28. September um 19 Uhr wird die Preisverleihung live aus dem Fernsehstudio auf http://www.djp.de übertragen. Jurymitglieder vor Ort würdigen die Siegerbeiträge in neun Themenressorts. CEOs der Partner des Deutschen Journalistenpreises bringen mit persönlichen Worten ihre Wertschätzung des Qualitätsjournalismus zum Ausdruck. Alle Nominierten sind virtuell dabei und dürfen gespannt sein, wer bei den einzelnen Themen als Preisträger zum Gespräch über den prämierten Beitrag live dazugeschaltet wird.
Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, Commerzbank, DWS, EnBW, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Die unabhängige Jury erhält sämtliche Texte anonymisiert ohne Layout: Die Kraft des Wortes zählt. Als Preisgeld sind 45.000 Euro ausgelobt. Insgesamt lagen den 100 Jurymitgliedern 410 Beiträge aus 76 Medien vor, die das Wirtschaftsgeschehen der vergangenen zwölf Monate widerspiegeln, recherchiert und geschrieben von 372 Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. >> Teilen >> Kontakt Deutscher Journalistenpreis: 41 Texte nominiert - Preisverleihung am 28. September live aus dem TV-Studio
41 Artikel von 102 Autorinnen und Autoren zu Themen aus der Wirtschafts- und Finanzwelt sind für die diesjährige Vergabe des Deutschen Journalistenpreises (djp) nominiert. Die Texte können seit heute auf http://www.djp.de eingesehen werden.
Die 17. Preisverleihung 2023 wird am 28. September um 19 Uhr live aus dem Fernsehstudio übertragen. Jurymitglieder vor Ort würdigen die Siegerbeiträge in neun Themenressorts. CEOs der Partner des Deutschen Journalistenpreises bringen mit persönlichen Worten ihre Wertschätzung des Qualitätsjournalismus zum Ausdruck. Alle Nominierten sind virtuell dabei und dürfen gespannt sein, wer bei den einzelnen Themen als Preisträger zum Gespräch über den prämierten Beitrag live dazugeschaltet wird. Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, Commerzbank, DWS, EnBW, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Die Jury erhält sämtliche Texte anonymisiert ohne Layout: Die Kraft des Wortes zählt. Als Preisgeld sind 45.000 Euro ausgelobt. Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
103 Artikel haben das Finale im Juryverfahren des Deutschen Journalistenpreises (djp) erreicht. Eine Namensliste aller Autorinnen und Autoren ist auf http://www.djp.de veröffentlicht. Am 21. September wird bekannt gegeben, welche dieser Artikel von der Jury nominiert werden.
Die Preisverleihung wird am 28. September um 19 Uhr live aus dem Fernsehstudio übertragen. Neun Jurymitglieder vor Ort würdigen die Siegerbeiträge in den einzelnen Themenressorts. CEOs der Partner des Deutschen Journalistenpreises bringen mit persönlichen Worten ihre Wertschätzung des Qualitätsjournalismus zum Ausdruck. Alle Nominierten sind virtuell dabei und dürfen gespannt sein, wer bei den einzelnen Themen als Preisträger zum Gespräch über den prämierten Beitrag live in die Sendung geschaltet wird. Insgesamt lagen den 100 Jurorinnen und Juroren 410 Beiträge aus 76 Medien vor, geschrieben von 372 Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, Commerzbank, DWS, EnBW, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Die Jury erhält sämtliche Texte anonymisiert ohne Layout: Allein das Wort zählt. Als Preisgeld sind 45.000 Euro ausgelobt. Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion on the following topics: What signals should Lagarde give for the next months? What criteria must be met in order to stop raising rates further?
Volker Northoff
The members of Handelsblatt's Shadow ECB Council will discuss the following topics at their quarterly virtual meeting this afternoon:
"From today's perspective, how much should the ECB raise interest rates in September? What signals should Lagarde give for the next months? What criteria must be met in order to stop raising rates further? Should the ECB accelerate the reduction of its bond portfolio?" The contributors are: José Alzola, Economist, Bilbao Marco Annunziata, Annunziata + Desai, Boston Daniele Antonucci, Quintet Private Bank, London Dr. Sylvain Broyer, S&P Global Ratings Europe Ltd., Frankfurt Sonsoles Castillo, BBVA Research, Madrid Piet Christiansen, Danske Bank, Kopenhagen Frederik Ducrozet, Pictet Wealth Management, Genf Dr. Joerg Kraemer, Commerzbank AG, Frankfurt Michala Marcussen, Société Générale, Paris Dr. Thomas Mayer, Flossbach von Storch Research Institute, Koeln Dr. Dirk Schumacher, Natixis, Frankfurt Sven Jari Stehn, Goldman Sachs, London Dr. Silke Tober, IMK Institut, Duesseldorf Konstantin Veit, Pimco, London Jan Viebig, Oddo BHF, Frankfurt They will post individual statements in "The Early Editors Club". Minutes of the conference will be shared next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by video conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt Expertengespräch "TEEC five": Die Transformation der europäischen Wirtschaft - Einschätzungen der Korrespondenten von FAZ, SZ, Spiegel und Börsen-Zeitung in Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien
Volker Northoff
Im Rahmen der Reihe "Facetten der Transformation" geben vier Auslandskorrespondenten führender Wirtschaftsmedien Einblicke in ausgewählte europäische Kernländer. Den Stand des wirtschaftlichen Wandels in Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien beleuchten
- Dr. Marc Beise, Süddeutsche Zeitung, Rom - Leo Klimm, Der Spiegel, Paris - Dr. Philip Plickert, Frankfurter Allgemeine Zeitung, London - Thilo Schäfer, Börsen-Zeitung, Madrid Für die Clubmitglieder entsteht ein differenziertes Bild der Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Europa vor dem Hintergrund der jeweiligen Wirtschaftsstruktur und Wirtschaftspolitik: Gibt es einen starken Mittelstand oder dominieren international agierende Konzerne? Setzt der Staat eher auf dirigistische Eingriffe oder auf Marktkräfte? Geht es um die Stärkung der nationalen Wirtschaft oder um gesamteuropäische Strategien im globalen Wettbewerb mit China und den USA? Das vollständige Gespräch ist für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar unter dem Link https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=219-1678096733. Es knüpft an den TEEC five vom 2. März 2023 an, in dem es zum Start der Reihe um die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ging, in denen die Länder Europas sich auf dem Weg der Transformation bewegen und verhalten müssen. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/E_Hcd5tp5aw Aus den Reihen unserer Clubmitglieder laden wir regelmäßig Expertinnen und Experten aus dem Qualitätsjournalismus, der Wirtschaft und der Wissenschaft zu einem themenspezifischen Austausch im kleinen Kreis in Form einer Videokonferenz ein. Durch die begrenzte Teilnehmerzahl dieser "TEEC five" ist eine konzentrierte und qualifizierte Diskussion über komplexe Themen möglich. Die Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen soll dabei neue Impulse zu relevanten Themen unserer Zeit setzen. >> Teilen >> Kontakt TEEC five am 31. August - Facetten der Transformation: Europäische Perspektiven - mit Marc Beise (Rom), Leo Klimm (Paris), Mareike Müller (Riga) und Philip Plickert (London)
Volker Northoff
Im Rahmen der Reihe "Facetten der Transformation" wollen wir beim nächsten Expertengespräch im "The Early Editors Club" auf einige unserer europäischen Nachbarn blicken: Wie gehen Frankreich, Großbritannien, Italien und die osteuropäischen Länder mit dem wirtschaftlichen Wandel um, wie gestalten sie ihre Transformationsprozesse, welche Strategien und Ziele verfolgen sie für ihre Wirtschaft?
Über die teilweise sehr unterschiedlichen Ansätze innerhalb Europas tauschen sich aus: - Dr. Marc Beise, Süddeutsche Zeitung, Rom - Leo Klimm, Der Spiegel, Paris - Mareike Müller, Handelsblatt, Riga - Dr. Philip Plickert, Frankfurter Allgemeine Zeitung, London Das Gespräch knüpft u.a. an den TEEC five vom 2. März 2023 an, in dem es zum Start der Reihe um die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ging, in denen die Länder Europas sich auf dem Weg der Transformation bewegen und verhalten müssen. Eine Zusammenfassung des Gesprächs wird hier im Club veröffentlicht. Danach ist die Videoaufzeichnung für eingeloggte Mitglieder dauerhaft abrufbar. >> Teilen >> Kontakt
Wir freuen uns, folgende Expertinnen und Experten als neue Jurymitglieder des Deutschen Journalistenpreises (djp) begrüßen zu können:
- Markus Diem Meier, Chefredaktor, Handelszeitung - Prof. Dr. Ellen Enkel, Lehrstuhl ABWL & Mobilität, Universität Duisburg-Essen - Jürgen Flauger, Ressortleiter Unternehmen & Märkte, Handelsblatt - Prof. Reint E. Gropp, Ph.D., Präsident, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) - Oliver Hollenstein, Mitglied der Chefredaktion, Westdeutsche Allgemeine Zeitung - Prof. Dr. Till Krause, Professur für Medien und Kommunikation, Hochschule Landshut - Marcus Niehaves, Leiter und Hauptmoderator, ZDF WISO - Matthias Pieringer, Chefredakteur, Logistik heute - Hauke Reimer, stellv. Chefredakteur, WirtschaftsWoche - Matthias Thieme, Chefredakteur, finanztest - Jenny von Zepelin, stellv. Chefredakteurin, Capital Mehr als 100 hochrangige Jurorinnen und Juroren aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft - darunter die Preisträger des Vorjahres - setzen mit der Vergabe des Deutschen Journalistenpreises Maßstäbe für den Qualitätsjournalismus: https://www.djp.de/ausschreibung_jury2023.html Mit Unterstützung der Partner BASF, Commerzbank, DWS, EnBW, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna werden in diesem Jahr zum 17. Mal herausragende Leistungen im Wirtschaftsjournalismus prämiert. Aus über 400 Texten im Wettbewerb wählt die Jury zurzeit die Preisträger 2023 für neun thematische Ressorts aus. Die Preisverleihung wird am 28. September um 19 Uhr live aus dem TV-Studio übertragen. >> Teilen >> Kontakt
Volker Northoff
Im 30. Expertengespräch des "The Early Editors Club" wurden neben der Leitzinserhöhung vom Vortag und dem Inflationsziel der EZB die strukturellen Facetten der Inflation beleuchtet. So ging es u.a. um die Einflüsse von demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Prozessen. Die Auslöser für den Inflationsdruck und die Inflationserwartungen erörterten unsere Clubmitglieder
- Michael Maisch, Ressortleiter Finanzen, Handelsblatt - Dr. Dirk Schumacher, Europa-Chefvolkswirt, Natixis - Frank Stocker, Finanz-Redakteur, Welt-Gruppe - Dr. Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt, Hamburg Commercial Bank (HCOB) Auch Risiken für die Finanzstabilität wie Spekulation und die Gefahr der digitalen Desinformation wurden angesprochen. Das vollständige Gespräch ist für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar unter dem Link https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=220-1678096757. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/K3DAbBAa1Eo Aus den Reihen unserer Clubmitglieder laden wir regelmäßig Expertinnen und Experten aus dem Qualitätsjournalismus, der Wirtschaft und der Wissenschaft zu einem themenspezifischen Austausch im kleinen Kreis in Form einer Videokonferenz ein. Durch die begrenzte Teilnehmerzahl dieser "TEEC five" ist eine konzentrierte und qualifizierte Diskussion über komplexe Themen möglich. Die Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen soll dabei neue Impulse zu relevanten Themen unserer Zeit setzen. >> Teilen >> Kontakt TEEC five am 28. Juli zu den EZB-Beschlüssen vom Vortag mit Michael Maisch, Dirk Schumacher, Frank Stocker und Cyrus de la Rubia
Volker Northoff
Anknüpfend an die EZB-Ratssitzung vom Vortag sprechen am Freitag, den 28. Juli, folgende Experten aus dem Club über die zins- und geldpolitischen Beschlüsse und deren Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung und die Kapitalmärkte:
- Michael Maisch, Ressortleiter Finanzen, Handelsblatt - Dr. Dirk Schumacher, Europa-Chefvolkswirt, Natixis - Frank Stocker, Finanz-Redakteur, Welt-Gruppe - Dr. Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt, Hamburg Commercial Bank (HCOB) Die Videoaufzeichnung ist ab dem Nachmittag abrufbar (nur für eingeloggte Clubmitglieder). Frühere Expertengespräche "TEEC five" finden Sie hier im The Early Editors Club auf https://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive dokumentiert. >> Teilen >> Kontakt Dr. Cyrus de la Rubia
Dr. Cyrus de la Rubia, Hamburg Commercial Bank: Die zuletzt wieder leicht steigenden Ölpreise sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die OPEC Plus massiv an Einfluss verloren hat und der Ölpreis perspektivisch fallen dürfte.
Warum? Das erläutere ich im TEEC-Impuls für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt Andreas Klein
Andreas Klein, Pictet Asset Management: Aufgrund des günstigen Umfelds für Privatkredite profitiert dieses Segment von besseren Schutzmechanismen für Kreditgeber, stärkeren Unternehmensbilanzen und dem allgemeinen Rückzug von Banken aus dem Kreditvergabegeschäft. Folgende Gründe sprechen dafür, dass in dieser Phase wirtschaftlicher Unsicherheit aufgelegte Vintages am besten abschneiden dürften:
- Private Kredite bieten im aktuellen Hochzinsumfeld eine variable Verzinsung. - Unternehmen, die ihren Kapitalbedarf in Zeiten wie diesen über Direktkredite decken möchten, zeichnen sich durch eine höhere finanzielle Disziplin aus. - Kreditgeber profitieren von günstigeren Kreditbedingungen, und Unternehmen können sich nicht mehr darauf verlassen, dass mit Banken Kredite zu für sie attraktiven Konditionen ausgehandelt werden können. Nach meiner Einschätzung sind die Voraussetzungen für ganz neu aufgelegte Fonds sogar noch besser, da hier kein „Ballast“ durch frühere Vintages und Stressed Assets zu erwarten ist. Manager kostet das viel Zeit, die vor allem jetzt besser investiert wäre, aussichtsreiche Marktnischen ausfindig zu machen. Pictet sieht hier aktuell Chancen im Private-Debt-Segment der Sponsorless-Transaktionen, da Unternehmen bei größeren Deals mit Private-Equity-Beteiligung häufig das Nachsehen haben. Näheres dazu finden Sie in der beigefügten Originalpublikation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Gestern endete die Einsendefrist für den 17. Deutschen Journalistenpreis. Mehr als 400 Artikel über Wirtschafts- und Finanzthemen wurden eingereicht oder empfohlen. Sie werden nun anonymisiert, bevor sie der 100-köpfigen Jury vorgelegt werden. Die Jurymitglieder beurteilen ausschließlich den Inhalt eines Artikels. Deshalb erhalten sie Zugriff nur auf den reinen Text, nicht jedoch auf Fotos und Layout. Allein die Kraft des Wortes zählt!
Die Preisverleihung findet virtuell am 28. September um 19 Uhr live aus dem TV-Studio statt. Jurorinnen und Juroren vor Ort werden die Siegerbeiträge in neun Themenressorts würdigen. CEOs der Partner des Deutschen Journalistenpreises bringen mit persönlichen Worten ihre Wertschätzung des Qualitätsjournalismus zum Ausdruck. Alle Nominierten sind virtuell dabei und dürfen gespannt sein, wer von ihnen bei den einzelnen djp-Themen als Preisträger zum Gespräch über den prämierten Beitrag live dazugeschaltet wird. Zuvor werden am 14. September die Namen der Journalistinnen und Journalisten bekannt gegeben, die mit mindestens einem Beitrag die Finalrunde des Juryverfahrens erreicht haben. Ab dem 21. September sind auf http://www.djp.de diejenigen Wettbewerbsbeiträge einsehbar, die die Jury für den Deutschen Journalistenpreis 2023 nominiert. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Dr. Cyrus de la Rubia
Dr. Cyrus de la Rubia, Hamburg Commercial Bank: Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum digitalen Euro ist genommen worden. Die EU-Kommission hat einen Gesetzentwurf für den digitalen Euro vorgelegt, der die Rahmenbedingungen festlegt, innerhalb derer sich die EZB bewegen darf.
Zusammen mit dem vor wenigen Wochen veröffentlichten Fortschrittsbericht der EZB zum digitalen Euro lichtet sich durch den jetzt vorgelegten Gesetzentwurf allmählich der Nebel um das Projekt "Digitaler Euro". Die EU-Kommission hat dabei ein paar Pflöcke eingeschlagen. Stichworte sind hier das Verbot einer Verzinsung, die Einführung einer Halteobergrenze und ein gesondertes Gesetz zur Sicherstellung des Bargelds als Zahlungsmittel. Auch die Möglichkeit von Offline-Zahlungen steht im Forderungskatalog der EU-Kommission zusammen mit Maßnahmen, die den digitalen Euro inklusiver gestalten sollen. Auf die Anregungen der Bank für Internationale Zusammenarbeit, die in ihrem Jahresbericht empfiehlt, digitale Zentralbankwährungen so zu gestalten, dass sie zur Tokenisierung von Vermögenswerten genutzt werden können, wird leider nicht eingegangen. Die Befürchtung, Banken könnte durch die Einführung des digitalen Euro Geschäft abhandenkommen, ist nicht ganz abwegig, aber es gibt gute Gründe, warum der Zahlungsverkehr für Unternehmen weiterhin von Banken durchgeführt werden dürfte. Wie ist der aktuelle Stand beim Projekt des digitalen Euros jetzt einzuschätzen? Das erläutere ich unter verschiedenen Aspekten in einem TEEC-Impuls für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt Die Bedeutung des Wohlstandsfaktors - Expertengespräch zur Eröffnung des 17. Deutschen Journalistenpreises
Volker Northoff
Zur Eröffnung des 17. Deutschen Journalistenpreises 2023 trafen sich am 29. Juni Journalistinnen und Journalisten der Qualitätsmedien, Mitglieder der 100-köpfigen Jury aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft, Vertreter der Partner des Deutschen Journalistenpreises sowie weitere geladene Mitglieder des "The Early Editors Clubs" im Bad Homburger Schloss.
Zu Beginn unterhielten sich vier Expertinnen und Experten aus dem Club bei einem "TEEC live" auf der Bühne der Schlosskirche über den Wohlstandsfaktor und dessen Bedeutung für die Wirtschaft: - Lisa Nienhaus, Ressortleiterin Wirtschaft der Süddeutschen Zeitung - Claus Döring, ehem. Chefredakteur der Börsen-Zeitung - Prof. Dr. Florian Heider, Direktor des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE - Prof. Dr. Stefan Kooths, Vizepräsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft IfW Ihr Gedankenaustausch mündete in klare Impulse auf die Schlussfrage von Kurator Volker Northoff: "Was ist entscheidend, damit wir auf dem Weg der Globalisierung, der Transformation der Wirtschaft und des kontinuierlichen Wandels Wohlstandseffekte optimal realisieren und nicht auf Pfade geraten, auf denen wir ineffizient unterwegs sind?" Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/SAB3WiD5Fa4 >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Dr. Cyrus de la Rubia
Dr. Cyrus de la Rubia, Hamburg Commercial Bank: Die EZB wird häufig als die Institution dargestellt, die Schuld an der hohen Inflation hat. Das ist ein Missverständnis, an dem die Kommunikation der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht gänzlich unschuldig ist.
Warum? Das erläutere ich im TEEC-Impuls für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
>> Einreichungen von hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten und Empfehlungen von Leserinnen und Lesern online auf http://www.djp.de
>> 100 Juroren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz >> 45.000 Euro Preisgeld ausgelobt - Preisverleihung am 28. September Mit Unterstützung namhafter Unternehmen aus verschiedenen Branchen lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), das Expertennetzwerk zur Förderung des Qualitätsjournalismus, zum 17. Mal den Deutschen Journalistenpreis (djp) aus. Die Frist für Einreichungen durch Autorinnen und Autoren und Empfehlungen von Lesern auf http://www.djp.de endet am 10. Juli. Der Preis wird jährlich für redaktionelle Texte zu Wirtschafts- und Finanzthemen verliehen. Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, Commerzbank, DWS, EnBW, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Sie begleiten die Auslobung des Preises für die Themenressorts Bank & Versicherung, Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Transformation, Weltwirtschaft und Vermögensverwaltung. Artikel aus Wirtschaftsbereichen, für die es kein eigenes Ressort gibt, können für den djp Offenes Thema eingereicht oder empfohlen werden. Der unabhängigen Jury gehören 100 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an, darunter Herausgeber, Chefredakteurinnen und Ressortleiter aller führenden deutschsprachigen Medien für Wirtschaftsthemen, renommierte Institutsdirektoren und Professorinnen, Verbandspräsidenten, die Leiter und Leiterinnen mehrerer Journalistenschulen sowie die Preisträger des Vorjahres. Im Expertennetzwerk des Deutschen Journalistenpreises, dem The Early Editors Club, geben die Jurymitglieder im regelmäßigen Austausch mit den Preisträgern und Nominierten sowie führenden Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft während des Jahres kontinuierlich Impulse für den Qualitätsjournalismus. Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
PR-Agentur Coller Capital
>> Das Gesundheitswesen und der Pharmabereich sind attraktive Sektoren für institutionelle Anleger, ebenso Fonds für den Bereich Mittelstand und für spezielle Unternehmenssituationen
>> Der Due-Diligence-Aufwand hat in den letzten zwei Jahren zugenommen, wobei die Reisetätigkeit der Investoren wieder das Niveau vor der Covid-Pandemie erreicht hat >> Die Verhandlungen über die Konditionen sind für die Mehrheit der Anleger eine Herausforderung im Investmentprozess >> Für drei Viertel der institutionellen Anleger gewinnt künstliche Intelligenz an Bedeutung bei der Anbahnung von Private-Equity-Transaktionen >> Die meisten institutionellen Investoren sehen durch die Anti-ESG-Bewegung in den USA die Wichtigkeit von Umwelt-, Sozial- und Führungsstandards in der Private-Equity-Branche nicht gefährdet Die Mehrheit der institutionellen Investoren (Limited Partners, LPs) sieht die Aussichten für Private Equity in Nordamerika und Europa in den Jahren 2023 und 2024 positiv und geht davon aus, dass es sich um starke Jahrgänge handeln wird, so das aktuelle Global Private Equity Barometer von Coller Capital. Bei den Aussichten für Private Equity im asiatisch-pazifischen Raum sind die Meinungen der Investoren eher ausgewogen. Für den Bereich Private Equity sind die meisten Investoren der Ansicht, dass der Gesundheits- und der Pharmasektor in den nächsten zwei Jahren attraktive Investitionsmöglichkeiten bieten werden. Drei Viertel sagen dasselbe über IT und Unternehmensdienstleistungen. Deutliche Unterschiede gibt es beim Thema Energie, bei dem sich mehr LPs für erneuerbare Energien als für fossile Kohlenwasserstoffe aussprechen. "Der Appetit der Investoren auf Fonds für private Kredite zeigt keine Anzeichen für ein Nachlassen", so Michael Schad, Partner und Leiter von Coller Credit Secondaries. "Dabei ist interessant zu sehen, dass sie in den nächsten Jahren eine stärkere Konzentration des Kapitals auf größere Fondsmanager im Bereich Private Debt erwarten." Weitere Umfrageergebnisse enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). Befragt wurden 110 institutionelle Private-Equity-Investoren aus aller Welt. Die Ergebnisse des Barometers sind für die Gesamtheit der LPs im Hinblick auf Anlegerstandort, Art der investierenden Organisation, verwaltetes Gesamtvermögen und Dauer der Erfahrung mit Private-Equity-Anlagen global repräsentativ. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Volker Northoff
Zum heutigen UN-Welttag der Meere (World Oceans Day) ist der Konsens beim Expertengespräch TEEC five Ende letzten Jahres zum Thema „Blue Economy - Maritime Ressourcen nachhaltig nutzen“ aktueller denn je: Digitalisierung hilft beim Meeresschutz! Darin waren sich einig:
- Paul Buchwitz, Head of Investment Strategy Equity, DWS Group, Frankfurt - Jacqueline Goebel, Redakteurin, WirtschaftsWoche, Düsseldorf - Marc Neller, Ressortleiter Titelthema, Welt am Sonntag, Berlin - Heike Vesper, Leiterin Meeresschutz und Interim CCO für Transformation & Politik, WWF Deutschland, Hamburg Die vollständige Video-Aufzeichnung ist für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar unter https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=201-1647109325. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/zwoH1N8KsXM Insgesamt hat das Gespräch deutlich gemacht, dass Wirtschaft und Wissenschaft, begleitet von seriösen journalistischen Recherchen, vielfältige Initiativen gemeinsam voranbringen. >> Teilen >> Kontakt Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion: Have most of the effects of the ECB’s rate hikes already materialized? Has the turning point in core inflation now been reached?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topics at their next virtual meeting this week:
"Have most of the effects of the ECB’s rate hikes already materialized or are they yet to be felt? Has the turning point in core inflation in the euro area now been reached? Will interest rates be lowered again quickly after reaching the terminal rate or will they remain at the level for longer?" The contributors are: José Alzola, Observatory Group, Bilbao (Vizcaya) Marco Annunziata, Annunziata + Desai, Boston Daniele Antonucci, Quintet Private Bank, London Dr. Sylvain Broyer, S&P Global Ratings Europe Ltd., Frankfurt Sonsoles Castillo, BBVA Research, Madrid Piet Christiansen, Danske Bank, Kopenhagen Frederik Ducrozet, Pictet Wealth Management, Genf Dr. Joerg Kraemer, Commerzbank AG, Frankfurt Michala Marcussen, Société Générale, Paris Dr. Thomas Mayer, Flossbach von Storch Research Institute, Koeln Dr. Dirk Schumacher, Natixis, Frankfurt Sven Jari Stehn, Goldman Sachs, London Dr. Silke Tober, IMK Institut, Duesseldorf Konstantin Veit, Pimco, London Jan Viebig, Oddo BHF, Frankfurt They will post their pre-meeting statements in the TEEC-Group "Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". Minutes of their conference call will be posted in The Early Editors Club at the beginning of next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by video conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt
>> Einsendeschluss für Bewerbungen und Empfehlungen am 10. Juli <<
Mit RWE wird ein weiteres namhaftes Unternehmen Partner des Deutschen Journalistenpreises (djp) und setzt damit ein Zeichen seiner Wertschätzung und Unterstützung des Qualitätsjournalismus. Der Preis wird seit 2007 jährlich für redaktionelle Texte zu Wirtschafts- und Finanzthemen ausgelobt. Der unabhängigen Jury gehören 100 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an. Im Expertennetzwerk des Deutschen Journalistenpreises, dem „The Early Editors Club“ (TEEC), geben sie im regelmäßigen Austausch mit den Preisträgern und Nominierten sowie weiteren führenden Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft während des Jahres kontinuierlich Impulse für den Qualitätsjournalismus. Die weiteren Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, Commerzbank, DWS, EnBW, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna. Als Preisgeld sind 45.000 Euro ausgelobt. Ein Fünftel davon fließt an wohltätige Zwecke. Die Frist für Bewerbungen und Empfehlungen für die 17. Ausschreibung 2023 online auf http://www.djp.de endet am 10. Juli. Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Carsten Mumm
Carsten Mumm: Der US-Dollar ist und bleibt vorerst die unangefochtene Weltleitwährung. Sowohl dem Euro als auch dem Yuan fehlen wesentliche Voraussetzungen für den Status einer Leitwährung. Allerdings nimmt die Dominanz des Dollar zugunsten anderer Währungen ab. Vor allem große Schwellenländer sind bemüht, ihre Abhängigkeit von der US-Währung zu reduzieren, und beginnen, Handels- und Finanztransaktionen in eigenen Währungen abzuwickeln.
Im anhängenden Text (Download-Dokument) erläutere ich, warum dieser Trend anhalten dürfte und er - unabhängig von zwischenzeitlich wohl immer wieder massiven Volatilitäten - eine Grundlage für weiter steigende Kurse jeglicher realer sowie vieler Krypto-Anlagen bietet. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Digitalisierung ist eine Notwendigkeit, keine Innovation - 28. Expertengespräch im The Early Editors Club
Volker Northoff
Video-Aufzeichnung https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=222-1678096798 Die Digitalisierung ist eine Notwendigkeit, keine Innovation. Ohne Automatisierung und Digitalisierung im Mittelstand wird die industrielle Wertschöpfung aus Deutschland abwandern. Die digitale Vernetzung ist somit eine der zentralen Herausforderungen, die der Mittelstand zu bewältigen hat. Im Rahmen dieses Gesprächs wurde offensichtlich, dass der wirtschaftliche Begriff des Mittelstandes grundlegend neu definiert werden muss. Teilnehmer des Gesprächs waren - Prof. Achim Wambach, Ph.D., Präsident, ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung - Rainer Brehm, CEO Factory Automation, Siemens Digital Industries - Ken Fouhy, Chefredakteur, VDI nachrichten - Dr. Patrick Bernau, Ressortleiter Wirtschaft & Wert, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/9HYVGD-CjOU Aus den Reihen unserer Clubmitglieder laden wir regelmäßig Expertinnen und Experten aus dem Qualitätsjournalismus, der Wirtschaft und der Wissenschaft zu einem themenspezifischen Austausch im kleinen Kreis in Form einer Videokonferenz ein. Durch die begrenzte Teilnehmerzahl dieser "TEEC five" ist eine konzentrierte und qualifizierte Online-Diskussion über komplexe Themen möglich. Die Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen soll dabei neue Impulse zu relevanten Themen unserer Zeit setzen. >> Teilen >> Kontakt ECB preview - banking on policy transmission: We continue to expect the ECB to hike rates by 25bp in May, and by another 25bp in June
Frederik Ducrozet
Frederik Ducrozet, Pictet Wealth Management: A backward-looking ECB could still deliver a 50bp rate hike on Thursday, focusing on sticky core inflation, strong nominal wage growth, and little evidence of financial spillovers from last month’s bank turmoil.
However, a forward-looking ECB should move more cautiously from here, in our view, stepping down to 25bp rate hikes in full data-dependance mode, following three 50bp increases in policy rates so far this year. Importantly, today’s credit and inflation data look consistent with the view that the ECB’s tighter monetary stance is being transmitted to the real economy, reducing the risks to the inflation outlook. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Nächster TEEC five zu "Facetten der Transformation" am 5. Mai: Digitalisierung im Mittelstand - mit Achim Wambach, Rainer Brehm, Ken Fouhy und Patrick Bernau
Volker Northoff
Beim 28. Expertengespräch im The Early Editors Club geht es am 5. Mai im Rahmen der Reihe „Facetten der Transformation“ um zukunftsfähige Strukturen, in denen der Mittelstand sich kontinuierlich transformieren kann. Die Digitalisierung ist dabei von zentraler Bedeutung. Welche technischen Konzepte und Möglichkeiten gibt es? Werden sie in der Realität umgesetzt und welche Probleme gibt es dabei? Gibt es genügend Finanzmittel? Welche Finanzierungswege nutzt der Mittelstand für die digitale Transformation? Was bedeutet das alles volkswirtschaftlich?
Darüber tauschen sich aus: - Prof. Achim Wambach, Ph.D., Präsident, ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung - Rainer Brehm, CEO Factory Automation, Siemens Digital Industries - Ken Fouhy, Chefredakteur, VDI nachrichten - Dr. Patrick Bernau, Ressortleiter Wirtschaft & Wert, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Das Gespräch wird aufgezeichnet und ist als Video ab dem Nachmittag für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar. Frühere Expertengespräche "TEEC five" finden Sie hier im The Early Editors Club auf https://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive. >> Teilen >> Kontakt Peter Körte
Peter Körte, Siemens AG: Mit Hilfe des Industrial Metaverse können wir eine Welt schaffen, in der Unternehmen ressourcenschonend arbeiten, in der CO2-neutral, sicher und transparent all das entwickelt und produziert wird, was wir zum Arbeiten und Leben brauchen. Im Industrial Metaverse können digitale Kopien der realen Wirtschaft, echter Waren- und Ressourcenströme dabei helfen, die reale Welt nachhaltig zum Guten zu verändern. Es kann Mitarbeitenden von Unternehmen neue Möglichkeiten und buchstäblich neue, virtuelle Räume eröffnen, um zusammenzuarbeiten und neue, bessere Lösungen für reale Probleme zu finden.
Was bereits konkret geschieht und welche Perspektiven damit verbunden sind, wird im anhängenden Text entfaltet und erläutert (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Rund 100 Jurymitglieder aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft setzen mit der Vergabe des Deutschen Journalistenpreises Maßstäbe für den Qualitätsjournalismus im deutschsprachigen Raum: https://www.djp.de/ausschreibung_jury2023.html
Wir freuen uns, in diesem Jahr folgende elf Expertinnen und Experten als neue Jurymitglieder zu begrüßen: - Prof. Dr. Björn P. Böer, Chefredakteur Wirtschaftsmedien, Deutscher Fachverlag - Sven Böll, Managing Editor, t-online - Dr. Nikolaus Förster, Herausgeber, impulse - Karl Haeusgen, Präsident, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) - Prof. Dr. Stefan Kooths, Vizepräsident, IfW Kiel Institut für Weltwirtschaft, Vorsitzender der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft - Michael Maisch, Ressortleiter Finanzen, Handelsblatt - Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik - Tobias Schwab, Ressortleiter Wirtschaft, Frankfurter Rundschau - Michael Stanczyk, Chefredakteur, Versicherungswirtschaft - Vendeline von Bredow, Wirtschafts- und Finanzkorrespondentin, The Economist - Niklas Wirminghaus, Leiter Digital, Capital Mit Unterstützung der Partner BASF, Commerzbank, DWS, EnBW, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna werden in diesem Jahr zum 17. Mal herausragende Leistungen im Wirtschaftsjournalismus prämiert. Am 10. Juli ist Einsendeschluss für Bewerbungen und Empfehlungen auf https://www.djp.de. Bekanntgegeben und gewürdigt werden die Gewinner bei der Preisverleihung am 28. September. >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Mit der Commerzbank setzt ein weiteres namhaftes Unternehmen ein Zeichen seiner Wertschätzung und Unterstützung des Qualitätsjournalismus zu Wirtschafts- und Finanzthemen, indem es Partner des Deutschen Journalistenpreises wird. Das Expertennetzwerk „The Early Editors Club“ (TEEC) lobt den Preis seit 2007 jährlich aus. Die weiteren Partner sind BASF, DWS, EnBW, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna. Einsendeschluss für die 17. Ausschreibung 2023 ist der 10. Juli.
Der unabhängigen Jury gehören rund 100 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an, darunter Herausgeber, Chefredakteurinnen und Ressortleiter aller führenden deutschsprachigen Medien für Wirtschaftsthemen, renommierte Institutsdirektoren und Professorinnen, Verbandspräsidenten, die Leiterinnen und Leiter mehrerer Journalistenschulen sowie die Preisträger des Vorjahres. 2022 lagen der Jury 424 Beiträge aus neun Themenressorts vor, recherchiert und geschrieben von 388 Journalistinnen und Journalisten für 87 Medien aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Als Preisgeld sind 45.000 Euro ausgelobt. Ein Fünftel davon fließt an wohltätige Zwecke. Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Expertengespräch "TEEC five": Inflationsbekämpfung und Finanzstabilität jetzt gleichermaßen im Fokus der EZB
Volker Northoff
Video-Aufzeichnung https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=203-1657284877 Neben den grundlegenden Aspekten für die Entscheidung der EZB wurden von unseren Experten die weiterreichenden strukturellen Faktoren der Finanzmärkte und der Wirtschaft erörtert. So ging es unter anderem um - die zweigleisige Zielsetzung der EZB - die rezessiven Effekte der Leitzinserhöhung - den ernstzunehmenden Wohlstandsfaktor - die Kapitalabsicherung für ein stringentes Voranschreiten der Wirtschaft Die Gesprächspartner an diesem Morgen waren: - Prof. Dr. Florian Heider, Direktor, Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE - Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin, Landesbank Hessen-Thüringen - Julian Olk, Korrespondent für Konjunktur-, Wirtschaftspolitik & Ökonomie, Handelsblatt - Markus Zydra, Finanzkorrespondent, Süddeutsche Zeitung Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/vk2uJt8dYUE Aus den Reihen unserer Clubmitglieder laden wir regelmäßig Expertinnen und Experten aus dem Qualitätsjournalismus, der Wirtschaft und der Wissenschaft zu einem themenspezifischen Austausch im kleinen Kreis in Form einer Videokonferenz ein. Durch die begrenzte Teilnehmerzahl dieser "TEEC five" ist eine konzentrierte und qualifizierte Online-Diskussion über komplexe Themen möglich. Die Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen soll dabei neue Impulse zu relevanten Themen unserer Zeit setzen. >> Teilen >> Kontakt Vor dem TEEC five morgen zur EZB-Politik: Welche Impulse gab es bisher in den Clubgesprächen zu Zinsen, Inflation und Kapitalmärkten?
Volker Northoff
Seit fast drei Jahren befassen sich die Expertinnen und Experten im The Early Editors Club bei ihren Gesprächen "TEEC five" regelmäßig mit dem Thema Preisstabilität und EZB-Politik. Unter dem Eindruck des ersten Lockdowns führte am 9. Juni 2020 die Frage, wie sich die Corona-Pandemie auf die Inflationsentwicklung auswirkt, noch zu der Befürchtung: Besteht die Gefahr einer Deflation? Nur ein knappes Jahr später am 26. Mai 2021 hatte sich die Erwartung ins Gegenteil verkehrt: Stehen wir vor einer Phase dauerhaft zunehmender Inflation? Oder ist deren aktueller Anstieg ein vorübergehendes Phänomen?
Keine vier Monate danach am 14. September 2021 lag die Inflationsrate bereits bei drei Prozent in Europa, vier Prozent in Deutschland und fünf Prozent in den USA: Was würde es für die Wirtschaft bedeuten, wenn diese und möglicherweise noch höhere Raten nicht nur vorübergehend wären, sondern ein dauerhaftes Szenario? Am 8. Oktober 2021 betrachteten wir die Auswirkungen einer möglichen dauerhaften Inflation speziell auf die Industrie, denn dieses Szenario hatte inzwischen durch den rapiden Anstieg der Energiepreise hohe Relevanz bekommen. Eine Erkenntnis aus dem Expertengespräch: Die europäischen Staaten reagieren vor allem national und ergreifen politisch sehr unterschiedliche Maßnahmen, um die Energiekrise einzudämmen und den Preisanstieg zu begrenzen. Entsprechend schwer ist es für die EZB, darauf mit einer einheitlichen Zinspolitik zu antworten. Parallel dazu hatte an den Finanzmärkten ein grundsätzlicher Strukturwandel eingesetzt: Private und institutionelle Anleger transformieren durch ihre Präferenzen die Gesamtwirtschaft, weil sie die Suche nach Rendite mit zusätzlichen Kriterien verbinden, wenn sie sich für eine Anlage entscheiden. Das Geld fließt dorthin, wo es ihrer Meinung nach Nutzen jenseits rein finanzieller Überlegungen stiftet, beispielsweise unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Dieser Wandel beschleunigte sich rasant durch die seinerzeit noch extrem niedrigen Zinsen, die in Verbindung mit zurückkehrender Inflation für ein generell wachsendes Interesse am Aktienmarkt sorgten. Das werde angesichts der Zinsperspektiven so bleiben, war der Konsens beim TEEC five am 27. Januar 2022. Ausgehend von der Unsicherheit über die weitere Inflationsentwicklung - bis hin zur Gefahr einer Stagflation - analysierten danach am 9. Februar unsere Expertinnen und Experten die strukturellen Ursachen der Veränderungen aus deutscher, europäischer und weltweiter Perspektive. Sie beleuchteten die Rolle der Kapitalmärkte für die nötige Transformation der wirtschaftlichen Strukturen und Prozesse, denn die globale Digitalisierung hat eine Art der Kommunikation geschaffen, die zu einer bisher nicht gekannten Reaktionsgeschwindigkeit in allen Bereichen nötigt. Dies bedeutet einen nachhaltigen Wandel der gewohnten Ordnung, wie beim TEEC five am 7. März 2022 deutlich wurde. Eine derartige Beschleunigung sei für die Wirtschaft auf Dauer nur beherrschbar, wenn den Unternehmen, den Konsumenten und den Investoren seriöse, verlässliche Informationen zur Verfügung stehen. Mit Blick auf die Inflationsdynamik wurde im The Early Editors Club bereits am 10. Juni 2022 die Fortsetzung einer wieder restriktiveren Geldpolitik und eine deutlich solidere Fiskalpolitik in den europäischen Staaten empfohlen. Am 9. September 2022 war dann für die Clubmitglieder klar: "Die sprunghaft gestiegene Inflation, der die EZB mit der jüngsten historischen Leitzinserhöhung um 0,75 Prozent entgegenwirken will, hat jenseits des aktuellen Energiepreisschocks strukturelle Ursachen. Sie liegen im tiefgreifenden Wandel der Wirtschaft und der damit einhergehenden Transformation in den Unternehmen, ausgelöst vor allem durch die umfassende Digitalisierung in allen Wirtschaftsbereichen." Eingeloggte Mitglieder finden unter dem Menüpunkt "Veranstaltungen / Expertengespräche TEEC five" die Namen aller beteiligten Expertinnen und Experten und die vollständigen Videoaufzeichnungen: https://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive +++++ Daran anknüpfend sprechen morgen folgende Mitglieder des Clubs über die heutigen EZB-Beschlüsse und deren Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung und die Kapitalmärkte: - Prof. Dr. Florian Heider, Direktor, Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE - Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin, Landesbank Hessen-Thüringen - Julian Olk, Korrespondent für Konjunktur-, Wirtschaftspolitik & Ökonomie, Handelsblatt - Markus Zydra, Finanzkorrespondent, Süddeutsche Zeitung Die Videoaufzeichnung wird wie immer im Laufe des Nachmittags auf der Club-Website abrufbar sein. >> Teilen >> Kontakt Frederik Ducrozet
Frederik Ducrozet, Pictet Wealth Management: Ein Liquiditätsereignis im US-Bankensektor war in den letzten Tagen der Katalysator für eine drastische Neubewertung der makroökonomischen Aussichten und des Zinszyklus.
Die Zentralbanken werden im Zuge sich verschärfender Kreditbedingungen wahrscheinlich vorsichtiger agieren. Ein wesentlicher Unterschied zu früheren Bankenkrisen besteht jedoch darin, dass die makroökonomischen Rahmenbedingungen, einschließlich des anhaltenden Inflationsdrucks, stabiler sind. Dies wird zu einer schwierigen Abwägung zwischen Inflations- und Finanzstabilitätsrisiken führen, wobei die Zentralbanken versuchen werden, so lange wie möglich auf Zinssenkungen zu verzichten. Wir gehen davon aus, dass die EZB diese Woche die bereits angekündigte Anhebung des Einlagensatzes um 50 Basispunkte sowie eine weitere Straffung um 50 Basispunkte bis Juni auf 3,50 % vornehmen wird. Wir erwarten, dass die Fed die Zinsen in der nächsten Woche um 25 Basispunkte auf 4,75 % bis 5,0 % anheben wird, danach aber nicht mehr. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell könnte erneut betonen, dass die Geldpolitik mit Verzögerung wirkt und dass die jüngsten Ereignisse darauf hindeuten, dass eine weitere Straffung auf die Realwirtschaft übergreift, um eine Pause zu rechtfertigen. Der Bilanzabbau der Fed dürfte vorerst im derzeitigen Tempo fortgesetzt werden, obwohl der Weg des geringsten Widerstands darin bestünde, dass die Zentralbanken die quantitative Straffung im Falle schwerwiegender Marktverschiebungen vorübergehend einstellen. Weitere Details entnehmen Sie bitte der Originalpublikation in englischer Sprache (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen TEEC five am 17. März zu den EZB-Beschlüssen vom Vortag mit Florian Heider, Gertrud Traud, Julian Olk und Markus Zydra
Volker Northoff
Anknüpfend an die EZB-Ratssitzung vom Vortag sprechen am Freitag, den 17. März, folgende Expertinnen und Experten aus dem Club über die zins- und geldpolitischen Beschlüsse und deren Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung und die Kapitalmärkte:
- Prof. Dr. Florian Heider, Direktor, Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE - Julian Olk, Korrespondent für Konjunktur-, Wirtschaftspolitik & Ökonomie, Handelsblatt - Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin, Landesbank Hessen-Thüringen - Markus Zydra, Finanzkorrespondent, Süddeutsche Zeitung Die Videoaufzeichnung ist ab dem Nachmittag abrufbar (nur für eingeloggte Clubmitglieder). Frühere Expertengespräche "TEEC five" finden Sie hier im The Early Editors Club auf https://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive dokumentiert. >> Teilen >> Kontakt Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion on the following topics: How much should the ECB raise interest rates in March and beyond? What criteria must be met in order to stop raising rates further?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topics at their next virtual meeting this afternoon:
"From today's perspective, how much should the ECB raise interest rates in March and beyond? What criteria must be met in order to stop raising rates further? Should the ECB accelerate the reduction of its bond portfolio?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Group"Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. Minutes of the conference call will be shared with all members of The Early Editors Club at the beginning of next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by video conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt Expertengespräch "TEEC five": Im weltwirtschaftlichen Wandel wird sich die fortschreitende Globalisierung gegen vorübergehende Restriktionen durchsetzen. Entscheidend ist der Wohlstandsfaktor.
Volker Northoff
Video-Aufzeichnung https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=198-1643177222 Im kontinuierlichen Wandel der weltwirtschaftlichen Strukturen sind die Dekarbonisierung, die Diversifizierung auf den Beschaffungs- und Absatzmärkten, das Risikomanagement angesichts kurzfristig unsicherer Rahmenbedingungen und wechselnder politischer Vorgaben sowie eine möglichst hohe Flexibilität die aktuell wichtigsten Faktoren bei der stetigen Transformation der Unternehmen, so der Konsens beim heutigen Expertengespräch TEEC five mit - Prof. Gabriel J. Felbermayr, WIFO Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wien - Dr. Peter A. Fischer, Chefökonom, Neue Zürcher Zeitung, Zürich - Dr. Jörg Krämer, Chefvolkswirt, Commerzbank, Frankfurt - Lisa Nienhaus, Ressortleiterin Wirtschaft, Süddeutsche Zeitung, München Der Welthandel habe sich in den vergangenen Jahren als überraschend resilient erwiesen und gezeigt: Auf lange Sicht setzen sich weltwirtschaftlich immer wieder neue Strukturen durch, die die jeweils höchsten Wohlstandsgewinne für alle erwarten lassen. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/Q06oSqvLHqw >> Teilen >> Kontakt >> Webseite TEEC five am 2.3. mit Gabriel J. Felbermayr, Peter A. Fischer, Jörg Krämer, Lisa Nienhaus: "Facetten der Transformation - Weltwirtschaft"
Volker Northoff
Das 26. Expertengespräch im The Early Editors Club eröffnet eine neue Reihe zu den Aspekten der Transformation in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft wie z.B. Logistik, Energieversorgung, Finanzwesen, Arbeitsmarkt und Weiterbildung. Zu Beginn soll es um die Transformation im weltwirtschaftlichen Maßstab gehen, um den Rahmen zu setzen, innerhalb dessen anschließend einzelne Sektoren näher betrachtet werden können: Welches sind die grundlegenden transformatorischen Prozesse auf globaler Ebene? Welche dieser Prozesse sind entscheidend, welche können wir aktiv mitgestalten? Mit welchen Zielen sollte dies geschehen? Bei welchen Veränderungen sind wir "vorne mit dabei", bei welchen drohen wir, den Anschluss zu verlieren?
Darüber sprechen am kommenden Donnerstag, den 2. März, die Clubmitglieder - Prof. Gabriel J. Felbermayr, WIFO Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wien - Dr. Peter A. Fischer, Chefökonom, Neue Zürcher Zeitung, Zürich - Dr. Jörg Krämer, Chefvolkswirt, Commerzbank, Frankfurt - Lisa Nienhaus, Ressortleiterin Wirtschaft, Süddeutsche Zeitung, München Das Gespräch wird aufgezeichnet und ist als Video ab dem Nachmittag für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar. Frühere Expertengespräche "TEEC five" finden Sie hier im The Early Editors Club auf https://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive >> Teilen >> Kontakt Einladung für Clubmitglieder: CD-Produktionskonzert in der Bad Homburger Schlosskirche am 12. März - Musik von George und Ira Gershwin mit den "Three Wise Men"
Volker Northoff
Werte Clubmitglieder, ich lade Sie herzlich ein zur Live-Aufnahme unserer nächsten CD-Produktion am Sonntag, den 12. März, um 18 Uhr in der Schlosskirche Bad Homburg mit Musik der Brüder George und Ira Gershwin, arrangiert und interpretiert von den „Three Wise Men“. Zehn Karten habe ich für Clubmitglieder reserviert.
Von 1924 bis 1937 komponierten George und Ira Gershwin fast ausschließlich gemeinsam und schrieben mehr als zwei Dutzend Partituren für den Broadway und Hollywood. George mit seiner überschwänglichen, extrovertierten Natur und der melancholische, verträumte und introvertierte Ira nahmen die Außenwelt auf ganz verschiedene Weise wahr. Durch die Verschmelzung ihrer Stile schufen sie einen gemeinsamen, sehr persönlichen Ausdruck, der die amerikanische Musik bis heute prägt. „Three Wise Men“ - das sind der Klarinettist und Saxophonist Frank Roberscheuten, der Pianist Rossano Sportiello und der Schlagzeuger und Percussionist Martin Breinschmid, die sich seit vielen Jahren als ein in Europa führendes klassisches Jazztrio etabliert haben. 2007 von dem Niederländer Frank Roberscheuten gegründet, tourt die Band durch ganz Europa und bewies in über 700 Konzerten ihr herausragendes Format. Falls Sie an einer oder zwei Freikarten für dieses Konzert interessiert sind, melden Sie sich bitte bis zum 8. März bei mir. Weitere Informationen finden Sie auf https://www.castle-concerts.org/konzerte-termine.html. Herzlich, Ihr Volker Northoff Die CD-Edition „Castle Concerts“ Gemeinsam mit der K&K Verlagsanstalt produzieren wir die international renommierte CD-Edition "Castle Concerts", in der ausschließlich Live-Aufnahmen erscheinen. Die inzwischen 18 CDs dokumentieren Musikereignisse mit Weltstars wie Lilya Zilberstein, renommierten Ensembles aus Europa und Übersee sowie mehreren namhaften Orchestern. Alle Produktionen finden Sie auf https://tinyurl.com/tervryn7, wo sämtliche Titel auch zum Download und Streamen auf allen gängigen Plattformen verfügbar sind. Stimmungsvolle Musikvideos gibt es dazu auf https://tinyurl.com/3b5ebu4a. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Volker Northoff
Die Vorbereitungen zum Deutschen Journalistenpreis 2023 sind in vollem Gange. Der Preis wird vom "The Early Editors Club" mit Unterstützung namhafter Partner aus der Wirtschaft in diesem Jahr zum 17. Mal verliehen.
Noch bis zum 10. Juli können Mitglieder hier auf der TEEC-Webseite Beiträge in neun thematischen Ressorts einreichen oder empfehlen. Detaillierte Informationen zum Deutschen Journalistenpreis gibt es auf http://www.djp.de und in der Infobroschüre (Download-Dokument). Eine Liste der 90 Jurymitglieder ist abrufbar unter https://lnkd.in/dJ_kEVCe Der Deutsche Journalistenpreis wird unterstützt von den Partnern BASF, DWS, EnBW, HSBC, Huawei, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna. Sie würdigen damit die Bedeutung, die ein engagierter und qualifizierter Journalismus für das Verständnis der Strukturen und Entwicklungen in der Wirtschafts- und Finanzwelt hat. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite 25. Expertengespräch "TEEC five" - Die Kraft des Wortes "Balance": Der wirtschaftliche Strukturwandel braucht ein Umdenken der Gesellschaft hin zu motivierter, kontinuierlicher Weiterbildung
Volker Northoff
Video-Aufzeichnung https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=199-1643177239 Zum 25. Expertengespräch TEEC five trafen sich vier Clubmitglieder aus Wissenschaft und Medien, um sich über "Die Kraft des Wortes: Balance" auszutauschen: - Prof. Dr. Monika Schnitzer, LMU München, Vorsitzende des Sachverständigenrates - Sabine Wollrab, Chefredakteurin deutschsprachige Regionen, Reuters - Carsten Knop, Herausgeber, Frankfurter Allgemeinen Zeitung - Sebastian Schmid, stv. Chefredakteur, Börsen-Zeitung Aus Sicht unserer Experten ist der kontinuierliche wirtschaftliche Strukturwandel auf einem guten Weg. Diskrepanzen zeigen sich in der gesellschaftlichen Akzeptanz einer fortwährenden Weiterbildung, um die sich ständig entwickelnden Strukturen effektiv mit der entsprechenden Manpower zu bewältigen. Unzureichende Bildung fördert Verlustängste und die Gefahr zu extremen Schwankungen in der Meinungsbildung. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/5ntw-vQXENQ >> Teilen >> Kontakt TEEC five am 31.1. mit Monika Schnitzer, Sabine Wollrab, Carsten Knop und Sebastian Schmid über "Die Kraft des Wortes: Balance"
Volker Northoff
Das 25. Expertengespräch im The Early Editors Club knüpft an den Konsens beim letzten "TEEC five" vom 16.12.2022 an, wonach in Wirtschaft und Gesellschaft statt der punktuellen Bewältigung immer neuer Krisen ein umfassender und nachhaltiger Strukturwandel erforderlich ist: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=172-1556774670
Am 31. Januar tauschen sich - Prof. Dr. Monika Schnitzer, LMU München, Vorsitzende des Sachverständigenrates - Sabine Wollrab, Chefredakteurin deutschsprachige Regionen, Reuters - Carsten Knop, Herausgeber, Frankfurter Allgemeinen Zeitung - Sebastian Schmid, stv. Chefredakteur, Börsen-Zeitung über "Die Kraft des Wortes: Balance" aus. In vielen Bereichen, die für die Wirtschaft relevant sind, gibt es gegenwärtig einen Hang zu extremen Sicht- und Handlungsweisen, der es erschwert, den erforderlichen Strukturwandel im Konsens voranzubringen. Unsere Frage wird sein: Wie finden wir die nötige Balance zwischen bewahren und verändern, zwischen den kurzfristigen Anforderungen der Gegenwart und den langfristigen Herausforderungen für die Zukunft? Orientierung gibt der Konsens aus früheren "TEEC five": Wandel braucht Ordnung, und Ordnung braucht Wandel, damit die Transformation gelingt. Das Gespräch wird aufgezeichnet und ist als Video ab dem Nachmittag für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar. Frühere Expertengespräche "TEEC five" finden Sie hier im The Early Editors Club auf https://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive >> Teilen >> Kontakt Prof. Dr. Henning Vöpel
Prof. Dr. Henning Vöpel, cep | Centrum für Europäische Politik: Es ist das zweite Jahr der Zeitenwende. Auch wenn die große Rezession wohl ausbleibt, die Gasreserven uns über den Winter bringen und die Inflation ihren Höhepunkt bald überschritten haben könnte, bleiben die strukturellen Herausforderungen historisch: Sicherung der Energieversorgung und industriellen Basis, Kampf gegen den Klimawandel und die Klimafolgen, Investitionen in Infrastruktur und Sicherheit, Demografie und Digitalisierung. Geopolitisch und technologisch gehen zwei Superzyklen zu Ende. Das Tempo der Veränderung und die Komplexität der Aufgaben werden hoch bleiben. Es ist Zeit für neue Ideen und eine progressive Ordnungspolitik: Wie können wir unsere Werte schützen und zukunftsfähige Visionen entwickeln? Und welche Rolle spielt Europa dabei? Dazu ein paar Gedanken:
Politik in der Polykrise Die Zeitenwende war ausgerufen, noch bevor sie verstanden war. In der Analyse der Ursachen noch unscharf, politisch in den Folgen noch diffus, ist sie dennoch offenkundig: Alles scheint gleichzeitig ins Rutschen zu geraten – wie eine Lawine reißt eine Krise die nächste mit. Der gegenwärtige Zustand der Welt wäre daher mit „Krise“ wohl unzureichend beschrieben, denn es handelt sich offensichtlich um weit mehr als nur vorübergehende Störungen oder Realisationen idiosynkratischer Risiken. Adam Tooze hat hierfür den Begriff der Polykrise neu in die Debatte eingebracht. Eine Polykrise bezeichnet ein Bündel von Krisen, die aufgrund ihrer vielschichtigen Wechselwirkungen eng miteinander verflochten sind, auf tiefere strukturelle Ursachen hindeuten und einen größeren systemischen Bruch markieren. Eine Polykrise lässt sich in diesem Sinne als Ordnungskrise deuten. „Ordnungen“ sollen einen stabilen Umgang mit der uns umgebenden, an sich komplexen und unsicheren Welt ermöglichen. Die teils aus Axiomen, teils aus Erfahrung abgeleiteten Deutungs- und Begründungszusammenhänge sind hinreichend plausibel, praktikabel und als solche institutionell verankert. Wenn Ordnungen zerfallen, werden Komplexität und Unsicherheit wieder sichtbar – so wie gerade jetzt. Ordnungskrisen bilden somit den Ausgangspunkt für neu entstehende Deutungs- und Begründungszusammenhänge. Ausverhandelte Interessensgleichgewichte zerfallen, es kommt zu Machtverschiebungen und Konflikten. Politik in der Polykrise ist daher mehr als nur eine Frage von Resilienz oder der Gestaltung von Transformationsprozessen. Schon bei der Globalisierung, die bei allem ökonomischen Erfolg in vielen gesellschaftlichen Bereichen, wie wir heute wissen, Flurschäden angerichtet hat, ging es um mehr: nämlich um neue Ordnungen und damit letztlich um nicht weniger als einen neuen Gesellschaftsvertrag, der widerstreitende Interessen neu verhandelt, aufbrechende Konflikte neu befriedet, bedrohte (intergenerative) Freiheiten wieder schützt, brüchige Gerechtigkeit wieder herstellt. Eine Polykrise bringt daher grundlegende institutionelle, diskursive und politische Veränderungen mit sich, die an den Kern und die Substanz einer Gesellschaft gehen. Wer genauer hinschaut, dem zeigt sich ein ebensolcher Zustand der Gesellschaft: aufgewühlt, erschöpft, verunsichert. Polykrise als institutionelle Krise: Modelle, Regeln, Sprache Eine Polykrise ist immer auch eine Institutionenkrise. Das lässt sich an verschiedenen Institutionen, ob das die Kirche, die Medien oder andere sind, nachvollziehen. Obwohl die Ziele vielfach die gleichen geblieben sein mögen, sind fast alle Institutionen auf der Suche nach einer neuen Rolle in einer sich stark verändernden Gesellschaft. „Ordnungen“ institutionalisieren sich, indem sie sich durch Sprache, Modelle und Regeln so stark etablieren, dass es irgendwann nahezu unmöglich wird, die Welt durch eine andere als die etablierte Sichtweise zu betrachten. Für Entwicklungen außerhalb dieses Sichtfeldes sind wir dagegen – geradezu institutionell – blind. Die Art und Weise, wie wir beobachten, beschreiben und bewerten, hängt also maßgeblich von den Konventionen dieser Ordnungen ab. Nicht zuletzt deshalb sprach Thomas Kuhn von einem Paradigmenwechsel, wenn unsere in diesem Sinne regelhaften Beobachtungen und deren modellhaften Beschreibungen Widersprüche zwischen dem Phänomen an sich und seiner Deutung erzeugt. Es ist empirisch gut belegt, u.a. von dem Ökonomen Daron Acemoglu, dass in großen Umbruchphasen dem institutionellen Wandel eine entscheidende Bedeutung zukommt. In einer Polykrise müssen demnach vor allem die Institutionen handlungs- und reaktionsfähig bleiben. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass genau hierin, nämlich in der regelhaften Fortsetzung des gewohnten (und bequemen) Status quo, ein Problem liegen könnte. Polykrise als epistemische Krise: Wissen, Diskurs, Handeln Eine Polykrise erfordert den plötzlichen Umgang mit völlig neuen, unbekannten Umständen. Das Charakteristische und zugleich Herausfordernde ist dabei, dass es für diese neuen Umstände (noch) kein institutionelles Arrangement und (noch) keine politischen Erfahrungen gibt. Der Umgang mit unvollständigem Wissen wird daher zu einer entscheidenden Frage in der Polykrise, die in diesem Sinne eine epistemische Krise ist. Gesellschaften, zumal freie, sind komplexe Systeme vielfältiger sozialer Interaktion. In Demokratien ist der Diskurs einer, wie Jürgen Habermas es nennt, „inklusiven Öffentlichkeit“ die wichtigste Methode, um zu Erkenntnis und Legitimation zu gelangen. Ausgerechnet jetzt, in einer Polykrise und einem "Strukturwandel der Öffentlichkeit" (Habermas), radikalisieren sich Positionen und polarisieren sich durch Lager- und Gruppendenken. Es lässt sich zeigen (vgl. z.B. Kevin Dorst, Rational Polarization), dass bei mehrdeutiger und asymmetrisch verteilter Evidenz zu bestimmten Sachverhalten die Polarisierung von Positionen als rationaler Prozess beschrieben werden kann. Der politische Gegner ist also nicht unbedingt das unmündige Opfer falscher Informationen, sondern hat womöglich gute Gründe für seine Position. Es geht hier nicht um das Leugnen des Klimawandels, aber vielleicht liegt es ja doch im gesellschaftlichen Interesse, beispielsweise aus der Silvesternacht von Neukölln die richtigen differenzierten Schlüsse zu ziehen. Und auch hier, im Diskurs einer transparenten und partizipativen, diskriminierungsfreien und in diesem Sinne „inklusiven“ Öffentlichkeit, geht es um Sprache. Sprachliche Verwirrung kann zu ideologischer Verirrung und schließlich zu Polarisierung und Lagerbildung führen. Ein aktuelles Beispiel ist die Debatte um das Verhältnis zwischen Klimaschutz und Wachstum. Die einen argumentieren, weniger Wachstum, sogar Verzicht sei notwendig, um das Klima zu retten, die anderen verlangen mehr Wachstum, um sich den Kampf gegen den Klimawandel leisten zu können. Die Debatte ist so, wie sie geführt wird, nutzlos und unsinnig, weil erst die Art des Verzichts oder die Form des Wachstums darüber Auskunft gibt, ob damit eine Lösung verbunden ist. Jeder sprachlich konstruierte, kategorisch geführte Konflikt mündet notwendig in ideologische Debatten, die rational-argumentativ dann nicht mehr führbar sind. Dies wäre, gleich welcher Position man angehört, schlecht für die Demokratie. Polykrise als politische Krise: Wandel, Stabilität, Pragmatismus Eine Polykrise ist schließlich immer auch eine politische Krise. Die unverständliche Gegenwart erzeugt Widersprüche, die ungewisse Zukunft Widerstände. Beides sind politisch relevante Faktoren, denn sie erzeugen eine Situation der ökonomischen und sozialen Instabilität. Stabil ist ein Gleichgewicht dann, wenn es in der Umgebung geringer Abweichungen wieder in das Gleichgewicht zurückkehrt. Nun haben wir es in einer Polykrise einerseits mit großen Abweichungen und andererseits mit instabilen Dynamiken zu tun, so dass eine Rückkehr zum Status quo ante weder möglich noch wünschenswert ist. Für die Politik ist das schwer erträglich. Sie mag stabile Zustände und sucht daher den kürzesten Weg aus der Krise, und der führt – irrtümlich – zurück ins Vertraute, statt nach vorn ins Unbekannte (The nearest exit may be in front of you). Denn in einer Polykrise geht es nicht um stabile Zustände, sondern um stabile Pfade der Veränderung zu einem weniger krisenanfälligen Gleichgewicht. Um Widersprüche und Widerstände in der Polykrise zu überwinden, gilt es, die Gegenwart aus einer besseren Zukunft zu betrachten, nicht die Zukunft aus einer blockierten Gegenwart. Das erfordert eine Perspektive für die Zukunft und Pragmatismus für die Gegenwart. Nicht aber Idealismus und Ideologie. Mit einiger Sorge ist zu beobachten, dass Aktivismus, der gesellschaftlich wichtig und notwendig, aber zumeist monothematisch und insoweit politisch ungeeignet ist, immer stärker in die Parlamente und Ministerien Einzug hält. Die Zukunft ist emergent: Plädoyer für einen mutigen Pragmatismus Welchen Weg werden wir rückblickend in der Polykrise gegangen sein? Einer, der möglich war. Einer, der möglich wurde. Die Zukunft ist emergent. Dieser simple Umstand verpflichtet zu verantwortungsvollem Handeln. Und zu mutigem Pragmatismus. Ohne Mut eröffnen sich keine neuen Wege, ohne Pragmatismus kann man sie nicht gehen. Dies ist ein Plädoyer für die konstruktive Auseinandersetzung und gegen ideologische Grabenkämpfe, für rationale Argumente und gegen idealistische Narrative. Es gibt nichts Gutes - außer man tut es. Und nicht zuletzt: In einer Polykrise, in der vieles zerfällt und Neues entsteht, müssen das Menschliche und das Verbindende gestärkt werden. Was immer wir als Gesellschaft zu verhandeln haben werden, und es wird vieles sein, wir sollten achtsam, respektvoll, emphatisch miteinander umgehen. >> Teilen >> Kontakt Luca Paolini
Luca Paolini, Pictet Asset Management: Die Weltwirtschaft steht angesichts schwachen Wachstums und strafferer monetärer Bedingungen weiterhin vor Herausforderungen, aber es gibt auch ermutigende Entwicklungen in den Schwellenländern.
Makro: Die Verschlechterung der weltwirtschaftlichen Bedingungen nimmt an Tempo zu. Eine Rezession wird in diesem Jahr unvermeidlich sein, aber sie dürfte sowohl flach als auch kurz ausfallen, bevor sich die Wirtschaft Mitte 2023 zu erholen beginnt. Die weltweite Inflation dürfte in diesem Jahr von 7,7 Prozent auf 5,2 Prozent zurückgehen, was auf niedrigere Rohstoffpreise sowie sinkende Löhne und Mietpreise zurückzuführen ist. Wir behalten daher unsere defensive Haltung bei und bleiben untergewichtet in Aktien sowie übergewichtet in Anleihen. Anleihen: Wir gehen davon aus, dass der US Dollar in den kommenden Monaten weiter fallen wird, was wiederum ein gutes Zeichen für Schwellenländeranleihen ist. In den Industrieländern halten wir US-Anleihen weiterhin für attraktiv, da die Fed im Straffungszyklus weiter ist als jede andere große Zentralbank. Bei europäischen Schuldtiteln sind wir angesichts des stärkeren Inflationsdrucks in der Eurozone und der Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen zurückhaltend. Aktien: Wir bevorzugen aktuell asiatische sowie Aktien aus Schwellenländern. Wir stufen chinesische Aktien von „Neutral“ auf „Übergewichten“ hoch, da wir Anzeichen einer Normalisierung in Pekings Covid-Politik sehen. Der während der Pandemie aufgestaute Konsum dürfte der heimischen Wirtschaft großen Auftrieb geben. Nach der starken Performance japanischer Aktien und angesichts der für das kommende Jahr erwarteten Aufwertung des Yen stufen wir japanische Aktien von „Übergewichten“ auf „Neutral“ zurück. Bei Aktien aus Industrieländern sind wir weiterhin zurückhaltend. Wir sind der Meinung, dass die Anleger die schlechten Aussichten für die Unternehmensgewinne und -margen in diesen Märkten noch nicht richtig einschätzen. Weitere Details entnehmen Sie bitte der Originalpublikation in englischer Sprache (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Expertengespräch "TEEC five" zum Wirtschaftsausblick 2023: Von der Krisenbewältigung zum Strukturwandel
Volker Northoff
Video-Aufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=172-1556774670 An der Schwelle zum neuen Jahr wird immer deutlicher: Die Wirtschaft ist auf dem Weg von der Bewältigung wechselnder Krisen zur kontinuierlichen, strukturellen Anpassung an grundsätzlich veränderte Gegebenheiten. Hierbei braucht es konsequente, mutige Schritte auf allen Seiten, so der Konsens des heutigen Expertengesprächs TEEC five mit - Dr. Dirk Jandura, Präsident, BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstl. - Georg Meck, Chefredakteur, Focus Money - Stefan Schilbe, Chefvolkswirt, HSBC Deutschland - Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor, cep | Centrum für Europäische Politik Ausgehend von den zins- und geldpolitischen Beschlüssen der EZB vom Vortag geben sie aus finanztechnischer, mikro- und makroökonomischer Sicht einen fundierten Ausblick auf die Entwicklungen und Erwartungen in der Wirtschaft und an den Kapitalmärkten in den kommenden Jahren. Der Konsens: Für die erfolgreiche Transformation der Wirtschaft ist eine kontinuierliche Anpassung des Ordnungsrahmens nötig, in dem sie sich bewegt. Die Digitalisierung und die dadurch ausgelösten geopolitischen Umbrüche bringen fundamentale Veränderungen mit sich, die immer konkreter erkennbar werden und flexible Antworten erfordern. Dem müssen sich Wirtschaft, Politik und Gesellschaft stellen, wie es vor einem Jahr im TEEC five zur Kraft des Wortes Ordnung bereits deutlich wurde (https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=188-1638523086): "Nur in der Balance von nötiger Ordnung und schöpferischer Unordnung lassen sich gute Wege in die Zukunft finden.“ Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/pvAXJCOiKIc >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Volker Northoff
Anknüpfend an die heutigen zins- und geldpolitischen Beschlüsse der EZB tauschen sich morgen im The Early Editors Club vier Experten über die Wirtschaftsaussichten für 2023 aus:
- Dr. Dirk Jandura, Präsident, BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstl. - Georg Meck, Chefredakteur, Focus Money - Stefan Schilbe, Chefvolkswirt, HSBC Deutschland - Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor, cep | Centrum für Europäische Politik Sie geben aus finanztechnischer, makroökonomischer und ordnungspolitischer Sicht einen fundierten Ausblick auf die Entwicklungen und Erwartungen in der Wirtschaft und an den Kapitalmärkten. Die Videoaufzeichnung ist ab dem Nachmittag abrufbar (nur für eingeloggte Clubmitglieder). Frühere Expertengespräche "TEEC five" finden Sie hier im The Early Editors Club auf https://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive >> Teilen >> Kontakt
PR-Agentur Coller Capital
>> Das makroökonomische Umfeld und die Inflation werden von institutionellen Investoren als erhebliche Risiken für die Rendite von Private Equity angesehen >> Private Equity und Kredite am Privatmarkt werden in volatilen Zeiten als attraktiver angesehen als öffentliche Märkte >> Offenlegungen hinsichtlich des Einhaltens von Umwelt-, Sozial- und Führungsstandards (ESG) werden von drei Vierteln der Investoren als Einstiegskriterien angesehen Laut dem jüngsten Global Private Equity Barometer von Coller Capital wird der Ausbau der Private-Equity-Engagements bei vielen institutionellen Investoren (Limited Partners, LPs) durch den Denominator-Effekt gebremst: Wenn der Wert eines Portfolios aufgrund starker Verluste in einzelnen Anlageklassen wie etwa Aktieninvestments sinkt, können Private-Equity-Anlagen bei vorgegebenem Anteil an den Gesamtanlagen nicht ohne Weiteres erhöht werden. Der Effekt ist bereits bei einer wachsenden Zahl größerer LPs und öffentlicher Pensionsfonds zu spüren, wobei zwei Drittel von ihnen dies als einen Faktor für die Verlangsamung ihres Engagements angeben. Auch Liquiditätsengpässe führen bei mehr als einem Viertel der LPs zu einer Verlangsamung von Kapitalzusagen. Die Mehrheit der LPs ist der Meinung, dass ihre Private-Equity-Portfolios für die aktuellen Marktbedingungen gut positioniert sind. Von denen, die Änderungen durchführen, nehmen dies zwei Drittel in Bezug auf die Investmentphase und den Sektor vor. Insgesamt nutzt die Hälfte der LPs den Sekundärmarkt, um ihre Portfolios zu anzupassen. „Der Gegenwind in verschiedenen Ländern Europas hat sich spürbar auf die Ansichten der LPs über die Private-Equity-Märkte ausgewirkt", so Michael Schad, Partner und Leiter von Coller Credit Secondaries. "Mittel- und Osteuropa sowie das Vereinigte Königreich erscheinen gegenüber der Zeit vor zwei bis drei Jahren weniger attraktiv, während die skandinavischen Länder an Attraktivität gewonnen haben.“ Das makroökonomische Umfeld und die hohe Inflation stehen bei den Anlegern an erster Stelle, wenn es um die Risiken für ihre Private-Equity-Renditen in den nächsten zwei bis drei Jahren geht. Trotz dieser Bedenken sind die LPs optimistisch, was die Aussichten für die Renditen von Private Equity angeht: Ein Drittel der LPs prognostiziert jährliche Nettorenditen von 16 Prozent und mehr für ihre Private-Equity-Portfolios, was den höchsten Wert seit dem Winterbarometer 2011/2012 darstellt. Bei der Bewertung des Gesamtmarktes ist ein Drittel der LPs gegenüber den Privatmärkten positiver eingestellt als gegenüber den öffentlichen Märkten, da die Volatilität des aktuellen Marktumfelds Private Equity und Privatkredite attraktiver macht als ihre gelisteten Pendants. Die Berichtsstandards steigen in Europa mit der Regulierung zur Offenlegung der Nachhaltigkeit von Finanzprodukten (Sustainable Finance Disclosure Regulation - SFDR) und in den USA mit der von der dortigen Finanzmarktaufsicht SEC vorgeschlagenen ESG-Offenlegung. Die Nichterfüllung dieser Offenlegungsstandards wird von LPs ernst genommen: Drei Viertel der LPs gaben an, dass sie in Erwägung ziehen würden, nicht mehr in einen Fonds zu investieren, dessen Manager (General Partner, GP) die Standards in den nächsten drei Jahren nicht einhalten würde. Weitere Umfrageergebnisse enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). Befragt wurden 112 institutionelle Private-Equity-Investoren aus aller Welt. Die Ergebnisse des Barometers sind für die Gesamtheit der LPs im Hinblick auf Anlegerstandort, Art der investierenden Organisation, verwaltetes Gesamtvermögen und Dauer der Erfahrung mit Private-Equity-Anlagen global repräsentativ. Auf Anfrage senden wir Medienvertretern gerne das vollständige Barometer. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Volker Northoff
Video-Aufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=201-1647109325 Die Auswirkungen der industriellen Produktion und des Warenverkehrs auf die Weltmeere werden immer besser messbar und können im Zuge der Digitalisierung quantifiziert und den einzelnen Verursachern zugeordnet werden. Wenn es gelingt, Umwelteffekte bei der maritimen Nutzung in nachvollziehbaren monetären Werten auszudrücken, kann enormes Kapital zum Schutz der Meere mobilisiert werden. Ein entscheidender Schritt wäre die Anerkennung einer eigenen Rechtspersönlichkeit des Meeres, wie sie in einzelnen Regionen bereits passiert. Dies war einer der zahlreichen Impulse aus dem Expertengespräch TEEC five zum Thema „Blue Economy - Maritime Ressourcen nachhaltig nutzen“ mit den Teilnehmern - Paul Buchwitz, ESG-Fondsmanager, DWS Group, Frankfurt - Jacqueline Goebel, Redakteurin, WirtschaftsWoche, Düsseldorf - Marc Neller, Ressortleiter Titelthema, Welt am Sonntag, Berlin - Heike Vesper, Leiterin Meeresschutz, WWF Deutschland, Hamburg Grundvoraussetzung für wirksame Strategien zum Schutz der Ozeane ist Transparenz. Wenn externe Kosten, die bisher nicht in die Kalkulationen der Wirtschaft einfließen, internalisiert und bei der Preisgestaltung eines Produktes berücksichtigt werden, lassen sich die Belastungen für die Meere spürbar reduzieren. Mehr noch: Positive Effekte wie etwa die CO2-Speicherung in geschützten Seegrasflächen würden durch Monetarisierung Geschäftsmodelle möglich machen, mit denen Renditen nicht zu Lasten, sondern zum Nutzen der Meere erwirtschaftet werden können. Einiges ist schon heute möglich. Konkrete Beispiele erläutern die vier Expertinnen und Experten im Club-Gespräch. Gerne stellen wir im The Early Editors Club weitere Projekte und Ideen vor, die Impulse in diese Richtung geben, und freuen uns über entsprechende Hinweise und Anregungen. Insgesamt hat das Gespräch deutlich gemacht, dass Wirtschaft und Wissenschaft, begleitet von seriösen journalistischen Recherchen, vielfältige Initiativen gemeinsam voranbringen, wie dies beispielsweise in den „Sustainable Blue Economy Finance Principles“ zum Ausdruck kommt, die vom WWF mitentwickelt und inzwischen von zahlreichen Financiers und Investoren als Grundlage für ihre Strategien übernommen wurden (siehe https://www.unepfi.org/blue-finance/the-principles). Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/zwoH1N8KsXM >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion on the following topics: Should the ECB raise interest rates further and by what amount? Where should the terminal rate be in the euro area?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topics at their next virtual meeting on Thursday afternoon:
"Should the ECB raise interest rates further and by what amount? From today's perspective, where should the terminal rate be in the euro area? When should the ECB start QT and how?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Group"Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. Minutes of the conference call will be shared with all members of The Early Editors Club at the beginning of next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by video conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt Luca Paolini
Luca Paolini, Pictet Asset Management: Schwacher Dollar, langsameres Wachstum, ein starker Rückgang der Inflation, Zurückhaltung bei Aktien, bullishe Anleihen und ein Aufschwung in China. Dies sind die wichtigsten Anlagethemen, auf die man 2023 achten sollte. All dies macht deutlich, dass die Anleger bei Risikoanlagen vorsichtig bleiben müssen – insbesondere in der ersten Jahreshälfte.
Wir gehen davon aus, dass sich das globale Wachstum bis 2023 auf 1,7 Prozent verlangsamen wird, wobei die meisten Industrieländer stagnieren und Europa sogar eine Rezession erleben könnte. Chinas Wirtschaft hingegen dürfte sich wieder beschleunigen, da die Regierung ihre Null-Covid-Politik lockert. Insgesamt dürfte sich das Wachstum nach dem ersten Quartal wieder beschleunigen. Weitere Details zu unserem Marktausblick 2023 entnehmen Sie bitte dem Download-Dokument. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Volker Northoff
Im "The Early Editors Club", dem Netzwerk des Qualitätsjournalismus, geht es beim nächsten virtuellen Expertengespräch "TEEC five" ums Meer, seinen Schutz und seine wirtschaftliche Nutzung. Wie immer bringen wir verschiedene Expertisen und Perspektiven zusammen, um daraus Erkenntnisse und Impulse für die Zukunft unserer Wirtschaft und Gesellschaft zu gewinnen und den Clubmitgliedern exklusiv zugänglich zu machen.
Über das Thema "Blue Economy: Maritime Ressourcen nachhaltig nutzen" tauschen sich am 6. Dezember aus: - Paul Buchwitz, ESG-Fondsmanager, DWS Group, Frankfurt - Jacqueline Goebel, Redakteurin Blickpunkte, WirtschaftsWoche, Düsseldorf - Marc Neller, Reporter & Ressortleiter Titelthema, Welt am Sonntag, Berlin - Heike Vesper, Leiterin Meeresschutz, WWF Deutschland, Hamburg Am 16. Dezember geht es einen Tag nach der nächsten EZB-Ratssitzung, von der eine weitere Erhöhung der Leitzinsen erwartet wird, um die Auswirkungen auf die Kapitalmärkte und um die Wirtschaftsaussichten für 2023, u.a. mit Stefan Schilbe, Chefvolkswirt von HSBC Deutschland. Ab Januar setzen wir unsere Reihe "Die Kraft des Wortes" fort, in der wir in den vergangenen Monaten drei für die Wirtschaft grundlegende Begriffe aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet haben: "Ordnung", "Wandel" und "Transformation". Davon ausgehend haben wir im Juli bei der Eröffnung des 16. Deutschen Journalistenpreises im Schloss Bad Homburg zunächst allgemein über den Innovationsdruck in der Wirtschaft gesprochen. Im kommenden Jahr wollen wir einzelne Bereiche genauer betrachten unter dem Motto "Facetten der Transformation". Themen, Termine und die Namen der hierbei aktiven Clubmitglieder geben wir rechtzeitig bekannt. >> Teilen >> Kontakt
Dr. Olaf Janke: Im Fokus der Medienberichte zum Thema Altersvorsorge steht im November die von der Politik geplante Einführung der Aktienrente - laut WirtschaftsWoche (11.11.) eines der Prestigeprojekte der Liberalen in der Ampel. Hierfür soll im kommenden Jahr ein Kapitalstock in Höhe von zunächst zehn Milliarden Euro aufgebaut werden, und zwar über Schulden. Zusätzlich will Bundesfinanzminister Christian Lindner Vermögen übertragen, zum Beispiel Beteiligungen des Bundes an Post und Telekom.
Das Medienecho ist zweigeteilt, wobei von den Befürwortern vor allem auf die dringend notwendige Hinwendung zum Aktienmarkt verwiesen wird. Dementsprechend positiv gestimmt ist Christine Bortenlänger, Geschäftsführende Vorständin beim Deutschen Aktieninstitut, in einem Gastbeitrag für die Börsen-Zeitung (12.11.): „Aktuell steht das Thema Aktienrente wieder auf der Agenda der Bundesregierung. Das ist gut so, müssen wir das Thema Stärkung der Altersvorsorge doch dringend angehen - und die Aktie hat hier viele Vorteile zu bieten.“ Gleichwohl fordert die Autorin noch mehr Ehrgeiz und Mitteileinsatz der Bundesregierung bei der Aktienrente. Auch die Wirtschaftsjournalistin Christiane von Hardenberg sieht in der ZEIT (17.11.) einen erfreulichen Paradigmenwechsel eingeleitet - weg vom Festverzinslichen und hin zum Kapitalmarkt: „Die Aktienrente wird sicher nicht reichen, um die Rente zu sanieren, dafür sind die angelegten Beträge viel zu mickrig. Aber sie zwingt uns zum Umdenken - zum Glück. … Endlich müssen wir an die Börse.“ Von Hardenberg gibt damit die Ansicht zahlreicher Kommentatoren der vergangenen Monate wieder wie die von Focus-online-Autor Hugo Müller-Vogg (25.8.), der in einem Kommentar ausrief: „Schluss mit der Schmelze! Bringt unsere Rente endlich an die Börse.“ Allenthalben wird auch auf das Positivbeispiel Schweden verwiesen: „Vorbild für Deutschland - so macht Schweden 11 Prozent Rendite pro Jahr“, betitelt etwa WELT-Finanzredakteur Frank Stocker seinen Beitrag (16.11.). Und Sophie Crocoll berichtet in der WirtschaftsWoche (11.11.) von einem Besuch bei Richard Gröttheim, dem Chef des staatlich verwalteten, knapp 90 Milliarden schweren schwedischen AP7-Fonds, der dort als kapitalgedeckte Säule das Umlagesystem ergänzt. Gegenposition bezieht indes der Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck, der in einem Kommentar bei heise-online unter dem Titel „Zocken für die Rente“ (11.11.) vor staatlicher Börsenspekulation warnt. Besonders gefährlich sei es, „wenn man nicht einmal mit dem eigenen Geld zockt, sondern sich verschuldet, um in den Kasinos dieser Welt sein Glück zu versuchen. Kann es noch etwas Absurderes geben?“ Der Autor warnt zudem, die jahrelange Aktien-Hausse gedanklich fortzuschreiben: „Die hohen Aktienkurse waren Ergebnis einer Spekulationsblase.“ Schulden zu machen, um zusätzlich zu sparen, sei letztlich „gesamtwirtschaftlicher Unfug“. Selbst wenn der Finanzminister im nächsten Jahr zehn Milliarden Euro Schulden zusätzlich machen würde, liefe das nur darauf hinaus, dass er zehn Milliarden vom Kapitalmarkt nimmt und sie gleich dem Kapitalmarkt wieder zurückgebe. „Was soll das? Zu glauben, dass man damit in dieser Welt eine nachhaltige Rendite via Aktien erzielen kann, ist absurd.“ IW-Direktor Michael Hüther sprach sich in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel (5.10.) ebenfalls gegen eine Aktienrente aus - insbesondere eine verpflichtenden: „Besser keine Aktienrente“, lautet sein Fazit. „Von der Aktienrente profitieren nicht die Versicherten, sondern die Finanzmärkte“, meint Hans-Jürgen Urban, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, in einem Gastbeitrag für die WELT (15.11.). Eine vermittelnde Position nimmt Jan Schrader in einem Leitartikel für die Börsen-Zeitung unter dem Titel „Keine Aktienrente auf Pump“ ein (8.11.). Sein Resümee: Bei der kapitalgedeckten Altersvorsorge könnte Schuldenmachen ausnahmsweise zum Erfolg führen. „Weil die Renditen an den Kapitalmärkten langfristig vermutlich höher liegen als die Zinssätze für Bundesanleihen, führt ein Kapitalstock im System der Altersvorsorge absehbar zu mehr Wohlstand - selbst dann, wenn der Topf mit Hilfe von Staatsschulden gefüllt wird. Die geplante Aktienrente greift diese Logik auf und soll zunächst über neue Schulden gedeckt werden.“ Eine schuldenfinanzierte Aktienrente sei „besser als keine Initiative“. Das aber sollte kein Dauerzustand sein, warnt der Autor, zumal ein Kapitalertrag nicht garantiert sei. Zudem könne eine weitere Kreditaufnahme am Kapitalmarkt höhere Refinanzierungssätze für den Staat nach sich ziehen und die Rechnung belasten. Doch das entscheidende Argument sei die drohende Zerrüttung der Staatsfinanzen: „Mit jedem Schuldenprojekt wird es schwieriger, zum Ziel einer geringen Neuverschuldung zurückzukommen.“ Fazit: Die Aktienrente ist nach Ansicht der meisten Kommentatoren alles andere als ein Selbstläufer. Positive und kritische Stimmen halten sich die Waage, wobei die Befürworter die Hinwendung Deutschlands zum Kapitalmarkt nach jahrzehntelangem Zögern hervorheben und die Kritiker knsbesondere das damit verbundene „Schuldenmachen“ ablehnen. Insgesamt sei es Deutschland aber gelungen, mit dem Konzept der Aktienrente in neue Fahrwasser aufzubrechen. >> Teilen >> Kontakt
2023 wird der Deutsche Journalistenpreis zum 17. Mal vom "The Early Editors Club" mit Unterstützung namhafter Partner aus der Wirtschaft verliehen. Für die Ausschreibung gilt folgender Zeitplan:
29. Juni 2023, 18:30 Uhr: Get together (auf Einladung) - Auftakt des Deutschen Journalistenpreises 2023 im Schloss Bad Homburg 30. Juni: Letzter möglicher Erscheinungstag von Artikeln für die 17. Ausschreibung 2023 10. Juli: Einsendeschluss für den Deutschen Journalistenpreis 2023 17. Juli: Erste Stufe des djp-Juryverfahrens beginnt - Sichtung und Erstbewertung sämtlicher Artikel durch je 2-3 Jurymitglieder 28. August: Beginn der zweiten Stufe - Begutachtung der besten Artikel im Finale durch alle Mitglieder der jeweiligen Themenjury 6. September: Dritte Stufe - Schlusskonferenzen der Themenjurys zur Auswahl der Nominierten, anschließend Abstimmung über den Preisträger 14. September: Bekanntgabe der Finalisten 21. September: Bekanntgabe der Nominierten 28. September 2023, 19:00 Uhr: 17. Preisverleihung - Bekanntgabe und Vorstellung der Preisträger und ihrer Artikel (Live-Stream) Weitere Fakten zum Deutschen Journalistenpreis finden Sie in der Infobroschüre (Download-Dokument) und auf http://www.djp.de. Die Liste der 90 Jurymitglieder für neun Themenressorts steht auf https://www.djp.de/ausschreibung_jury2022.html. Regelmäßige inhaltliche Impulse für den Qualitätsjournalismus finden Sie hier im The Early Editors Club, ebenso aktuelle Termine der virtuellen Expertengespräche „TEEC five“: https://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Dr. Olaf Janke: Wer jahrzehntelang in verschiedene Altersvorsorgetöpfe eingezahlt hat, um sich für die Zukunft abzusichern, könnte plötzlich vor einem bösen Erwachen stehen. Durch die Inflation explodieren derzeit die Preise, doch die Renten klettern nicht im gleichen Tempo - und viele Menschen machen sich dieser Tage Sorgen um ihre finanziellen Verhältnisse im Alter. Wie lässt sich die private Altersvorsorge aktuell noch absichern? Mit diesem Thema befassen sich mittlerweile Heerscharen von Journalisten und Finanzberatern - kaum noch ein Blatt, das seinen Lesern nicht mit Rat und Tat zur Seite steht. An dieser Stelle wollen wir für Sie einige Impulse aus den zahlreichen Beiträgen herausfiltern.
Dass die Bundesbürger die Lage als „schlimm“ wahrnehmen, belegt eine aktuelle Yougov-Studie, die von „Angstsparen“ berichtet (Handelsblatt online, 13. Oktober 2022). „Pandemie und Inflation fordern nach wie vor einen hohen Tribut von den Sparern. Denn wohin die Reise geht, weiß niemand“, kommentiert das „VersicherungsJournal“ (14. Oktober 2022) die Ergebnisse. Auch das Anlegerbarometer der Union-Investment-Gruppe thematisiert die Sorge der Bundesbürger, im letzten Lebensabschnitt mit leeren Taschen dazustehen, während die R+V Versicherung in ihrem Report „Die Ängste der Deutschen“ (VersicherungsJournal,14. Oktober 2022) von wachsender Furcht vor Wohlstandsverlust berichtet. Auch die Journalistin Erika Neufeld warnt im „Capital“ (11. Oktober 2022), dass die private Altersvorsorge im aktuellen Inflationsgeschehen „zu einem Luxus werden könnte, den sich viele nicht mehr leisten können.“ Mehrere Gastautoren des Portals „procontra.online“ (18. Oktober 2022, 6. Juli 2022 u.a.) pflichten bei: Die drohende Entwertung ihrer Altersvorsorge „macht derzeit vielen Menschen Angst“, von „verheerenden Folgen für die Altersvorsorge“ ist die Rede (vgl. auch Handelsblatt, 16. August 2022: „Deutsche haben Angst um ihre Altersvorsorge“). Beruhigende Worte gibt es dieser Tage nur wenige: Focus online etwa betont, dass man hierzulande trotz einer Inflationsrate über sieben Prozent von einer „Hyperinflation“ noch weit entfernt sei (13. Oktober 2022). Unter dem Titel „Machen Sie Ihre private Altersvorsorge inflationsfest“ rät Experte David Tappe Anlegern, nicht in Panik zu verfallen, sondern die Mechanismen des Finanzmarkts zu verstehen und besonnen zu handeln: „Wer jetzt Ruhe bewahrt und mit Köpfchen vorgeht, kann seine Altersvorsorge so planen, dass ein sorgloser Ruhestand realistisch bleibt!“ Sparer sollten sich zuerst überlegen, welches Ziel sie erreichen möchten, und dann die richtige Strategie festlegen. Die zwei wichtigsten Fragen lauteten dabei: Wie viel Rente möchte ich später beziehen und mit welcher Geldentwertung muss ich bis dahin rechnen? Diese Lücke müsse das Investment auffüllen. „Nicht mehr und nicht weniger“. Star-Ökonom Hans-Werner Sinn mahnt ebenfalls zur Ruhe, von einer galoppierenden Inflation sei man derzeit weit entfernt. Allerdings müsse man einen gewissen Wohlstandsverlust in Kauf nehmen. Auch Finanz-Redakteur Frank Stocker (Die Welt, 9. September 2022) sieht keinen Grund zum Verzweifeln, denn es gebe Alternativen, um der Inflation zu entrinnen: „Die beste Absicherung gegen die Inflation bietet ausgerechnet die gesetzliche Rentenversicherung, die sonst oft schlechtgeredet wird.“ Hier sei der Inflationsschutz praktisch systemimmanent. Aber auch Aktien geben Schutz. Fazit: Nach zwei Inflationen epischen Ausmaßes im vergangenen Jahrhundert ist das Inflationsgespenst tief in den Genen der Deutschen verankert. Die Medien wissen das und warnen reflexartig vor enormen Risiken und drohendem Vermögensverlust. Doch wer gegen den Strich bürstet, dem bietet das derzeitige Umfeld auch beträchtliche Chancen. Denn endlich sehen sich viele Anleger dazu gezwungen, die Komfortzone aus Festverzinslichem, Tagesgeld und Lebensversicherung zu verlassen und sich höher rentierlichen Geldanlagen zuzuwenden - also letztlich dem Aktienmarkt. Offenbar kann die Inflationsangst die Angst vor dem Kapitalmarkt vertreiben oder zumindest relativieren - und damit wäre schon viel gewonnen. >> Teilen >> Kontakt Frederik Ducrozet
Frederik Ducrozet, Pictet Wealth Management: Es wird allgemein erwartet, dass die EZB an ihrer Sitzung am 27. Oktober 2022 die Leitzinsen um 75 Basispunkte anheben und in den nächsten Monaten eine weitere Straffung vornehmen wird. Wir erwarten nicht viel Klarheit darüber, was die EZB als «neutralen Zinssatz» ansieht. Es scheint jedoch ein wachsender Konsens darüber zu bestehen, dass der Einlagensatz bis Ende des Jahres bei 2% liegen wird (was einer Anhebung um 50 Basispunkte im Dezember entspricht), wobei die Wirtschafts- und Inflationsaussichten Anfang 2023 neu bewertet werden sollen.
Ein besonderes Augenmerk wird in der kommenden Woche auf Maßnahmen liegen, welche die Attraktivität von TLTROs einschränken. Wir gehen davon aus, dass die EZB ein auf TLTROs basierendes Abstufungssystem einführen wird, um die Gewinne für Banken zu verringern, die von günstigen TLTRO-Krediten profitieren und überschüssige Reserven bei der EZB wieder einlagern. Dieses System wird den Banken einen Anreiz bieten, den nicht für die reguläre Refinanzierung genutzten Teil des TLTRO vor Juni 2023 zurückzuzahlen. Ein breit angelegtes Reverse-Tiering-System, das auf den Überschussreserven aller Banken basiert, kann Risiken für die Übertragung der Geldpolitik auf die Geldmarktsätze im Euroraum mit sich bringen. Rückwirkende Änderungen der TLTRO-Bedingungen würden rechtliche Risiken implizieren und die Glaubwürdigkeit eines Instruments gefährden, das in Zukunft wieder benötigt werden könnte. Die EZB wird vermutlich bestätigen, dass die quantitative Straffung (Quantitative Tightening, QT) im Jahr 2023 beginnen wird, sobald sich die Leitzinsen normalisiert haben. Entscheidend ist, dass QT ein passiver, schrittweiser Prozess sein wird. Weitere Details entnehmen Sie bitte der Originalpublikation in englischer Sprache (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Prof. Dr. Henning Vöpel
Prof. Dr. Henning Vöpel, cep | Centrum für Europäische Politik: In den letzten Jahren wurde immer wieder von großen Umbrüchen gesprochen, die vor uns liegen würden: Klimawandel, Cyberkriege und Demokratiekrise. Wir taten dies ohne gravierende Beunruhigung, eher mit einer gewissen Lust an der Provokation, weil wir dachten, wir hätten noch jede Menge Zeit. Der Klimawandel würde erst ein Problem der nächsten, vielleicht übernächsten Generation sein, Cyberkriege würde es erst dann geben, wenn Künstliche Intelligenz uns Menschen die Kontrolle entrissen hätte, und die Demokratie wäre erst in Gefahr, wenn die Wölfe, die doch in jedem Gewande Wölfe bleiben, aus ihren Schafspelzen kämen.
Die Wahrheit ist: Wir sind mittendrin. Mitten in diesen Umbrüchen, im Auge des Sturms, wo es fast gespenstisch ruhig ist, während außerhalb schon das Chaos herrscht, nicht nur sinnbildlich Bäume umknicken und Dächer abgedeckt werden, Pipelines in der Ostsee explodieren, Infrastruktur sabotiert wird und Italien von Rechtsaußen regiert wird. Der Sturm entwickelt sich zum Orkan, die Krisen verschärfen und der Wandel beschleunigt sich. Dass die Politik von „Bremsen“ und „Deckeln“ spricht, ist die semantische Ironie in diesem Drama. Sie suggeriert Scheinsicherheit, wo längst die offene Hilflosigkeit zutage tritt. Alles muss sich ändern, aber niemand wird es merken, sagt die Politik. Entlastungspakete werden zu Mogelpackungen, unbearbeitete Genehmigungsverfahren zu Dokumenten der Mutlosigkeit. Zerfall von Ordnungen Die Krisen werden behandelt wie Krisen: die Pandemie wie eine Pandemie, die Flut wie eine Flut, der Krieg wie ein Krieg. Die vielen Krisen aber sind mehr als eine Häufung von Krisen. Es ist der simultane Zerfall von Ordnungen: der geopolitischen Nachkriegsordnung, des fossilen Industriezeitalters und des linearen Medienzeitalters. Die alten Schablonen passen nicht mehr, kaum noch etwas funktioniert wirklich zuverlässig. Die Dinge haben sich bereits zu stark gewandelt. Die Gegenwart ist komplex, die Zukunft ungewiss. Die Politik reagiert auf die Krisen mit dem Versuch, mehr Kontrolle und Sicherheit herzustellen. Aber die Antwort auf Komplexität ist nicht mehr Kontrolle, denn Komplexität lässt sich gerade nicht kontrollieren. Und die Antwort auf Ungewissheit ist nicht mehr Sicherheit, denn in der Ungewissheit wird Sicherheit zur Scheinsicherheit. Europas Irrtum und Chance Kann Europa zu einer neuen Ordnung beitragen? In Prag haben sich in der letzten Woche rund vierzig (!) Staats- und Regierungschefs getroffen, um eine neue politische Gemeinschaft zu bilden. Es ist richtig, dass Europa mehr politische Bindungskraft zu anderen Regionen der Welt entwickelt. In Afrika lässt sich heute kein Projekt mehr machen, ohne gleichzeitig auch mit China zu sprechen. Europa kann und muss stärker an der Gestaltung neuer Ordnungen arbeiten, aber nicht, indem Europa so weiter macht wie bisher. Europa will den Wandel herbeiregulieren. Das wird scheitern. Regulierung ist eine wichtige Voraussetzung, um umzusteuern und umzubauen. Regulierung allein aber führt zu Deformation, nicht zu Transformation. Transformation ist keine Frage der Metrik allein, schon gar nicht der Berichtspflichten, sondern vor allem eine Frage der Innovation. Und davon gibt es zu wenig. Wenn wir den Erfolg der Klimapolitik danach bemessen, wie viel CO2 wir reduziert haben, aber nicht wissen, wie nah wir an der Entwicklung klimaneutraler und klimapositiver Technologien sind, sind wir von echten gesellschaftlichen und ökonomischen Lösungen noch weit entfernt. Der Ordnungsruf richtet sich an die deutsche und europäische Krisenpolitik, Wandel nicht in der Bewältigung von Krisen, sondern in der Gestaltung der Zukunft zu sehen. Die gegenwärtige Inflation ist Folge von Angebotsknappheit und Verteilungskonflikten, sie ist aber vor allem Ausdruck einer über Jahre verschleppten Strukturpolitik. Bremsen und Deckel werden nicht viel bringen. Die Spielräume für die Geld- und die Fiskalpolitik werden in Zukunft deutlich geringer sein als in den letzten fünfzehn Jahren. Wir brauchen einen anderen Politikansatz. Raus geht es nur nach vorn. >> Teilen >> Kontakt
Neun Texte zu Themen aus der Wirtschafts- und Finanzwelt wurden bei der diesjährigen 16. Vergabe des Deutschen Journalistenpreises (djp) prämiert. In der heutigen Pressemitteilung (Download-Dokument) lesen Sie die Würdigung der Siegertexte durch die Jury.
Im Rahmen der virtuellen Preisverleihung wurden Autorinnen und Autoren aller Siegerbeiträge live aus Deutschland, Belgien, Italien, Portugal und den USA in die Sendung geschaltet und gaben spannende Einblicke in die Entstehung ihrer Artikel. Die Dokumentation der Preisverleihung ist dauerhaft als Video auf http://www.djp.de/preisverleihung.html abrufbar. Sämtliche prämierten Beiträge sind ebenso wie die weiteren 33 nominierten Artikel auf http://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2022.html als Text und im Layout einsehbar. Mit Unterstützung namhafter Unternehmen verschiedener Branchen lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), das Expertennetzwerk zur Förderung des Qualitätsjournalismus, den Deutschen Journalistenpreis seit 2007 jährlich aus. Partner sind BASF, DWS, EnBW, HSBC, Huawei, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Neun Texte zu Themen aus der Wirtschafts- und Finanzwelt wurden bei der gestrigen 16. Vergabe des Deutschen Journalistenpreises (djp) prämiert. Im Rahmen der virtuellen Preisverleihung konnten alle Autorinnen und Autoren live vorgestellt werden und gaben im Gespräch mit Vertretern der Jury und Kurator Volker Northoff Einblicke in die Entstehung ihrer Beiträge. Neun Jurorinnen und Juroren im TV-Studio würdigten die Siegertexte je Themengebiet. CEOs der Partner des Deutschen Journalistenpreises brachten mit persönlichen Worten ihre Wertschätzung für seriösen, unabhängigen Journalismus zum Ausdruck.
Videodokumentation der Preisverleihung: http://www.djp.de/preisverleihung.html Sämtliche prämierten Beiträge sind ebenso wie weitere 33 nominierte Artikel auf http://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2022.html als Text und PDF einsehbar. Insgesamt lagen der 90-köpfigen Jury 424 Beiträge aus 87 Medien von 388 Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg vor. Mit Unterstützung namhafter Unternehmen verschiedener Branchen lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), das Expertennetzwerk zur Förderung des Qualitätsjournalismus, den Deutschen Journalistenpreis seit 2007 jährlich aus. Partner sind BASF, DWS, EnBW, HSBC, Huawei, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna. Sie begleiten die Ausschreibung des Preises in neun Themenressorts: Bank & Versicherung, Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Transformation, Weltwirtschaft, Vermögensverwaltung sowie für Artikel aus anderen Wirtschaftsbereichen im Ressort Offenes Thema. Die Jury erhält sämtliche Texte anonymisiert ohne Layout: Allein das Wort zählt. Als Preisgeld waren in diesem Jahr 45.000 Euro ausgelobt. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
42 Artikel aus neun verschiedenen Themengebieten der Wirtschaft, recherchiert und geschrieben von 73 Autorinnen und Autoren, hat die Jury für die diesjährige 16. Vergabe des Deutschen Journalistenpreises (djp) nominiert. Sie können seit heute auf http://www.djp.de als Volltext und pdf eingesehen werden.
Am 29. September werden ab 19 Uhr in einem Live-Stream die Preisträger bekannt gegeben. Neun Jurorinnen und Juroren im TV-Studio würdigen die Siegerbeiträge je Themengebiet. CEOs der djp-Partner werden mit persönlichen Grußbotschaften ihre Wertschätzung des Qualitätsjournalismus zum Ausdruck bringen. Alle Nominierten sind virtuell dabei und dürfen gespannt sein, wer von ihnen für die einzelnen Ressorts als Preisträger live zum Gespräch über den Siegerbeitrag in die Sendung geschaltet wird. Mit Unterstützung namhafter Unternehmen verschiedener Branchen lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), das Expertennetzwerk zur Förderung des Qualitätsjournalismus, den Deutschen Journalistenpreis seit 2007 jährlich aus. Partner sind BASF, DWS, EnBW, HSBC, Huawei, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna. Die Jury erhält alle Texte anonymisiert ohne Layout: Allein das Wort zählt. Als Preisgeld sind 45.000 Euro ausgelobt. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
22. September: Veröffentlichung der Nominierungen
29. September: Virtuelle Preisverleihung live um 19 Uhr 100 Print- und Onlinetexte haben im zurzeit laufenden Juryverfahren des Deutschen Journalistenpreises (djp) das Finale erreicht. Am 22. September wird bekannt gegeben, welche dieser Artikel von der Jury für den djp 2022 nominiert werden. Eine Namensliste aller 152 Autorinnen und Autoren ist auf http://www.djp.de veröffentlicht. Am 29. September werden ab 19 Uhr in einem Live-Stream auf http://www.djp.de die Gewinner des Deutschen Journalistenpreises 2022 bekannt gegeben. Neun Jurorinnen und Juroren im TV-Studio würdigen die Siegerbeiträge je Themengebiet. CEOs der djp-Partner werden mit persönlichen Grußbotschaften ihre Wertschätzung des Qualitätsjournalismus zum Ausdruck bringen. Alle Nominierten sind virtuell dabei und dürfen gespannt sein, wer von ihnen für die einzelnen Ressorts als Preisträger live zum Gespräch über den Siegerbeitrag in die Sendung geschaltet wird. Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, DWS, EnBW, HSBC, Huawei, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna. Sie begleiten die Ausschreibung für neun Themenressorts. Als Preisgeld sind 45.000 Euro ausgelobt. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Volker Northoff
Video-Aufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=197-1643177000 Die sprunghaft gestiegene Inflation, der die EZB mit der jüngsten historischen Leitzinserhöhung um 0,75 Prozent entgegenwirken will, hat jenseits des aktuellen Energiepreisschocks strukturelle Ursachen. Sie liegen im tiefgreifenden Wandel der Wirtschaft und der damit einhergehenden Transformation in den Unternehmen, ausgelöst vor allem durch die umfassende Digitalisierung in allen Wirtschaftsbereichen. Darüber und über die Wirksamkeit der EZB-Politik haben sich beim 22. Expertengespräch „TEEC five“ folgende Clubmitglieder ausgetauscht: - Dr. Detlef Fechtner, Chefredakteur, Börsen-Zeitung, Frankfurt - Carsten Mumm, Chefvolkswirt, Bankhaus Donner & Reuschel, Hamburg - Dr. Silke Tober, IMK Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Düsseldorf - Frank Wiebe, Finanzkorrespondent, Handelsblatt, Frankfurt Das Gespräch knüpft an die früheren TEEC five zum Thema Inflation am 8. Oktober 2021 („Inflationsfaktor Energie - ein europäischer Überblick aus Sicht der Industrie“) sowie am 26. Mai und 14. September 2021 und am 9. Februar und 10. Juni 2022 an und setzt damit die kontinuierliche Beschäftigung im Club mit diesem Thema fort. Der nächste TEEC five hierzu wird am 16. Dezember stattfinden, wiederum im unmittelbaren Anschluss an eine EZB-Ratssitzung. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/Tl7WEYohXE0 >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
15. September: Bekanntgabe der Finalisten
22. September: Veröffentlichung der Nominierungen 424 Wettbewerbsartikel aus 87 Medien von 388 JournalistInnen 90 Jurymitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 45.000 Euro Preisgeld ausgelobt Mit Unterstützung namhafter Unternehmen aus verschiedenen Branchen lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), das Expertennetzwerk zur Förderung des Qualitätsjournalismus, zum 16. Mal den Deutschen Journalistenpreis (djp) aus. 424 Print- und Online-Artikel rund um das Wirtschaftsgeschehen der letzten zwölf Monate liegen der Jury im diesjährigen Auswahlverfahren vor. Sie wurden recherchiert und geschrieben von 388 Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Erschienen sind sie in 87 verschiedenen Publikationen. Am 29. September werden ab 19 Uhr in einem Live-Stream auf http://www.djp.de die Gewinner bekannt gegeben. Neun Jurorinnen und Juroren im TV-Studio würdigen die Siegerbeiträge je Themengebiet. Alle Nominierten sind virtuell dabei und dürfen gespannt sein, wer von ihnen für die einzelnen Themengebiete als Preisträger live zum Gespräch über den Siegerbeitrag in die Sendung geschaltet wird. Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, DWS, EnBW, HSBC, Huawei, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna. Der unabhängigen Jury gehören 90 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an. Die Juryentscheidungen werden schrittweise veröffentlicht. Am 15. September werden die Namen der Journalistinnen und Journalisten bekannt gegeben, die es mit mindestens einem Beitrag in die Finalrunde des Juryverfahrens geschafft haben. Ab dem 22. September sind auf http://www.djp.de diejenigen Wettbewerbsbeiträge einsehbar, die die Jury für den Deutschen Journalistenpreis 2022 nominiert. Die Jurymitglieder erhalten alle Wettbewerbstexte in einem neutralen, anonymisierten Format ohne Layout und Bilder. „Allein die Kraft des Wortes zählt“, so Kurator Volker Northoff. Als Gesamtpreisgeld 2022 sind 45.000 Euro ausgelobt. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Jan Mallien
Jan Mallien: The majority of Shadow Council members is in favor of a 75bp rate hike in September. The main considerations are additional upside risks to the inflation outlook and concerns that inflation expectations could become unanchored. The minority called for an increase in rates of 50 bp. They pointed to the risk of a recession, which would dampen inflation.
Members of the Shadow ECB Council revised their inflation forecast for 2022 upward from 6.6 percent to 8.2 percent. They also revised their forecast upward for 2023 from 2.6 to 4.7 percent. For 2024 they left their forecast at 1.9 percent. The members increased their updated GDP forecast for 2022 from 2.5 to 2.7 percent. On the other hand, they reduced their growth forecasts for 2023 from 2.1 to 0.2 percent and for 2024 from 1.8 to 1.6 percent. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. Statements by individual members are posted below. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place prior to the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion on the following topics: How high is the risk of a recession in the euro area? How important is the Euro exchange rate for inflation trends?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topics at their next virtual meeting tomorrow afternoon:
"Should the ECB raise interest rates further and by what amount? How high is the risk of a recession in the euro area? How important is the Euro exchange rate for inflation trends at the moment?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Group"Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. Minutes of the conference call will be shared with all members of The Early Editors Club at the beginning of next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt Euro Area: A policy mix dictated by energy worries – Higher inflation, weaker growth, larger deficits and faster rate hikes
Frederik Ducrozet
- Wir revidieren unsere BIP-Prognose für den Euroraum, da wir von einem schwereren Energieschock sowie einer stärkeren Winterrezession als bisher angenommen ausgehen. Wir erwarten, dass das jährliche BIP-Wachstum im Euroraum von 2,9% im Jahr 2022 auf 0% im Jahr 2023 fallen wird.
- Der Höhepunkt der Inflation im Euroraum ist noch nicht erreicht. Die Gesamtinflation dürfte im vierten Quartal 2022 die 10%-Marke überschreiten, was das Risiko erhöht, dass auch die Kerninflation länger höher bleibt und sich bis ins nächste Jahr hinein bei 4% einpendeln dürfte. - Die nationalen Regierungen werden wahrscheinlich neue Stützungsmaßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen des Energieschocks auf die Realeinkommen abzumildern, aber die Inflation könnte eine mutigere politische Reaktion oder europäische Finanztransfers verhindern. - Die EZB hat keine andere Wahl, als sich zu einer schnelleren Straffung der Geldpolitik zu verpflichten, solange die Inflation weiter steigt. Die jüngsten politischen Signale aus Jackson Hole deuten darauf hin, dass die EZB den tatsächlichen Inflationsergebnissen mehr Gewicht beimisst als den Prognosen ihrer Mitarbeiter, was eine Anhebung um 75 Basispunkte im September wahrscheinlicher macht. - Die Normalisierung der Politik wird jedoch holprig verlaufen, und ein Stop-and-Go-Ansatz scheint zunehmend möglich. Das bedeutet, dass die EZB eine Pause einlegen könnte, wenn Anfang 2023 eine Rezession eintritt, die Zinsen aber wieder anheben wird, sobald sich die Wirtschaft im nächsten Jahr erholt. Weitere Details entnehmen Sie bitte der Originalpublikation in englischer Sprache (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Prof. Dr. Henning Vöpel
In Krisen zeigt sich nicht nur der Charakter, wie einst Helmut Schmidt sagte, sondern auch die Bedeutung guter Wirtschaftspolitik. An guter Absicht mangelt es der „Fortschrittskoalition“ in Berlin gewiss nicht. Die steht zur Genüge im Koalitionsvertrag. Die praktische Wirtschaftspolitik allerdings grenzt – von Tankrabatt über Mehrwertsteuersenkung bis Gasumlage – an Murks.
Gewiss, in Krisenzeiten lässt sich Wirtschaftspolitik nie allein nach reiner Lehre machen. Man kann Instrumente nicht nur danach bemessen, wie effizient sie sind. Ihre Wirkungen müssen sozial ausgewogen sein und gezielt jenen helfen, die von Krisen besonders und unverschuldet betroffen sind. Fast alle Maßnahmen jedoch, die jüngst zur Abfederung der heftigen Energiepreisschocks ergriffen wurden oder noch geplant sind, sind weder kosteneffizient noch sozial ausgewogen. Im Gegenteil: Sie sind teuer, zu breit gestreut und kaum wirksam. Früher – in einer Zeit ohne Inflation – konnte für alles und jeden die Bazooka herausgeholt werden. Diese Zeiten sind vorbei. Da wo Buchwerte und Erwartungen noch mit viel Geld – aus den großzügigen Fiskalpaketen oder den Aufkaufprogrammen der Geldpolitik – gestützt werden konnten, werden heute unabdingbar reale Einschnitte spürbar. Volkswirtschaftlich betrachtet, muss irgendjemand die höheren importierten Kosten tragen. Die Politik kann wahlweise jeden, aber nicht alle gleichzeitig entlasten. Der feine, aber bedeutende Unterschied in der Logik zwischen „jemand“ und „alle“ wird in der Politik nicht gut verstanden. In der Wirtschaftspolitik ist dieser Fehlschluss als Aggregationsproblem bekannt. Rhetorisch führt das zu der Schizophrenie, dass die Politik die Gesellschaft auf harte Zeiten vorbereitet, und gleichzeitig verspricht, niemand werde es merken. Auch im Rennen schlechter Wirtschaftspolitik weit vorne: Das fatale Missverständnis über die Funktionsweise wettbewerblicher Märkte. „Pro business“ ist nicht identisch mit „pro market“; gute Wirtschaftspolitik zielt auf funktionierende Märkte, nicht aber auf gute Geschäfte ab. Insoweit ist eine Übergewinnsteuer als Alternative zur Gasumlage trotz aller Schwierigkeiten diskussionswürdig, dann nämlich, wenn die Energieversorger eben jene ökonomischen Renten abkassieren, die durch die Angebotsverknappung entstehen und durch staatliche Preissubventionen sogar noch künstlich erhöht werden. Weitaus besser aber wäre es gewesen, die Politik hätte den Energiemarkt schon vorher deutlich wettbewerblicher gestaltet. In Krisen fallen der Politik die Versäumnisse der Vergangenheit dann doppelt auf die Füße. Und es gab in den letzten Jahren viele solcher wirtschaftspolitischen Versäumnisse. Ordnungspolitik: Sonderregeln sind schlechte Regeln Wenn Robert Habeck, dem man unterstellen darf, sehr wohl an Ordnungsfragen interessiert zu sein, an die Vernunft und die Einsicht von Unternehmen und Haushalten appelliert, dann hat er zunächst einen guten Punkt: Gute Wirtschaftspolitik funktioniert kaum ohne Anstand und Moral in der Wirtschaft. Aber Appelle können niemals gute Regeln ersetzen, denn – und dafür gibt es reichlich Evidenz – Unternehmen und Menschen reagieren rational auf Anreize. Und das ist nicht etwa schlimm oder verwerflich, sondern ganz im Gegenteil natürlich und sogar hilfreich, weil Anpassungsreaktionen den Schock über die Zeit abmildern. Doch das Problem geht weiter: Es ist fatal, wenn Politik suggeriert, niemand müsse für etwas den Preis zahlen oder die Kosten tragen. Genau hierin lag doch über viele Jahre das Problem. Die wahren Kosten wurden wahlweise in die Zukunft verschoben oder auf andere überwälzt, ob bei billiger Energie und der daraus entstandenen Abhängigkeit, dem Überverbrauch natürlicher Ressourcen und dem dadurch verursachten Umweltproblem oder dem Outsourcing unserer Sicherheit und dem daraus resultierenden Defizit an geopolitischer Souveränität. Wenn sich Wirtschaftspolitik beginnt, von Ordnungspolitik zu lösen, beginnt Klientelpolitik und die Bedienung von Partikularinteressen zuungunsten von Gemeinwohlinteressen. Gute Ordnungen basieren auf wenigen, einfachen und robusten Regeln – und auf der Erwartung, dass sie gelten. Sonder- und Ausnahmeregelungen, die auf Einzelfälle und -interessen abzielen, sind dagegen schlechte Regeln, denn sie unterminieren gute Ordnungen. Das gilt nicht nur für schlechte Regeln, sondern auch für zu viele und zu rigide Regeln – womit wir bei Europa wären. Europa: zu rigide Regeln verbauen innovative Lösungen Es gibt, wer wollte das bestreiten, gute Gründe, das regulatorische Setting von Grund auf anzupassen, um den industriellen Umbau auf eine nachhaltige und digitale Wirtschaft zu beschleunigen. Es ist sogar notwendig, weil jeder Aufschub von Strukturwandel diesen doppelt teuer macht: durch die Subventionierung des Alten und durch die Unterdrückung des Neuen. Doch der Regulierungsansatz, der in der EU gewählt wurde, zielt darauf ab, nicht nur ambitionierte Ziele vorzugeben, sondern den Weg dahin gleich mit. Dabei gilt jedoch: Je ambitionierter das Ziel ist, desto pragmatischer und lösungsoffener muss der Weg sein. Ein gutes Beispiel für die rigide Regulierung der Kommission ist die Ökodesignrichtlinie. Fast alle Produkte sollen in Zukunft so designt werden, dass sie reparierbar und recyclebar sind. Doch die Kommission kennt die Komplexität der Wertschöpfungsketten ebenso wenig wie das technologische Zukunftswissen – und damit auch nicht alle möglichen Zielkonflikte und Lösungen. Anpassung ist ein dynamischer Prozess. Die Transition erfolgt nie durch einen Sprung von einem Zustand in einen anderen, sondern durch viele kleine systemische Schritte, die durch viele innovative Lösungen möglich werden. Sie durch zu kleinteilige und rigide Regeln zu unterdrücken, wäre mit Blick auf die ambitionierten Ziele fatal. Der Ordnungsruf geht dieses Mal an die Koalition in Berlin: In der Krise kommt es mehr denn je auf gute Wirtschaftspolitik an. Gute Wirtschaftspolitik basiert auf den richtigen Zielen, ihr Kern aber sind handwerklich gute und technisch sauber umgesetzte Instrumente. Davon ist die Regierung im Moment weit entfernt. Die denkbar teuerste Umlage ist die, die Menschen auf schlechte Wirtschaftspolitik zahlen. >> Teilen >> Kontakt Weitere Juroren beim Deutschen Journalistenpreis: Markus Dentz, Dr. Dirk Jandura, Dr. Martin Kröger und Simone Salden
Volker Northoff: Vier weitere Expertinnen und Experten engagieren sich ab diesem Jahr als ständige Mitglieder in der 90-köpfigen Jury des Deutschen Journalistenpreises (djp) persönlich für den Qualitätsjournalismus. Herzlichen Dank dafür an
- Markus Dentz, Chefredakteur, Finance Magazin - Dr. Dirk Jandura, Präsident, Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) - Dr. Martin Kröger, Hauptgeschäftsführer, Verband Deutscher Reeder (VDR) Simone Salden, stellv. Chefredakteurin, manager magazin >> Teilen >> Kontakt Frederik Ducrozet
Frederik Ducrozet, Pictet Wealth Management: Following a confidence vote in the Italian Senate on Thursday, which the government won but without the support from coalition partner M5S (Five Star), PM Mario Draghi offered his resignation.
Italian President Mattarella refused Draghi’s resignation, and asked him to report to parliament and assess the situation. The situation remains fluid, but Draghi is likely to have a round of talks with coalition parties, and he could then call for another confidence vote next week. There are three possible scenarios: 1. Draghi could stay after winning the confidence vote. Note that the underlying tensions have been going on for a long time with M5S but they are not insurmountable, mostly linked to fiscal support measures as a response to the energy crisis. If Draghi stays, the whole cabinet would likely have to back him. 2. If Draghi leaves, the President may ask someone else to form a caretaker government, either a technocrat or a politician (the name of finance minister Daniele Franco has been floated) which could carry on until next year. 3. If this option fails, the parliament would have to be dissolved and early elections to be called within 70 days, before H1 2023 as initially scheduled. Early October would be a possible date, although Italy never held elections in the Autumn at a time when the budget needs to be approved. The political landscape looks as fragmented and uncertain as ever. The far-right eurosceptic FdI (Brothers of Italy) are ahead in the polls, followed by the Democratic party, while the populists Lega and M5S are lagging and falling. It may not be in their interest to call early elections, hence our view that the more likely scenario remains for a government to buy time until next year’s election. Either way, a coalition would have to be formed, and the big question is whether FdI will be part of it, which would be a major risk from a European perspective. Italy will have to agree on a budget and send their plan to Brussels by mid-October. The government will also have to clear some final milestones to be eligible to the next RRF tranches (some €20bn+ in H2 2022). >> What does it mean for the ECB? More uncertainty, but also an opportunity << Italy is adding another layer of risk to an already very difficult situation, but our impression is that the bar is high for the ECB to deviate from its plan. We still expect the ECB to hike rates by 25bp in July while hinting at a larger move in September unless the inflation outlook improves, as confirmed by Governing Council member Olli Rehn today. The anti-fragmentation tool (Transmission Protection Mechanism) is expected to be unveiled at the 21 July meeting. There is a risk that some details are missing, but market expectations don’t look overly optimistic and we still expect the TPM to be bold, flexible, and credible enough to prevent a sustained widening in peripheral bond spreads over the medium term. Importantly, we expect the TMP to be unlimited in size, with limited conditionality based on the reforms agenda embedded in the disbursement of the NGEU funds. Targeted maturities could be somewhat longer than under the OMT, say up to 5 years, while the criteria for interventions are likely to remain vague enough for the ECB to retain a high degree of discretion. Last but not least, asset purchases are likely to be sterilised although we view this decision as politically motivated more than anything else, against the backdrop of €4,500bn in excess liquidity. Meanwhile, the ECB has started to apply flexibility to the reinvestments of maturing PEPP bonds on July 1st. Looking ahead, we wouldn’t rule out more radical options including larger deviations from capital keys for longer, or even a transfer of flexibility from PEPP to PSPP reinvestments. Needless to say, Italy’s political turbulences aren’t helping. But this crisis could also provide the ECB with an opportunity to clarify its strategy and make the TPM more acceptable to the hawks. A self-inflicted political crisis in Italy is the textbook case of a situation where the ECB should not intervene. ECB members are likely to unanimously agree that a necessary condition for a member state to be eligible to the TPM will be for the government to comply with the European reforms agenda. In other words, the ECB may unveil a bold anti-fragmentation tool while putting the ball back in Italy’s court. Regarding the TPM, the other important trade-off will be that the more credible the backstop, the lower the chances that the ECB has to use it, and the higher it may increase policy rates. At least that is the plan. BTP are likely to remain under pressure in the near-term until we get clarity on the political front. Mario Draghi will be out of the equation, either very soon or by early next year. However, another silver lining supporting BTP will be the favourable supply dynamics in H2. The Italian Treasury has completed nearly 60% of this year’s funding objectives and with large redemptions looming in coming months, net supply is projected to be slightly negative for the remaining of the year (unless fiscal spending increases dramatically). This is in sharp contrast with all other large member states which face positive net supply of government bonds after the ECB stopped its net asset purchases in early July. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Dr. Dirk Jandura
Dr. Dirk Jandura, BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen: Anknüpfend an das Podiumsgespräch "TEEC live" letzte Woche möchte ich einige weitere Gedanken zum Thema Innovationsdruck mit den Mitgliedern des The Early Editors Clubs teilen:
Innovationsdruck besteht nicht nur auf der Ebene einzelner Unternehmen, sondern beginnt auf Ebene der Volkswirtschaften. Die Politik muss dafür Sorge tragen, dass auch der Staat (international) wettbewerbsfähig ist und mithin die Rahmenbedingungen so setzt, dass die Unternehmen innovativ sein können, um auf den Weltmärkten zu bestehen. Volkswirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit fängt im Klassenzimmer an und geht somit vom Bildungssystem über Forschung, Bürokratie(abbau) bis hin zu Steuern in der betrieblichen Praxis. Es muss der Anspruch des Staates sein, optimale Bedingungen für die Unternehmen zu setzen, dass Unternehmen in Deutschland mehr investieren, mehr forschen und entwickeln und die Ergebnisse auf den Märkten auch langfristig konkurrenzfähig platzieren können. Das schließt auch konsequentes Engagement für Freihandel und fairen Wettbewerb (Level Playing Field) mit ein. Nicht zuletzt will ich betonen, dass wir nicht vergessen dürfen, wie wichtig ein verlässlicher und einklagbarer Rechtsrahmen für die Menschen und die Unternehmen ist. Bei uns wird das fast für selbstverständlich angenommen. Der Angriff Russlands auf die Ukraine zeigt aber, dass dies nicht überall auf der Welt gilt. >> Teilen >> Kontakt Volker Northoff
Übermorgen am 10. Juli ist Einsendeschluss für den 16. Deutschen Journalistenpreis 2022. Print- und Online-Texte zu Wirtschafts- und Finanzthemen können auf http://www.djp.de oder direkt über die TEEC-Website von Autorinnen und Autoren elektronisch eingereicht oder von Lesern empfohlen werden. Wettbewerbsbeiträge müssen zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2022 erschienen sein. Ausgelobt sind insgesamt 45.000 Euro. Neun Themenpreise werden in diesem Jahr vergeben:
Bank & Versicherung, Bildung und Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Transformation, Vermögensverwaltung, Weltwirtschaft, Offenes Thema Auf jedem dieser Gebiete nominiert die 90-köpfige Jury bis zu sechs Artikel und prämiert daraus einen je Themengebiet mit dem djp. Partner des Preises sind BASF, DWS, EnBW, HSBC, Huawei, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna. Die Ausschreibungsbedingungen finden Sie auf https://www.djp.de/ausschreibung_bedingungen.html >> Teilen >> Kontakt
Volker Northoff
... über Innovationsdruck in der deutschen Wirtschaft beim Get Together des Deutschen Journalistenpreises im Bad Homburger Schloss."
Vielen Dank an Sabine Wollrab, Chefredakteurin bei Reuters, für dieses Feedback auf LinkedIn - und an meine weiteren Gäste gestern Abend für das vielfältige positive Echo. Inspirierende Gespräche in anregender Atmosphäre über Fragen, die die Zukunft entscheiden: Das war der erste "TEEC live" im The Early Editors Club. Herzlichen Dank an die Podiumsteilnehmer und die Partner das Deutschen Journalistenpreises, die all dies möglich machen: BASF, DWS, EnBW, HSBC, Huawei, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Innovationsdruck: der erste Schritt - ein TEEC-Impuls zur Eröffnung des 16. Deutschen Journalistenpreises - Audioaufzeichnung des Expertengesprächs „TEEC live“ jetzt online
Volker Northoff
Audio-Aufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=196-1643176986
Der erste Schritt gelingt am besten gemeinsam. Durch offenen Austausch vieler Unternehmen untereinander lässt sich aus dem immensen Innovationsdruck eine positive Dynamik erzeugen, die uns am Ende alle gemeinsam nach vorne bringt. Diese Sicht auf die Zukunft der Wirtschaft teilten fünf Expertinnen und Experten beim ersten Podiumsgespräch "TEEC live" zur Eröffnung des 16. Deutschen Journalistenpreises 2022. Die Audio-Aufzeichnung ist jetzt online für eingeloggte Clubmitglieder abrufbar. Zum Get together des Qualitätsjournalismus trafen sich Mitglieder des "The Early Editors Clubs" am 7. Juli im Schloss Bad Homburg nahe Frankfurt. Mit Gastgeber Volker Northoff sprachen über das Thema "Innovationsdruck: die Zukunft der Wirtschaft" - Dr. Dirk Jandura, Präsident, BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen - Matthias Kopp, Head Sustainable Finance, WWF Deutschland - Georg Meck, Chefredakteur, Focus Money - Prof. Dr. Monika Schnitzer, LMU München, Mitglied des Sachverständigenrats - Niklas Wirminghaus, Digital-Chef, Capital, Preisträger 2021 Ihre Aussagen können mit der Quellenangabe "im The Early Editors Club, dem Expertennetzwerk zur Förderung des Qualitätsjournalismus" zitiert werden. Das Gespräch knüpft an die TEEC five zu den Themen "Ordnung" (3. Dezember 2021), "Wandel" (7. März 2022) und "Transformation" (4. Juli 2022) an. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/ShDddtxcrD0 >> Teilen >> Kontakt
Helmut Tolksdorf
Helmut Tolksdorf: Qualitätsjournalismus ist wichtig, ebenso der Dialog zwischen Journalist:innen und Wirtschaftsvertreter:innen. Klingt wie eine Binse, ist deshalb aber nicht weniger richtig und braucht Menschen, die sich dafür einsetzen. Danke an Volker Northoff für die Einladung zum Event gestern Abend, auf dem ich die HypoVereinsbank als Partner des Deutschen Journalistenpreises vertreten durfte.
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Jörg Jäger
Jörg Jäger: Qualitativ hochwertiger Journalismus ist in Zeiten, in denen lange als unverrückbar geltende Überzeugungen in Frage gestellt werden, wichtiger denn je - um Rauschen von Substanz zu trennen und so die Orientierung zu bieten, die vernünftige Entscheidungen ermöglicht. Daher unterstützt die DWS auch in diesem Jahr den Deutschen Journalistenpreis. Auftakt war gestern Abend bei einer tollen Veranstaltung im Schloss Bad Homburg. Dort diskutierten Professorin Monika Schnitzer, Mitglied des Sachverständigenrats der Bundesregierung, BGA-Chef Dr. Dirk Jandura, Matthias Kopp, Head of Sustainable Finance beim WWF Deutschland, Focus-Money-Chefredakteur Georg Meck und Niklas Wirminghaus, Capital-Digital-Chef und Preisträger 2021, zum Thema „Innovationsdruck - die Zukunft der Wirtschaft“. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Volker Northoff. Wir drücken allen Journalistinnen und Journalisten, die in diesem Jahr mit ihren Beiträgen ins Rennen um den Journalistenpreis gehen, ganz fest die Daumen!
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Oliver Möller
Oliver Möller: Zum gestrigen Auftakt des Deutschen Journalistenpreises 2022 im Schloss zu Bad Homburg brachte Initiator und Organisator Volker Northoff eine hochkarätige Gesprächsrunde zum Thema „Innovationsdruck - die Zukunft der Wirtschaft“ zusammen. Mit dabei: Prof. Dr. Monika Schnitzer, ihres Zeichens Mitglied des Sachverständigenrats der deutschen Bundesregierung, Dr. Dirk Jandura in seiner Rolle als BGA-Chef, Matthias Kopp, Head of Sustainable Finance bei WWF Deutschland, Georg Meck, Chefredakteur von Focus-Money und Niklas Wirminghaus, Head of Digital bei Capital.
Zusammengefasst benötigt Innovation stets einen gewissen Druck, damit Prozesse vorankommen, insbesondere in Krisen, seien es Pandemien oder die gegenwärtige Energiekrise oder Klimakrise. Damit auch in Krisen Innovationen, etwa in der Digitalisierung vorangetrieben werden, spielen nicht zuletzt Private-Equity-Investoren eine wichtige Rolle. Den größten Hebel erreiche man „messbar durch Investionen in Forschung“. Bemerkenswert aber auch der Konsens hinsichtlich der Notwendigkeit aktiver Vermögensverwaltung bei Sustainable Finance bzw. nachhaltiger Geldanlage um a) in Transformation zu investieren und somit Wirkung zu erzielen und b) um eine Blasenbildung in rein „grüne Anlagen“ zu vermeiden. Seitens Pictet sind wir nun gespannt, ob solche Aspekte in der Kategorie Vermögensverwaltung angesichts der Aktualität und der Wichtigkeit des Themas im Vordergrund stehen werden! >> Teilen >> Kontakt >> Webseite TEEC five jetzt online - Die Kraft des Wortes "Transformation" - Jede Reise von 1.000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt
Volker Northoff
Video-Aufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=195-1643176975 Beim 20. Expertengespräch TEEC five herrschte Einigkeit, dass es für die Transformation in den Unternehmen Mut, Offenheit und Flexibilität braucht. Mut, den ersten Schritt auf dem Weg der Veränderung zu tun. Offenheit, denn nur im Austausch mit Kunden, Lieferanten und anderen betroffenen Unternehmen lassen sich Transformationsprozesse technologisch und finanziell effizient gestalten. Flexibilität und Fehlertoleranz, um aus Erfahrungen zu lernen und so den besten Weg nach vorne zu finden. Teilnehmende waren: - Dr. Patrick Bernau, Ressortleiter Wirtschaft / Wert, Frankf. Allg. Sonntagsztg, Frankfurt - Antonia Götsch, Chefredakteurin, Harvard Business Manager, Hamburg - Peter Körte, Chief Technology & Strategy Officer, Siemens AG, München - Dr. Simone Peter, Präsidentin, Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE), Berlin Dieser TEEC five war Auftakt für das in diesem Jahr in Kooperation mit Siemens erstmals ausgeschriebene thematische Ressort „Transformation“ beim Deutschen Journalistenpreis. Das Gespräch knüpft an die früheren TEEC five zu den Themen „Ordnung“ (3. Dezember 2021) und „Wandel“ (7. März 2022) an. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/K6AIC0f4R6Y >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Volker Northoff
Das 20. Expertengespräch im Club knüpft am kommenden Montag, den 4. Juli, an die früheren TEEC five zu den Themen „Ordnung“ (3. Dezember 2021) und „Wandel“ (7. März 2022) an. Unter dem Titel „Die Kraft des Wortes: Transformation“ soll es nunmehr um konkrete Maßnahmen und Strategien gehen, mit denen Unternehmen sich den Herausforderungen des Wandels stellen und sich zukunftsfähig gezielt verändern.
Dieser TEEC five ist der Auftakt für das in diesem Jahr in Kooperation mit Siemens erstmals ausgeschriebene thematische Ressort „Transformation“ beim Deutschen Journalistenpreis. Teilnehmer werden sein: - Dr. Patrick Bernau, Ressortleiter Wirtschaft / Wert, Frankf. Allg. Sonntagsztg, Frankfurt - Antonia Götsch, Chefredakteurin, Harvard Business Manager, Hamburg - Peter Körte, Chief Technology & Strategy Officer, Siemens AG, München - Dr. Simone Peter, Präsidentin, Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE), Berlin Ihre Aussagen können mit der Quellenangabe „im The Early Editors Club, dem Expertennetzwerk zur Förderung des Qualitätsjournalismus" zitiert werden. Die Aufzeichnung des Gesprächs wird im Laufe des Nachmittags für eingeloggte Mitglieder hier abrufbar sein. >> Teilen >> Kontakt
Mit Unterstützung namhafter Unternehmen aus verschiedenen Branchen lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), das Expertennetzwerk zur Förderung des Qualitätsjournalismus, zum 16. Mal den Deutschen Journalistenpreis (djp) aus. Die Frist für Einreichungen durch Autorinnen und Autoren und Empfehlungen von Lesern auf http://www.djp.de endet am 10. Juli.
Clubmitglieder können ihre Einreichungen und Empfehlungen direkt auf der TEEC-Website eingeben. Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, DWS, EnBW, HSBC, Huawei, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Pictet, Randstad, Siemens und Signal Iduna. Sie begleiten die Auslobung des Preises für die Themenressorts Bank & Versicherung, Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Transformation, Weltwirtschaft und Vermögensverwaltung. Artikel aus Wirtschaftsbereichen, für die es kein eigenes Ressort gibt, können für den djp Offenes Thema eingereicht oder empfohlen werden. Prämiert werden auf den neun Themengebieten herausragende Print- und Onlinetexte, die zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2022 erschienen sein müssen. Der unabhängigen Jury gehören 90 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an. Die Jurymitglieder erhalten alle Wettbewerbstexte in einem neutralen, anonymisierten Format ohne Layout und Bilder. Als Gesamtpreisgeld 2022 sind 45.000 Euro ausgelobt. Am 29. September werden die Preisträgerinnen und Preisträger bekannt gegeben und geehrt. Die Dokumentation der virtuellen Live-Veranstaltung als Videoaufzeichnung wird Höhepunkte des Qualitätsjournalismus für die Nachwelt festhalten. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Eine globale Rezession könnte den geopolitischen Lauf der Geschichte womöglich dauerhaft und irreversibel verändern
Prof. Dr. Henning Vöpel
Prof. Dr. Henning Vöpel, cep | Centrum für Europäische Politik: Wenn sich die G7 vom 26. bis 28. Juni auf Schloss Elmau trifft, dann ist das fast wie eine Reise in die Vergangenheit. Als sich 1975 die damals noch kleinere G6 zum ersten Mal in Rambouillet traf, ging es um die Ölkrise und die wesentlich dadurch ausgelöste Stagflation. Heute sieht sich die Weltwirtschaft ähnlichen, aber dieses Mal wohl noch größeren, den Fortbestand von Frieden und Wohlstand betreffenden Herausforderungen ausgesetzt: Die Inflation ist mit Macht zurückgekehrt und eine globale Rezession am Horizont steht, während der Ukraine-Krieg, der zugunsten Putins zu kippen droht, die Stabilität der globalen Ordnung infrage stellt, die sich ohnehin in einer historischen Transition hin zu einer multipolaren Ordnung befindet. Ausdruck finden die geopolitischen Verschiebungen darin, dass im Moment alle großen Staaten schwach erscheinen: China, das durch die Pandemie bis heute arg gebeutelt ist und wo Xi Jinping, wie man hört, nicht mehr unantastbar ist, die USA, wo ein politischer Kulturkampf das Land spaltet und die Versöhnungsmission von Joe Biden zu scheitern droht, und Europa, wo das Einstimmigkeitsprinzip die EU zu einem geopolitischen Papiertiger macht und Macron als die natürliche europäische Führungsfigur nach der Parlamentswahl an Macht eingebüßt hat. Der „Westen“ insgesamt, der bis heute als ein unbestimmter politisch-historischer Mythos existiert, schwankt zwischen Renaissance und Bedeutungskrise.
Über dem G7-Gipfel schwebt das Damoklesschwert einer nie gekannten Energiekrise und einer globalen Rezession, die noch einmal alles verändern und in Europa eine neue Eurokrise auslösen könnte. Eine Stagflation ist für eine Währungsunion besonders giftig, weil bei steigenden Zinsen die strukturelle Heterogenität stärker zutage tritt. So geht es beim G7-Gipfel auch darum, die Wirtschaftspolitiken zu koordinieren, um die Weltwirtschaft in eine „kontrollierte Rezession“ zu schicken. Die Ordnungsfrage: Wer kann einen spontanen Zerfall der Ordnung aufhalten? Niemand vermag heute zu sagen, wohin sich die Welt aus dem jetzigen Zustand heraus entwickeln wird. Aus der Geschichte wissen wir, dass in solchen Situationen unerwartete Ereignisse, auch an sich unbedeutende und unabhängige, die Entwicklungsrichtung plötzlich verändern können. Oftmals brach nach einem solchen Ereignis eine ohnehin fragile Ordnung vollends zusammen. Wenn dem so ist, heißt das womöglich, dass der Zustand der Welt bereits außer Kontrolle der Politik geraten ist und die G7 in Elmau diese Kontrolle zurückgewinnen muss. Ereignisse, die den Weltenlauf plötzlich verändern können, könnten die Kongresswahlen in den USA im November oder eine globale Hungerskatastrophe sein. Die vielleicht größte Gefahr aber geht in den kommenden Wochen von einer möglichen globalen Rezession aus. Aufbrechende Verteilungskonflikte und innenpolitische Spannungen könnten den Blick der Staaten noch stärker nach innen wenden. Ein weltwirtschaftlicher Desintegrationsprozess würde die globale Rezession noch verstärken, die Regeln der Globalisierung womöglich dauerhaft verändern. Wenn der Eindruck richtig ist, dass heute alle wichtigen Staaten angeschlagen sind, kann die Stärke nur in einer geschlossenen Allianz liegen. Vor diesem Hintergrund kommt der G7 eine große Bedeutung zu. Wahrscheinlich kann nur sie im Augenblick das Maß an Einigkeit und Stabilität bereitstellen, das nötig ist, um einen möglichen spontanen Zerfall der Ordnung zu verhindern. Die Europa-Perspektive: Woher soll die Stärke Europas kommen? „Wen rufe ich an, wenn ich mit Europa sprechen will?“ Diese berühmte Frage Henry Kissingers lässt sich bis heute nicht wirklich beantworten. Die europäische Integration war bislang auf die Vollendung des Europäischen Binnenmarktes gerichtet. Das Einstimmigkeitsprinzip verhinderte, dass die EU je eine klare außen- und sicherheitspolitische Position formulieren konnte – sie war einfach nicht mit der entsprechenden Legitimität und Macht unterlegt. Europas Defizit an geostrategischer Kompetenz mag ursächlich hierin begründet sein. Es ist indes unmöglich, das Einstimmigkeitsprinzip in qualifizierte Mehrheiten zu überführen, ohne diese Entscheidung selbst einstimmig zu treffen. Orban wird dem kaum zustimmen, denn das Einstimmigkeitsprinzip sichert ihm die Möglichkeit, eigene nationale Interessen politisch zu erpressen. Die Hoffnung, Europa könne in absehbarer Zeit das erforderliche geopolitische Gewicht entwickeln, ist daher nicht allzu groß. Umso mehr richtet sie sich auf die G7 und den Gipfel auf Schloss Elmau. Dort muss und nur dort kann sich die politische Ordnungsmacht der freien Demokratien bilden, die in den kommenden Monaten und Jahren dringend gebraucht wird. Europa allein wird das nach Lage der Dinge nicht schaffen. Der Ordnungsruf geht an die G7, jetzt ein klares Signal der Einigkeit und Entschlossenheit zu senden. Eine enge Koordination ist sowohl geopolitisch als auch weltwirtschaftlich vonnöten. Eine globale Rezession könnte den geopolitischen Lauf der Geschichte womöglich dauerhaft und irreversibel verändern. Es wird sich zeigen, ob das gemeinsame Sicherheitsinteresse der G7 stark genug ist, um Putins Sieg in der Ukraine zu verhindern, und das gemeinsame Wirtschaftsinteresse groß genug, um zu verhindern, dass die Weltwirtschaft in eine unkontrollierte Rezession rauscht. >> Teilen >> Kontakt Dr. Cyrus de la Rubia
Dr. Cyrus de la Rubia, Hamburg Commercial Bank: Ob es zu einer Eurokrise kommt oder nicht, hängt in erster Linie von politischen Entscheidungen ab, die auf der geldpolitischen und/oder der fiskalischen Ebene in den nächsten Wochen getroffen werden müssen.
Die Spreads der italienischen Anleihen sind in den vergangenen Wochen und insbesondere nach der letzten EZB-Sitzung massiv gestiegen und dies hat die Befürchtung geweckt, es könne zu einer neuen Eurokrise wie im Jahr 2011/2012 kommen. Damals stiegen die Risikoprämien zehnjähriger italienischer Anleiherenditen (gemessen als Differenz zu den deutschen Bunds mit gleicher Laufzeit) auf über 7 Prozentpunkte. So weit ist man noch nicht, aber so weit sollte man es auch nicht kommen lassen. Die EZB spricht in diesem Zusammenhang von einer unerwünschten Fragmentierung der Märkte, wodurch geldpolitische Impulse nicht mehr dort ankommen, wo sie hingelangen sollen. Der „Transmissionsmechanismus“ sei gestört und deswegen müsse eingegriffen werden. Ordnungspolitik versus Pragmatismus Ob die EZB eingreifen sollte, ist eine grundsätzliche Frage. Auf der einen Seite stehen die ordnungspolitisch verankerten Zentralbanker aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden, auf der anderen Seite Notenbanker aus Italien, Frankreich und Spanien, die eine etwas pragmatischere Haltung zu der Frage annehmen, ob die EZB als Käufer letzter Instanz fungieren darf. Die Faktenlage Schauen wir zunächst auf die Fakten. Italien ist absolut gesehen das am höchsten verschuldete Euroland mit einer öffentlichen Verschuldung von 155 % des BIP. In diesem Jahr werden rund 200 Mrd. Euro an Staatsanleihen fällig, im nächsten Jahr müssen etwa 310 Mrd. Euro zurückgezahlt werden. Außerdem nimmt der Staat in diesem Jahr neue Schulden im Volumen von etwa 100 Mrd. Euro auf, im nächsten Jahr ist mit einem Fehlbetrag von rund 60 Mrd. Euro zu rechnen. All das muss finanziert werden, während die EZB sich anschickt, zum 1. Juli 2022 netto keine weitere Euro-Anleihen mehr zu kaufen. Die Argumente der Gegner Diejenigen, die sich gegen eine Intervention der EZB auf dem Anleihemarkt zugunsten von Italien und anderen Peripherieländern positionieren, argumentieren gerne mit der Gefahr des sogenannten Moral Hazard: Wenn bei jeder Gelegenheit, bei der Italien in Schwierigkeiten gerät, die EZB dem Land aus der Patsche hilft, gibt es keinen Anreiz für Italien, Reformen durchzuführen. Weiter würden zusätzliche Staatsanleihekäufe, die man ja eigentlich beenden wollte, bedeuten, dass erneut inflationstreibende Liquidität in die Märkte gepumpt würde. Das Ziel der Senkung der Inflation würde dadurch konterkariert. Diese Länder plädieren dafür, dass der existierende ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus) genutzt wird. Dieser ist vor zehn Jahren hervorgegangen aus dem EFSF (European Financial Stability Facility), mit dessen Hilfe Irland, Portugal, Griechenland, Spanien und Zypern gegen Auflagen unterstützt wurden. Da es sich hier um ein fiskalisches Instrument handelt und das Geld nur gegen die Einhaltung von wirtschaftspolitischen Bedingungen ausgezahlt wurde, wird dies als das Mittel der Wahl gesehen, um Moral Hazard zu vermeiden. Komplementär dazu könnte die EZB auch das ebenfalls 2012 geschaffene OMT-Programm aktivieren. Der damalige EZB-Präsident Mario Draghi hatte das Outright Monetary Transactions-Programm geschaffen, nachdem er zuvor versprochen hatte, „whatever it takes“ zu machen, um den Euro zu retten. Beim OMT kann die EZB unbegrenzt Anleihen eines Landes kaufen, wenn das Land sich auszuhandelnden wirtschaftspolitischen Bedingungen unterwirft. Last der Vergangenheit Wenn es doch so viele Instrumente gibt, warum weiten sich die italienischen Spreads gerade so stark aus? Das Problem ist, dass die Bedingungen, denen sich die Länder unterworfen haben, die Rettungsmittel erhalten haben, nicht immer klug ausgestaltet waren. Insbesondere in Griechenland haben die Sparmaßnahmen in der Eurokrise die Rezession unnötig vertieft, so dass das BIP zeitweise 25 %! niedriger lag als vor dem Ausbruch der Eurokrise. Die Akzeptanz der so genannten Troika, bestehend aus EU-Kommission, EZB und Internationalen Währungsfonds war in der Bevölkerung aller betroffener Länder extrem niedrig, so dass die Bereitschaft, Geld gegen Bedingungen anzunehmen vielen Regierungen als politischer Selbstmord gilt. Es gibt Anti-Fragmentierungsinstrumente Wie kann der Knoten also gelöst werden? Die EZB hat Mitte Juni angekündigt, dass sie die Entwicklung von Anti-Fragmentierungsinstrumenten beschleunigen werde. Die relativ dünne Presseerklärung dazu ist vor allem Zeugnis der offensichtlichen Uneinigkeit innerhalb des EZB-Rats. Während die EZB-Präsidentin Lagarde in den vergangenen Wochen immer wieder auf die Flexibilität des PEPP-Programms hingewiesen hat, dürfte diese Flexibilität im Zweifel nicht reichen, um gegebenenfalls die Explosion der Risikoprämien von Italien und anderer südeuropäischer Staaten zu verhindern. Da im Rahmen des PEPP-Programms ab dem 1. Juli nur fällige Anleihen reinvestiert werden können, hat die EZB grundsätzlich die Möglichkeit, beispielsweise mit den Mitteln, die aus fälligen deutschen Anleihen frei werden, italienische Anleihen zu kaufen. Bei monatlichen Fälligkeiten von schätzungsweise knapp 20 Mrd. Euro scheinen die Mittel begrenzt zu sein, vergleicht man dies mit den 510 Mrd. Euro an italienischen Anleihen, die bis Ende 2023 ihr Laufzeitende erreicht haben werden. In der Diskussion ist daher – so Zeitungsgerüchte – die PEPP-Fälligkeiten der nächsten zwölf Monate vorziehen zu dürfen und somit ein Munitionslager von über 200 Mrd. Euro zu schaffen. Vermutlich würde diese nach Trickserei anmutende Idee bei den Nordländern auf verstärkten Widerstand stoßen. Sauberer wäre es da, ein neues Programm zu definieren, dass aktiviert würde, wenn eine Fragmentierung der Finanzmärkte festgestellt würde. Ist das Volumen dieses Programms ausreichend hoch, beispielsweise 1 Billion Euro, wäre alleine seine Ankündigung vermutlich ausreichend, um die Märkte zu beruhigen, so dass dieses Schutzschild gar nicht angewendet werden müsste. Den Befürchtungen, dass im Fall der Fälle auf diese Weise die Geldmenge wieder steigen und die Inflation angeheizt würde, kann man leicht begegnen, in dem man die Maßnahme gegebenenfalls mit Hilfe von umgekehrten Repo-Geschäften (die Zentralbank leiht sich in diesem Fall Zentralbankgeld von den Banken) sterilisiert. Dennoch: Die politische Durchsetzbarkeit ist sicherlich auch hier nicht einfach. Fiskalisch könnte man natürlich auch auf die Idee der Eurobonds zurückgreifen. Auch hier wird man aus Deutschland das berühmte „Nein“ hören. It’s politics, stupid Was in jedem Fall klar wird: Ob die Eurozone in eine erneute Krise gerät oder nicht, hängt in erster Linie von politischen Entscheidungen auf der Ebene der EU bzw. der Eurozone ab und weniger von der wirtschaftlichen Lage in Italien bzw. den Reformfortschritten der Regierung Draghi ab. Tatsächlich steht Italien wirtschaftlich relativ gut da und bietet so gesehen keinen Anlass zu neuen Bonitätssorgen. Bei alledem sollte man vor Augen haben, dass in den USA, Japan und Großbritannien eine Insolvenz des Staates nie ernsthaft in Erwägung gezogen wird, weswegen die Renditen dort nur die Konjunkturlage inklusive der Inflationsaussichten widerspiegeln, während Bonitätsrisiken keine Rolle spielen. Dahin muss die Eurozone kommen, wenn sie an den Kapitalmärkten mit den USA auf Augenhöhe konkurrieren will. Dafür bedarf es politisch mutiger Entscheidungen. >> Teilen >> Kontakt
Volker Northoff
Video-Aufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=194-1643176913 Um der Inflationsdynamik effektiv entgegenzuwirken, braucht es eine dreifache Anstrengung: 1) Die EZB sollte den gestern auf der Ratssitzung in Amsterdam eingeschlagenen Weg einer wieder restriktiveren Geldpolitik konsequent fortsetzen. 2) Die Staaten der Eurozone sollten nach etlichen Hilfsprogrammen jetzt eine deutlich solidere Fiskalpolitik verfolgen. 3) Den strukturellen Umbrüchen in der Wirtschaft muss mit strategischen Veränderungen begegnet werden. Nur durch eine kontinuierliche Transformation der Wirtschaft lässt sich der langfristige Wandel bewältigen und auf Dauer ein neues wirtschaftliches Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage herstellen. Zu diesem Ergebnis kamen beim heutigen Clubgespräch "TEEC five" - Kathrin Jones, ehem. Ressortleiterin Finanzen des Handelsblatts - Dr. Dirk Schumacher, Europa-Chefvolkswirt, Natixis - Michael Rasch, Wirtschaftskorrespondent, Neue Zürcher Zeitung - Katharina Utermöhl, Leitende Volkwirtin, Allianz SE Ihre Aussagen können mit der Quellenangabe „im The Early Editors Club, einem Netzwerk für Qualitätsjournalismus" zitiert werden. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=ZnmiNwbm_fA >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Volker Northoff
Volker Northoff: Vier Clubmitglieder diskutieren morgen bei einem "TEEC five" die Entscheidungen des EZB-Rats auf seiner heutigen Sitzung in Amsterdam:
- Kathrin Jones, ehem. Ressortleiterin Finanzen des Handelsblatts - Dr. Dirk Schumacher, Head of European Macro Research, Natixis - Michael Rasch, Wirtschaftskorrespondent, Neue Zürcher Zeitung - Katharina Utermöhl, European Economist, Allianz SE Im Vorfeld der Sitzung spricht sich der EZB-Schattenrat - dem Katharina Utermöhl und Dirk Schumacher angehören - für eine erste Zinsanhebung im Juli aus. Die Ergebnisse der jüngsten Schattenratskonferenz finden Sie im anhängenden Protokoll (Download-Dokument). Die Videoaufzeichnung des Clubgesprächs wird für Mitglieder ab morgen Mittag abrufbar sein. Frühere Expertengespräche "TEEC five" finden Sie hier im The Early Editors Club auf https://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Jan Mallien
Jan Mallien: The majority of Handelsblatt's Shadow ECB Council is in favor of an end to the ECB's bond purchases in June and a first rate hike in July. Even after that, they expect further rate hikes. However, most members consider the risk of a wage-price spiral in the euro area to be limited.
Members of the Shadow ECB Council revised their inflation forecast for 2022 upward from 4.6 percent to 6.6 percent. They also revised their forecast upward for 2023 from 2 to 2.6 percent. For 2024 they now expect a value of 1.9 instead of 2 percent. The members reduced their GDP forecast for 2022 from 3.5 to 2.5 percent and for 2023 from 2.3 to 2.1 percent. For 2024, they continue to expect 1.8 percent. Since the last meeting, the escalation of the war in Ukraine has led to a further increase in energy and food prices in particular. This increases the risk that inflation will remain high for even longer due to second-round effects. The majority of the Shadow Council therefore advocates an end to the net purchases of bonds in June and a first rate hike in July. Regarding the outlook of interest rates, most members believe that three to four rate hikes will be necessary this year. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. Statements by individual members are posted below. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place prior to the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
PR-Agentur Coller Capital
PR-Agentur Coller Capital: >> Zwei Drittel der institutionellen Investoren (Limited Partners, LPs) weltweit sind der Meinung, dass die Beachtung von Umweltzielen, Sozialstandards und Regeln guter Unternehmensführung (ESG) einen Mehrwert für einzelne Portfoliounternehmen schafft
>> Ein Drittel der nordamerikanischen LPs erwartet erhöhte Ausfallraten in ihren Privatkreditportfolios >> LPs müssen ihre Gehälter und Arbeitsbedingungen verbessern, um hochqualifizierte Investmenttalente zu gewinnen Der Anteil institutioneller Investoren, die über die gesamte Laufzeit ihres Private-Equity-Portfolios jährliche Nettorenditen von mindestens 16 Prozent erzielen, hat laut dem jüngsten Global Private Equity Barometer von Coller Capital mit 42 Prozent fast einen Rekordwert erreicht. Seit der ersten Veröffentlichung des Barometers im Jahr 2004 lag dieser Anteil nur ein einziges Mal höher: im Sommer 2007 unmittelbar vor der globalen Finanzkrise. Über 70 Prozent der LPs geben an, dass ihre Private-Equity-Anlagen seit der Finanzkrise eine bessere Performance als ihre Aktienportfolios erzielt haben. Die meisten LPs würden ihre angestrebten Private-Equity-Renditen sogar dann erreichen, wenn jeder ihrer Fonds am Ende nur den Medianwert seines Fondstyps erreicht. ESG als Werttreiber Die meisten Private-Equity-Investoren in allen Regionen der Welt sind der Meinung, dass Investitionen unter Beachtung von Umweltzielen, Sozialstandards und Regeln guter Unternehmensführung (ESG) einen Wert für einzelne Portfoliounternehmen schaffen und darüber hinaus einen Wert auf Portfolioebene, indem risikoreiche Investitionen und Geschäftspraktiken ausgeschlossen werden. "Die positiven Auswirkungen von ESG auf der Ebene der einzelnen Unternehmen spiegeln das einzigartige Managementmodell von Private Equity wider", sagt Jeremy Coller, Chief Investment Officer von Coller Capital. "Die Manager von Private-Equity-Fonds haben für die Unternehmen, in die sie investieren, die Hebel des Wandels in der Hand in einer Art und Weise, wie dies für Manager von Aktienfonds nicht gilt." ESG als Instrument des Risikomanagements Für Anleger, die sich auf einzelne ESG-Risiken konzentrieren, ist der Klimawandel bei weitem das wichtigste Umweltthema. In der Tat ist er fast ein universelles Anliegen: 93 Prozent der ESG-engagierten LPs gaben an, dass er für sie ein Schwerpunkt ist. Die europäischen Anleger haben im Vergleich zu ihren Kollegen in anderen Ländern jedoch in weitaus größerem Maß auch spezifischere Umweltthemen wie Biodiversität oder die Abholzung von Wäldern im Blick. Private Kreditmärkte Die Investoren halten die relativ weit entwickelten Märkte für Privatkredite in Nordamerika und Europa in den nächsten zwei Jahren für attraktiver als die Märkte in anderen Regionen. Allerdings ziehen sie auch die derzeitige wirtschaftliche Volatilität in Betracht. Einer von fünf europäischen und einer von drei nordamerikanischen Anlegern glaubt, dass steigende Zinsen zu höheren Ausfallquoten in ihren privaten Kreditportfolios führen werden. Diese Unsicherheit spiegelt sich in den Zielallokationen der Anleger wider: 35 Prozent der LPs haben ihre Zielallokation für private Kredite in den letzten zwei Jahren erhöht und 19 Prozent haben sie reduziert. "Wie bei jeder reifenden Anlageklasse passen LPs ihre Allokation bei Privatkrediten jetzt zunehmend an", sagt Michael Schad, Head of Credit Secondaries bei Coller Capital. "Dies wird in den kommenden Jahren den Sekundärmarkt für Privatkredite weiter wachsen lassen." Arbeitsbedingungen und der Wettbewerb um Talente Etwa die Hälfte der LPs muss Gehälter oder Arbeitsbedingungen oder beides ändern, um neue Mitarbeiter zu gewinnen, da die privaten Märkte wachsen und die Arbeitsmärkte angespannt bleiben. Weitere Umfrageergebnisse enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). Befragt wurden 110 institutionelle Private-Equity-Investoren aus aller Welt. Die Ergebnisse des Barometers sind für die Gesamtheit der LPs im Hinblick auf Anlegerstandort, Art der investierenden Organisation, verwaltetes Gesamtvermögen und Dauer der Erfahrung mit Private-Equity-Anlagen global repräsentativ. Auf Anfrage senden wir Medienvertretern gerne das vollständige Barometer. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Dr. Olaf Janke: Seit einiger Zeit nimmt die Diskussion um die „Rente mit 70“ wieder an Fahrt auf. Bis 2030 werden rund vier Millionen Menschen auf dem deutschen Arbeitsmarkt fehlen. Das hat Konsequenzen für die Zukunft der Arbeit und das Rentensystem.
Unter dem Titel „Deutschland gehen die Arbeiter aus – kommt die Rente mit 70?“ veröffentlichte Audio-Redakteur Wim Orth hierzu einen Podcast (Die Welt, 11. Mai). Darin geht der Finanzjournalist Daniel Eckert der Frage nach, welche Lösungen es gibt und ob die Rente mit 70 tatsächlich kommen wird. Unter dem Druck löchriger Kassen sei nichts mehr ausgeschlossen, so der Tenor. Mit seiner Forderung nach einem deutlichen Anstieg des Renteneintrittsalters sorgte unlängst auch der Wirtschaftsforscher Gunther Schnabl für öffentliche Diskussionen. Nur mit einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit lasse sich das Rentensystem nachhaltig stabilisieren, andernfalls drohe der Kollaps. Die Focus-Online-Redakteure Philine Lietzmann und Tom Rudert (30. Mai) nahmen die hitzige Debatte zum Anlass, sich dem brisanten Thema zu nähern und Experten zu befragen, wie realistisch es sei, dass Arbeitnehmer „länger, vielleicht sogar bis 70, arbeiten müssen“. Die Antworten waren geteilt: „Es läuft auf ein Renteneintrittsalter von 68 bis 69 Jahren hinaus“, erklärt der bekannte Rentenexperte Bernd Raffelhüschen. Dagegen hält Rentenpapst Axel Börsch-Supan ein Renteneintrittsalter von 70 Jahren für „Unfug“. Der Professor plädiert im Gespräch mit Sophie Crocoll von der WirtschaftsWoche (19. Mai) dafür, zunächst den Plan mit einer Rente mit 67 weiterzuführen und die Ergebnisse auszuwerten. Auch der Armutsforscher Christoph Butterwegge hält einen Anstieg der Regelaltersgrenze für äußerst schwierig, da sie die Altersarmut in Deutschland erhöhe. Eine Rente mit 70 bedeute einen Rückfall ins Kaiserreich. Gegenüber Focus Online (30. Mai) betont ein Regierungssprecher, dass sich „die Frage nach einer Rente mit 70“ derzeit nicht stelle. Und das Bundessozialministerium erklärte: Bis 2031 steige das Renteneintrittsalter schneller als gemäß den wissenschaftlichen Modellrechnungen die Lebenserwartung zunehmen wird. In einem Beitrag im „Tagesspiegel“ (Autoren: Georg Ismar, Heike Jahberg, Thorsten Mumme) nennt SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert die Rente ab 70 „feuchte neoliberale Träume“ und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil spricht von einer „Phantomdebatte“ (vgl. hierzu FAZ, 29. Mai, und Süddeutsche Zeitung, 29. Mai). Als „Schnapsidee des Jahres“ bezeichnet derweil der Ökonom Peter Bofinger auf Twitter (23. Mai) die Anregung einiger Ökonomen, die derzeit hohe Inflation mit einer Anhebung des Rentenalters zu bekämpfen. Bofinger konterte damit Aussagen des Ökonoms Stefan Kooths in der Bild-Zeitung (23. Mai), die alternde Gesellschaft werde in den nächsten Jahren zu einer steigenden Gefahr für die Preisstabilität. Applaus im Netz bekam indes Veronika Grimm, Direktorin des „Laboratory for Experimental Research Nürnberg“, die sich von „eindimensionalen Hauruckaktionen“ distanziert und stattdessen ein ausgewogenes Maßnahmenbündel zur Orchestrierung des demographischen Wandels fordert: „Höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen, Erhöhung der Lebensarbeitszeit, konsequente Einwanderungspolitik mit Fokus auf Zuwanderung von außerhalb Europas – ein ganzes Bündel an Maßnahmen ist nötig, um dem demographischen Wandel zu begegnen.“ >> Teilen >> Kontakt Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion on the following topics: How fast should the ECB tighten its monetary policy? How great is the risk of a wage-price spiral?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topics at their next virtual meeting tomorrow afternoon:
"How fast should the ECB tighten its monetary policy? From today's perspective, how many rate hikes are necessary this year and next year? How great is the risk of a wage-price spiral?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Group"Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. Minutes of the conference call will be shared with all members of The Early Editors Club at the beginning of next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt Expertengespräch "TEEC five" jetzt online: Private Equity fördert durch intellektuelles Kapital die Transformation der Unternehmen
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=193-1643176900 Angesichts des Innovationsdrucks in der Wirtschaft wird Private Equity für die effektive Transformation der Unternehmen weiter an Bedeutung gewinnen. Denn jenseits der finanziellen Sphäre bringen Beteiligungsmanager intellektuelles Kapital ein und helfen damit, die Herausforderungen bei der Unternehmensführung angesichts der Digitalisierung und des Wandels hin zu mehr Nachhaltigkeit erfolgreich zu bewältigen, so das Fazit der heutigen Gesprächsrunde im The Early Editors Club. Als Experten waren dabei: - Claus Döring, ehem. Chefredakteur, Börsen-Zeitung - Peter Köhler, Finanzkorrespondent, Handelsblatt - Prof. Dr. Christoph Schalast, Frankfurt School of Finance & Management - Achim Siller, Leiter Portfoliomanagement Deutschland, Pictet Wealth Management Gerade im Mittelstand sind Wert schaffende Impulse von außen immer wieder nötig. Private Equity kann für die strategische Weiterentwicklung eines Unternehmens im Vergleich zu Public Equity zusätzlichen Nutzen generieren, denn es kommt externes Know-how ins Unternehmen. Wenn im Zuge einer weiteren Demokratisierung von Private Equity als Anlageform vermehrt Gelder nicht nur von institutionellen Investoren, sondern auch von langfristig orientierten Privatanlegern in die Unternehmen fließen, wirkt sich dieser Effekt auch gesamtwirtschaftlich positiv aus. Die Aussagen der vier Experten können mit der Quellenangabe „im The Early Editors Club, einem Netzwerk für Qualitätsjournalismus" zitiert werden. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=ziHYWm9mzPs >> Teilen >> Kontakt
Volker Northoff
Volker Northoff: Anknüpfend an die TEEC five über den "Strukturwandel am Aktienmarkt" (27.1.22) und "Die Kraft des Wortes: Wandel" (7.3.22) spreche ich am Mittwoch, den 11. Mai, mit folgenden vier Experten über "Private Equity im Wandel":
- Claus Döring, ehem. Chefredakteur, Börsen-Zeitung - Peter Köhler, Finanzkorrespondent, Handelsblatt - Prof. Dr. Christoph Schalast, Frankfurt School of Finance & Management - Achim Siller, Leiter Portfoliomanagement Deutschland, Pictet Wealth Management Die Videoaufzeichnung wird ab ca. 15 Uhr abrufbar sein (nur für eingeloggte Clubmitglieder). Frühere Expertengespräche "TEEC five" finden Sie hier im The Early Editors Club auf https://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Dr. Simone Peter und Sven Oliver Clausen, Prof. Dr. Peter-André Alt, Benjamin Rohrer und Jan-Henrik Mende neu in der djp-Jury
Wir freuen uns, dass sich fünf weitere Mitglieder als Jurorinnen und Juroren des Deutschen Journalistenpreises (djp) in das Expertennetzwerk des Qualitätsjournalismus persönlich einbringen:
- Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. (BEE), und Sven Oliver Clausen, Chefredakteur des manager magazins, gehören der Jury des in diesem Jahr erstmals ausgeschriebenen "djp Transformation" an. Prämiert werden Beiträge, die sich in besonderer Weise mit der zukunftsfähigen Umgestaltung von Gesellschaft, Wirtschaft und Unternehmen befassen. - Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, tritt für das Ressort "Bildung & Arbeit" in die Jury ein. - Benjamin Rohrer, Chefredakteur der Pharmazeutischen Zeitung, und Jan-Henrik Mende, stv. Chefredakteur und Handelsexperte bei der Lebensmittel Zeitung, verstärken die Jury mit ihrer Expertise als Fachjournalisten für Themen aus der Gesundheitswirtschaft und der Logistik. Herzlichen Dank an die neuen und alle weiteren Mitglieder der nunmehr knapp 90-köpfigen djp-Jury für neun Themenressorts, auf denen herausragende Texte des deutschsprachigen Qualitätsjournalismus zu Wirtschafts- und Finanzthemen ausgezeichnet und gewürdigt werden. >> Teilen >> Kontakt Siemens unterstützt als weiterer Partner des Deutschen Journalistenpreises das neue Themenressort "Transformation"
Beim Deutschen Journalistenpreis gibt es für Beiträge, die sich mit der zukunftsfähigen Umgestaltung der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Digitalisierung befassen, ein neues thematisches Ressort "Transformation", unterstützt von Siemens als weiterem djp-Partner. Hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten können bis zum 10. Juli Print- und Online-Texte zu diesem und weiteren Themen aus der Wirtschaft und Finanzwelt online auf http://www.djp.de einreichen. Die Preisverleihung findet am 29. September statt, das Preisgeld beträgt insgesamt 45.000 Euro.
Ausgewählt werden die Preisträger von mehr als 80 hochrangigen Jurorinnen und Juroren aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft. Die weiteren djp-Partner sind BASF, DWS, EnBW, HSBC, Huawei, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Pictet, Randstad und Signal Iduna. Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung (Download-Dokument) und auf http://www.djp.de. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Weitere Juroren beim Deutschen Journalistenpreis: Prof. Dr. Monika Schnitzer, Dr. Patrick Bernau, Malte Fischer, Prof. Dr. Jens Südekum
In die Jury des Deutschen Journalistenpreises (djp) wurden folgende weitere Expertinnen und Experten als ständige Mitglieder berufen:
- Prof. Dr. Monika Schnitzer, Inhaberin des Lehrstuhls für Komparative Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung - Dr. Patrick Bernau, Ressortleiter Wirtschaft & Wert der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung - Malte Fischer, Chefvolkswirt der WirtschaftsWoche, Düsseldorf - Prof. Dr. Jens Südekum, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) an der Heinrich-Heine-Universität Gemeinsam mit 80 weiteren unabhängigen Jurorinnen und Juroren für acht verschiedene Themenressorts setzen sie die Maßstäbe für Qualitätsjournalismus zu Wirtschafts- und Finanzthemen: http://www.djp.de/ausschreibung_jury2022.html In diesem Jahr werden zum 16. Mal herausragende Leistungen im Wirtschaftsjournalismus mit Unterstützung der Partner BASF, DWS, EnBW, HSBC, Huawei, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Pictet, Randstad und Signal Iduna prämiert. Einsendeschluss ist am 10. Juli für Bewerbungen und Empfehlungen online auf http://www.djp.de. Bekanntgegeben und gewürdigt werden die Preisträger bei der Preisverleihung am 29. September. >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Dr. Olaf Janke: Unbemerkt von der Öffentlichkeit wird derzeit im politischen Berlin das Thema Aktienrente neu aufgerollt. Noch im November wurde die staatliche Kapitaleinlage vollmundig als Durchbruch zu einem neuen Rentensystem angekündigt – nun steht sie bereits auf der Kippe. Die WirtschaftsWoche-Redakteure Philipp Frohn und Christian Ramthun schauten kurzerhand im aktuellen Haushaltsplan nach - fanden aber keinen entsprechenden Haushaltsposten. Offenbar wurde das Projekt klammheimlich eingestampft: aus Geldmangel, wie kolportiert wird. In der heutigen WirtschaftsWoche heißt es hierzu: „Auf 3.388 Seiten führt die Bundesregierung im Entwurf zum Haushaltsplan aus, wofür sie in diesem Jahr wie viel Geld ausgeben möchte. Doch eine Zahl findet man in dem Dokument, das der WirtschaftsWoche vorliegt, nicht: die zehn Milliarden Euro, die die Bundesregierung 2022 für die Aktienrente locker machen wollte.“ Fazit der Autoren: Nicht mehr und nicht weniger als der geplante Systemwechsel steht damit auf der Kippe. Denn eigentlich sei geplant gewesen, das Geld für den Einstieg in eine teilweise kapitalgedeckte Altersvorsorge zu nutzen.
Wann die Aktienrente nun tatsächlich kommt, bleibt unklar. „Zumindest in diesem Jahr setzt die Politik die Aktienrente aus. Das dürfte vor allem an den hohen Ausgaben liegen, die die Bundesregierung zuletzt tätigen musste.“ Stichworte: Ukraine-Krieg, Rüstungskosten und Pandemiebewältigung. Auf Anfrage teilt das Bundesministerium für Finanzen sibyllinisch mit: „An dem Projekt Aktienrente wird intensiv gearbeitet, es bleibt integraler Teil der Rentengesetzgebung der Koalition. Sobald es etatreif ist, kommt es auch in den Haushalt.“ Zwar hat Johannes Vogel (FDP) unlängst auf Twitter Gerüchte über das endgültige Aus der Aktienrente als „totalen Quatsch“ dementiert, doch Opposition und Finanzwirtschaft befürchten genau das. Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI), hält den Einstieg in die teilweise Kapitaldeckung in der gesetzlichen Rente für „dringend erforderlich, um die wachsende Abhängigkeit des Rentensystems von Steuerzuschüssen zu verringern.“ Die Einführung der Aktienrente dürfe „nicht verschleppt werden“. Philipp Frohn (vgl. wiwo.de 18.3.) ist jedenfalls enttäuscht: „Die Aktienrente darf nicht nur ein Wahlkampf-Gag sein. Es bedarf jetzt einer schnellen Umsetzung“. Recht hat er. >> Teilen >> Kontakt Expertengespräch "TEEC five": Struktureller Wandel in der Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=192-1643176847 Anknüpfend an die TEEC five über "Ordnung" (3.12.21) und "Wandel" (7.3.22) sprachen heute im Club folgende vier Experten über den strukturellen Wandel in der Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft: - Dr. Marc Beise, Ressortleiter Wirtschaft, Süddeutsche Zeitung - Dr. Patrick Bernau, Ressortleiter Wirtschaft & Werte, Frankfurter Allg. Sonntagszeitung - Dr. Peter Buchholz, Leiter der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) - Dr. Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank Durch die Knappheit der Rohstoffe auf breiter Basis - nicht nur in der Energieversorgung - ist ein neues Verständnis der Globalisierung nötig, denn die Ordnung der strategischen Rohstoffsicherung befindet sich in einem strukturellen Wandel hin zu einer multiplen Versorgung, auch unter Einbeziehung ethischer Aspekte. Um Versorgungsrisiken zu minimieren, ist ein langfristiges Rohstoffmanagement notwendig, u.a. weg von der just-in-time-Wirtschaft hin zu einer strategischen Lagerhaltung. Mittelfristig können dann technische Innovationen, die die Digitalisierung ermöglicht, bisher ungenutzte Rohstoffvorkommen zugänglich machen und so eine neue Rohstoffsicherheit schaffen. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/LPKdXc3tLNc >> Teilen >> Kontakt Impuls zum morgigen TEEC five - Vergleich zu den Ölkrisen der 1970er Jahre: Die Weltwirtschaft ist noch verzahnter als damals
Dr. Cyrus de la Rubia
Dr. Cyrus de la Rubia, Hamburg Commercial Bank: „Die Wirtschaft der Bundesrepublik sieht sich seit Wochen mit der Gefahr einer einschneidenden Energie- und Rohstoffknappheit konfrontiert, die, hielte sie längere Zeit an, die Wachstumsmöglichkeiten erheblich reduzieren würde.“ Sie werden es vielleicht am Stil gemerkt haben, nicht jedoch am Inhalt: Dieses Zitat stammt nicht von heute, sondern aus dem Jahr 1973, festgehalten im Bundesbank-Monatsbericht vom Dezember, kurz nachdem die OPEC-Staaten die Ölproduktion aus politischen Gründen um 5 % drosselten. Die erste Ölkrise war ausgebrochen. Die Befürchtungen der deutschen Zentralbank waren nicht unberechtigt. 1974 verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum erheblich auf 0,9 %, nachdem es 1973 bei für damalige Verhältnisse nicht ungewöhnlichen 4,8 % gelegen hatte. 1975 schrumpfte das BIP um 0,9 % und die Arbeitslosenrate verdoppelte sich auf 2,2 %. Es war die zweite und stärkste Rezession seit der Gründung der Bundesrepublik. Die 1979er Ölkrise erhöhte die Arbeitslosenrate sogar auf über 8 %. Kommt es jetzt angesichts des Kriegs zwischen dem Energiegiganten Russland und der Ukraine zu einem ähnlichen Verlauf?
Unterschiede und Parallelen zu den 1970er Jahren Parallelen gibt es durchaus, Unterschiede ebenfalls. Der Ölpreisschock war – nach jetzigem Stand – damals wesentlich stärker als heutzutage. So hat sich der Ölpreis nach dem Öl-Embargo von unter 5 US-Dollar/Barrel auf 10 US-Dollar/Barrel mehr als verdoppelt. Die Welt konnte sich angesichts bis dahin mehr oder weniger konstanter Ölpreise höhere Rohstoffkosten gar nicht vorstellen. Gleichzeitig war die globale Ölabhängigkeit damals im Vergleich zu heute mehr als doppelt so hoch. Während in den 1970er Jahren auch andere Rohstoffe wie beispielsweise Eisenerz, Kohle, Kupfer und Holz im Vorfeld der Ölkrise ebenfalls stark im Preis gestiegen waren, hat das Ölembargo der OPEC die Hausse an den Nicht-Öl-Rohstoffmärkten bald zum Erliegen gebracht und einen Preisrutsch ausgelöst. Die aktuelle Krise ist in dieser Beziehung anders gelagert, da sich die Knappheit von einer ganzen Palette von Rohstoffen verschärfen kann. Immerhin liegt der Exportanteil Russlands (zusammen mit der Ukraine) bei Rohstoffen wie Nickel, Aluminium, Palladium sowie Weizen zwischen 20 und 26 %. Bei Industriegasen spielen Russland sowie die Ukraine eine wichtige Rolle. Für die Weltwirtschaft bestehen in dieser Hinsicht eine ganze Reihe von Risiken. Lieferketten werden unterbrochen, Preise für Inputfaktoren zerstören die Wettbewerbsfähigkeit einiger Unternehmen und hohe Lebensmittel- und Treibstoffkosten können politische Turbulenzen auslösen. Verfügbarkeit zahlreicher Rohstoffe in Frage gestellt Nickel wird beispielsweise zu 70 % zur Produktion von Edelstahl und Legierungen eingesetzt und zu 5 % – mit steigender Tendenz – für die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien, die im Fahrzeugbau eingesetzt werden. Russland hat einen Anteil am globalen Nickelexport von rund 20 %. Produktionsunterbrechungen betreffen daher vor allem die Industrie, den Bausektor sowie die ohnehin unter Lieferkettenproblemen leidende Autoindustrie. Sollte Russland als Lieferant ganz oder teilweise ausfallen, wird es vermutlich einige Monate dauern, bis andere große Nickelproduzenten wie Indonesien, die Philippinen und Kanada die fehlenden Mengen kompensieren können, zu dann höheren Preisen. Die Autoindustrie könnte zusätzlich durch mangelnde Verfügbarkeit und höhere Preise von Palladium, Rhodium und Platin getroffen werden, die u.a. für die Herstellung von Katalysatoren benötigt werden. Um den Reigen voll zu machen, besteht die Gefahr, dass Neongas, bei dem die Ukraine einen globalen Exportanteil von über 50 % hat, am Weltmarkt fehlt. Genau dieses Industriegas wird aber für die Produktion von Halbleitern benötigt, an denen es in der Autoindustrie so stark mangelt. Immerhin: Die meisten Produzenten haben offensichtlich Neongasbestände, die neun bis zwölf Monate halten. Viele Lieferketten funktionieren noch Während bislang die meisten Rohstoff-Lieferketten noch funktionieren, würde ein nach dem Vorbild Großbritanniens verfügtes Verbot für Schiffe aus Russland, EU-Häfen anzulaufen, die Situation deutlich verschärfen. Aus europäischer Sicht besteht die größte Bedrohung allerdings in einem Stopp der Erdgaslieferungen. Das jüngste Manöver des russischen Präsidenten, bald nur noch Rubel statt Euro oder US-Dollar für Erdgaslieferungen zu akzeptieren, ist möglicherweise ein erster Schritt in diese Richtung. Gemäß einer Studie von S&P Global könnte die EU die jährlichen Erdgaslieferung von 140 Milliarden Kubikmetern aus Russland innerhalb weniger Monate nur zu einem Drittel u.a. durch verstärkte Importe von Flüssiggas sowie Einfuhren aus Norwegen und Algerien kompensieren. Dem weiteren Angebotsausfall von zwei Dritteln müsste jedoch mit einer Reduktion der Nachfrage nach Erdgas begegnet werden. Ein Teil davon kann relativ schonend passieren: So müsste das zu immerhin einem Sechstel zur Stromerzeugung eingesetzte Erdgas zu einem möglichst großen Teil durch andere Stromerzeugung wie etwa Kohle ersetzt werden. Die hohen Erdgaspreise werden darüber hinaus bei Unternehmen und privaten Haushalten zu Sparmaßnahmen führen. Zweifellos wird auch dann noch eine erheblichen Lücke bestehen, die letztlich durch eine marktgetriebene Nachfragezerstörung passieren wird, d.h. Unternehmen senken ihre Produktion oder scheiden aus dem Markt aus. Auch staatlich verfügte Produktionsverbote dürften notwendig werden. Negativer Angebotsschock durch höhere Rohstoffpreise Neben der Verfügbarkeit können nachhaltige Preisanstiege in einzelnen Industrien schwere Schäden anrichten. Betroffene Unternehmen berichten natürlich nicht gerne über die Probleme, die mit massiv steigenden Inputkosten einhergehen. Immer wieder tauchen jedoch Berichte auf, wonach etwa ein AddBlue-Hersteller aus Italien seine Produktion vorübergehend eingestellt hat, Ziegeleien, die grundsätzlich sehr energieintensiv produzieren, ihren Output reduzieren oder auch Düngemittelhersteller angesichts der hohen Kosten für Kali aufgeben. Zwar sind die Preise seit dem Ausbruch des Krieges nach einem anfänglich dramatischen Anstieg wieder etwas gefallen, aber ein Vergleich mit Anfang 2021 offenbart, dass die Unternehmen mit einer erheblichen Erhöhung ihrer Kosten zu tun haben, die nachhaltiger ist als bislang erwartet: Der Preis für Erdgas hat sich mehr als verfünffacht, für Nickel müssen 95 % mehr auf den Tisch gelegt werden als vor 15 Monaten, bei Aluminium sind es 80 % und Weizen 73 %. Die Gefahr sozialer Unruhen Die hohen Weizenpreise sind zusammen mit der Verknappung von Düngemitteln ein erhebliches Risiko für die politische Stabilität in Nordafrika, dem Mittleren Osten und Zentralasien, da diese Länder teilweise zu fast 100 % von Weizenlieferungen aus Russland abhängen. Beispielsweise stammen die Weizenimporte von Georgien, Armenien, Kasachstan, und Aserbaidschan zu über 95 % aus Russland und die Türkei und Ägypten versorgen ihre insgesamt 186 Millionen Einwohner zu rund 60 % mit russischem Weizen. Da die Ukraine als ebenfalls wichtiger Weizenexporteur ein Exportverbot erlassen hat, zumal die üblicherweise im März startende Aussaat zu einem wichtigen Teil in diesem Jahr ausfällt, reduziert sich der Zugriff auf alternative Anbieter. Folgen für die Konjunktur Während die Weltwirtschaft zwar weniger energieintensiv produziert als in den 1970er Jahren, ist sie deutlich verzahnter als damals, was sie empfindlicher für weitere Probleme bei Wertschöpfungsketten macht. Gleichzeitig haben viele Unternehmen während der Coronakrise eine durchaus überraschende Resilienz gezeigt und insbesondere die Industrieländer haben ohne zu Zögern Milliarden an Wirtschaftshilfen ausgezahlt, um den Unternehmen die notwendige Zeit zur Anpassung an neue Gegebenheiten zu geben. Das ist, wenngleich in einem geringeren Maße, auch dieses Mal zu erwarten. Insbesondere am Arbeitsmarkt dürfte die Reaktion selbst in dem Fall massiver Lieferausfälle verhältnismäßig milde verlaufen, da das Instrument des Kurzarbeitergeldes in vielen Ländern erprobt ist. Zudem klagen viele Unternehmen auch jetzt noch über einen Mangel an Arbeitskräften. Entlassungen sind oft riskant, da unklar ist, ob bei einem Wiederanlaufen der Wirtschaft diese Menschen noch zur Verfügung stehen. Konsum könnte stabil bleiben Interessanterweise hat sich der private Konsum in den ersten anderthalb Jahren nach dem Ausbruch der beiden Ölkrisen der 1970er Jahre im damaligen Westdeutschland relativ stabil gezeigt. Das wäre auch heute angesichts der hohen Ersparnisbildung der vergangenen Jahre nicht überraschend. Unterstützt wurde die Wirtschaft zudem durch eine expansive Fiskalpolitik. Die Investitionsgüternachfrage brach nach dem Ausbruch der Energiekrise hingegen deutlich ein. Tatsächlich meldete der Deutsche Industrie- und Handelstag, dass viele Unternehmen ihre Investitionspläne aufgrund der aus dem Ruder laufenden Kosten zurückstellen. Dieses Muster beim BIP-Wachstum war nicht nur in der Bundesrepublik, sondern in ähnlicher Weise auch in den USA zu beobachten und könnte sich auch dieses Mal wiederholen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen haben wir unsere Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft im laufenden Jahr von 4,4 % auf 3,2 % herunterrevidiert. Deutschland wird vermutlich um 2,2 % wachsen (bisher: 3,2 %) und die Wirtschaftsleistung der Eurozone um 2,9 % expandieren (bisher: 4,2 %). Die Risiken sind jedoch klar nach unten gerichtet, auch eine Rezession ist in diesem Jahr in Deutschland möglich. Und was sagt die Bundesbank dazu? Die (eher dünnen) Kommentierungen zum Russland-Ukraine-Krieg im aktuellen Monatsbericht vom 21. März klingen etwas weniger dramatisch als 1973: „Die Auswirkungen des Angriffs auf die Ukraine dürften die wirtschaftliche Aktivität in Deutschland ab März spürbar belasten.“ >> Teilen >> Kontakt Expertengespräch "TEEC five": Peter Buchholz (Dt. Rohstoffagentur), Marc Beise (SZ), Patrick Bernau (FAS) und Cyrus de la Rubia (HCOB) am Freitag zum Thema "Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft"
Volker Northoff
Volker Northoff, Deutscher Journalistenpreis: Am kommenden Freitag (25.3.) spreche ich bei einem "TEEC five" mit
- Dr. Marc Beise, Ressortleiter Wirtschaft, Süddeutsche Zeitung - Dr. Patrick Bernau, Ressortleiter Wirtschaft & Werte, Frankfurter Allg. Sonntagszeitung - Dr. Peter Buchholz, Leiter der Deutschen Rohstoffagentur DERA - Dr. Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank über den strukturellen Wandel in der Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft: Wo kommen die Rohstoffe künftig her, auf welchen Wegen, zu welchen Preisen, mit welchen Risiken, mit welchen Kollaterallasten? Wie immer, wird die Videoaufzeichnung des Gesprächs ab ca. 15 Uhr abrufbar sein (nur für eingeloggte Clubmitglieder). >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Im Wettbewerb um den 16. Deutschen Journalistenpreis 2022 liegen die ersten Einreichungen und Empfehlungen vor. Für das Juryverfahren, die Preisverleihung und die virtuellen Expertengespräche "TEEC five" im The Early Editors Club gilt folgender Zeit- und Themenplan:
25. März - TEEC five zum Thema "Die Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft", u.a. mit Dr. Peter Buchholz, Leiter der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) April/Mai - TEEC five über "Die Kraft des Wortes: Transformation", anknüpfend an die früheren Gespräche über "Ordnung" (3.12.2021) und "Wandel" (7.3.2022) 10. Juni - TEEC five zur Geldpolitik der EZB im Anschluss an die Ratssitzung vom Vortag, u.a. mit Mitgliedern des EZB-Schattenrats des Handelsblatts 30. Juni - Letzter möglicher Erscheinungstag von Artikeln für den djp 2022 7. Juli - Ab 18:30 Uhr Get together des Qualitätsjournalismus beim Jahrestreffen des Deutschen Journalistenpreises im Schloss Bad Homburg (bei Frankfurt) mit einem "TEEC live" des The Early Editors Clubs zum Thema "Innovationsdruck: die Zukunft der Wirtschaft", u.a. mit Prof. Dr. Monika Schnitzer, Mitglied des Sachverständigenrats. Anschließend Beisammensein im Schlosshof, Austausch mit den Nominierten und Preisträgern 2020 und 2021, den Mitgliedern der Jury aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft, Vertretern der djp-Partner, früheren Preisträgern und Nominierten, weiteren Clubmitgliedern sowie geladenen Gästen. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. 10. Juli - Einsendeschluss für Einreichungen und Empfehlungen für den djp 2022, anschließend Anonymisierung aller Artikel 18. Juli - Erste Stufe des djp-Juryverfahrens beginnt: Sichtung und Erstbewertung sämtlicher Artikel durch je zwei bis drei der 80 Jurymitglieder 29. August - Zweite Stufe: Begutachtung der besten Artikel im Finale durch alle Mitglieder der jeweiligen Themenjury 7. September - Dritte Stufe: Schlusskonferenzen der acht Themenjurys zur Auswahl der Nominierten, anschließend Abstimmung der Jurymitglieder über den Preisträger 9. September - TEEC five zur Geldpolitik der EZB mit Mitgliedern des EZB-Schattenrats 15. September - Bekanntgabe der djp-Finalisten 22. September - Bekanntgabe der djp-Nominierten 29. September - Bekanntgabe und virtuelle Vorstellung der Preisträger aus dem TV-Studio in Frankfurt mit Online-Teilnahme aller Nominierten, Grußworten der CEOs der djp-Partner und Würdigung der Sieger und ihrer Beiträge durch Jurymitglieder vor Ort 16. Dezember - TEEC five zur Geldpolitik der EZB mit Mitgliedern des EZB-Schattenrats Themen und Termine weiterer TEEC five, bei denen Mitglieder des "The Early Editors Club" gemeinsam Einschätzungen und Positionen zu wirtschaftlichen Trends und Perspektiven entwickeln, veröffentlichen wir regelmäßig auf der Club-Website, ebenso Impulse einzelner Clubmitglieder sowie Details zu bevorstehenden Veranstaltungen. >> Teilen >> Kontakt Oliver Möller
Oliver Möller, Pictet & Cie (Europe) SA, Niederlassung Deutschland: Das weltweit verwaltete Private-Equity-Vermögen hat aktuell USD 5,3 Billionen USD erreicht und wird sich bis 2026 voraussichtlich auf USD 11,1 Billionen mehr als verdoppeln, so David Maréchal, stellvertretender Leiter Private Equity & Co-Leiter Europa bei Pictet, in seiner aktuellen Analyse mit dem Titel „The benefits of co-investment”. Seine Kernaussagen sind u.a.:
- Co-Investitionen bieten Anlegern die Vorteile von Private-Equity-Anlagen, wie höhere Renditen und größere Diversifizierung, und dies auf eine Art und Weise, die das Geld schneller zum Einsatz bringt, mit größerer Transparenz, geringeren Kosten und schnellerem Kapitaleinsatz im Vergleich zu traditionellen Private-Equity-Investitionen. - Co-Investitionen werden wesentlich schneller wachsen als traditionelle Investments in Private Equity, da sie „General Partnern“ (GPs) Zugang zu viel vielversprechenderen Deals verschaffen, als es ihnen allein möglich wäre. - Sie verschaffen ausgewählten Investoren bzw. „Limited Partnern“ (LPs) direkten Zugang zu qualitativ hochwertigen Privatunternehmen, ohne dass sie Zeit und Ressourcen in die Identifizierung von Unternehmen investieren müssen, die potenziell hohes Wachstum und künftige Renditen liefern können. Weitere Details enthält die Originalpublikation in englischer Sprache (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen
Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen, Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE: Der EZB-Rat ist bei seiner jüngsten Sitzung nicht von seinem bisherigen geldpolitischen Kurs abgewichen, die Leitzinsen bleiben damit unverändert. Das Anleihekaufvolumen wurde zudem an Bedingungen geknüpft. Unter dem Eindruck des Ukraine-Konflikts ist es wichtig, dass die EZB mit ihrer heutigen Entscheidung auf Konditionalität setzt, damit einen klaren Kopf behält und sich keine Fehlinterpretation der schwierigen wirtschaftlichen Lage erlaubt.
Die in den vergangenen Wochen vielfach geäußerte Forderung danach, jetzt die Finanzierungskonditionen zu verändern, interpretiert den akuten Preisschock als Teil eines sich gegenseitig befeuernden Steigerungsprozesses von Löhnen und Preisen, der sogenannten Lohn-Preis-Spirale. Dieser Interpretation lässt sich allerdings widersprechen, weil es bisher nur geringe Bewegung auf der Lohnseite gibt, wohl aber eine drastische Veränderung relativer Preise. Der Preisschock allein, vor allem bei den Energiepreisen, stellt noch kein Inflationssignal dar, denn Inflation beschreibt die ständige Veränderung des Preisniveaus und nicht einen einmaligen Preisschock. Dazu passt auch die heutige Entscheidung der EZB, sich ihren Handlungsspielraum nicht nur zu erhalten, sondern auch auszubauen und zugleich ihre unveränderte Ausrichtung am Inflationsziel zu signalisieren. >> Teilen >> Kontakt
Jan Mallien
Jan Mallien: The majority of members of Handelsblatt's Shadow ECB Council believe that before taking further steps to normalize monetary policy, the ECB should first wait until it is clearer what the consequences of the war in Ukraine are for the euro area economy. Several members noted the need for flexible asset purchases given currently high uncertainty. However, there were also individual members who called for an end to net bond purchases this year. One member also called for rate hikes.
Members of the Shadow ECB Council revised their inflation forecast for 2022 upward from 2.3 percent to 4.6 percent. They also revised their forecasts upward for 2023 from 1.5 to 2.0 percent and for 2024 from 1.7 to 2.0 percent. The members reduced their GDP forecast for 2022 from 4.0 to 3.5 percent. They expect that the economic effects of the Russian war against Ukraine will primarily be reflected in significantly higher energy prices. This is likely to drive inflation in the euro area further up. This together with increased uncertainty and a possible decline in private sector sentiment could weigh on growth. However, the effect on growth is unlikely to be as strong as on inflation. On monetary policy, most members recommend that the ECB should not yet commit to an end of net asset purchases via the APP program or rate hikes this year. From their point of view, it is important to remain flexible because of the high degree of uncertainty. There were also dissenting voices representing the need to act now due to high inflation. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. Statements by individual members are posted below. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place prior to the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Rente: Eintrittsalter, Beiträge & Co. - das ändert sich 2022 (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe März 2022)
Dr. Olaf Janke: Zum Jahresauftakt befassten sich zahlreiche Medien mit den von der neuen Ampelkoalition für 2022 auf den Weg gebrachten Änderungen und Weichenstellungen bei der Rente. Einen Überblick lieferten zum Beispiel die Kieler Nachrichten (online, 1.2.), die für dieses und für die kommenden Jahre „nur wenige rentenpolitische Impulse“ sehen. „Die Herausforderungen bei der Rente erinnern an ein Haus, das sanierungsbedürftig ist. Die Ampelkoalition scheut große Reformen, einige Reparaturarbeiten will sie aber doch anpacken“, meint auch das Redaktionsnetzwerk Deutschland. (18.1.) Weiter heißt es: „In einer solchen Situation wäre es klug, sich früh einen Plan zu machen. Und auch schon mit den ersten Arbeiten zu beginnen. Zugleich ist aber die Versuchung groß, die Probleme erst einmal vor sich herzuschieben. So verfährt die neue Bundesregierung mit dem Thema Rente. Wie schon davor die große Koalition aus Union und SPD macht die Ampelkoalition vor allem, was sie tun muss, um über die nächsten vier Jahre zu kommen. Es gibt einige Baustellen, an denen SPD, Grüne und FDP herumwerkeln. Einen großen Reformplan gibt es nicht. Das Rentensystem droht damit zu einem Haus zu werden, für das entweder immer höhere Kosten fällig werden – oder in das es, wegen zunehmender Baufälligkeit, früher oder später reinregnet.“
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Die Kraft des Wortes: "Wandel" - die globale, digitale Kommunikation macht seriöse, verlässliche Informationen zu einer entscheidenden Ressource für die Wirtschaft - TEEC five Video jetzt abrufbar
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=191-1643176833 Der rapide Wandel in der Wirtschaft ist nicht mehr allein durch technische Innovationen, gesellschaftliche Trends und externe Schocks wie die Corona-Pandemie erklärbar. Die globale Digitalisierung hat eine Art der Kommunikation geschaffen, die zu einer bisher nicht gekannten Reaktionsgeschwindigkeit in allen Bereichen nötigt. Dies bedeutet einen nachhaltigen Wandel der gewohnten Ordnung. Eine derartige Beschleunigung ist für die Wirtschaft auf Dauer nur beherrschbar, wenn den Unternehmen, den Konsumenten und den Investoren seriöse, verlässliche Informationen zur Verfügung stehen. Über den wachsenden Kommunikationsdruck, die damit verbundenen Herausforderungen für die Qualitätsmedien und weitere langfristige Einflüsse auf den Wandel in der Wirtschaft spricht Gastgeber Volker Northoff mit - Maja Brankovic, Ressortleiterin Wirtschaft Geld & mehr, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Frankfurt - Malte Fischer, Chefvolkswirt, WirtschaftsWoche, Düsseldorf - Prof. Achim Wambach, Ph.D., Präsident, ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim - Dr. Volker Zota, Chefredakteur, Heise Online, Hannover Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/sDiCVrv0hmM Dieser TEEC five knüpft an das Gespräch vom 3. Dezember 2021 über "Die Kraft des Wortes: Ordnung" an. >> Teilen >> Kontakt Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion on the following topics: What are the consequences of the war in Ukraine and the sanctions for the economy and inflation in the euro area?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topic at their next conference call tomorrow afternoon:
"What are the consequences of the war in Ukraine and the sanctions for the economy and inflation in the euro area? Should the ECB end its bond purchases earlier than planned in December? When would a rate hike be justified?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Group"Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. Minutes of the conference call will be shared with all members of The Early Editors Club at the beginning of next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt Neu in der Jury des Deutschen Journalistenpreises: Maja Brankovic, Peter A. Fischer, Jan Grossarth und Bernd Zeberl
Die Jury des Deutschen Journalistenpreises (djp) bekommt Verstärkung. Als neue ständige Mitglieder wurden berufen:
- Maja Brankovic, Ressortleiterin Wirtschaft Geld & mehr bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung - Peter A. Fischer, Chefökonom der Neuen Zürcher Zeitung - Prof. Dr. Jan Grossarth, Inhaber des Lehrstuhls Bioökonomie und Zirkulärwirtschaft an der Hochschule Biberach - Bernd Zeberl, Chefredakteur dpa-AFX Gemeinsam mit mehr als 70 weiteren Jurorinnen und Juroren für zurzeit acht thematische Ressorts setzen sie die Maßstäbe für Qualitätsjournalismus zu Wirtschafts- und Finanzthemen im deutschsprachigen Raum. Herzlichen Dank dafür! >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Die Rente steht vor dem Kollaps - Wo bleibt die große Rentenreform? (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe Februar 2022)
Dr. Olaf Janke: Die Ende Dezember bekannt gewordenen ersten Ergebnisse der Rentenpläne der Ampel-Koalitionäre wurden von den meisten Kommentatoren mit Enttäuschung quittiert. Vielfach wird nun – teils mit deutlichen Worten – vor einer Eskalation der Rententhematik gewarnt. „Eine große Rentenreform bleibt auch mit der neuen Regierung aus. Stattdessen soll Kapitaldeckung in der Rentenversicherung helfen, den Beitragssatzanstieg zu bremsen“, kritisiert etwas das Magazin „focus.de“ (22.1.). Und weiter: „Den großen Umbau des Rentensystems aber wird es auch mit der neuen Ampelkoalition nicht geben. Stattdessen wollen SPD, FDP und Grüne „in eine teilweise Kapitaldeckung der gesetzlichen Rentenversicherung einsteigen“. Der Einstieg in die Aktienrente mit einem Kapitalstock von 10 Mrd. Euro sei allenfalls „ein Tropfen auf dem heißen Stein“, so der Autor (Titel: „Aktienrente ist nur ein Bluff“). Er warnt zudem: „Wenn in den kommenden Jahren die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen, gerät die gesetzliche Alterssicherung weiter unter Druck ... Für die Rentenkasse heißt das: Die Ausgaben steigen, die Einnahmen sinken. Allein bis zum Jahr 2030 könnte sich die demografische Lücke am Arbeitsmarkt Berechnungen zufolge auf 5 Mio. Menschen summieren. Das bringt das deutsche System an seine Grenzen.“
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Carsten Mumm
Carsten Mumm, Bankhaus Donner & Reuschel: Aktien sind bei Privatanlegern begehrt wie selten zuvor. Besonders erfreulich: Erstanleger scheinen anders als früher einen günstigen Zeitpunkt für den Einstieg ins Aktiensparen gefunden zu haben und dürften langfristig dabei bleiben. Das nützt nicht nur ihnen, sondern der Wirtschaft insgesamt – ein Effekt, der viel zu wenig Beachtung findet.
>> Siehe dazu die Videoaufzeichnung des Expertengesprächs „TEEC five“ vom 27.1.2022 zum Thema „Strukturwandel am Aktienmarkt“: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=189-1642885757 << Nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts (DAI) hatten im Jahr 2021 in Deutschland 12,1 Millionen Menschen Aktien oder aktienbasierte Fonds bzw. ETF`S (börsengehandelte Indexfonds) im Depot. Gegenüber dem Vorjahr ist die Anzahl der Aktionärinnen und Aktionäre damit zwar leicht um 280.000 gesunken. Aufgrund des starken Anstiegs aus dem Jahr 2020 um 2,7 Millionen befindet sich der Wert aber noch immer nahe den Höchstständen des Jahres 2001 mit 12,9 Millionen Aktiensparern. Viele Erstanleger des Jahres 2020 dürften langfristig investieren … Und genau dieser Vergleich ist sehr bemerkenswert. Während vor rund 20 Jahren viele von der allgemeinen Euphorie des Internethypes erfasst wurden und – zumeist viel zu spät, also nahe der damaligen Höchststände – ihre ersten Gehversuche an den Kapitalmärkten gewagt haben, scheint jetzt der Einstieg inmitten der Coronakrise gelungen zu sein. Wer im Laufe des Jahres 2020 Aktien gekauft hat, dürfte heute über ordentliche Gewinne verfügen. Anders als nach dem Platzen der Internetaktienblase dürften Anleger sich heute im Nachhinein in ihrer Kapitalanlageentscheidung bestätigt sehen und den Börsen länger treu bleiben. Da der demografische Wandel in Deutschland die umlagefinanzierte Rente spätestens mit dem Eintritt der Babyboomer in den Ruhestand an Grenzen führt und gleichzeitig die verzinsliche Anlage angesichts verbreiteter negativer Realzinsen kaum noch ertragreich ist, wird die eigenverantwortliche kapitalgedeckte Vorsorge über eine Beteiligung am Produktivvermögen der Volkswirtschaft – bspw. über Aktien – für den Ruhestand der heute jungen Menschen existenziell. … und stellen damit dringend notwendiges Risikokapital Dass sich Private am Kapitalmarkt verstärkt engagieren, hat aber noch weitere volkswirtschaftlich und gesellschaftlich relevante Vorteile. Fehlendes privates Investitionskapital hat in der Vergangenheit nur allzu oft dazu geführt, dass in Deutschland entwickelte, vielversprechende Innovationen im Ausland, vornehmlich in den USA, zur wirtschaftlichen Reife geführt wurden und zur Basis für den Aufstieg neuer Geschäftsbereiche oder ganzer Unternehmen wurden. Heute stehen Volkswirtschaften weltweit vor einschneidenden Transformationen, in denen es besonders darauf ankommt, innovative Ideen zu generieren und diese schnell zu tragfähigen Geschäftsmodellen weiterzuentwickeln. Die Dekarbonisierung der Produktion, der Mobilität und der Energieerzeugung wird ohne technologische Innovationen nicht umsetzbar sein. Dafür notwendige Schlüsseltechnologien aus dem Feld der Digitalisierung sind bspw. Künstliche Intelligenz oder Blockchain, die bestehende Produktionsverfahren in allen relevanten Segmenten, von der Industrie über den Handel bis zu Dienstleistern massiv verändern werden. Wenn es gelingt, die in diesen Bereichen in Deutschland vielfach vorhandene wissenschaftliche Grundlagenforschung auch hierzulande in eine skalierbare wirtschaftliche Nutzung zu überführen, wird die Wettbewerbsfähigkeit und die Resilienz des Wirtschaftsstandorts zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen entscheidend gestärkt. Verbessertes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge Dabei geht es nicht nur um das zur Verfügung stehende Kapital. Vielmehr kann ein stärkeres Aktien-Engagement der Bürger einer Volkswirtschaft auch das allgemeine Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und für die notwendigen Voraussetzungen für wirtschaftlichen Erfolg schärfen, eine gerade in Deutschland dringend wünschenswerte Entwicklung. Bei allen notwendigen Bemühungen um eine Vorreiterrolle in wichtigen Zukunftsthemen, wie bspw. dem Klimaschutz, muss der Erhalt des wirtschaftlichen Potenzials der deutschen Volkswirtschaft eine wichtige einzuhaltende Nebenbedingung sein. Die überhastet eingeläutete Energiewende nach dem Atomunglück von Fukushima zeigt, dass man in komplexen Volkswirtschaften durchdachte Konzepte benötigt, um erwünschte Zielsetzungen ohne massive Kollateralschäden zu erreichen. Man muss Menschen in die Lage versetzen, sich über Für und Wider wirtschaftspolitischer Entscheidungen ein Bild verschaffen zu können. Wer anhand der eigenen Aktienpositionen sehen kann, welche Auswirkungen politische oder regulatorische Entscheidungen auf die Zukunftsfähigkeit verschiedener Unternehmen und Branchen hat, erhält einen besseren Überblick über deren ganz unterschiedliche Wirkungsrichtungen. Es liegt also nicht nur im Interesse der Bürgerinnen und Bürger mit Blick auf ihre Altersvorsorge, sondern auch der Wirtschaft und der Politik, also der Gesellschaft insgesamt, dass der zunehmende inländische Aktienbesitz in Privathand unterstützt und ausgebaut wird. >> Teilen >> Kontakt TEEC five Expertengespräch jetzt online: Inflation, Stagflation, Transformation - wohin steuert die Wirtschaft?
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=190-1643176794 Ausgehend von der aktuellen Unsicherheit über die weitere Inflationsentwicklung analysieren bei diesem Club-Gespräch vier Expertinnen und Experten die dahinter liegenden strukturellen Ursachen aus deutscher, europäischer und weltweiter Perspektive und beleuchten die Rolle der Kapitalmärkte für die nötige Transformation der wirtschaftlichen Strukturen und Prozesse: - Dr. Detlef Fechtner, Chefredakteur, Börsen-Zeitung, Frankfurt - Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft, Köln - Moritz Koch, Leiter des Handelsblattbüros in Brüssel - Dr. Dorothea Siems, WELT-Chefökonomin, Berlin Ihre Aussagen können mit der Quellenangabe „im The Early Editors Club, einem Netzwerk für Qualitätsjournalismus" zitiert werden. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/ysZT8mEa9tU >> Teilen >> Kontakt EZB verpasst Gelegenheit für Forward Guidance angesichts der Höhe der Inflation und der Unsicherheit über ihre Dauer
Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen
Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen, Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE: Der EZB-Rat hat bei seiner heutigen Sitzung keine geldpolitischen Schritte unternommen und sowohl das Volumen der Anleihekäufe als auch das Leitzinsniveau unangetastet gelassen. Angesichts der aktuellen Inflations- und Verbraucherpreisentwicklungen sowie der bereits erfolgten Richtungsentscheidungen in den USA und in England ist eine wegweisende Entscheidung der EZB überfällig – sie wird derzeit auch in seltener Übereinstimmung von den allermeisten Beobachtern eingefordert. Eine solche Aussage über eine Kursänderung beim Leitzins und/oder beim Anleiheaufkaufprogramm ist heute aber ausgeblieben.
Das ist erstaunlich, denn damit hat die EZB eine Chance verspielt. Sie hätte nämlich ihre gegenwärtige Unsicherheit über die Interpretation der Inflationsentwicklung als dauerhaft oder vorübergehend durch eine Form der Selbstbindung mit ihren Politikzielen transparent verbinden können. Zudem hätte die EZB ankündigen können, dass sie im Falle einer konstant hoch bleibenden Inflationsrate in der Eurozone über einen gewissen Zeitraum einen positiven Zinsschritt verbindlich macht. Zugleich würden die Märkte befähigt, ihre Erwartungen in den kommenden Monaten dynamisch in die Zinsstruktur einzupreisen. >> Teilen >> Kontakt Nächster TEEC five am 9. Februar: Inflation, Stagflation, Transformation - wohin steuert die Wirtschaft?
Volker Northoff
Volker Northoff: Beim nächsten TEEC five spreche ich am kommenden Mittwoch, den 9. Februar, mit vier Wirtschaftsexpertinnen und -experten über die ökonomischen Perspektiven für 2022, insbesondere über die Treiber der zurückgekehrten Inflation und das mögliche Szenario einer Stagflation. Wohin steuert die Wirtschaft? Wie lässt sich die nötige Transformation der wirtschaftlichen Strukturen und Prozesse zielgerichtet und effizient gestalten?
Folgende Gäste bringen ihre Expertise dazu ein: - Dr. Detlef Fechtner, Chefredakteur, Börsen-Zeitung, Frankfurt - Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft, Köln - Moritz Koch, Leiter des Handelsblattbüros in Brüssel - Dr. Dorothea Siems, WELT-Chefökonomin, Berlin Eine Videoaufzeichnung des Gesprächs wird wie immer ab mittags exklusiv im The Early Editors Club für eingeloggte Mitglieder abrufbar sein. Frühere TEEC five finden Sie unter http://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive. >> Teilen >> Kontakt
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=189-1642885757
Thematisches Anlegen führt zu einem dauerhaften, grundlegenden Strukturwandel am Aktien- und Kapitalmarkt. Private und institutionelle Anleger transformieren durch ihre Präferenzen die Gesamtwirtschaft, weil sie die Suche nach Rendite mit zusätzlichen Kriterien verbinden, wenn sie sich für eine Anlage entscheiden. Das Geld fließt dorthin, wo es ihrer Meinung nach Nutzen jenseits rein finanzieller Überlegungen stiftet. Dieser Wandel beschleunigt sich rasant durch die extrem niedrigen Zinsen, die in Verbindung mit zurückkehrender Inflation für ein generell wachsendes Interesse am Aktienmarkt sorgen. Das wird angesichts der Zinsperspektiven so bleiben: Aus Sparern werden langfristig investierende Anleger, weil sie nur so Vermögen aufbauen und vorhandenes Kapital erhalten können. Weil dabei ethische Aspekte für sie eine zentrale Rolle spielen, investieren sie dort, wo es - beispielsweise unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit - verantwortbar erscheint. Dadurch fließt neues Kapital vor allem in diejenigen Unternehmen, die einen aktiven Beitrag zur nötigen Transformation der Wirtschaft leisten. Diesen grundsätzlichen Strukturwandel am Aktienmarkt und damit verbunden in der Unternehmensfinanzierung analysieren und erläutern bei diesem TEEC five unsere Mitglieder - Dr. Philip Gisdakis, Chefanlagestratege, HypoVereinsbank, München - Carsten Mumm, Chefvolkswirt, Bankhaus Donner & Reuschel, Hamburg - Marcus Poppe, Fondsmanager Aktien global, DWS, Frankfurt Aussagen der Teilnehmer können mit der Quellenangabe „im The Early Editors Club, einem Netzwerk für Qualitätsjournalismus" zitiert werden. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://youtu.be/v_CeDRMBoUI >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Volker Northoff
Inflation und Energiekosten, Klimawandel und Nachhaltigkeit, Lieferketten und geopolitische Risiken - in diesem TEEC five wollen wir einen globalen Blick auf die Perspektiven an den Kapitalmärkten in Zeiten des Umbruchs werfen und fragen: Welche Schlussfolgerungen ergeben sich für die verschiedenen Formen der Kapitalanlage, des Vermögensaufbaus und der Altersvorsorge? Und welche Effekte auf die Märkte lassen sich daraus ableiten? Als Experten sind dabei:
- Dr. Philip Gisdakis, Chefanlagestratege, HypoVereinsbank, München - Carsten Mumm, Chefvolkswirt, Bankhaus Donner & Reuschel, Hamburg - Marcus Poppe, Fondsmanager Aktien global, DWS, Frankfurt Die grundsätzlichen Markteinschätzungen der drei Gesprächsteilnehmer für 2022 finden Sie unter den TEEC-Impulsen der letzten zwei Wochen. Eine Videoaufzeichnung des Gesprächs wird für Clubmitglieder am Donnerstag ab 12 Uhr abrufbar sein. >> Teilen >> Kontakt Gesellschaftliches Engagement der Wirtschaft ist das wichtigste Mittel gegen den allgemeinen Vertrauensverlust in die Institutionen
Volker Northoff
"Business must lead in breaking the cycle of distrust." Das ist die Schlussfolgerung des neuen Edelman Trust Barometers: "Across every single issue, by a huge margin, people want more business engagement, not less. For example, on climate change, 52% say business is not doing enough, while only 9% say it is overstepping. The role and expectation for business has never been clearer, and business must recognize that its societal role is here to stay."
Unverändert gilt also, was Markus Gürne, Jörg Howe, Michael Hüther, Lisa Nienhaus und Christiane Schulz vor einem Jahr hier im Club bei einem "TEEC five" betont haben: Medien und Wirtschaft haben eine gemeinsame Verantwortung für die Stabilität und Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=182-1615186726. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Dr. Philip Gisdakis
Dr. Philip Gisdakis, HypoVereinsbank: Starke FED-Zinssignale! Quo vadis Inflation? Trennt sich am Aktienmarkt die Spreu vom Weizen? - Einschätzungen zu diesen Themen von meinem Kollegen Dr. Andreas Rees, Chefvolkswirt Deutschland, und mir gibt es im heutigen Podcast "HVB Markt-Briefing". Er kann über den untenstehenden Link >>Webseite aufgerufen werden.
>> Teilen >> Kontakt >> Webseite Nachholfaktor kommt zurück – und soll Rentenkassen entlasten (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe Januar 2022)
Dr. Olaf Janke: Am ersten spürbaren Vorhaben in der Rentenpolitik der neuen Koalition entzündet sich Streit. Hintergrund ist die Rentenerhöhung 2022. Weil die Ampelkoalition den Nachholfaktor wieder einführen will, dürften die Renten im Juli 2022 nicht wie ursprünglich geschätzt um 5,2 % im Westen und 5,9 % im Osten steigen – sondern voraussichtlich um rund 0,8 % weniger. Der Nachholfaktor wurde 2018 unter Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) ausgesetzt und soll nun wieder eingeführt werden. Der Faktor wirkt sich aus, wenn wie in diesem Jahr die Rentengarantie gegriffen hat. Ohne Rentengarantie hätten die Renten 2021 in der Corona-Krise aufgrund sinkender Löhne eigentlich gekürzt werden müssen – wegen der Rentengarantie waren sie aber stabil geblieben. Mit dem Nachhaltigkeitsfaktor wird dies im kommenden Jahr ausgeglichen. Deshalb steigen die Renten 2022 weniger stark als ursprünglich bereits vorhergesagt – wenn die Regierung den Faktor wie angekündigt rechtzeitig vor den Rentenanpassungen ab 2022 wieder aktiviert. „Focus.de“ (2.12.) spricht von einem „Renten-Dämpfer!“ während „dpn Deutsche Pensions- & Investmentnachrichten“ (4.11.) betont, dass die „Renten durch den Nachhaltigkeitsfaktor stabilisiert“ werden.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Prof. Dr. Henning Vöpel
Prof. Dr. Henning Vöpel, cep | Centrum für Europäische Politik: Das Magazin „The Atlantic“ schrieb zu der Frage, was denn zum Jahreswechsel 21/22 anders sei als 20/21: "Dieses Mal hat kaum jemand mehr die Hoffnung, dass das nächste Jahr besser sein wird." Aber ist es nicht genau diese Hoffnung, die uns weitermachen lässt – mit Omikron als möglichem Anfang vom Ende der Pandemie? „Und so gingen wir wieder hinaus, um die Sterne zu sehen“ („e quindi uscimmo a riveder le stelle“). Dieser ja Zuversicht und Resilienz ausdrückende Satz steht in Dantes berühmter „Göttlicher Komödie“ am Ende des „Inferno“. In diesem Sinne werden wir nach der Pandemie irgendwann alle wieder hinausgehen, um die Sterne zu sehen und hoffentlich durch diese Erfahrung als Mensch und Gesellschaft nicht geschwächt und gespalten, sondern gestärkt und vereint aus ihr hervorzugehen. Jenseits der Pandemie bleibt die politische Weltlage angespannt: der Blick geht nach Russland, nach China und in die USA, wo Joe Biden ein womöglich entscheidendes Jahr seiner Präsidentschaft bevorsteht. Der erwachende Riese China, der wankende Riese USA und der schlafende Riese Europa? Europa steht vor einem richtungsweisenden Jahr. Deutschland hat den G7-Vorsitz, Frankreich die EU-Ratspräsidentschaft. Wichtige Themen stehen an: von der grünen Taxomie über die digitalen Grundsätze bis hin zu den Fiskalregeln.
Als Vorstand der Stiftung Ordnungspolitik und Direktor des Centrums für Europäische Politik möchte ich mit dem „Berliner Ordnungsruf“ auf Ordnungen hinweisen, die bei allem, was Politik entscheidet, eine große Bedeutung haben, denn sie bilden den Rahmen und das Fundament. Fundamente sind brüchig geworden, Rahmen haben sich verschoben - wir müssen also auch über neue Ordnungen nachdenken. Wir leben in bewegten politischen Zeiten. Die neue Bundesregierung verspricht Aufbruch und Fortschritt. Fortschritt aber liegt immer im Unbekannten. Jeder Aufbruch ist daher immer auch eine Expedition. Wohin also und womit? Die großen Vorhaben werden schnell Interessens- und Verteilungskonflikte heraufbeschwören, sie stoßen auf Widerstände und erzeugen Widersprüche. Große Ziele erfordern letztlich viel politischen Pragmatismus. Das ist bei einer Expedition nicht anders: Wer ans Ziel kommen will, muss auf dem Weg dorthin handlungsfähig bleiben. Und einen zuverlässigen Kompass besitzen. Gerade jetzt, vor dem Hintergrund großer Transformationsprozesse und geopolitischer Verschiebungen, ist es wichtig, in Ordnungen zu denken. Beim "TEEC five" am 3. Dezember letzten Jahres habe ich dies hier im The Early Editors Club näher ausgeführt: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=188-1638523086 Der Berliner Ordnungsruf wirft bei jedem Thema zwei Fragen auf: Inwieweit stellt sich die „Ordnungsfrage“ und wie kann die „Europa-Perspektive“ dazu aussehen? Denn letztlich geht es bei der Zukunftsgestaltung der nächsten Jahre – ob in der Klima- und Energie-, der Digital-, der Fiskal- oder der Sicherheitspolitik – um nicht weniger als eine europäische Ordnungspolitik, um eine uns verbindende Idee von Werten und Fortschritt. Die Ordnungsfrage Warum sind Ordnungen wichtig? Eine gute Ordnung erlaubt viel Unordnung. Wer in Ordnungen denkt, liebt eigentlich die Unordnung. Die großen Umbrüche unserer Zeit erfordern genau dies: einerseits die Werte, die uns wichtig sind, zu schützen und zu bewahren: den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die individuelle Freiheit, die intergenerative Gerechtigkeit –, und andererseits den Fortschritt, den wir brauchen, zu ermöglichen und zu befördern: die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen, den Sprung ins digitale Zeitalter, die Bewältigung des demografischen Wandels. Neue Paradigmen und Narrative entstehen gerade, angetrieben von den großen Umbrüchen, aber auch der Pandemie. Auch das Autoritäre und das Populistische kehren zurück, der Lobbyismus und der Interventionismus. Wenn es oberflächlich zu Verwerfungen kommt, sind die Ordnungen in Bewegung geraten. Sind sie noch in der Lage, die neuen Phänomene zu verarbeiten, brauchen wir gar neue Ordnungen? Wir werden in den nächsten Jahren sehr viele harte Zielkonflikte mit wirtschaftlichen und sozialen Folgen austragen müssen. Umso wichtiger wird es sein, in diesem Sinne „Ordnung zu halten“. Die Europa-Perspektive Warum Europa? Auf welche Frage ist Europa die Antwort? Die geopolitische Neuordnung löst einen Systemwettbewerb Europas vor allem mit Russland und China aus, deren Einfluss im Osten Europas wächst, aber auch mit den USA, die ihre Interessen auch unter Biden nicht mehr von denen Europas abhängig machen werden. Europa ist nach außen in seiner strategischen Souveränität nicht führungsstark genug, und nach innen gefährden neo-nationalistische und autoritäre Tendenzen in vielen Mitgliedsländern die Einheit Europas. Und doch kann Europa in diesen Zeiten der Neuordnung und Machtverschiebungen den Unterschied machen, denn es macht die Würde des Einzelnen zum Ausgangspunkt von Politik und garantiert die Freiheit und die Vielfalt in Kultur und Wissenschaft. Dies ist Common Ground, auf dem Europa steht. Wenn es nach innen stark und nach außen souverän bleibt, dann kann Europa die Antwort sein – nämlich auf die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Carsten Mumm
Carsten Mumm, Bankhaus Donner & Reuschel: Welche Perspektiven bieten sich für Anleihen, Aktien, Währungen, Edelmetalle und Crypto-Assets in den kommenden zwölf Monaten und welches sind aus heutiger Sicht die wesentlichen Einflussfaktoren? Bei der heutigen Vorstellung unserer Kapitalmarktprognosen für den Ultimo 2022 habe ich aus fundamentaler Sicht die mittelfristigen Aussichten analysiert. Die Präsentationsfolien dazu finden Sie als Download-Dokument. Eine Audioaufzeichnung kann über den untenstehenden Link >>Webseite aufgerufen werden.
>> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Volker Northoff
Liebe Clubmitglieder, mit der Kraft des Wortes haben Sie im "The Early Editors Club" die Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft im vergangenen Jahr intensiv begleitet und wertvolle Impulse gegeben - als Nominierte und Preisträger beim Deutschen Journalistenpreis, als Teilnehmer an unseren virtuellen Expertengesprächen "TEEC five" und durch fundierte, meinungsstarke Beiträge hier im TEEC-Ticker. Als Netzwerk des Qualitätsjournalismus ist es das Ziel des Clubs, die Werte, die unsere Gesellschaft tragen, durch den respektvollen Austausch der führenden Köpfe aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft sichtbar zu machen. Ich danke allen, die dazu mit viel persönlichem Engagement beitragen. Das gilt in besonderer Weise für die Partner und Jurymitglieder des Deutschen Journalistenpreises. Mit ihrer Unterstützung setzt der Club Zeichen und Maßstäbe. "At the Christmas Ball" – so heißt ein Titel aus der CD-Liveproduktion "Santa Claus is coming to Town" mit der New Orleans Jazzband of Cologne in der Bad Homburger Schlosskirche, die ich gemeinsam mit meinen Partnern von der K&K Verlagsanstalt in unserer "Edition Castle Concerts" realisieren durfte. Wir wünschen Ihnen mit dem dazu entstandenen Video (https://youtu.be/y13qmrrkGgI) gesegnete Festtage und ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr 2022! Schon heute können Sie notieren: Die 16. Verleihung des Deutschen Journalistenpreises wird am Donnerstag, den 29. September 2022 stattfinden. Hoffen wir gemeinsam, dass dann die persönliche Begegnung wieder uneingeschränkt möglich sein wird. In diesem Sinne sendet herzliche Weihnachtsgrüße Ihr Volker Northoff >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Jan Mallien
Jan Mallien: Most members of Handelsblatt’s Shadow ECB Council are in favor of the PEPP program expiring at the end of March 2022, but consider further net bond purchases in 2022 to be sensible. However, there were also individual members against the early commitment by ECB President Lagarde to end the PEPP soon and wanted to keep it longer. On the other hand, there were also representatives who called for a complete end to bond purchases and interest rate increases.
Members of the Shadow ECB Council revised their inflation forecast for 2022 from 1.5 to 2.3 percent and have left their forecast constant for 2023 at 1.5 percent. The members increased their GDP forecast for 2022 from 4.4 to 4.0 percent and kept the forecast for 2023 constant at 2.3 percent. With regard to inflation, most Shadow Council members continue to believe that the current surge is temporary. They expect problems such as supply chain disruptions to subside. This – together with the normalization of energy prices – would help to weaken inflation over the coming year. Several members also pointed out that the labor market in the Euro area is nowhere near as tight as in the US, which also speaks in favor of weaker price pressure. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. Statements by individual members are posted in the TEEC-Ticker below. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Dr. Philip Gisdakis
Dr. Philip Gisdakis, HypoVereinsbank: Einschätzungen zur wirtschaftlichen Entwicklung im kommenden Jahr und zu den Chancen auf dem Kapitalmarkt gibt es von meinem Kollegen Dr. Andreas Rees, Chefvolkswirt Deutschland, und mir im heutigen Podcast "HVB Markt-Briefing". Er kann über den untenstehenden Link >>Webseite aufgerufen werden.
>> Teilen >> Kontakt >> Webseite Coller Capital (Studie): Breitere Anreize für Mitarbeiter von Portfoliounternehmen würden nach Investorenansicht Private-Equity-Renditen steigern
PR-Agentur Coller Capital
PR-Agentur Coller Capital: >> Institutionelle Investoren glauben, dass der gesellschaftliche Druck die Private-Equity-Branche dazu zwingen wird, mit der Selbstregulierung zu beginnen
>> Mehr als die Hälfte der europäischen LPs haben mögliche Engagements in Private-Equity-Fonds aus ESG-Gründen abgelehnt >> Investoren schauen sich zunehmend die Social-Media-Aktivitäten einzelner GP-Teammitglieder an >> Mehr als die Hälfte der LPs versuchen, ihre Attraktivität als Co-Investmentpartner zu steigern Mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Portfoliounternehmen in die Anreizsysteme einzubeziehen würde zu höheren Private-Equity-Renditen führen. Dieser Ansicht sind fast die Hälfte der Limited Partners (LPs), die am jüngsten Global Private Equity Barometer von Coller Capital teilgenommen haben. Lediglich sechs Prozent dieser institutionellen Investoren sind der Meinung, dass eine Ausweitung der Anreize für die Mitarbeitenden in den Portfoliounternehmen den Renditen abträglich wäre. Die Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften und Vermögensverwalter, die den Großteil der Geldgeber der Branche ausmachen, sind vom Private-Equity-Modell fest überzeugt. Fast 90 Prozent der LPs sind der Meinung, dass die meisten kleinen und mittelgroßen börsennotierten Unternehmen in Wachstumsphasen von einer zeitweiligen Private-Equity-Beteiligung profitieren. Eine große Mehrheit der LPs sieht Unterstützung durch Private Equity auch als positiven Indikator für die kurz- bis mittelfristigen Aussichten privater Unternehmen, die einen Börsengang anstreben. Die Limited Partners sind jedoch auch der Meinung, dass sich die Branche weiterentwickeln muss. Die Mehrheit der LPs glaubt, dass es nicht mehr ausreicht, sich einfach an die Gesetze zu halten, und dass der gesellschaftliche Druck die Branche dazu zwingen wird, sich selbst zu regulieren. "Die Zeiten, in denen Private Equity unter dem Radar flog, sind vorbei", sagt Jeremy Coller, Chief Investment Officer von Coller Capital. "Die Branche ist jetzt einfach zu groß, als dass die Gesellschaft sie ignorieren könnte. Ob es uns gefällt oder nicht, die privaten Märkte werden immer weniger privat. Wir müssen entscheiden, wie wir darauf reagieren.“ Michael Schad, Head of Investment Management bei Coller Capital, beobachtet dazu im deutschsprachigen Raum einen klaren Trend der gesellschaftlichen Diskussion: "Angesichts der großen Herausforderungen bei der Bekämpfung der Erderwärmung wird Private Equity zunehmend als wichtiges Instrument anerkannt, um privates Kapital zur Finanzierung des industriellen Wandels zu mobilisieren." Die wichtigsten Umfrageergebnisse u.a. zu den Sekundärmärkten für private Anlageklassen, zu Fortführungsfonds und Co-Investments, zu Cybersicherheit und Due Diligence sowie zum Bereich Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG) enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). Befragt wurden 102 institutionelle Private-Equity-Investoren aus aller Welt. Die Ergebnisse des Barometers sind für die Gesamtheit der LPs im Hinblick auf Anlegerstandort, Art der investierenden Organisation, verwaltetes Gesamtvermögen und Dauer der Erfahrung mit Private-Equity-Anlagen global repräsentativ. Auf Anfrage senden wir Medienvertretern gerne das vollständige Barometer. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Dr. Olaf Janke: Fünf Wochen haben die Ampel-Parteien verhandelt. Ende November lag dann der Koalitionsvertrag vor, auf den sich SPD, Grüne und FDP geeinigt haben. Auf 177 Seiten wollen die Koalitionäre „mehr Fortschritt“ wagen – auch bei der Rente. Zahlreiche Medien befassten sich im November mit den Rentenplänen der künftigen „Ampel“, wobei kritische Stimmen überwiegen. So berichtet sueddeutsche.de (4.11.) von „Kritik an den Rentenplänen der Ampel-Koalition“ und auch ein Kommentator bei „t-online“ (18.10.) hält die Pläne für „enttäuschend“. Dort heißt es: „Aufbruch, Fortschritt, Zukunft: An blumigen Attributen für die Ampelkoalition in spe mangelt es dieser Tage nicht. … Doch: Wie noch jede Bundesregierung der vergangenen Jahr-zehnte vermochten es auch die Ampel-Sondierer nicht, der demografischen Realität ins Auge zu blicken und aus ihr die richtigen Schlüsse zu ziehen.“ Deutschland befinde sich auf dem besten „Weg in die Gerontokratie“. Es breche sich schon jetzt Bahn, „was künftig noch viel stärker die Politik prägen wird: die Herrschaft der Alten, wird zum Maßstab in vielen Fragen. Nicht nur im Falle der Rente – und nicht nur bei Koalitionen, die sich Fortschritts- oder Aufbruchsbündnis nennen.“ (t-online, 18.10.)
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion on the following topics: inflation development, bond purchases, fourth corona wave and new variant of the virus
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topic at their next conference call tomorrow afternoon:
"How much should the ECB take the current uncertainty around the fourth corona wave and the new variant of the virus into account in its December decisions? Should the ECB continue its bond purchases beyond March 2022 and to what extent and with how much flexibility? How do you estimate the inflation development in the euro area until 2024?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Group"Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. Minutes of the conference call will be shared with all members of The Early Editors Club at the beginning of next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt
Volker Northoff
Video-Aufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=188-1638523086
Ordnung ist ein gesellschaftlicher Wert. Sie zu bewahren und zu gestalten, erfordert Verantwortung und Solidarität. Nur in der Balance von nötiger Ordnung und schöpferischer Unordnung lassen sich gute Wege in die Zukunft finden - in allen Bereichen. Diesen gemeinsamen Impuls entwickeln vier Mitglieder des The Early Editors Clubs, darunter zwei diesjährige Preisträger des vom Club vergebenen Deutschen Journalistenpreises (djp), beim "TEEC five" mit Gastgeber und Moderator Volker Northoff. Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des Centrums für Europäische Politik (cep), blickt als Volkswirt auf die Ordnung der Weltwirtschaft ebenso wie auf die Regeln, nach denen wir uns in Deutschland ökonomisch organisieren. Dr. Volker Zota, Chefredakteur von Heise online, ist als Experte für den historisch neuen, globalen Ordnungsfaktor Digitalisierung und soziale Medien dabei. Claas Tatje, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, verfügt über zahlreiche Kontakte in Unternehmen und Branchen, die gravierende Veränderungsprozesse durchlaufen und in denen gewohnte Ordnungen "auf den Kopf gestellt" werden. Und die freie Journalistin Angela Köckritz bringt als Sinologin und Afrika-Kennerin ihre Einblicke in die gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung in anderen Kulturkreisen ein. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=crUoPP9Icmw >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Mirjam Eckert
Mirjam Eckert, DWS: Mit Blick auf das kommende Jahr ist Stefan Kreuzkamp, Chefanlagestratege der DWS, verhalten optimistisch. Die Lieferkettenprobleme dürften 2022 nach seiner Meinung allmählich zurückgehen und damit auch die Inflation, die allerdings deutlich über dem Niveau vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie bleiben dürfte. Konkret erwartet Kreuzkamp für die USA eine Inflationsrate in Höhe von 2,8 Prozent, für die Eurozone 2,6 und für China 2,2 Prozent, wie er heute beim DWS-Marktausblick 2022 erläuterte. Die Wachstumsaussichten für das kommende Jahr beurteilt er gut, auch wenn die Dynamik nachlassen dürfte. Kreuzkamp erwartet, dass die Wirtschaft im kommenden Jahr in der Eurozone mit 4,6 Prozent wachsen wird, also etwas stärker als in den USA mit 4,0 Prozent. Für China erwartet er ein reformbedingt gebremstes Wachstum von 5,3 Prozent. Eine Zinserhöhung sei in Europa anders als in den USA noch nicht in Sicht, weder im kommenden Jahr noch 2023.
Die beigefügten drei Folien (Download-Dokument) und die ausführliche Medieninformation (Link Webseite) geben einen Überblick, was dies für die Kapitalmärkte und die Anlagestrategie bedeutet. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Dr. Olaf Janke: „Experten zerlegen Renten-Schönwetterprogramm der Ampel“ – so leitet das Magazin FOCUS (27.10.) einen Beitrag über die Rentenpläne der künftigen Koalitionäre ein. Wörtlich heißt es: „Experten warnen schon jetzt vor den Rentenplänen der Ampel-Parteien. Diese gingen auf Kosten der Jüngeren.“ Die drei Partien planten demnach, das Rentenniveau stabil zu halten und dabei das Renteneintrittsalter nicht weiter anzuheben. Der Wissenschaftler Joachim Ragnitz vom ifo-Institut übt in BILD (27.10.) scharfe Kritik: Werden die Pläne so umgesetzt, würde es „darauf hinauslaufen, dass die Alten auf Kosten der Jungen leben“. Er fordert, dass auch die Älteren einen Beitrag leisten sollen, um das Rentensystem stabil zu halten. Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer fordert derweil im F.A.Z.-Interview (31.10.) eine dringende Reform des Rentensystems. Andernfalls habe die junge Generation keine Chance, ihre Zukunft zu gestalten. Unter den Titeln „Die Jugend hat Angst um Rente“ und „Koalitionsvertrag ist Verrat an jungen Menschen“ berichten auch der Tagesspiegel (22.11.) und der Spiegel (28.11.) über das Thema, das die gesellschaftliche Diskussion zur Zukunft der Altersvorsorge im Oktober dominierte.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Einreichungen und Empfehlungen für die 16. Ausschreibung 2022 ab sofort möglich auf http://www.djp.de - Preisverleihung am 29. September 2022
The Early Editors Club (TEEC), das Netzwerk des Qualitätsjournalismus, lobt im kommenden Jahr zum 16. Mal den Deutschen Journalistenpreis (djp) aus. Als neuer Partner unterstützt dabei EnBW die Ausschreibung des Themenpreises „Innovation & Nachhaltigkeit“, denn insbesondere angesichts des Klimawandels und der damit einhergehenden Umbrüche komme dem Qualitätsjournalismus eine entscheidende gesellschaftliche Bedeutung zu, so der Vorstandsvorsitzende Frank Mastiaux. Die weiteren djp-Partner sind BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad und Signal Iduna. Ab sofort können hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten auf http://www.djp.de redaktionelle Print- und Onlinetexte zu Wirtschafts- und Finanzthemen einreichen. Leserinnen und Leser können Beiträge empfehlen. Einsendeschluss ist der 10. Juli 2022, die Verleihung soll am 29. September 2022 stattfinden. Eine Aufzeichnung der virtuellen Verleihung 2021 ist auf der djp-Website abrufbar. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Dr. Olaf Janke: Aus Medien und Wissenschaft meldeten sich im September im Umfeld der Bundestagswahlen zahlreiche – teils dramatische – Stimmen zu Wort, die vor einem Kollaps der Rentensysteme warnen und ein schnelleres Reformtempo der Politik fordern. „Der Handlungsbedarf ist akut“, zitiert die „Berliner Zeitung“ (3.9.) einen Experten. „Über die Zukunft der Rente wird im Wahlkampf viel gesprochen. Denn klar ist: Dem jetzigen Rentensystem droht der Kollaps – wenn sie nicht angepasst oder renoviert wird“, so das TV-Magazin „Plusminus“ (online, 22.9.). „Die Rente ist sicher – Wahl-kampf als Märchenstunde“, titelt derweil ein Beitrag des WDR in der Samstagskolumne: „Wir brauchen eine Greta Thunberg für die Rente“, findet der Autor. Er sagt: Jedes „Weiter so“ gehe auf Kosten der Jüngeren. Die Stimmen sind teils dramatisch: ASSCOMPACT (7.9.) warnt vor schweren Verwerfungen. Reformen müssten her, auch schmerzhafte, andernfalls drohe „ein Kollaps der Rentenkasse“. Auch „Bild“ (21.10.) sieht das Rentensystem „vor dem Kollaps“. Und „ZDF.de“ (15.9.) warnt, dass das Rentensystem schon bald „ins Wanken“ gerät. Die Wahlkampfslogans der Parteien, die eine sichere Rente versprechen – etwa die SPD mit ihrem Slogan „Jetzt stabile Renten wählen“ – seien vor diesem Hintergrund wenig glaubwürdig.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen TEEC five Expertengespräch: Inflationsfaktor Energie - ein europäischer Überblick aus Sicht der Industrie
Volker Northoff
Video-Aufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=187-1633672036 Angesichts der global angespannten Lage bei der Energieversorgung gaben fünf Clubmitglieder hierzu einen europäischen Überblick (Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien, Deutschland, Österreich), insbesondere zum Einfluss der steigenden Energiepreise auf die industrielle Produktion und auf die Inflationsentwicklung: - Prof. Gabriel Felbermayr, Direktor, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wien - Dr. Florian Güßgen, Chefreporter für Unternehmen, WirtschaftsWoche, Hamburg - Max Haerder, Leiter des Hauptstadtbüros, WirtschaftsWoche, Berlin - Claudia Wanner, Korrespondentin, Die Welt, London - Matthias Zelinger, Leiter Competence Center Klima & Energie, VDMA, Frankfurt Das Gespräch knüpfte an den letzten TEEC five vom 14. September an, als es allgemein um die Auswirkungen einer möglichen dauerhaften Inflation auf die Industrie ging. Dieses Szenario hat inzwischen durch den rapiden Anstieg der Energiepreise hohe Relevanz bekommen. Eine Erkenntnis aus dem Expertengespräch: Die europäischen Staaten reagieren vor allem national und ergreifen politisch sehr unterschiedliche Maßnahmen, um die Energiekrise einzudämmen und den Preisanstieg zu begrenzen. Entsprechend schwer ist es für die EZB, darauf mit einer einheitlichen Zinspolitik zu antworten. Dabei ist hierzulande in der öffentlichen Wahrnehmung die Situation in Osteuropa als wichtigem Produktionsstandort der deutschen Industrie kaum im Blick - eine Perspektive, die wir im Club demnächst näher beleuchten wollen. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=RJvjuwxDwOs >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Volker Northoff
Volker Northoff: Ausgehend von der angespannten aktuellen Lage spreche ich am morgigen Freitag, den 8. Oktober, mit fünf Expertinnen und Experten über die Energieversorgung und die Energiepreise in Deutschland und Europa und deren Einfluss auf die Inflationsentwicklung:
- Prof. Gabriel J. Felbermayr, Direktor, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Wien - Dr. Florian Güßgen, WirtschaftsWoche, Chefreporter für Unternehmen, Hamburg - Max Haerder, WirtschaftsWoche, Leiter des Hauptstadtbüros, Berlin - Claudia Wanner, Die Welt, Korrespondentin, London - Matthias Zelinger, VDMA, Leiter Competence Center Klima & Energie, Frankfurt Wir wollen gemeinsam den Clubmitgliedern einen Überblick geben und diskutieren, mit welchen Engpässen in der kommenden Zeit zu rechnen sein wird, wie sich die Energiepreise (Strom, Gas, Erdöl) entwickeln könnten und welchen Einfluss sie auf die Inflation haben. Damit knüpfen wir an den letzten TEEC five vom 14. September an, als es allgemein um die Auswirkungen einer möglichen dauerhaften Inflation auf die Industrie ging. Dieses Szenario hat inzwischen durch den rapiden Anstieg der Energiepreise hohe Relevanz bekommen bis hin zu der Frage, wie sich die Politik angesichts dessen verhalten soll. In Großbritannien steht Boris Johnson massiv unter Druck, in Frankreich hat Emmanuel Macron den Gaspreis für die Verbraucher bis zum Frühjahr gedeckelt, in Deutschland steht im Zuge der Koalitionsverhandlungen u.a. eine Diskussion darüber an, ob der CO2-Preis weiter angehoben werden kann und soll. Viele spannende Aspekte, über die wir unter dem Titel „Inflationsfaktor Energie in Europa und Deutschland“ sprechen werden. Eine Videoaufzeichnung des Gesprächs wird wie immer ab mittags exklusiv im The Early Editors Club für eingeloggte Mitglieder abrufbar sein. Frühere TEEC five finden Sie unter http://www.early-editors.de/history.php?eecEventFilter=teecfive. >> Teilen >> Kontakt Deutscher Journalistenpreis für Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, Welt am Sonntag, manager magazin, Capital und Spiegel
Bei der 15. Vergabe des Deutschen Journalistenpreises (djp) wurden Autorinnen und Autoren der Wochenzeitung Die Zeit, der Süddeutschen Zeitung, des Spiegels und des manager magazins, der Welt am Sonntag und des Wirtschaftsmagazins Capital ausgezeichnet. Mit Unterstützung der Partner BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad und Signal Iduna lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), das Netzwerk des Qualitätsjournalismus, den Preis jährlich aus.
Die unabhängige djp-Jury prämiert herausragende Print- und Online-Texte, die sich mit Themen aus der Wirtschafts- und Finanzwelt befassen, und setzt damit sichtbare Maßstäbe für Qualitätsjournalismus. Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger wurden am 30. September live auf http://www.djp.de bekannt gegeben. Eine Aufzeichnung der virtuellen Veranstaltung ist auf der Website abrufbar, alle nominierten Beiträge sind dort frei zugänglich. Gewürdigt wurden die journalistischen Leistungen der Sieger von acht Jurymitgliedern, deren ausführliche Beurteilung der Beiträge in der Aufzeichnung des Live-Streams dokumentiert ist. Eine Zusammenfassung enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). Die Preisträger 2021 sind: Bank & Versicherung: Oliver Hollenstein und Oliver Schröm "Das Warburg-Drama", manager magazin Bildung & Arbeit: Lea Hampel "Er hat sich stets bemüht", Süddeutsche Zeitung Innovation & Nachhaltigkeit: Thomas Schulz, Martin U. Müller und Cornelia Schmergal "Eine Ampulle Hoffnung ", Der Spiegel IT & Kommunikation: Anette Dowideit, Christina Brause, Tina Kaiser und Maximilian Kalkhof "Chinas heimliche Propagandisten", Welt am Sonntag Mobilität & Logistik: Claas Tatje und Henning Sussebach "Plötzlich leer", Die Zeit Vermögensverwaltung: Jan Schmidbauer, Jannis Brühl und Harald Freiberger "Hahaha", Süddeutsche Zeitung Weltwirtschaft: Angela Köckritz "Lieb und teuer", Die Zeit Offenes Thema: Caspar Tobias Schlenk und Niklas Wirminghaus "Schreck 24", Capital Ausgewählt wurden die Preisträger von 74 hochrangigen Jurorinnen und Juroren aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft, die die 380 Wettbewerbstexte aus 78 verschiedenen Medien in einem neutralen, anonymisierten Format ohne Layout erhielten: Allein das Wort zählt! Als Preisgeld waren insgesamt 40.000 Euro ausgelobt, ein Fünftel davon für gemeinnützige Zwecke. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Heute Abend um 19 Uhr live auf www.djp.de: Virtuelle Verleihung des 15. Deutschen Journalistenpreises
Heute Abend am Donnerstag, den 30. September, werden ab 19 Uhr auf https://www.djp.de die Gewinner des Deutschen Journalistenpreises 2021 live bekannt gegeben und von acht Jurorinnen und Juroren vor Ort gewürdigt. Alle Nominierten nehmen virtuell in einer Zoom-Konferenz teil, aus der die Preisträger in den Live-Stream zugeschaltet werden. Die nominierten Beiträge aus acht Themengebieten der Wirtschaft können auf https://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2021.html eingesehen werden.
Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad und Signal Iduna. Als Preisgeld sind 40.000 Euro ausgelobt. Der unabhängigen Jury gehören 74 hochrangige Mitglieder aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an. Sie erhielten alle 380 Wettbewerbstexte in einem neutralen, anonymisierten Format ohne Layout: Allein das Wort zählt. Gefördert wird der djp von Frankfurt Main Finance, news aktuell und der K&K Verlagsanstalt. >> Teilen >> Kontakt
Vierzig Artikel aus acht verschiedenen Themengebieten der Wirtschaft, recherchiert und geschrieben von 86 Autorinnen und Autoren, hat die Jury für die diesjährige 15. Vergabe des Deutschen Journalistenpreises (djp) nominiert. Sie können seit heute auf http://www.djp.de eingesehen werden.
Am 30. September werden ab 19 Uhr in einem Live-Stream aus Frankfurt die Preisträger bekannt gegeben. Acht Jurorinnen und Juroren vor Ort würdigen die Siegerbeiträge je Themengebiet. Alle Nominierten sind virtuell dabei und dürfen gespannt sein, wer von ihnen bei den einzelnen djp-Themen als Preisträger live dazugeschaltet wird. Die Artikel sind in siebzehn verschiedenen Medien erschienen. An der Spitze liegen die Redaktionen der Süddeutschen Zeitung mit neun und der ZEIT mit sieben Nominierungen. Weitere Texte stammen aus dem manager magazin, den Wirtschaftsmagazinen Capital und €uro, dem Spiegel, von der WirtschaftsWoche und dem Handelsblatt, aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Börsen-Zeitung und der Welt-Gruppe, vom Tagesspiegel und der Stuttgarter Zeitung, von der Nachrichtenagentur Reuters und netzpolitik.org sowie aus den Redaktionen der Neuen Zürcher Zeitung und des Norddeutschen Rundfunks. Insgesamt lagen den 74 Jurymitgliedern 380 Beiträge aus 78 verschiedenen Medien vor. Mit Unterstützung namhafter Unternehmen aus verschiedenen Branchen lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), das Netzwerk für Wirtschaft, Medien und Wissenschaft zum Informationsaustausch und zur Förderung des Qualitätsjournalismus, den Deutschen Journalistenpreis seit 2007 jährlich aus. Partner sind BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad und Signal Iduna. Als Preisgeld sind 40.000 Euro ausgelobt. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Debatte um Rente mit 70 gewinnt an Intensität (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe September 2021)
Dr. Olaf Janke: Müssen die Deutschen länger arbeiten? Sollen sie später in Rente gehen? „Zur Finanzierung der Rente wird derzeit von vielen Seiten ein höheres Eintrittsalter ins Spiel gebracht. Die Debatte hat zuletzt an Intensität gewonnen“, beobachtet die „Augsburger Allgemeine“ (19.8.). Auch die Bundesbank (vgl. fr.de, 4.5.) hat zu einem späteren Renteneintritt geraten, zuletzt hat dies Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf eindringlich gefordert (vgl. faz.net, 17.8.). Wolf mahnt, dass wir bald über die Rente mit 69 oder 70 reden müssten (spiegel.de, 17.8.; wiwo.de, 18.8.; merkur.de, 20.8.). Die Forderung nach späterer Rente ist jedoch so unpopulär, dass etwa die Union in ihrem Wahlprogramm nur ankündigt: „Wir wollen den Menschen helfen, das tatsächliche Regelrenteneintrittsalter zu erreichen“ (Berliner Morgenpost.de, 2.8.). Laut „t-online“ (26.9.) würden sich „immer mehr Experten“ für ein höheres Renteneintrittsalter aussprechen. „Wenn wir länger leben, müssen wir auch länger arbeiten“, wird etwa der Ökonom Bernd Raffelhüschen in zahlreichen Medien zitiert (finanztreff.de, 26.9.; finanznachrichten.de, 26.9.). Der Blog „ovb.eu“ veröffentlicht hierzu das Renteneintrittsalter in allen EU-Staaten – Deutschland liegt hier mit 67 Jahren im oberen Drittel.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen 86 von 380 Beiträgen im Finale des Deutschen Journalistenpreises - Virtuelle Bekanntgabe der Preisträger am 30. September um 19 Uhr
Am 30. September werden ab 19 Uhr in einem Live-Stream auf http://www.djp.de die Gewinner des Deutschen Journalistenpreises 2021 (djp) bekannt gegeben. Acht Jurorinnen und Juroren vor Ort würdigen die Siegerbeiträge je Themengebiet. Alle Nominierten sind virtuell dabei und dürfen gespannt sein, wer von ihnen bei den einzelnen djp-Themen als Preisträger live dazugeschaltet wird.
86 Print- und Onlinetexte haben im zurzeit laufenden Juryverfahren das Finale erreicht. Am 23. September wird bekannt gegeben, welche dieser Artikel die Jury für den djp 2021 nominiert. Eine Namensliste aller 160 Autorinnen und Autoren ist auf http://www.djp.de veröffentlicht. Insgesamt lagen den 74 Jurymitgliedern 380 Beiträge von 375 Journalistinnen und Journalisten aus 78 verschiedenen Medien vor. Partner des djp sind BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad und Signal Iduna. Der unabhängigen Jury gehören hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an, die sämtliche Wettbewerbstexte anonymisiert ohne Layout erhalten: Allein das Wort zählt. Als Preisgeld sind 40.000 Euro ausgelobt. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Inflationsgründe und -folgen: Was würde ein fortgesetzter Preisanstieg für die Wirtschaft bedeuten? - TEEC five Clubgespräch jetzt online
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=185-1631603503 Aktuell drei Prozent Inflationsrate in Europa, vier Prozent in Deutschland, fünf Prozent in den USA: Was würde es für die Wirtschaft bedeuten, wenn diese und möglicherweise noch höhere Raten nicht nur vorübergehend wären, sondern ein dauerhaftes Szenario? Darüber diskutierten heute Morgen im The Early Editors Club diese fünf Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und den Medien: - Dr. Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt, Hamburg Commercial Bank, Hamburg - Markus Gürne, Leiter ARD-Börsenredaktion, Hessischer Rundfunk, Frankfurt - Martin Seiwert, Redakteur im Ressort Blickpunkte, WirtschaftsWoche, Düsseldorf - Mark Schrörs, Ressortleiter Wirtschaftspolitik, Börsen-Zeitung, Frankfurt - Katharina Utermöhl, European Economist, Allianz SE, Frankfurt Eine Videoaufzeichnung des Gesprächs ist über den untenstehenden Link >>Webseite abrufbar. Aussagen der Teilnehmer können zitiert werden mit der Quellenangabe „im The Early Editors Club", einem Netzwerk für Qualitätsjournalismus. Wir laden unter dem Namen "TEEC five" regelmäßig Clubmitglieder aus Medien, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur zum Gespräch per Videokonferenz ein (on the records). Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine konzentrierte und qualifizierte Online-Diskussion über komplexe Themen möglich. Mit Ablauf der Sperrfrist um 12 Uhr haben alle Journalisten im Club Zugriff auf die Gesprächsaufzeichnung und können Aussagen der Teilnehmer mit Quellenangabe zitieren. Am Folgetag haben auch die Clubmitglieder aus der Wirtschaft Zugriff. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=8jzXaZXOx-E >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Jan Mallien
Jan Mallien: Most members of Handelsblatt’s Shadow ECB Council were in favor of reducing the pace of the ECB's bond purchases. They argue that easier financial conditions and the progress in vaccination justify such a step. However, several members emphasized that the ECB should make it clear that such a step does not mean classic tapering in the sense of tightening monetary policy.
Members of the ECB Shadow Council revised their inflation forecast for 2021 upward from 1.7 percent to 2.1 percent and increased their GDP forecast for the entire projection period. Most members believe that a possible tapering of bond purchases in the USA will not have serious consequences for the euro area. There may be some spillovers if the Fed's tapering leads to rising bond yields. However, this could be partially offset by the fact that the euro’s floating exchange rate can act as an additional buffer against the unduly tightening of financial conditions. With regard to the significant increase in house prices in 2020, the members were relatively relaxed. It was pointed out that the price increase was not accompanied by a substantial increase in debt. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. Statements by individual members are posted in the TEEC-Ticker below. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion: How will a possible tapering by the Fed affect the euro-area and the ECB?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topic at their next conference call tomorrow afternoon:
"Should the ECB maintain the faster pace of PEPP or adjust it? How will a possible tapering by the Fed affect the euro-area and the ECB? How do you assess the development of house prices in the euro-area?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Group"Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. Minutes of the conference call will be shared with all members of The Early Editors Club at the beginning of next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt Zukunft der Rente - was Deutschland vom Ausland lernen kann (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe August 2021)
Dr. Olaf Janke: Mit Blick auf eine in der neuen Legislaturperiode vermutlich anstehende Rentenreform forderten im Juli mehrere Redaktionsbeiträge und Kommentare (vgl. u.a. handelsblatt.com, 7.7.), sich bei der Frage nach dem künftigen Rentensystem an erfolgreichen Modellen anderer Staaten zu orientieren. Warum mühsam neue Systeme entwickeln, wenn es erprobte Vorbilder gibt - die nur in modifizierter Form zu übernehmen wären? „Wir sollten auf andere Länder schauen“, findet die WAZ (8.6.): „Es geht um Ehrlichkeit, aber auch um Ideenreichtum. Deutschland sollte den Blick in andere Länder wagen, wo eine ähnliche Altersstruktur der Bevölkerung sichere Renten ermöglicht, ohne dass die Bezüge schrumpfen, die Jungen überfordert werden und der Renteneintritt weiter nach hinten verlegt wird.“ MDR.de (1.7.) fordert ebenfalls einen „Blick über den Tellerrand“: „Andere Länder, andere Sitten, heißt es so schön. Hinzufügen sollte man: auch andere Rentensysteme. Längst gilt die deutsche Rente nicht mehr als Vorbild.“ „Ein Blick ins Ausland zeigt, wie es funktionieren kann“, ist auch auf Focus.de in einer Analyse unterschiedlicher Rentensysteme zu lesen (2.7.).
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Dr. Olaf Janke: Der gesetzlichen Rente drohen „schockartig steigende Finanzierungsprobleme" – und zwar schon ab 2025, in nur vier Jahren, ruft „DIE ZEIT“ (16.6.) aus. Zuvor warnte der Wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium im Juni in einem Gutachten: Es brauche Reformen, etwa eine höhere Altersgrenze, sonst könnten die Zuschüsse in die Rentenkasse bald den Bundeshaushalt „sprengen“. Die Reaktion fiel heftig aus: SPD-Vizekanzler Olaf Scholz etwa behauptet, die Wissenschaftler hätten „falsch gerechnet“, ihre Lösungsvorschläge seien „unsozial“, und überhaupt wolle er das Thema lieber mit „echten Experten“ diskutieren. Ist also alles ein Irrtum? Gibt es gar kein Problem mit der Rente? Die Situation ist auch aus Sicht der meisten Kommentatoren dramatisch: „Die deutsche Rentenpolitik ist dabei, sich in eine Sackgasse zu manövrieren“, ein „Finanzierungsschock“ drohe, der „Blick in den Abgrund“ (ZEIT, 16.6.). Und weiter heißt es: „Zu lange schon werden überfällige Reformen hinausgezögert.“ Der Rentenexperte Bert Rürup stellt im „Handelsblatt“ klar: Die kommende Regierung müsse die Finanzierbarkeit der Renten sichern und allen Bürgern den Zugang zu einem günstigen kapitalgedeckten Zusatzsystem eröffnen.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=184-1625682977
Eine Studie des Deutschen Aktieninstituts (DAI) belegte jüngst, dass in Deutschland die Zahl der Erstanleger in Aktien oder Aktienfonds 2020 sprunghaft von 9,7 auf 12,4 Millionen angestiegen ist. Neue, einfache Möglichkeiten zur Anlage führen - gemeinsam mit dem seit langem extrem niedrigen Zinsniveau und der wieder aufkeimenden Furcht vor Inflation - vor allem bei jungen Menschen zu regem Interesse an der Börse. Nicht jeder ist sich dabei der Tragweite und der Risiken seiner Anlageentscheidungen bewusst. Damit kommt eine besondere Verantwortung auf die Finanzdienstleister und die Medien, aber auch auf das Bildungssystem zu, das in der Schule und ebenso in der Erwachsenenbildung zu wenig ökonomisches Wissen vermittelt, so die Einschätzung folgender fünf Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und den Medien beim heutigen "TEEC five": - Dr. Philip Gisdakis, Chefanlagestratege, HypoVereinsbank, München - Henning Jauernig, Wirtschaftsredakteur, Der Spiegel, Hamburg - Dr. Franz-Josef Leven, stellv. Geschäftsführer, Deutsches Aktieninstitut, Frankfurt - Saskia Littmann, Redakteurin, WirtschaftsWoche, Frankfurt (Preisträgerin 2019 beim Deutschen Journalistenpreis) - Georg Meck, Ressortleiter Wirtschaft, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Frankfurt (Jurymitglied beim Deutschen Journalistenpreis) Eine Videoaufzeichnung des Gesprächs ist über den untenstehenden Link >>Webseite abrufbar. Aussagen der Teilnehmer können zitiert werden mit der Quellenangabe „im The Early Editors Club", einem Netzwerk für Qualitätsjournalismus. Wir laden unter dem Namen "TEEC five" regelmäßig Clubmitglieder aus Medien, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur zum Gespräch per Videokonferenz ein (on the records). Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine konzentrierte und qualifizierte Online-Diskussion über komplexe Themen möglich. Mit Ablauf der Sperrfrist um 12 Uhr haben alle Journalisten im Club Zugriff auf die Gesprächsaufzeichnung und können Aussagen der Teilnehmer mit Quellenangabe zitieren. Am Folgetag haben auch die Clubmitglieder aus der Wirtschaft Zugriff. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=VBCr1vdjVig&t Eine Zusammenfassung der Ergebnisse der DAI-Studie ist verfügbar unter https://www.dai.de/fileadmin/user_upload/210225_Aktionaerszahlen_2020.pdf oder über den untenstehenden Link >>Dokument herunterladen. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Morgen Expertengespräch "TEEC five" über die wachsende Zahl neuer Aktionäre in Deutschland: Welche Verantwortung haben Wirtschaft und Medien?
Volker Northoff
Eine Studie des Deutschen Aktieninstituts (DAI) belegte jüngst, dass in Deutschland die Zahl der Erstanleger in Aktien 2020 sprunghaft angestiegen ist. Das seit langem extrem niedrige Zinsniveau und die inzwischen zurückkehrende Furcht vor Inflation führen vor allem bei jungen Menschen zu regem Interesse an der Börse. Damit kommt eine besondere Verantwortung auf die Finanzdienstleister und die Medien zu:
Welchen Informationsstand haben die neuen Aktionäre? Wo finden sie verlässlichen Rat? Welche Produkte werden ihnen nahegebracht? Wie werden sie von den Medien begleitet? Und vor allem: Sind Erstanleger informiert nicht nur über die Chancen, sondern auch über die Risiken? Darüber sprechen beim nächsten "TEEC five" am morgigen Donnerstag fünf Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und den Medien: - Dr. Philip Gisdakis, Chefanlagestratege, HypoVereinsbank, München - Henning Jauernig, Wirtschaftsredakteur, Der Spiegel, Hamburg - Dr. Franz-Josef Leven, stellv. Geschäftsführer, Deutsches Aktieninstitut, Frankfurt - Saskia Littmann, Redakteurin, WirtschaftsWoche, Frankfurt - Georg Meck, Ressortleiter Wirtschaft, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Frankfurt Eine Videoaufzeichnung des Gesprächs wird wie immer für Medienvertreter ab 12 Uhr, für Wirtschaftsvertreter ab dem nächsten Tag exklusiv hier im The Early Editors Club abrufbar sein. Frühere TEEC five finden Sie im Bereich "Veranstaltungen / Virtuell: TEEC five". >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Acht ausgelobte Themen - HypoVereinsbank und Signal Iduna weitere Partner des #djp - 70 hochrangige Jurymitglieder aus Deutschland, Österreich, Schweiz - 40.000 Euro Preisgeld - Bekanntgabe aller Nominierten am 23. September - Preisverleihung am 30. September in Frankfurt
Mit Unterstützung namhafter Unternehmen aus verschiedenen Branchen lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), das Netzwerk für Wirtschaft, Medien und Wissenschaft zum Informationsaustausch und zur Förderung des Qualitätsjournalismus, jährlich den Deutschen Journalistenpreis (djp) aus. Die Frist für Einreichungen durch Autorinnen und Autoren und Empfehlungen durch Leser auf http://www.djp.de endet für die 15. Ausschreibung 2021 am 10. Juli. Langjährige Partner des djp sind BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, Pictet und Randstad. Sie unterstützen die Auslobung des Preises für die Themengebiete Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Weltwirtschaft und Vermögensverwaltung. Neu im Kreis der Unterstützer sind ab diesem Jahr Signal Iduna und die HypoVereinsbank als Partner des Themenpreises Bank & Versicherung. Artikel aus Wirtschaftsbereichen, für die kein Themenpreis ausgelobt ist, können für den djp Offenes Thema eingereicht oder empfohlen werden. Prämiert werden herausragende Print- und Onlinetexte, die zwischen dem 1. Juli 2020 und dem 30. Juni 2021 erschienen sein müssen. Der unabhängigen Jury gehören mehr als 70 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an, darunter Herausgeber, Chefredakteurinnen und Ressortleiter aller führenden deutschsprachigen Medien für Wirtschaftsthemen, renommierte Institutsdirektoren, Verbandsvertreter und Hochschulprofessoren, die Leiter mehrerer Journalistenschulen sowie die Preisträgerinnen und Preisträger des Vorjahres. Als Gesamtpreisgeld sind 40.000 Euro ausgelobt. Zur Bekanntgabe und Ehrung der Preisträger laden die Partner des Deutschen Journalistenpreises unter Berücksichtigung der dann geltenden Corona-Beschränkungen für Donnerstag, den 30. September 2021, nach Frankfurt am Main ein. Ab dem 23. September sind auf http://www.djp.de diejenigen Wettbewerbsbeiträge einsehbar, die die Jury für den djp nominiert. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Christian Scherrmann
Christian Scherrmann, DWS: Wie von uns erwartet hält die Fed zunächst an ihrem lockeren geldpolitischen Kurs fest und zeigt, dass sie keine Eile mit größeren Anpassungen hat. Die aktualisierten Prognosen der Notenbanker weisen nun zwar höheres Wachstum und eine höhere Inflation für 2021 aus. Sie zeigen aber auch, dass letztere weiterhin als temporär angesehen wird. Der Median der Inflationsprognosen weist nur geringe Veränderungen für 2022 und 2023 auf. Angesichts eines etwas höheren Wachstumspfads, eines sich erholenden Arbeitsmarktes und einer Inflation, die nach Einschätzung der Federal Reserve (Fed) auf knapp über zwei Prozent zurückgehen wird, zeigen die aktualisierten Zinserwartungen nun die Bereitschaft, die Zinsen im Jahr 2023 zweimal anzuheben.
Die einzige unmittelbare Änderung beschränkte sich auf eine Anpassung der Zinssätze für Übernachtgeschäfte. Während die Fed dies üblicherweise als technische Anpassung bezeichnet, könnte dies durchaus als der erste kleine Schritt in Richtung eines geldpolitischen Wendepunkts angesehen werden. In der Pressekonferenz machte der Fed-Vorsitzende Powell deutlich, dass die Erholung der Wirtschaft noch in weiter Ferne ist und dass die Erholung des Arbeitsmarktes ungleichmäßig bleibt. Er fügte jedoch hinzu, dass man die Volkswirtschaft auf dem Weg zu einem sehr starken Arbeitsmarkt sieht. Des Weiteren betonte er erneut, dass man die Inflation als vorübergehend ansähe. Dies nicht ohne anzumerken, dass sie höher und hartnäckiger sein könnte als erwartet. Die längerfristigen Inflationserwartungen bleiben jedoch nach wie vor innerhalb des Rahmens, der mit den Zielen der Fed vereinbar ist. Zum wichtigen Thema der Anpassung der Anleiheankäufe (tapering) fügte er hinzu, dass das Offenmarktkomitee darüber diskutiere, unter welchen Umständen die Wirtschaft soweit sei, ohne jedoch einen Zeitplan zu definieren. "Sie können sich dieses Treffen als das Treffen des 'Redens über das Reden' vorstellen", antwortete er unverblümt auf eine Frage zu diesem Thema. Bei der vorangegangen Fed-Sitzung behauptete Powell in diesem Zusammenhang noch, man würde nicht mal darüber nachdenken, darüber nachzudenken. Letztendlich war tatsächlich eine etwas restriktivere Tendenz zu erkennen, wenn auch sehr nuanciert. Für uns markiert die Juni-Sitzung den Startschuss für einen langsamen und gut gesteuerten Prozess in Richtung geldpolitischer Normalisierung und letztendlich steigender Zinsen. >> Teilen >> Kontakt Coller Capital (Studie): Bei drei Vierteln aller institutionellen Private-Equity-Investoren werden der Klimawandel und die Bereiche Gesundheit und Biotech die Anlageprioritäten in der Welt nach Covid verändern
PR-Agentur Coller Capital
PR-Agentur Coller Capital:
>> Die Hälfte der institutionellen Investoren (Limited Partners, LPs) glaubt, dass eine starke Ausrichtung auf ESG die Private-Equity-Renditen steigert >> Die Risiken für Private-Equity-Renditen sind deutlich gestiegen – aber es ist immer noch eine gute Zeit zum Investieren, sagen LPs >> Zwei von fünf LPs lehnen mehr Re-Ups ab – und fast die Hälfte beschleunigt den Aufbau von Beziehungen zu neuen Fondsmanagern (General Partners, GPs) >> Zwei Drittel der LP-Mitarbeiter sind seit dem Covid-19-Ausbruch zufriedener mit ihrer Arbeit und die Hälfte ist produktiver Laut dem neuen Global Private Equity Barometer von Coller Capital werden in den nächsten Jahren zwei wichtige Themen die Private-Equity-Portfolios der Limited Partners (LPs) verändern. Drei Viertel aller LPs werden im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und Klimawandel anders investieren und ein ähnlicher Anteil wird sich auf neue Chancen im Gesundheitswesen und in der Biotechnologie konzentrieren. "Die Tatsache, dass die wichtigsten ESG-Themen – Klima, Nachhaltigkeit und Gesundheit – ganz oben auf der Agenda der Investoren stehen, sollte niemanden überraschen", sagt Jeremy Coller, Chief Investment Officer von Coller Capital. „Die Tatsache jedoch, dass die Hälfte aller Private-Equity-Investoren glaubt, dass ESG-Investitionen an sich ihre Portfoliorenditen steigern werden, sollte ein Weckruf für alle sein, die ESG immer noch für ein 'nice to have' oder ein PR-Tool halten." Michael Schad, Head of Investment Management bei Coller Capital, betont: "Wie wir aus früheren Barometer-Umfragen wissen, spielt das Thema Nachhaltigkeit bei europäischen Investoren schon seit Längerem eine größere Rolle als in Nordamerika. Dies erweist sich jetzt immer mehr als der richtige Ansatz, dem andere Regionen folgen werden." Die Risiken für Private-Equity-Renditen sind nach Ansicht der LPs in den letzten 18 Monaten deutlich gestiegen. Ganze drei Viertel der Investoren befürchten eine Verschärfung der geopolitischen Auseinandersetzungen und Handelskriege, und über zwei Drittel sind besorgt über Veränderungen im regulatorischen und steuerlichen Umfeld. Trotz ihrer Sorgen ist eine deutliche Mehrheit der Limited Partners in Nordamerika und Europa der Meinung, dass momentan ein guter Zeitpunkt ist, um neue Private-Equity-Engagements einzugehen, was jedoch nicht unbedingt einfach sei: Insbesondere mehr als die Hälfte der LPs in Nordamerika denken, dass es in letzter Zeit schwieriger geworden ist, die richtigen General Partners und Fonds auszuwählen. Die wichtigsten Umfrageergebnisse enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). Befragt wurden 111 institutionelle Private-Equity-Investoren aus aller Welt. Die Ergebnisse des Barometers sind für die Gesamtheit der LPs im Hinblick auf Anlegerstandort, Art der investierenden Organisation, verwaltetes Gesamtvermögen und Dauer der Erfahrung mit Private-Equity-Anlagen global repräsentativ. Auf Anfrage senden wir Medienvertretern gerne das vollständige Barometer. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Dr. Olaf Janke: Die Bundestagswahlen stehen vor der Tür und die Parteien buhlen um die Gunst der Wähler. Vor allem die 21,6 Mio. Rentner als wichtige Wählergruppe werden heiß um-worben. „Die Parteien überbieten sich mit Reformvorschlägen“, stellt merkur.de fest. Denn auf Ebene des Bundes gebe es viel Geld zu verteilen – allein für die Rentenver-sicherung seien 115 Mrd. Euro eingeplant. „Länger arbeiten, mehr Beiträge zahlen, weniger rausbekommen. Haben die Parteien im Bundestagswahlkampf Alternativen im Gepäck?“, fragt MDR-Redakteur Frank Frenzel (mdr.de, 31.5.). Unter den Titeln „Wahlkampfthema ‚Rente‘“, „Das planen die Parteien für Ruheständler“ und „Welche Partei hat bei der Rente die Nase vorn“ berichten auch CASH (online, 1.5.), WAZ (1.6.) und dia-vorsorge.de. Fazit des Experten Michael Hoppstädter: „Kaum ein Entwurf eines Wahlprogramms kommt ohne Verweis auf das Thema Rente aus. Ob alle Ideen auch umsetzbar sind?“ Und das Handelsblatt (25.5.) bilanziert: „In der Rentenpolitik werben SPD, Grüne und Linke mit ähnlichen Ideen um die Gunst der Wähler. Union und FDP packen dagegen strittige Fragen an.“
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Jan Mallien
Jan Mallien: Most members of Handelsblatt’s Shadow ECB Council are in favor of maintaining the pace of the ECB's bond purchases. They argue that market conditions are fragile and volatility is on the rise. Therefore, they fear that a slower pace risks being interpreted as a tapering step and could lead to distortions in the markets.
With regard to the existing PEPP bond purchase program, several members of the Shadow Council expect it to expire as planned in March 2022. They expect more details on this at the Governing Council meeting in September. It was argued that the APP program will probably have to be expanded when PEPP expires to avoid a cliff effect afterwards. Several members see the opportunity to make the APP program more flexible. One member suggested that there should be no fixed monthly amounts set for purchases made through the APP program in the future, on the contrary, the amounts should be adjusted as required. Most members agreed that most of the recent spike in inflation was due to temporary factors, even more in the Euro area than in the US. Accordingly, the weak wage developments speak against a higher inflation in the longer term. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. Statements by individual members are posted in the TEEC-Ticker below. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion: Should the ECB maintain the faster pace of PEPP or adjust it? How do you assess inflation in the US and the euro area in the medium term?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topic at their next conference call this afternoon:
"Should the ECB maintain the faster pace of PEPP or adjust it? How should the ECB continue with PEPP until March 2022 and beyond? How do you assess inflation in the US and the euro area in the medium term?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Group"Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. Minutes of the conference call will be shared with all members of The Early Editors Club at the beginning of next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=183-1621971953
Stehen wir vor einer Phase dauerhaft zunehmender Inflation? Oder ist deren aktueller Anstieg ein vorübergehendes Phänomen? Darüber sprachen beim heutigen "TEEC five" fünf Expertinnen und Experten aus der Wirtschaftsforschung und den Medien: - Anja Ettel, Wirtschaftskorrespondentin, Die Welt - Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt, DekaBank - Jan Mallien, geldpolitischer Korrespondent, Handelsblatt - Mark Schrörs, Ressortleiter Wirtschaftspolitik, Börsen-Zeitung - Dr. Dirk Schumacher, Head of European Macro Research, Natixis Eine Videoaufzeichnung des Gesprächs ist über den untenstehenden Link >>Webseite abrufbar. Aussagen der Teilnehmer können zitiert werden mit der Quellenangabe „im The Early Editors Club", einem Netzwerk für Qualitätsjournalismus. Wir laden unter dem Namen "TEEC five" regelmäßig Clubmitglieder aus Medien, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur zum Gespräch per Videokonferenz ein (on the records). Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine konzentrierte und qualifizierte Online-Diskussion über komplexe Themen möglich. Mit Ablauf der Sperrfrist um 12 Uhr haben alle Journalisten im Club Zugriff auf die Gesprächsaufzeichnung und können Aussagen der Teilnehmer mit Quellenangabe zitieren. Am Folgetag haben auch die Clubmitglieder aus der Wirtschaft Zugriff. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=DVRxikmWLwo >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Volker Northoff
Stehen wir vor einer Phase dauerhaft zunehmender Inflation? Oder ist deren aktueller Anstieg ein vorübergehendes Phänomen?
Darüber sprechen beim nächsten "TEEC five" am morgigen Mittwoch fünf Expertinnen und Experten aus der Wirtschaftsforschung und den Medien: - Anja Ettel, Die Welt - Dr. Ulrich Kater, DekaBank - Jan Mallien, Handelsblatt - Mark Schrörs, Börsen-Zeitung - Dr. Dirk Schumacher, Natixis Eine Videoaufzeichnung des Gesprächs wird wie immer für Medienvertreter ab 12 Uhr, für Wirtschaftsvertreter ab dem nächsten Tag abrufbar sein. Frühere TEEC five finden Sie im Bereich "Veranstaltungen / Virtuell: TEEC five". >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Laschet für Rentenreform über Parteigrenzen hinweg (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe Mai 2021)
Dr. Olaf Janke: CDU-Chef Armin Laschet strebt nach der Bundestagswahl eine parteiübergreifende Rentenreform an – und stößt auf gemischte Reaktionen. „Ich will einen großen ge-sellschaftlichen Konsens, gerne auch mit einer Rentenkommission, in der alle betei-ligt sind“, sagte der Kanzlerkandidat der Union der dpa. Das Thema wurde daraufhin von zahlreichen Medien aufgegriffen. Mit einem parteiübergreifenden Konsens wolle er „Vertrauen über die Regierungszeiten hinweg“ ermöglichen, so Laschet in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Unter den Titeln „Debatte um parteiübergreifenden Konsens“ und „Brennpunkt: Laschet für Rentenreform über Parteigrenzen“ kommen-tieren Weser Kurier (15.4.) und Berchtesgardener Anzeiger (3.4.) das Thema. Von ei-nem „schwierigen Unterfangen“ spricht die „Berliner Zeitung“ (online, 3.4.). „Wir müssen jetzt sehen: Wie können wir die Rentensysteme auch für künftige Generatio-nen zukunftssicher machen?“, wird Laschet in zahlreichen Medien zitiert. Die Ant-wort auf diese Frage werde man für den Zeitraum der nächsten zehn bis fünfzehn Jahre beantworten und planen müssen.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Rentenerhöhung fällt für Millionen Rentner aus (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe April 2021)
Dr. Olaf Janke: In den vergangenen Jahren sind die Renten teils ordentlich gestiegen – doch damit ist vorerst Schluss: Die sonst im Sommer übliche Erhöhung der Altersbezüge wird in diesem Jahr wegen der Corona-Krise im Westen Deutschlands ausfallen. Lediglich im Osten wird es eine Mini-Anhebung um 0,72 Prozent geben. „Corona-Krise sorgt für Nullrunde bei West-Renten“, „Für West-Rentner keine Rentenerhöhung im Juli“ und „Rentenerhöhung fällt für Millionen Rentner aus“ titeln der Tagesspiegel (18.3.), das Versicherungsjournal (online, 18.3.) und die Aachener Nachrichten (18.3.). Die Frankfurter Rundschau erklärt: „In Deutschland wird es in diesem Jahr keine Erhöhung der Rente geben. Hintergrund ist die schlechte Entwicklung des Arbeitsmarkts in der Corona-Krise.“ Zeitverzögert wirkt sich die Krise damit auch auf die Rentenanpassung aus. Zuvor waren die Renten zehn Jahre lang kontinuierlich gestiegen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bezeichnete es gleichwohl als gute Nachricht, dass die Renten stabil blieben: „Auch und insbesondere in Krisenzeiten wie der aktuellen Covid-19-Pandemie können sich die Rentnerinnen und Rentner auf die gesetzliche Rente verlassen.“ (u.a. Spiegel Online, 18.3)
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen TEEC five exklusiv: Mark Böschen befragt Ulrich Höller (ABG) und Henrie W. Kötter (ECE) zu den Trends in der Immobilienwirtschaft für die Zeit nach der Corona-Krise
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=105-1380016071
Clubmitglied Mark Böschen, Redakteur beim manager magazin und Gewinner des Deutschen Journalistenpreises 2020 beim Thema Vermögensverwaltung, hat Ulrich Höller (Geschäftsführender Gesellschafter der ABG Real Estate Group in München) und Henrie W. Kötter (Chief Executive Officer bei ECE Work & Live in Hamburg) exklusiv bei einem "TEEC five" zu den Trends und Perspektiven in der Immobilienwirtschaft für die Zeit nach der Corona-Krise befragt. Unter dem Menüpunkt "Veranstaltungen / Virtuell: TEEC five" (Pulldown-Auswahl "Wirtschaft & Politik") ist die knapp einstündige Videoaufzeichnung des Gesprächs abrufbar. Wir laden unter dem Namen "TEEC five" regelmäßig Clubmitglieder aus Medien, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur zum Gespräch per Videokonferenz ein (on the records). Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine konzentrierte und qualifizierte Online-Diskussion über komplexe Themen möglich. Bei einem "TEEC five exklusiv" äußern sich mehrere Experten gegenüber einem einzelnen Medium, das deren Aussagen verwenden darf, ehe die Videoaufzeichnung zeitverzögert anderen Clubmitgliedern zugänglich gemacht wird. Dieses Format ist den Preisträgern des vom The Early Editors Club jährlich vergebenen Deutschen Journalistenpreises vorbehalten. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=xdAHLBUDV-A >> Teilen >> Kontakt
Dr. Olaf Janke: Deutschland muss weiter auf eine grundlegende Rentenreform warten. „An das Mega-Thema hat sich die Merkel-Regierung nicht herangetraut“, klagt Focus online (25.2.). Die Zeit dränge, warnt das Handelsblatt (online, 24.2.), denn das Rentensystem in Deutschland funktioniere nur noch über Subventionen. „Wo bleibt die große Rentenreform?“, fragt ein Kommentator in der Neuen Osnabrücker Zeitung. Sein Fazit: „Die Rentenversicherung gleicht einer Großbaustelle. Doch Union und SPD begnügen sich mit kleinen Schritten, wenn sie denn überhaupt vorankommen. Dabei drängt die Zeit. Eine große Rentenreform ist überfällig, damit die Renten auch morgen noch sicher sind.“ So betont die Tagesschau (16.2.), dass die Rentenkasse in Deutschland jedes Jahr durch Milliarden Euro aus Steuergeldern subventioniert werden muss, um dem gewaltigen Druck standzuhalten. Dabei gehe es um ein Viertel des gesamten Bundeshaushaltes. Eine Reform der Rente scheint nicht zu vermeiden zu sein. Aber wie soll diese genau aussehen? Dieser Frage gingen im Februar zahlreiche Beiträge und Kommentatoren nach (vgl. u.a. Frankfurter Rundschau, 28.2.). Dabei wurde unter anderem ein Rentenmodell der FDP vorgestellt.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen TEEC five Club-Gespräch jetzt online: Impulse und Perspektiven zum Vertrauen in die Medien und die Wirtschaft
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=182-1615186726
Wem vertrauen die Menschen in unsicheren Zeiten? Geben die Medien die nötige Orientierung? Schafft die Wirtschaft ausreichend Vertrauen in ihr Handeln? Wertvolle Impulse und nachhaltige Perspektiven für diese gesellschaftliche Diskussion ergaben sich heute Morgen im "The Early Editors Club" aus dem Gespräch der beiden Medienexperten Lisa Nienhaus, stellv. Ressortleiterin Wirtschaft bei der ZEIT, und Markus Gürne, Leiter der ARD-Börsenredaktion, mit den Wirtschaftsexperten Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), und Jörg Howe, Leiter Globale Kommunikation der Daimler AG, sowie Christiane Schulz, CEO Deutschland der internationalen Beratungsagentur Edelman, deren soeben erschienenes Edelman Trust Barometer den Anstoß für diesen "TEEC five" gab. Unter dem Menüpunkt "Veranstaltungen / Virtuell: TEEC five" (Pulldown-Auswahl "Wirtschaft & Politik") ist die Videoaufzeichnung des Gesprächs abrufbar. Wir laden unter dem Namen "TEEC five" regelmäßig Clubmitglieder aus Medien, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur zum Gespräch per Videokonferenz ein (on the records). Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine konzentrierte und qualifizierte Online-Diskussion über komplexe Themen möglich. Mit Ablauf der Sperrfrist um 12 Uhr haben alle Journalisten im Club Zugriff auf die Gesprächsaufzeichnung und können Aussagen der Teilnehmer mit Quellenangabe zitieren. Am Folgetag haben auch die Clubmitglieder aus der Wirtschaft Zugriff. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=drMtK2GqIDM >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of Handelsblatt’s Shadow ECB Council see no need to adjust the monetary policy parameters despite the recent rise in bond yields. From their point of view, however, the ECB should clearly communicate that it will continue to guarantee favorable financing conditions and use the leeway within the PEPP bond program to support this message. The majority of the members of the Shadow Council consider the recent rise in inflation and further increases in the euro area this year to be a temporary phenomenon caused mainly by one-off effects.
Members of the ECB Shadow Council revised their inflation forecast for 2021 upward from 0.9 percent to 1.4 percent. They reduced their forecasts for 2022 from 1.3 to 1.2 percent and for 2023 from 1.4 to 1.3 percent. The members reduced their GDP forecast for this year from 4.4 percent to 4.3 percent. They revised their forecasts upward for 2022 from 3.2 to 3.9 percent and for 2023 from 1.8 to 1.9 percent. The rise in yields on the bond market is currently causing discussions. Long-term yields there have risen significantly recently, especially in the USA, but to a lesser extent also in the euro area. The members of the Shadow Council are calm about this development. It was pointed out that financing conditions in the euro area are still very favorable and do not only depend on bond yields. From the point of view of most members, however, it is important that the ECB emphasizes in its communication that it will continue to guarantee favorable financing conditions. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Nächster TEEC five am Mittwoch über "Vertrauen in Medien und Wirtschaft" - ein Expertengespräch über Folgerungen aus dem neuen Edelman Trust Barometer
Volker Northoff
Wem vertrauen die Menschen in unsicheren Zeiten? Geben die Medien die nötige Orientierung? Schafft die Wirtschaft ausreichend Vertrauen in ihr Handeln?
Darüber sprechen beim nächsten "TEEC five" am kommenden Mittwoch, dem 10. März, die beiden Medienexperten Lisa Nienhaus, stellv. Ressortleiterin Wirtschaft bei der ZEIT, und Markus Gürne, Leiter der ARD-Börsenredaktion, und die Wirtschaftsexperten Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), und Jörg Howe, Leiter Globale Kommunikation der Daimler AG, mit Christiane Schulz, CEO Deutschland der internationalen Beratungsagentur Edelman, deren soeben erschienenes "Edelman Trust Barometer 2021" den Anstoß für dieses Gespräch gab. Die Ergebnisse dieser weltweiten Umfrage finden Sie unter dem nachstehenden Link >>Webseite. Eine Videoaufzeichnung des Gesprächs wird wie immer für Medienvertreter ab 12 Uhr, für Wirtschaftsvertreter ab dem nächsten Tag abrufbar sein. Frühere TEEC five finden Sie im Bereich "Veranstaltungen / Virtuell: TEEC five". >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion: How should the ECB react to the rising long-term yields in the US?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topic at their next conference call this afternoon:
"How should the ECB react to the rising long-term yields in the US?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Forum "Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. Minutes of the conference call will be shared with all members of The Early Editors Club at the beginning of next week. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt
Dr. Olaf Janke: Die GroKo will die Reform der Riester-Rente bis auf Weiteres nicht mehr vorantreiben, berichtet die Bild-Zeitung (2.1.) und beruft sich dabei auf ein Papier aus dem Finanzministerium. Bei den Gesetzesvorhaben 2021 fehle der Punkt demnach. Scharfe Reaktionen gibt es dem Bericht zufolge bereits von zahlreichen Seiten: Einen „Brandbrief“ soll etwa Hans Joachim Reinke, Chef der Fondsgesellschaft Union Investment, an Finanzminister Olaf Scholz (SPD) geschrieben haben: Für immer mehr Sparer habe die Riester-Rente große Mankos (Bild-Zeitung, 2.1.; Versicherungsbote.de, 26.1.). Eine Riester-Reform steht laut Reuters (2.1.) zwar im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD, ist aber angesichts der Corona-Krise und des Wirecard-Skandals aus dem Blickfeld geraten. „Gründlich vermasselt“ (4.2.) ruft die FAZ aus und auch das Handelsblatt sieht „kaum noch Chancen für die Reform der Riester-Rente“. Unter den Titeln „Riester-Rente: Bundesregierung stoppt Reformpläne“, „Riester-Reform ausgesetzt“ und „Finanzministerium schockt mit Riester-Plänen“ berichten auch weitere Medien wie Versicherungsbote (26.1.), Bild der Frau (27.1.) und news.de (27.1.) über das Thema.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Dr. Sebastian Moritz, TWS Partners: "Die politische Kommunikation zur Corona-Krise vernachlässigt Erkenntnisse der Verhaltensökonomie" (TEEC five Clubgespräch jetzt online)
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=181-1613507121
Ein Stufenplan mit konkreten, quantifizierten Anreizen, der verbindlich Öffnungen beim Erreichen definierter epidemiologischer Kennzahlen vorsieht und zugleich erneute Beschränkungen, wenn die Zahlen sich verschlechtern, verspricht mehr Erfolg als das bisherige Vorgehen der Politik in der Coronakrise. Diese Ansicht vertrat heute Morgen im The Early Editors Club Dr. Sebastian Moritz, Managing Partner bei der TWS Partners AG aus München. Gesicherte Erkenntnisse der Spieltheorie und Verhaltensökonomie böten dafür die wissenschaftliche Grundlage, so Wirtschaftexperte Moritz. Staatssekretär a.D. Dirk Metz, Kommunikationsberater aus Frankfurt und ehemaliger Pressesprecher der Hessischen Landesregierung, wies auf die unverändert große Unsicherheit bei der Einschätzung der Lage hin: "Ich finde es richtig, dass wir nach wie vor auf Sicht fahren, weil wir noch viel zu wenig wissen", betonte er, weshalb die Politik es sich nicht einfach mache. Die beiden Experten diskutierten ihre Einschätzungen und Empfehlungen mit vier journalistischen Clubmitgliedern: FAZ-Herausgeber Carsten Knop, Handelsblatt-Textchef Christian Rickens, Capital-Redakteur Roland Lindenblatt und Bastian Brauns, Leiter des Wirtschaftsressort beim Magazin Cicero. Unter dem Menüpunkt "Veranstaltungen / Virtuell: TEEC five" ist die Videoaufzeichnung des gut halbstündigen Gesprächs abrufbar. Außerdem kann über den untenstehenden Link als Dokument ein ausführlicher Pressetext von Dr. Moritz zum heutigen Clubthema heruntergeladen werden, an dessen Ende er drei seiner Vorschläge mit Bezug auf verhaltensökonomische Erkenntnisse an konkreten Beispielen erläutert und auf die Corona-Situation überträgt. Wir laden unter dem Namen TEEC five regelmäßig bis zu fünf Journalistinnen und Journalisten für ein Videogespräch mit einem oder zwei Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur ein (on the records). Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine konzentrierte und qualifizierte Online-Diskussion über komplexe Themen möglich. Mit Ablauf der Sperrfrist um 12 Uhr haben alle Journalisten im Club Zugriff auf die Gesprächsaufzeichnung und können Aussagen der beiden Experten mit Quellenangabe zitieren. Am Folgetag haben auch die Clubmitglieder aus der Wirtschaft Zugriff. Einen kurzen Video-Eindruck mit Vorstellung der Gesprächsteilnehmer gibt es auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=WxpI4vNVOMQ >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite TWS Partners zur Corona-Kommunikation: Durch eine klare Anreizsetzung kann gewünschtes Verhalten beeinflusst werden
Dr. Sebastian Moritz
"Die Forschung zeigt, dass gemeinsame übergeordnete Ziele für den Erfolg von Verhaltensänderungen zentral sein können, um Bürger zur Teilnahme an Maßnahmen zu bewegen", so Dr. Sebastian Moritz von TWS Partners AG aus München, dem europäischen Marktführer für Spieltheorie und Verhaltensökonomie. "Aus verhaltensökonomischer Sicht ist ein Fahren auf Sicht mit nicht klar definierten Zielen und eine scheibchenweise Kommunikation die denkbar schlechteste Option. Eine klare Perspektive, welche Inzidenzwerte zu welchen Konsequenzen führen, ist unabdingbar, um die Akzeptanz der Maßnahmen nicht zu gefährden - bei steigenden wie fallenden Inzidenzwerten. Klare Aussagen der Politik wie 'Wenn X passiert ist, folgt Y' würden der Bevölkerung aus Sicht der Forschung eine Perspektive und somit einen neuen Motivationsschub für das Einhalten der Maßnahmen geben. Ausgehend davon, dass wir bis Ostern wahrscheinlich keine weitreichenden Öffnungen erwarten können, ist die wahrgenommene Belastung der Bürger bei jeder neuen Verlängerung psychologisch eine viel größere Last als eine von Anfang an transparente Kommunikation, dass bis Ostern Öffnungen unrealistisch erscheinen vor dem Hintergrund der aufgetretenen Mutationen."
Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen TEEC five: Dr. Janka Oertel (ECFR) und Daniel Andrich (AmCham) sehen historische Chance für die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=179-1611755093
"Wir sind an einem historischen Wendepunkt angekommen", so die Einschätzung von Dr. Janka Oertel, Direktorin des Asien-Programms des European Council on Foreign Relations (ECFR), heute Morgen im The Early Editors Club. "Die Amerikaner haben verstanden, dass sie die nichtmilitärische Herausforderung durch China nicht allein bewältigen können. Das hatten wir vorher so noch nie. Die Trump-Administration hatte das realisiert, darauf aber mit der Strategie geantwortet, alles kaputt zu schlagen. Die Biden-Administration schlägt jetzt einen anderen Weg ein und hat sich dabei klar dazu bekannt, dass dies gemeinsam mit Alliierten und Partnern geschehen soll." Daniel Andrich, Geschäftsführer der American Chamber of Commerce (AmCham) in Deutschland, betonte, dass für die Amerikaner China eine Top-Priorität in vielerlei Hinsicht sei: "Wenn wir das ernstnehmen wollen, dann müssen wir jetzt wirklich in strategische Gespräche mit den Amerikanern einsteigen, wie wir damit umzugehen haben." Beide diskutierten mit mehreren Medienvertretern die Perspektiven für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA, Deutschland und der EU nach dem Machtwechsel in Washington. Eines der bedeutendsten Themenfelder ist für Andrich die Digitalisierung: "Die Datentransfer-Frage ist für viele Unternehmungen wichtig, so dass wir da einen stabilen Rahmen hinbekommen müssen und grundsätzlich den Amerikanern gegenüber eine Zugewandtheit entwickeln sollten, die durch Biden schon über viele Jahre besteht und hoffentlich auch mit den handelnden Akteuren in seiner Administration aufgebaut werden kann." Nach Oertels Meinung war deshalb der Abschluss des Investitionsschutzabkommen der EU mit China "die absolut falsche Geste und ein großer strategischer Fehler der EU, was die transatlantischen Beziehungen angeht". Unter dem Menüpunkt "Veranstaltungen / Virtuell: TEEC five" ist eine Videoaufzeichnung des halbstündigen Gesprächs abrufbar, das Andrich mit einem Wunsch abschloss: "Ich würde mich freuen, wenn - egal wer nach dem September Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin wird - die erste Auslandsreise nach Washington ginge." Wir laden unter dem Namen TEEC five regelmäßig bis zu fünf Journalistinnen und Journalisten für ein Videogespräch mit einem oder zwei Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur ein (on the records). Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine konzentrierte und qualifizierte Online-Diskussion über komplexe Themen möglich. Mit Ablauf der Sperrfrist um 12:00 Uhr haben alle Journalisten im Club Zugriff auf die Gesprächsaufzeichnung und können Aussagen der beiden Experten mit Quellenangabe zitieren. Am Folgetag haben auch die Clubmitglieder aus der Wirtschaft Zugriff. Unter dem nachfolgenden Link [>>Dokument herunterladen] finden Sie einen kurzen Video-Eindruck vom Beginn des Gesprächs. Der Download kann bis zu einer Minute dauern. Oder schauen Sie auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=NMryNL_v_80 >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Volker Northoff
Was ist vom Kurs der Biden-Administration wirtschaftlich und handelspolitisch für Deutschland und die EU zu erwarten? Welche Rolle spielt dabei die Politik gegenüber China? Darüber diskutieren morgen früh im The Early Editors Club vier Journalistinnen und Journalisten per Videokonferenz mit Daniel Andrich, Geschäftsführer der American Chamber of Commerce (AmCham) in Deutschland, und Dr. Janka Oertel, Direktorin des Asien-Programms des European Council on Foreign Relations (ECFR). Eine Videoaufzeichnung des halbstündigen Gesprächs wird für Medienvertreter ab 12:00 Uhr abrufbar sein.
Wir laden unter dem Namen TEEC five regelmäßig bis zu fünf Journalistinnen und Journalisten für ein Videogespräch mit einem oder zwei Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur ein (on the records). Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine konzentrierte und qualifizierte Online-Diskussion über komplexe Themen möglich. Mit Ablauf der Sperrfrist um 12:00 Uhr haben alle Journalisten im Club Zugriff auf die Gesprächsaufzeichnung und können Aussagen der beiden Experten mit Quellenangabe zitieren. Am Folgetag haben auch die Clubmitglieder aus der Wirtschaft Zugriff. >> Teilen >> Kontakt Neuer Vorstoß zur Versicherungspflicht von Selbstständigen (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe Januar 2021)
Dr. Olaf Janke: Neue Runde im jahrelangen Streit um die Einführung einer Versicherungspflicht für Selbstständige: Zahlreiche Medien berichten Anfang Dezember darüber (vgl. n-tv, 7.12.), dass Selbstständige ab 2024 verpflichtend in die Rentenkassen einzahlen müssen. „Die Vorsorgepflicht soll alle künftigen Selbstständigen und Freiberufler erfassen, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens unter 35 Jahre sind“, schreibt n-tv wei-ter. Die Betroffenen sollen demnach ab 2024 entweder in die gesetzliche Rentenver-sicherung einzahlen müssen – oder in Verträge, die das gleiche Leistungsspektrum abdecken, berichtet hierzu das Portal „The Pioneer“ (7.12.). Nach Jahren einer „Geis-terdiskussion“ könnte die Politik nun „einen Schritt nach vorne gemacht haben …“, meint finanzen.de (9.12.). Unter den Titeln „Rente für Selbstständige: Heil macht Vor-schlag“, „Selbstständige sollen gesicherte Versorgung erhalten“ und „Hubertus Heil treibt Vorsorgepflicht für Selbstständige voran“ berichten auch die Bild-Zeitung (3.12.), Versicherungsbote (4.12.) und „MarktSpiegel“ (3.12.) über das Thema.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Das neue Jahr hat begonnen und die Vorbereitungen für den Deutschen Journalistenpreis 2021 laufen an.
Beiträge aus sieben unterschiedlichen Themengebieten können bereits seit einiger Zeit eingereicht oder empfohlen werden. Sie werden anonymisiert 70 Jurorinnen und Juroren bereitgestellt, die durch ihr Urteil die Maßstäbe für Qualitätsjournalismus an herausragenden Beispielen sichtbar werden lassen. "Selten waren klare Fakten, die Einordnung von Informationen und das Schaffen größtmöglicher Transparenz so wichtig." Ola Källenius, Daimler AG, Partner des Deutschen Journalistenpreises, anlässlich der Preisverleihung 2020 Weitere Informationen zum Deutschen Journalistenpreis unter https://www.djp.de. Partner des Preises sind #BASF, #Daimler, #DWS, #HSBC, #Huawei, #Pictet, #Randstad. Die aktuelle Infobroschüre steht zum Download hier bereit: https://media.djp.de/download.php?f=docs/Deutscher_Journalistenpreis_Infobroschuere.pdf >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Club-Mitglied Prof. Gabriel Felbermayr zur Einigung zwischen der EU und Großbritannien: "Das Brexit-Drama ist noch nicht beendet"
Volker Northoff
Unser Club-Mitglied Prof. Gabriel Felbermayr, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, gibt heute auf Handelsblatt online eine erste Einschätzung zu den Auswirkungen der Brexit-Einigung ab: "Für die deutsche Wirtschaft wurde das schlimmste mit diesem Vertrag verhindert." Trotzdem werde es Schwierigkeiten in den Lieferketten geben. "Zollfreiheit heißt ja mitnichten, dass es keine Zollformalitäten gibt. Zollfrei darf nur gehandelt werden, was den sogenannten Ursprungsregeln genügt. Nur eine Zollunion hätte dieses Problem ausgeräumt."
Der IfW-Chef sieht in dem Brexit-Vertrag kein Ende des Chaos rund um den Austritt Großbritanniens: "Wie gut die Lösung wirklich ist, hängt von den Details ab. Hier muss die Analyse erst beginnen." Das vollständige Interview, das Dr. Jens Münchrath mit Prof. Felbermayr geführt hat, ist zu lesen auf https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gabriel-felbermayr-im-interview-ifw-chef-das-brexit-drama-ist-noch-nicht-beendet/26748806.html?ticket=ST-18205308-4sR3tyLCgbzUWDfzkQJK-ap1 >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=178-1607514647
Wirtschaftsausblick 2021: Wie werden die internationalen Bedingungen und Entwicklungen die Wirtschaft in Deutschland im kommenden Jahr beeinflussen? Darüber diskutierten heute Morgen im The Early Editors Club Prof. Achim Wambach, Präsident des ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim, und Dr. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank in Frankfurt, per Videokonferenz mit fünf Journalisten von Spiegel, Süddeutscher Zeitung, WirtschaftsWoche, Börsen-Zeitung und dem Hamburger Abendblatt. Es ging um den Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie um die EU und den Brexit. Eine Videoaufzeichnung des halbstündigen Gesprächs ist für journalistische Club-Mitglieder ab sofort abrufbar im Bereich "Veranstaltungen / Virtuell: TEEC five / Wirtschaft & Finanzen" (für Wirtschaftsvertreter ab morgen). Für Nachfragen stehen Prof. Wambach und Dr. Krämer gerne zur Verfügung. Ihre Aussagen beim TEEC five können zitiert werden mit der Quellenangabe „im The Early Editors Club“ oder „im Gespräch mit Journalisten“. Virtuelle Club-Treffen finden regelmäßig als ortsunabhängiges Format neben den traditionellen Frühstückstreffen statt. Einladungen zu einem TEEC five werden persönlich ausgesprochen vom Initiator und Gastgeber des Clubs Volker Northoff. Die Teilnahme an einem TEEC five steht grundsätzlich allen interessierten Clubmitgliedern auf Einladung offen. Unter dem nachfolgenden Link [>>Dokument herunterladen] finden Sie einen kurzen Video-Eindruck vom Beginn des Gesprächs. Der Download kann bis zu einer Minute dauern. Oder schauen Sie auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=HJW2vQ9JNxQ&t=1s >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Wirtschaftsausblick 2021 beim "TEEC five" mit ZEW-Präsident Achim Wambach und Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer
Volker Northoff
Im Gespräch mit fünf eingeladenen Journalisten werfen heute Morgen ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach und Commerzbank-Chefvolkswirt Dr. Jörg Krämer per Zoom-Konferenz unter der Moderation von Club-Gastgeber Volker Northoff einen Blick insbesondere auf die internationalen Bedingungen und Entwicklungen, die die Wirtschaft in Deutschland im kommenden Jahr beeinflussen werden.
Teilnehmer dieses exklusiven Formats "TEEC five" sind dieses Mal Journalisten des Spiegel, der Süddeutschen Zeitung, der WirtschaftsWoche, der Börsen-Zeitung und des Hamburger Abendblatts. Ab heute Mittag um 12:00 Uhr können journalistische Clubmitglieder eine Videoaufzeichnung der halbstündigen Diskussion auf der TEEC-Internetseite abrufen. Ab morgen Mittag haben auch die Clubmitglieder aus der Wirtschaft Zugriff. Gerne stellen wir einen persönlichen Kontakt zu den Gesprächsteilnehmern her. >> Teilen >> Kontakt
Dr. Olaf Janke: Auch zum 1. Januar des neuen Jahres 2021 kommen, wie zu jedem Jahreswechsel, einige neue Vorschriften und Gesetze auf Millionen Bürger zu. Zahlreiche Medien berichten im Vorfeld, was sich bei Rente und Altersvorsorge alles ändert. Unter dem Titel „Gesetzesänderungen 2021“, stellt z.B. IMPULSE (11/2020) alle Änderungen vor.
Top-Thema in der Berichterstattung ist dabei die zum 1.1.21 eingeführte Grundrente: Konkret sollen Rentner den vollen Zuschlag auf ihre selbst erarbeiteten Ansprüche bekommen, wenn sie aufgrund von Beschäftigung, Kindererziehung oder Pflege 35 Jahre an Versicherungszeiten nachweisen können. Neben „politisch verordneten“ Rentenänderungen zum 1.1.21 weisen mehrere Medien auch auf ein sich dynamisch veränderndes Anlageverhalten hin: Hier stehen vor allem Änderungen im Sparverhal-ten – als Folge der jahrelangen Nullzinspolitik – sowie die Enttäuschung über beste-hende Rentenprodukte (z.B. Riester-Rente) im Fokus. Immer stärker landen zudem ETF´s, garantiezinslose Sparprodukte und Sparpläne auf der Empfehlungsliste der Kommentatoren (vgl. ASSCOMPACT 11/2020, handelsblatt.com, 21.11. u.a.). Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge, exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Jan Mallien
Jan Mallien: Most members of Handelsblatt’s Shadow ECB Council argued for a further monetary easing in December to address the low inflation. They are advocating an expansion of the bond purchases concerning volume and duration and more attractive TLTRO conditions. Other possibilities mentioned include an increase of the tiering multiplier and the incorporation of “fallen angels” into the corporate bond purchases.
Members of the ECB Shadow Council reduced their inflation forecasts for 2020 from 0.3 percent to 0.2 percent and for 2021 from 1.1 percent to 0.9 percent. They revised their GDP forecast for this year upward from minus 7.9 percent to minus 7.6 percent and reduced their forecast for 2021 from 5.4 to 4.4 percent. A looser monetary policy would help to keep refinancing costs low in order to support the fiscal policy response to the crisis. A minority argued that the prospect of a coronavirus vaccine will make the economy recover anyway and that it would be better to look through the current economic slump. With regard to the instruments, the members spoke out in favor of expanding bond purchases. Most members favor an increase in the volume by around 500 to 600 billion euros and an extension of the duration until the end of 2021. In addition, most members are in favor of making the conditions of the Targeted Longer-Term Refinancing Operation (TLTRO) that the ECB provides for banks more attractive. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Coller Capital (Studie): Mehr als die Hälfte aller institutionellen Private-Equity-Investoren will in den nächsten zwei Jahren den Sekundärmarkt nutzen
PR-Agentur Coller Capital
PR-Agentur Coller Capital: > Ein Drittel der institutionellen Investoren (LPs) sehen sich mit Liquiditätslücken konfrontiert, die sie durch neue Kreditfazilitäten und Verkäufe von Vermögenswerten schließen werden
> Gut strukturierte, von General Partnern (GPs) geführte Sekundärmarkttransaktionen werden von einer großen Mehrheit der LPs positiv gesehen > SPACs bieten nach Ansicht der LPs ein schlechteres Risiko-Ertragsverhältnis als Private Equity und nur sehr wenige planen, in sie zu investieren > Die Reisetätigkeit in der Private-Equity-Branche wird nach Einschätzung der LPs nie wieder das Niveau vor der Krise erreichen > Die ethnische Vielfalt wird in der Private-Equity-Branche nach LP-Meinung zunehmen Über die Hälfte der institutionellen Private-Equity-Investoren (LPs) werden im Laufe der nächsten zwei Jahre am Sekundärmarkt aktiv sein, entweder als Käufer oder als Verkäufer oder beides, so das jüngste Global Private Equity Barometer von Coller Capital. Das Hauptziel der Investoren wird sein, die Ressourcen auf ihre besten Private-Equity-Manager (GPs) zu konzentrieren und ihre Portfolios für eine Welt nach dem Ende der Corona-Pandemie neu auszurichten. Zudem wird ein Drittel der Limited Partner mit Liquiditätsengpässen konfrontiert sein, die sie durch den Verkauf von Vermögenswerten und neue Kreditfazilitäten beheben wollen. Secondaries unter Führung von General Partnern werden wahrscheinlich ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Gut strukturierte, GP-geführte Prozesse sind bei LPs sehr beliebt: 85 Prozent von ihnen betrachten sie als ein nützliches Instrument. "Der Sekundärmarkt spielte während und nach der globalen Finanzkrise eine entscheidende Rolle für Private Equity und die Möglichkeiten auf dem Sekundärmarkt haben sich seither deutlich weiterentwickelt", betont Jeremy Coller, Chief Investment Officer von Coller Capital. "Wenn General Partner Liquiditätsprozesse strukturieren, die allen Parteien - ob Käufer oder Verkäufer - echte Vorteile bieten, stoßen sie bei den Limited Partnern auf offene Ohren, zum Vorteil aller Marktteilnehmer in dieser Anlageklasse." Michael Schad, Head of Investment Management bei Coller Capital, kommentiert: "Die Pandemie hat den Wandel in der Private-Equity-Branche beschleunigt, angefangen von der Art und Weise, wie wir Beziehungen aufbauen und miteinander kommunizieren, bis hin zur Einschätzung von Risiken. Unsere Branche lebt von der Fähigkeit zur Anpassung und Entwicklung und hat sich so auch dieser Herausforderung erfolgreich gestellt." Die wichtigsten Umfrageergebnisse enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). Befragt wurden 113 Private-Equity-Investoren aus aller Welt. Die Ergebnisse des Barometers sind für die Gesamtheit der LPs im Hinblick auf Anlegerstandort, Art der investierenden Organisation, verwaltetes Gesamtvermögen und Zeitraum der Erfahrung mit Private-Equity-Anlagen global repräsentativ. Auf Anfrage senden wir Journalisten gerne das vollständige Barometer. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Katharina Utermöhl
Katharina Utermöhl: At next week’s policy meeting the ECB will deliver on its October pre-commitment upping the dose of monetary policy stimulus with a sizeable QE top-up as well as further banking sector support. The positive news that has emerged on the vaccine front in recent weeks will not fundamentally alter that plan, but in our view should influence the parameters of the December policy decisions. After all, while vaccine breakthroughs will have no sizeable impact on the immediate short-term outlook, downside risks to the outlook for economic growth and inflation in 2021 and beyond have notably reduced as a result. Hence, the ECB’s December decision will be all about striking a balance between a bold policy response that continues to put a firm lid on sovereign and private refinancing costs, while at the same time allowing for sufficient flexibility in case upside risks to the macro outlook materialize as soon as H2 2021.
On the asset purchase front, the ECB – applying key lessons from the pandemic management playbook – should opt for a big and bold announcement next week with flexible implementation across time and policy tools. With borrowing costs in many Eurozone countries at record lows, the key focus of the ECB should be on cementing and extending these favorable conditions in the context of a more protracted economic crisis. A December QE top-up to the tune of EUR500bn should do the trick. In practice, this will mean increasing the ECB balance sheet by another EUR1.6tn in QE purchases in 2021, bringing the total spent on asset purchases between March 2020 and December 2021 to a cool EUR2.4tn. Flexibility is key when it comes to implementation. First of all, the QE reload should not represent a target for but rather a cap on asset purchases. After all, the “threat” of a sizeable QE envelope to be deployed at any time to put out fires in bond markets has, in our view, a greater spread compressing impact than a set monthly pace of asset purchases. Second, given the high uncertainty around the macro outlook, the ECB would get the biggest bang for its buck if it opted for some constructive ambiguity and delivered the QE ammunition in an envelope to be spent in a flexible manner across the APP as well as the PEPP, as deemed most appropriate in the coming months. Meanwhile the ECB should not drop the principle of market neutrality and increase the maturity of bonds purchased under QE nor extend the reinvestment horizon to further compress long-end yields. Instead it should consider an extension of the time horizon for flexible QE purchases (APP & PEPP) beyond end-2021 as we currently anticipate, to demonstrate a firm commitment to an accommodative policy stance while at the same time retaining policy flexibility. Reinforcing support for the banking sector, where the worst is still to come. just as 2020 was all about tackling liquidity risk, 2021 will be all about mitigating credit risk. Once again monetary policy is not in the policy driving seat here; rather it's up to more fiscal support, for instance via governments extending state-guaranteed loans, and further regulatory forbearance to address the rise in NPLs and capital concerns to make a real difference. Tweaking the TLTRO modalities by itself, is unlikely to boost lending by much, but in tandem with other measures would help soften the expected tightening in credit conditions. Hence, next week the ECB should announce additional tender operations and make the conditions more generous. There are many options when it comes to tweaking the TLTRO modalities; however, we think in particular (i) a lengthening of the period in which banks can borrow at the most favorable rate to at least end-2021, (ii) an increase in the borrowing allowance and (iii) an extension of the TLTRO maturity from three years to four to five years would go a long way in cementing the favorable access to funding. >> Teilen >> Kontakt We continue to expect the ECB to increase its regular QE programme to address the issue of chronically low inflation
Frederik Ducrozet
Frederik Ducrozet: In line with recent ECB communication, we expect the Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) to be increased by at least EUR500bn, and extended until mid-2022. We also expect the ECB to announce a new series of TLTRO-IV including a longer discount period, until June 2022, with a minimum TLTRO interest rate as low as -1%.
In addition to a longer duration of policy support, the ECB might think of various ways to provide additional stimulus and financial backstops to surprise markets. Including corporate fallen angels in the PEPP on an ex ante basis is possible. The TLTRO minimum rate could be cut to -1.25%, and mortgage loans could be included in the TLTRO eligible loan book. Ultimately, we continue to expect the ECB to increase its regular QE programme, the Asset Purchase Programme (APP), to address the issue of chronically low inflation, while transferring some flexible features of the PEPP to the APP, most likely after the strategy review is concluded. >> Teilen >> Kontakt I am in favour of stepping up the asset purchase programs by at least €500 billion all the way through 2021
Dr. Elga Bartsch
Dr. Elga Bartsch: My vote in terms on the policy stance would be in favour of leaving key policy interest rates unchanged and of stepping up the asset purchase programs by at least €500 billion all the way through 2021 with the strong emphasis on willingness to more if needed. The PEPP needs to stay active over the same time frame, just in case.
>> Teilen >> Kontakt
Dr. Sylvain Broyer
Dr. Sylvain Broyer: The ECB already pre-committed: it would introduce a fresh stimulus package in December. Having said that, monetary policy is expected to be eased in two respects. On the one hand, inflation expectations are at risk of losing their anchoring, whatever the metrics you look at. And second, continued fiscal and monetary policy coordination is essential for the euro-area economy to recover as well as possible from the COVID crisis. Several governments have extended fiscal support to the economy in response to the November lockdowns. The ECB would jeopardize the effectiveness of this support if it does not "walk the talk" next Thursday. Extending quantitative easing and longer-term refinancing operations to the end of 2021 would be close coordination of fiscal and monetary policies. In addition, the ECB could consider making the conditions associated with TLTROs more attractive to banks in order to nip in the bud the nascent tightening of credit standards for non-financial corporations that the latest bank lending survey revealed.
>> Teilen >> Kontakt Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion: Should the ECB introduce a stimulus package in December?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topics at their next conference call this afternoon:
"Should the ECB introduce a stimulus package in December? What elements (asset purchases, TLTRO’s, rate cuts, tiering) should such a package include? How long should the PEPP-program run?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Forum "Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt
Dr. Olaf Janke: In Deutschland beziehen derzeit fast 21,2 Mio. Menschen Altersrente, das sind etwa 200.000 mehr als noch 2018. Die Ausgaben der Deutschen Rentenversicherung (DRV) steigen laut aktuellem Renten-Atlas 2020 von Jahr zu Jahr. Waren es 2014 noch 266,2 Mrd. Euro, so flossen 2019 bereits 324,8 Mrd. Euro in die Rente. „Über Versicherungsbeiträge allein lässt sich die Rente schon lange nicht mehr finanzieren. Für 2019 mussten die Steuerzahler bereits 78,7 Mrd. Euro für die DRV über den Bundeszuschuss beisteuern“, schreibt FOCUS (online, 13.10.). In einem weiteren Beitrag (7.10.) berichtet FOCUS von „explodierenden Steuerzuschüssen“, auch Finanzen100.de warnt vor „massiv steigenden Ausgaben“ und boerse.ard gar vor dem „Kollaps“. Die Thüringische Landeszeitung sieht die Rentensysteme vor enormen Herausforderungen: „Die Menschen in Deutschland beziehen immer länger Rente. An diesem Trend, der die Rentenkasse belastet, hat auch das immer längere Arbeiten der Menschen nichts geändert. Wie die Entwicklung weitergeht, hängt nun auch von der Politik ab.“
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen „Pralles Rentnerleben in Österreich, dürftige Renten bei uns?“ (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe Oktober 2020)
Dr. Olaf Janke: Deutsche bekommen eine geringere Rente als Österreicher. Das ergab eine Analyse des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags im Auftrag der Linken-Bundestagsfraktion. In Österreich ergibt sich demnach nach 45 Beitragsjahren ab dem 65. Lebensjahr eine jährliche Bruttoaltersrente von 26.576,80 Euro. „Die hiermit nur bedingt vergleichbare Brutto-Standardrente nach 45 Versicherungsjahren betrug im Jahr 2018 in Deutschland 17.026 Euro.“ Der österreichische Durchschnittsrentner erhält damit 800 Euro monatlich mehr. „Deutschland kann bei der Rente viel von Österreich lernen“, analysiert hierzu die „Süddeutsche Zeitung“ (online) und schreibt: „Viele deutsche Ruheständler träumen davon, in Österreich zu leben. In der Alpenrepublik, wo alle Ruheständler ‚Pensionisten‘ heißen, geht es großzügiger zu als bei uns.“ Die „Saarbrücker Zeitung“ (3.9.) schließt sich dem an und schreibt: „Deutsche Rentner können oft nur neidisch auf ihre Altersgenossen in Österreich blicken. Dort werden jährlich gleich 14 Beiträge ausgezahlt – die zudem oft erheblich höher sind.“ Die „Rotenburger Rundschau“ (15.10.) schreibt hierzu: „Ein Leben lang malochen und am Ende ein Rentnerdasein in Armut?“
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Deutscher Journalistenpreis für Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, Welt am Sonntag, Wirtschaftswoche, manager magazin, brand eins, BR-Online
Bei der 14. Vergabe des Deutschen Journalistenpreises (#djp) wurden Autorinnen und Autoren aus sieben Qualitätsmedien ausgezeichnet. Mit Unterstützung der Partner BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, Pictet und Randstad prämiert die unabhängige Jury jedes Jahr herausragende Print- und Online-Texte, die sich mit Themen aus der Wirtschaft befassen. Die Preisträger wurden auf http://www.djp.de live bekannt gegeben. Eine Aufzeichnung der virtuellen Veranstaltung ist auf der Website abrufbar, alle prämierten Beiträge sind dort frei zugänglich.
>> Die Sieger und ihre durch die Jury ausgezeichneten Artikel werden in der ausführlichen Presseinformation (Download-Dokument) vorgestellt und von den Laudatoren Sven Afhüppe, Beat Balzli, Jennifer Lachman, Antonia Götsch, Moritz Döbler, Stefan Barmettler und Sabine Wollrab für ihre journalistischen Leistungen gewürdigt. << Die Bekanntgabe der Preisträger nutzte Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, in seinem Grußwort für ein Bekenntnis zum unabhängigen Qualitätsjournalismus, der als konstruktiver und kritischer Begleiter wichtig sei für die Wirtschaft: „Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut und die Medien in diesem Land haben eine verantwortungsvolle Aufgabe. Selten waren klare Fakten, die Einordnung von Informationen und das Schaffen größtmöglicher Transparenz so wichtig.“ „Der Wahrheit auf der Spur zu bleiben, wird zunehmend zu einer Herausforderung", stellte Renaud de Planta, Senior-Teilhaber von Pictet, fest und wünschte den Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutschen Journalistenpreises, dass sie „weiterhin eine Festung für unabhängigen Journalismus bleiben“. Carola von Schmettow, Sprecherin des Vorstands von HSBC Deutschland, zeigte sich besorgt über die neuen Formen des Protektionismus in der Corona-Pandemie und forderte dazu auf, diese Entwicklungen journalistisch engagiert zu begleiten. Da in diesem Jahr die traditionelle Medienparty mit 200 Gästen entfallen musste, lädt „The Early Editors Club“ (TEEC) als Veranstalter des Deutschen Journalistenpreises in den kommenden Wochen und Monaten zu regionalen Treffen in den großen Medienstädten ein, bei denen die Sieger-Trophäen überreicht werden. An verschiedenen Veranstaltungsorten wird es Preisverleihungen in überschaubarem Rahmen mit begrenzter Teilnehmerzahl gemäß den jeweils geltenden Corona-Beschränkungen geben. Das Motto: Der djp kommt 2020 zu den Siegern! >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Heute Abend um 19 Uhr: Virtuelle Bekanntgabe der Preisträger des Deutschen Journalistenpreises auf www.djp.de
Heute Abend am Donnerstag, den 24. September, werden ab 19 Uhr virtuell auf http://www.djp.de die Preisträger des Deutschen Journalistenpreises 2020 live bekannt gegeben.
34 Artikel von 63 Autorinnen und Autoren aus den Themengebieten Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Vermögensverwaltung, Weltwirtschaft sowie Offenes Thema hat die Jury nominiert. Sie können auf http://www.djp.de eingesehen werden. Die Artikel sind in 16 verschiedenen Medien erschienen. Acht Nominierungen erreichten gemeinsam die Süddeutsche Zeitung und ihr SZ Magazin. Ebenfalls stark vertreten sind DIE ZEIT mit fünf, die WirtschaftsWoche mit vier und das Handelsblatt mit drei Nominierungen. Zusammen dreimal nominiert sind auch die taz und die taz am wochenende. Aus dem manager magazin, dem stern und der Welt-Gruppe wurden jeweils zwei Artikel ausgewählt, dazu je einer aus Brand Eins, Fairvalue, Golem.de und Reportagen sowie vom Bayerischen Rundfunk Online. Partner des djp sind BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, Pictet und Randstad. Der unabhängigen Jury gehören 70 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an. Sie erhielten alle 420 Wettbewerbstexte in einem neutralen, anonymisierten Format ohne Layout: Allein das Wort zählt. Als Gesamtpreisgeld sind 35.000 Euro ausgelobt. Gefördert wird der djp von E.ON, Frankfurt Main Finance, news aktuell und der K&K Verlagsanstalt. >> Teilen >> Kontakt >> Webseite Dr. Sebastian Moritz
Die Münchner Beratungsgesellschaft TWS Partners AG wurde soeben für ihre Arbeit im öffentlichen Beschaffungswesen mit dem Procurement Excellence Award für das Public Procurement Project of the Year 2020 ausgezeichnet. Gemeinsam mit der Gesundheitsbehörde National Health Service (NHS) in England und der Anwaltskanzlei Blake Morgan gehörte TWS Partners zu dem Team, das mit der Auszeichnung des Chartered Institute of Procurement & Supply (CIPS) für das beste öffentliche Beschaffungs-Projekt des Jahres geehrt wurde.
Das Projekt nutzte dabei spieltheoretische Konzepte, um die Ausrottung der oftmals tödlich verlaufenden Hepatitis C Krankheit in England voranzubringen. Das Pionierprojekt trug dabei mittels eines innovativen Marktmechanismus dazu bei, dass Infizierte in England schneller gefunden und geheilt werden können. Der neuartige Ansatz definierte den Markt so, dass er den Bedürfnissen der britischen Gesundheitsbehörde NHS optimal gerecht wurde. In einem Lösungswettbewerb konkurrierten die Lieferanten der Pharmabranche nicht nur darum, wer die erforderlichen Medikamente bereitstellen würde, sondern auch darum, wer innovative Maßnahmen zur Identifizierung von Hepatitis-C-Infizierten vorschlagen konnte. Mithilfe spieltheoretisch optimierter Anreizsysteme wurden die Lieferanten so zu echten Partnern bei der Ausrottung der Krankheit gemacht. „Das Projekt hat dazu geführt, dass der NHS nun in Partnerschaft mit den Pharmaunternehmen aktiv Patienten identifizieren und behandeln kann – insbesondere auch solche Patientengruppen, die für das Gesundheitssystem normalerweise nur schwer zu erreichen sind. Der Lösungswettbewerb bietet damit enorme Vorteile bei der Bekämpfung der Krankheit“, so Dr. Sebastian Moritz, Vorstand bei TWS Partners. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Neues Rentenportal macht private Altersvorsorge transparent (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe September 2020)
Dr. Olaf Janke: Bislang bedeuten Rente und Altersvorsorge viel Papierkram. Das soll sich jetzt ändern. Denn die Regierung plant eine Webseite, auf der alle Informationen zur gesetzlichen, privaten und betrieblichen Rente zusammenlaufen. Zahlreiche Medien berichten im August über das Vorhaben. Demnach sollen die Bundesbürger künftig im Internet eine offizielle Übersicht über ihre persönliche Absicherung im Alter erhalten. „Rente online verwalten: Bald gibt's alle Renten-Infos zentral im Netz“, titelt hierzu dpa. „Bundesregierung will digitale Renteninformation aufbauen“, schreibt der Versicherungsbote (30.8.). „Damit sollen Bürgerinnen und Bürger es künftig leichter haben, sich einen regelmäßigen Überblick über die eigene Altersvorsorge zu verschaffen“, meint BR24. Mit wenigen „Mausklicks“ am Ziel – diese Hoffnung äußert auch die Badische Zeitung (27.8.). Das Handelsblatt betont: „Noch muss man Einsicht in seine Rentenakten aufwendig beantragen, das könnte sich nun ändern.“ Verbraucherschützer begrüßen den Vorstoß der Politik zwar, sehen aber auch „Nachbesserungsbedarf in einigen Punkten“ (Das Investment, 14.8). Fazit: Überwiegend positives Medienecho, vereinzelt aber auch kritische Stimmen.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Am 24. September um 19 Uhr live auf djp.de: Bekanntgabe der Preisträger 2020 - nominiert sind 34 Artikel aus 16 Medien
34 Artikel von 63 Autorinnen und Autoren hat die Jury des Deutschen Journalistenpreises (djp) für die diesjährige 14. Vergabe des Preises nominiert. Sie können auf http://www.djp.de eingesehen werden. Die Texte sind in 16 verschiedenen Medien erschienen.
Acht Nominierungen erreichten gemeinsam die Süddeutsche Zeitung und ihr SZ Magazin. Ebenfalls stark vertreten sind DIE ZEIT mit fünf, die WirtschaftsWoche mit vier und das Handelsblatt mit drei Nominierungen. Zusammen dreimal nominiert sind auch die taz und die taz am wochenende. Aus dem manager magazin, dem stern und der Welt-Gruppe wurden jeweils zwei Artikel ausgewählt, dazu je einer aus Brand Eins, Fairvalue, Golem.de und Reportagen sowie vom Bayerischen Rundfunk Online. Am 24. September werden ab 19 Uhr virtuell auf http://www.djp.de die Preisträger live bekannt gegeben. In den folgenden Wochen und Monaten lädt „The Early Editors Club“ (TEEC) als Veranstalter des Deutschen Journalistenpreises zu regionalen Treffen an den großen Medienstandorten ein, um die Sieger-Trophäen zu überreichen. Das Motto: Der djp kommt 2020 zu den Siegern! Partner des djp sind BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, Pictet und Randstad. Der unabhängigen Jury gehören 70 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an. Als Gesamtpreisgeld sind 35.000 Euro ausgelobt. Gefördert wird der djp von E.ON, Frankfurt Main Finance, news aktuell und der K&K Verlagsanstalt. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite 83 von 420 Beiträgen im Finale des Deutschen Journalistenpreises - Virtuelle Bekanntgabe der Preisträger am 24. September um 19 Uhr
83 Print- und Onlinetexte haben im zurzeit laufenden Juryverfahren des Deutschen Journalistenpreises (djp) das Finale erreicht. Am 17. September wird bekannt gegeben, welche dieser Artikel von der Jury für den djp 2020 nominiert werden. Eine Namensliste aller Autorinnen und Autoren ist auf http://www.djp.de veröffentlicht. Insgesamt lagen den 70 Jurymitgliedern 420 Beiträge aus 95 verschiedenen Medien vor.
Am 24. September werden ab 19 Uhr in einem virtuellen Format die Preisträger live bekannt gegeben. In den folgenden Wochen und Monaten lädt „The Early Editors Club“ (TEEC) als Veranstalter des Deutschen Journalistenpreises zu regionalen Treffen an den großen Medienstandorten ein, um die Sieger-Trophäen zu überreichen. Partner des djp sind BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, Pictet und Randstad. Sie unterstützen die Auslobung des Preises für die Themengebiete Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Vermögensverwaltung und Weltwirtschaft. Für Artikel aus anderen Wirtschaftsbereichen gibt es den djp Offenes Thema. Als Gesamtpreisgeld sind 35.000 Euro ausgelobt. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Jan Mallien
Jan Mallien: Most members of Handelsblatt’s Shadow ECB Council argued for no policy changes. They see no need for an immediate reaction to the announced strategy shift of the Federal Reserve. It was argued that the ECB already conducted some subtle changes to its framework which means that it is operating in a similar setting like the Fed. Some members expressed concerns about the recent appreciation of the Euro and argued for some form of verbal intervention. Concerning the secondary mandate of the ECB, there was widespread agreement that it should not overburden itself with additional tasks.
Members of the ECB Shadow Council kept their inflation forecasts constant for 2020 at 0.3 percent and for 2021 at 1.1 percent. However, they were reducing their forecast for 2022 compared to three months earlier from 1.4 percent to 1.3 percent. The members were also reducing their GDP forecasts for this year from minus 7.0 percent to minus 7.9 percent and for 2021 from 5.5 percent to 5.4 percent. By contrast the members revised their forecasts upward for 2022 from 1.8 to 2.0 percent. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen The ECB should ask whether independence and the prohibition of monetary financing are still warranted
Andrew Bosomworth
Andrew Bosomworth: The ECB’s definition of price stability of “below, but close to, 2% over the medium term” lends an asymmetric downward bias to inflation. This asymmetry was appropriate when the objective was to lower inflation toward target, but after years of low inflation, it is serving to entrench expectations below target.
The more important challenge for monetary policy nowadays is less the specification of the inflation target, but more the efficacy of policy at the zero lower bound. As the BOJ knows only too well, specifying a higher inflation target helps little when the how question – how to raise inflation to target? – remains unanswered. For the eurozone, evidence suggests inflation expectations have already de-anchored from 2%. Inflation averaged just 0.9% since 2014 when the ECB lowered its key policy rate to zero. The ECB’s survey of professional forecasters’ long-term inflation projection has declined to 1.6% from 1.8% since then, while market-based expectations for inflation over the coming five to ten years are closer to 1% than 2%. The conundrum facing central banks at the zero lower bound is that while monetary policy has proven highly effective at generating asset price inflation and stabilising financial conditions, it has proven elusive in generating and sustaining goods and services price inflation, even in the presence of full employment. What should monetary policy do in this situation? The ECB could do four things: First, it could re-specify the definition of price stability to better emphasize symmetry over time, for example by dropping “below” or adopting an average inflation target like the FED. While this symbolic step will neither harm inflation expectations nor help increase them, it will signal that future overshoots will be tolerated in the same way as undershoots are being tolerated today. Second, it could support fiscal policy and financial conditions through continued purchases of government and private sector bonds. Specifically, it should merge the Asset Purchase Programme and Pandemic Emergency Purchase Programme into one, including the latter’s flexibility and making the new, combined programme open-ended and flexible in its deployment. Third, it could restore the unsecured overnight interest rate to zero. The ECB hails negative interest rates a success. Research by "Acharya et. al." (http://pages.stern.nyu.edu/~sternfin/vacharya/public_html/pdfs/ACEEInflation.pdf) suggest they are disinflationary and their detrimental effect on the intermediary role of the banking system is well documented. While rational expectations suggest real rates matter more, our observations suggest agents react differently to negative nominal rates than they do to real rates and in ways that increase both savings and risk-taking. Fourth, it could formally acknowledge the subordination of monetary policy to fiscal policy. As part of the ongoing review of its’s monetary policy strategy, it should ask itself whether independence and the prohibition of monetary financing are still warranted in an environment in which the Phillips curve relationship no longer holds and interest rate policy is exhausted. >> Teilen >> Kontakt
Frederik Ducrozet
Frederik Ducrozet: Arguably, the ECB is already operating in a framework close to soft Average Inflation Targeting, having made a number of subtle changes to the conduct of monetary policy over recent years. Under Mario Draghi, the focus has shifted from headline to core inflation, while the symmetry of the inflation mandate has been stressed even before the strategy review. The Fed’s explicit shift to AIT could have an influence on the ECB as well, but this is likely to be a common trend to several central banks in the post-Covid world. In practice though, it is not clear what else the ECB would change, in terms of objectives or tools.
The same considerations apply to the ECB’s secondary mandate(s). The latter have been stressed and will be strengthened by Lagarde especially when it comes to green policies, but it remains to be seen to which extent the ECB will be willing to adjust its tools (QE and TLTRO) or collateral framework in practice. >> Teilen >> Kontakt The concept of flexible average inflation targeting could potentially be too vague and might make it difficult to firmly anchor inflation expectations around the target
Dr. Elga Bartsch
Dr. Elga Bartsch: My vote in terms of the policy stance would be in favour of leaving interest rates unchanged and of stepping up the asset purchase program by about €500 billion.
In terms of the strategy review, what has been announced by the Federal Reserve is potentially problematic in the long-term because the concept of flexible average inflation targeting could potentially be too vague to clearly define the extent of an inflation overshoot that would be acceptable in the view of the FOMC. This might make it difficult to firmly anchor inflation expectations around the target. In addition, the way in which the FOMC seems to view its second objective of full employment within its new strategy, suggest that they will no longer consider the labour market is a leading indicator for future inflation. This could cause the Fed to end up with letting the US economy run too hot. The ECB’s Strategy review has a slightly broader remit (e.g. also includes climate change issues) than the one the Federal Reserve conducted and also need to tackle a different set of issues. One of the aspects that the ECB will need to clarify and to codify in the strategy framework is the symmetry of its price stability norm. In addition, the ECB should consider, as they did in the last strategy review, whether the numerical target is correctly calibrated. Finally, the ECB should also become more deliberate about how to best coordinate policy efforts with fiscal authorities within the context of the current treaty. Regarding its secondary mandate to support EU economic policies, the ECB does not have a lot of room for manoeuvre given the lexicographic order defined in the treaty. It could however stress its secondary objectives more in its communication especially when it addresses the broad public rather than financial experts. >> Teilen >> Kontakt The ECB can learn from the Fed when it comes to inflation, not regarding its target, but regarding its measurement
Dr. Sylvain Broyer
Dr. Sylvain Broyer: My vote this month goes for a three-fold wait-and-see decision on rates, liquidity operations and QE. European banks have plentiful liquidity to ensure a smooth financing of the European economy, as suggested by the quite unusual pricing on the interbank market with a negative Euribor/OIS spread. The ECB can afford to wait for a concrete implementation of the Fed's new strategy before addressing the question of the appreciation of the euro in any other way than verbally. The euro exchange rate is not overvalued, compared to the real exchange rates of our main trading partners. The current issue is the speed of the appreciation, which can be a source of volatility outside the FX markets.
As regards the new Fed’s strategy, I think that the ECB can learn from the Fed when it comes to inflation, not regarding its target, but regarding its measurement. I do not see where the new Fed’s target – an inflation average – offers more flexibility in inflation targeting than the ECB definition of price stability “over the medium term”. On the other hand, the measure of inflation targeted by the Fed gives much more weight to developments in housing prices than the price index targeted by the ECB, which is increasingly becoming relevant for financial stability. Regarding the mandate, there is no reason to alter the primacy of price stability. Should the ECB give more weight to its secondary mandate, I believe that support for EU environmental policies takes precedence over any direct employment objective. >> Teilen >> Kontakt
Dr. Thomas Mayer
Dr. Thomas Mayer: Despite extremely expansionary policies the ECB has failed to achieve its inflation target of “less than but close to 2%” annual inflation (of the HICP) over the last 10 years. The HICP level is now 7% lower than it would have been, if annual inflation had amounted to 1,9%. The conclusion from this experience is that the ECB is unable to control inflation. A change in the target will be no remedy for this. Instead, a change in the entire strategy is needed.
Ideally, the ECB should move to a 100% money system and ensure an increase in the money stock in line with economic growth. If this is seen as going too far, some scheme of monetary control should be brought back (perhaps by putting more emphasis on the “monetary pillar” within the existing strategy). In today’s world of very big central bank balance sheets and feeble banks, money control would be far easier than in the past, when central bank balance sheets were small and banks used financial engineering to bloat the inside (bank) money stock. Safeguarding the purchasing power of money is the best contribution a central bank can make to support general economic policy. Money creation to stimulate economic growth or to finance government spending undermines the main task of the central bank. >> Teilen >> Kontakt Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion: The Fed will tolerate higher inflation. Should the ECB follow the example of the Fed? And should the ECB emphasize more its secondary mandate to support the general economic policies of the EU?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topics at their next conference call on Thursday afternoon:
"The Fed has updated its policy strategy and will tolerate higher inflation. What are the implications of this shift for the ECB? Should the ECB follow the example of the Fed? And: The ECB is focusing very much on its primary mandate of price stability. According to the treaties it also has a legal obligation to support the general economic policies of the EU. Should the ECB emphasize more its secondary mandate?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Forum "Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt
Dr. Olaf Janke: „Im Juli gibt es wieder eine deutliche Rentenerhöhung. Wird das nach zehn Jahren erstmal die letzte sein?“, fragte die „Wirtschaftswoche“ und gab damit den Konsenstenor in der Berichterstattung wieder. „Rente und Corona-Krise: Rentenerhöhung könnte 2021 ausfallen“, meint die „Frankfurter Rundschau“ (7.7.) und auch „RP online“ sieht „durch Corona die Rentenerhöhung“ gefährdet. „Eine oder zwei Nullrunden sind durchaus denkbar"“, titelt hierzu die „Main-Post“ (9.7.). „Bild der Frau“ (16.7.) zeigt in einem Servicebeitrag auf, „wie sich die Corona-Krise auf unsere Rente auswirkt“. Die „Neue Westfälische“ (30.6.) stellt gleich die Grundsatzfrage „Ist die Rente wirklich noch sicher?“ und warnt, dass „künftige Rentner vermutlich noch weniger Geld zur Verfügung haben werden“ als geplant. Auch bereite es Sorgen, dass die Nachhaltigkeitsrücklage schneller schmelze als vorgesehen. „Rentnern drohen bescheidene Zeiten“, merkt hierzu „MOZ.de“ (Nachrichtenportal für Brandenburg) an. Noch seien die Rentner „die Profiteure der Corona-Krise“ - das werde sich aber schon bald ändern, analysiert die „Oldenburgische Zeitung“ (online, 5.8.).
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Der Deutsche Journalistenpreis kommt 2020 zu den Siegern: Nach virtueller Bekanntgabe der Preisträger am 24. September regionale Preisverleihungen an verschiedenen Medienstandorten
"Die persönliche Begegnung von Spitzenvertretern aus Medien und Wirtschaft wollen wir trotz Corona auch dieses Jahr möglich machen," sagt Volker Northoff, Veranstalter des Deutschen Journalistenpreises (djp). Statt auf einer großen Medienparty in Frankfurt, die für den 24. September geplant war und zu diesem Zeitpunkt nicht in angemessener Weise durchführbar ist, werden die Sieger-Trophäen auf mehreren Veranstaltungen an den großen Medienstandorten überreicht, an denen die Preisträger und Nominierten beheimatet sind.
Am 24. September werden ab 19 Uhr in einem virtuellen Format auf http://www.djp.de die Preisträger live bekannt gegeben, ebenso die Orte und voraussichtlichen Termine der Preisverleihungen, verbunden mit Treffen des „The Early Editors Club“ (TEEC), der den Deutschen Journalistenpreis auslobt. Veranstaltungsorte dieses Netzwerks für Journalisten und Wirtschaftsvertreter zur Förderung des Qualitätsjournalismus sind Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart, Wien und Zürich. Ab Oktober soll es in jeder dieser Medienstädte mit djp-Gewinnern eine Preisverleihung geben, mit überschaubarer Teilnehmerzahl und unter Berücksichtigung der jeweils geltenden Corona-Beschränkungen. Das Motto: Der djp kommt 2020 zu den Siegern! Partner des djp sind BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, Pictet und Randstad. Sie unterstützen die Auslobung des Preises für die Themengebiete Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Vermögensverwaltung und Weltwirtschaft. Für Artikel aus anderen Wirtschaftsbereichen gibt es den djp Offenes Thema. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Dr. Olaf Janke: Millionen Rentner konnten sich auf den Juli freuen. Der Grund: Ihre Rente wurde auch in diesem Jahr erhöht, um 3,45 Prozent im Westen und um 4,2 Prozent im Osten. Anfang Juni hat der Bundesrat die Rentenerhöhung gebilligt. Sie wird in den Medien nach wie vor kontrovers diskutiert (vgl. auch MAV Ausgabe Juni). Dabei werden vor allem die steuerliche Seite („Plötzlich steuerpflichtig“, Berliner Morgenpost, 1.6.), die hohen Kosten der Rentenerhöhung (handelsblatt.com: „Wer soll das bezahlen“), die unsichere Zukunft der Rentenkassen („Corona gefährdet Rentenerhöhung“) sowie die Frage nach der Generationengerechtigkeit in Zeiten von Corona thematisiert: „Forscher wollen Rentenerhöhung kürzen“, „Rentenerhöhung im Sommer halbieren“ und „Rentner an den Kosten der Corona-Krise beteiligen“, titelten hierzu RP online, FAZ und Handelsblatt. Vielfach wird auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zitiert, der sich gegen Renteneinsparungen in der Corona-Krise wendet. „Das ist eine Frage der Verlässlichkeit”, wird er vom Redaktionsnetzwerk Deutschland (13.6.) wiedergegeben. Zahlreiche Servicebeiträge (u.a. FAZ, Süddeutsche Zeitung, Die Welt) widmen sich dem Thema aber auch mit Tipps rund um die Rentenerhöhung.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Haben Sie schon eingereicht? Morgen am Freitag, den 10. Juli, endet die Frist für Bewerbungen und Empfehlungen für den Deutschen Journalistenpreis (djp). Prämiert werden herausragende Print- und Onlinetexte über Wirtschafts- und Finanzthemen, die zwischen dem 1. Juli 2019 und dem 30. Juni 2020 erschienen sein müssen. Jede(r) Journalist(in) kann pro Themengebiet einen Beitrag einreichen (Finalisten des Vorjahres zwei Beiträge). Nähere Informationen gibt es auf https://www.djp.de/ausschreibung_bedingungen.html.
>> Als eingeloggter Nutzer finden Sie oben rechts direkte Links für Ihre Einreichung bzw. Empfehlung << Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, Pictet und Randstad. Sie unterstützen die Auslobung des Preises für die Themengebiete Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Weltwirtschaft und Vermögensverwaltung. Für Artikel aus anderen Wirtschaftsbereichen gibt es den djp Offenes Thema. Der unabhängigen Jury gehören rund 70 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an. Sie erhalten alle Wettbewerbstexte in einem neutralen, anonymisierten Format ohne Layout: Allein das Wort zählt. Als Gesamtpreisgeld sind 35.000 Euro ausgelobt. Davon fließt ein Fünftel an gemeinnützige Zwecke, die die Nominierten und Preisträger bestimmen. >> Teilen >> Kontakt >> Webseite
Die Sommerferien beginnen! Trotz Corona gibt es vielfältige Möglichkeiten, Urlaub zu machen. Bevor Sie aufbrechen, denken Sie daran: Am 10. Juli endet die Frist für Bewerbungen und Empfehlungen für den Deutschen Journalistenpreis (djp).
- Die djp-Themen 2020: Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Weltwirtschaft, Vermögensverwaltung, Offenes Thema - Die Partner des djp: BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, Pictet, Randstad - Ausgelobt sind 35.000 Euro Preisgeld. 70 hochrangige Jurorinnen und Juroren treffen die Entscheidung in einem anonymisierten Bewertungsverfahren. Prämiert werden herausragende Print- und Onlinetexte, die zwischen dem 1. Juli 2019 und dem 30. Juni 2020 erschienen sein müssen. Weitere Informationen gibt es in der Presseinformation zur Ausschreibung 2020 (Download-Dokument) und auf http://www.djp.de. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
- Die djp-Themen 2020: Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Weltwirtschaft, Vermögensverwaltung, Offenes Thema
- 70 Juroren / 35.000 Euro Preisgeld / Verleihung am 24. September in Frankfurt - Die Partner des djp: BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Huawei, Pictet, Randstad Mit Unterstützung namhafter Unternehmen aus verschiedenen Branchen lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), ein Netzwerk für Journalisten und Wirtschaftsvertreter zum Informationsaustausch und zur Förderung des Qualitätsjournalismus, jährlich den Deutschen Journalistenpreis (djp) aus. Die Frist für Einreichungen durch Autorinnen und Autoren und Empfehlungen durch Leser auf http://www.djp.de endet für die 14. Ausschreibung 2020 am 10. Juli. „In der durch das Corona-Virus ausgelösten gesellschaftlichen Krise, die wie keine zuvor alle Lebensbereiche gleichzeitig erfasst, muss geklärt werden, was uns guter Journalismus auf Dauer wert ist“, sagt Volker Northoff, Initiator des The Early Editors Club und Gastgeber des Deutschen Journalistenpreises. „Spitzenleistungen auf diesem Gebiet sichtbar zu machen, ist darum wichtiger denn je.“ Das geschieht beim djp durch die Vergabe des Preises nach verschiedenen Themengebieten, die die Vielfalt des Wirtschaftsgeschehens widerspiegeln. Partner des djp sind BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Pictet und Randstad. Sie unterstützen die Auslobung des Preises für die Themengebiete Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, Mobilität & Logistik, Weltwirtschaft und Vermögensverwaltung. Neu im Kreis der djp-Partnerunternehmen ist seit diesem Jahr Huawei. Dies macht die erstmalige Ausschreibung eines Themenpreises IT & Kommunikation möglich. Artikel aus Wirtschaftsbereichen, für die kein Themenpreis ausgelobt ist, können für den djp Offenes Thema eingereicht oder empfohlen werden. Prämiert werden herausragende Print- und Onlinetexte, die zwischen dem 1. Juli 2019 und dem 30. Juni 2020 erschienen sein müssen. Der unabhängigen Jury gehören rund 70 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an. Die Juroren erhalten alle Wettbewerbstexte in einem neutralen, anonymisierten Format ohne Layout. Allein das Wort zählt. Als Gesamtpreisgeld 2020 sind 35.000 Euro ausgelobt. Ein Fünftel der Preisgelder fließt an gemeinnützige Zwecke. Zur Bekanntgabe und Ehrung der Preisträger laden die Partner des Deutschen Journalistenpreises für Donnerstag, den 24. September 2020, nach Frankfurt am Main ein. Sollte die Durchführung Ende September noch nicht möglich sein, wird die Verleihung zu einem späteren Zeitpunkt oder ersatzweise als virtuelle Veranstaltung stattfinden. Im vergangenen Jahr nahmen 412 Autoren mit 470 Artikeln aus 90 Medien teil. Gefördert wird der Deutsche Journalistenpreis von E.ON, Frankfurt Main Finance, news aktuell und der K&K Verlagsanstalt. Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Coller Capital (Studie): Die Zufriedenheit institutioneller Investoren mit der Transparenz ihrer Private-Equity-Anlagen nimmt deutlich zu
PR-Agentur Coller Capital
PR-Agentur Coller Capital: - Viele Investoren denken, dass die geopolitische Entwicklung die Asset-Allokation im Bereich Private Equity verändert und politische Risiken in den Schwellenländern steigen lässt
- Private-Equity-Manager nehmen den Klimawandel nach Ansicht der Investoren nicht ernst genug - Bei Private-Equity-Anlagen nimmt die Konzentration zu und führt zu einem wachsenden Anteil der größten Manager Laut dem jüngsten Global Private Equity Barometer von Coller Capital hat die Zufriedenheit der institutionellen Investoren (Limited Partners, LP) mit der Transparenz ihrer Private-Equity-Manager (General Partners, GP) hinsichtlich Information und Kommunikation sehr deutlich zugenommen. In den Jahren nach der globalen Finanzkrise waren nur zwei von fünf Investoren mit der Transparenz ihrer Manager zufrieden, heute sind es vier von fünf Limited Partners. Viele Private-Equity-Investoren glauben, dass die steigenden geopolitischen Spannungen in den nächsten Jahren einen wesentlichen Einfluss auf die Asset-Allokation in Private-Equity- und Venture-Capital-Fonds haben werden. Viele erwarten zudem ein höheres politisches Risiko in den aufstrebenden Private-Equity-Märkten, insbesondere in Russland, China, im Nahen Osten und Nordafrika sowie in Lateinamerika. Südostasien und Indien werden als politisch weniger riskant angesehen. Die meisten Investoren sind der Ansicht, dass die General Partner den Klimawandel in ihrer Investitionspolitik und -praxis nicht ernst genug nehmen. Die Einstellungen der institutionellen Anleger hinsichtlich des Klimawandels sind vor allem regional sehr unterschiedlich. Mehr als die Hälfte der europäischen Investoren sagt, dass ihre eigene Organisation bis 2030 CO2-neutral sein wird. Demgegenüber geben zwei Drittel der LPs mit Sitz in Nordamerika an, dass sie in absehbarer Zukunft nicht CO2-neutral sein werden. In der Private-Equity-Branche ist ein Konzentrationsprozess wahrscheinlich. Drei Viertel der LPs erwarten, dass die größten General Partner in den nächsten fünf Jahren einen wachsenden Anteil der gesamten Private-Equity-Engagements auf sich ziehen werden. Diese zunehmende Bündelung der verwalteten Assets wird die LPs jedoch nicht davon abhalten, die Zahl ihrer Private-Equity-Manager zu erhöhen. Unter dem Strich erwarten mehr LPs, dass die Liste ihrer GP-Beziehungen wächst statt abnimmt, wobei dieser Trend bei Staatsfonds und Versicherern besonders ausgeprägt ist. Nur einer von fünf Investoren verlangt derzeit von seinen Private-Equity-Managern eine unabhängige Portfolio-Bewertung, aber dieser Anteil dürfte in absehbarer Zeit auf fast die Hälfte steigen. Die Anleger sind bestrebt, die Übersicht über ihre Portfolios auch auf andere Weise zu verbessern. Etwa ein Drittel der LPs arbeitet mit Anbietern aggregierter Private-Equity-Daten zusammen, die direkt von GPs bezogen werden. Dieser Anteil wird innerhalb der nächsten drei Jahre auf drei Fünftel steigen. Zwei Drittel der Investoren sehen Private Equity als Auslöser kreativer Disruption und als Katalysator für Veränderungen in den Branchen, in die sie investieren. Weitere Umfrageergebnisse enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). Befragt wurden insgesamt 107 Private-Equity-Investoren aus aller Welt. Die Ergebnisse des Barometers sind für die Gesamtheit der LPs im Hinblick auf Anlegerstandort, Art der investierenden Organisation, verwaltetes Gesamtvermögen und Zeitraum der Erfahrung mit Private-Equity-Anlagen global repräsentativ. Auf Anfrage senden wir Journalisten gerne das vollständige Barometer. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Forderungen nach Rentenmoratorium werden lauter (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe Juni 2020)
Dr. Olaf Janke: Die geplante Rentenerhöhung im Juli (3,45 % in Westdeutschland, 4,20 % in den neuen Bundesländern) hat in den Medien zu kontroversen Diskussionen geführt. „Mitten in der Corona-Krise steigen die Renten“, wundert sich ein Autor auf „br.de“ (4.5.) und schlägt ein Aussetzen der Erhöhung vor. „Wird Rentenerhöhung halbiert? Corona-Krise führt zu heftigem Streit um Renten“, titelt hierzu das Magazin „Focus“ (2.5.). Unter dem Titel „Arbeitgeber bringen zeitliche Streckung von Rentenanhebung ins Spiel“, berichtete bereits im April die Nachrichtenagentur „dpa-afx“ (23.4.) über entsprechende Forderungen der Arbeitgeber, um auf diese Weise die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Der Vorstoß stieß sogleich „auf heftige Kritik“ im Gewerkschaftslager (focus.de, 3.5.). Zukunftsängste und Panik unter einer ganzen Rentnergeneration würden geschürt, schreibt die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (2.5.). Die Aktionsgemeinschaft ADG spricht gar von einem „Frontalangriff auf die Rentenerhöhung 2020“, und wirft den Befürwortern vor, „die Gesellschaft zu spalten“.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen SimCorp bündelt seine europäischen Markteinheiten, um die Kundenbetreuung weiter zu stärken und künftiges Wachstum zu unterstützen
PR-Agentur SimCorp: SimCorp, ein führender Anbieter von Investment-Management-Lösungen und -Dienstleistungen für die globale Finanzdienstleistungsbranche, fasst seine Markteinheiten Central Europe, Southern Europe und UK/Northern Europe/Middle-East (UNM) in einer integrierten EMEA-Einheit zusammen. Dieser Schritt unterstützt die Wachstumsziele von SimCorp durch engere Kundenbeziehungen über Grenzen hinweg sowie bessere Nutzung von Kompetenzen und Agilität in wichtigen Geschäftsfunktionen.
Da viele Kunden von SimCorp zunehmend über die bisherigen Markteinheiten hinweg tätig sind, besteht das Hauptziel der Zusammenlegung darin, die Exzellenz bei der Kundenbetreuung und die Effizienz bei den operativen Abläufen weiter zu verbessern. Während die lokale Marktkompetenz und Kundennähe weiterhin im Mittelpunkt steht, ermöglicht SimCorps neue Struktur, die Kundenerfahrung insgesamt zu stärken und ein tieferes Verständnis für das Geschäft der einzelnen Kunden zu entwickeln. Dies wird dadurch erreicht, dass SimCorp mehr Verantwortung für die Lösung spezifischer Herausforderungen und die Erreichung konkreter Geschäftsziele der Kunden übernimmt. Die fusionierte Einheit schafft zudem Synergien zwischen verschiedenen Schlüsselfunktionen, was unter anderem die Weiterentwicklung der schnell wachsenden strategischen Asset-Servicing-Partnerschaften von SimCorp unterstützt. Das Flaggschiff, die Front-to-Back- und Multi-Asset-Plattform SimCorp Dimension®, ist dabei die technologische Grundlage für einige der in Europa und weltweit größten Dienstleister. Ralf Schmücker, seit 2012 Managing Director von SimCorp Central Europe, übernimmt als Senior Vice President die Leitung der Bereiche Customer Experience und Value Advisory in EMEA. Dazu gehört die Verantwortung für die neue Value-Advisory-Funktion, die aufgrund der breiten Zuständigkeit der neuen Einheit geschaffen wird und als Teil von SimCorps Kundenbetreuung gezielt fachliche Expertise einbringen wird. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie als Download-Dokument. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=130-1429095487
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Inflationsentwicklung aus? Besteht die Gefahr einer Deflation? Darüber diskutierten heute Morgen im The Early Editors Club (TEEC) Dr. Dirk Schumacher, Head of European Macro Research bei Natixis Research Corporate and Investment Banking, und Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), per Videokonferenz mit fünf Journalisten von Handelsblatt, Welt, Frankfurter Allgemeiner Sonntagszeitung, Börsen-Zeitung und dem Hessischen Rundfunk. Eine Videoaufzeichnung ist abrufbar im Bereich "Veranstaltungen / Virtuell: TEEC five / Wirtschaft & Finanzen" (für Medienvertreter ab 12:00 Uhr, für Wirtschaftsvertreter ab dem nächsten Tag). Prof. Dr. Vöpel und Dr. Schumacher stehen für Nachfragen von Clubmitgliedern gerne zur Verfügung. Ihre Kontaktdaten finden Sie im Menüpunkt Mitglieder (Auswahl: QuickQuote-Partner). Die Aussagen der beiden TEEC-Impulsgeber können zitiert werden mit der Quellenangabe: „im The Early Editors Club“ oder „im Gespräch mit Journalisten“. Als Download-Dokument steht außerdem hier ein aktueller "Euro area inflation outlook" von Natixis zur Verfügung. Das virtuelle Club-Format "TEEC five" findet regelmäßig als ortsunabhängige Ergänzung zu den traditionellen Frühstückstreffen des Clubs statt. Einladungen zu einem TEEC five werden ausgesprochen vom Initiator und Gastgeber des Clubs Volker Northoff. Die Teilnahme an einem TEEC five steht grundsätzlich allen interessierten Clubmitgliedern auf Einladung offen. Unter dem nachfolgenden Link [>>Dokument herunterladen] finden Sie einige kurze Video-Eindrücke aus dem Gespräch. Der Download kann bis zu einer Minute dauern. Oder schauen Sie auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=-ak2w1xbf9k >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Jan Mallien
Jan Mallien: Most members of Handelsblatt’s Shadow ECB Council support an increase of the Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) in terms of size and duration. They expect inflation to remain low over the next two to three years. A minority of the members had objections against an increase of the PEPP. This camp argued that this instrument has not been effective.
Members of the ECB Shadow Council slashed their inflation forecasts for 2020 from 1.2 to 0.4 percent. They were also reducing their forecasts for 2021 from 1.4 to 1.1 percent and for 2022 from 1.5 to 1.3 percent. The members also slashed their GDP forecasts for this year from 0.6 to minus 7.3 percent. By contrast the members revised their forecasts upward for 2021 from 1.3 to 5.7 percent and changed their forecast for 2022 from 1.4 to 1.9 percent. Most members supported an increase of the PEPP programme by about 500 to 750 billion Euro. Many of them would also extend the duration of the programme by six to nine months. The Members also suggested some other measures to support the economy. Some argued that the ECB should also buy “fallen angels”, bonds that recently lost their investment grade rating and that are eligible collateral for refinancing purposes. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=177-1590054376
Im The Early Editors Club (TEEC) diskutierten heute Morgen Prof. Gabriel J. Felbermayr, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel, und Dr. Sebastian Moritz, Managing Partner bei der in München ansässigen TWS Partners AG, per Videokonferenz mit fünf Journalistinnen und Journalisten über das Thema "Globale Lieferketten nach der Corona-Pandemie". Eine Videoaufzeichnung ist abrufbar im Bereich "Veranstaltungen / Virtuell: TEEC five / Wirtschaft & Finanzen" (für Medienvertreter ab 12:00 Uhr, für Wirtschaftsvertreter ab dem nächsten Tag). Journalistische Teilnehmer waren Jacqueline Goebel (WirtschaftsWoche), Martin Hesse (Der Spiegel), Dr. Uwe Jean Heuser (Die Zeit), Stefan Reccius (Börsen-Zeitung) und Sebastian Reimann (DVZ Deutsche Verkehrs-Zeitung). Für Nachfragen von Clubmitgliedern stehen Prof. Felbermayr und Dr. Moritz gerne zur Verfügung. Ihre Kontaktdaten finden Sie im Menüpunkt Mitglieder (Auswahl: QuickQuote-Partner). Als Download-Dokument finden Sie außerdem hier ein Thesenpapier von Dr. Moritz: „COVID-19 zeigt die Fragilität globaler Lieferketten“ Das neue, virtuelle Club-Format "TEEC five" findet künftig regelmäßig statt als ortsunabhängige Ergänzung zu den traditionellen Frühstückstreffen des Clubs in den großen Medienstandorten. Einladungen zu einem TEEC five werden ausgesprochen vom Initiator und Gastgeber des Clubs Volker Northoff. Das Format soll im Sinne des Clubgedankens den qualifizierten Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Medien über aktuelle Themen fördern, indem jeweils einige mit der Materie gut vertraute Medienvertreter einen oder zwei Wirtschaftsexperten zitierfähig befragen. Die Teilnahme an einem TEEC five steht grundsätzlich allen interessierten Clubmitgliedern auf Einladung offen. Unter dem nachfolgenden Link [>>Dokument herunterladen] finden Sie einige kurze Video-Eindrücke aus dem Gespräch. Der Download kann bis zu einer Minute dauern. Oder schauen Sie auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=OQ7ytEVPQv4 >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Andrew Bosomworth
Andrew Bosomworth: The COVID pandemic has once again exposed the institutional structural weakness of the European monetary union: that it lacks a common fiscal tool. In the absence of this tool, and in order to preserve the integrity of the euro, the ECB should practice a form of yield curve control, in addition to the policies it currently is implementing.
Specifically, it should implement the Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) in such a way that it caps deviations of member states’ government bond yields from a reference rate, like overnight interest rate swaps. The giving up of exchange rate flexibility fundamentally changed the nature of member states’ government bonds upon joining the euro. One group benefited from having a euro whose external value was weaker than these countries’ legacy currencies. These countries’ government bonds retained their risk-free nature. For others, however, the euro became a detriment to their external competitiveness. These countries’ government bonds became more risky in nature, in similar ways to sovereign debt denominated in a foreign currency or corporate debt that faces a hard budget constraint. This inherent instability is what continues to plague the euro area today. The ECB can alleviate this instability first and foremost by controlling spreads on member states’ government bonds. So long as they remain unstable, private sector spreads will also remain unstable, necessitating other easing measures. Operationally, the ECB is already using the GDP-weighted spread of 10-year government bonds to 10-year EONIA swaps as a measure of the PEPP’s ability to counter the risks to the monetary policy transmission mechanism. It should explicitly adopt this variable as an interim operational target, while being mindful of the variable’s composition. Having some countries’ government bonds trade at deeply negative yields while allowing others to rise substantially might leave overall variable unchanged, giving the impression of stability, while the composition of the parts will reveal a high degree of instability. The ECB should adopt this interim target until it restores stability to the monetary policy transmission mechanism so that the composition of other policies – interest rates, TLTROs, collateral and the asset purchase programme – can function properly. By doing so the size and duration of the PEPP become endogenous to achieving the programme’s goal. In addition, the ECB should clarify that the composition of the PEPP will also include sub-investment grade assets that were investment grade on or prior to April 7th 2020, in line with the revised collateral eligibility criteria. And it should clarify that maturing bonds bought under the PEPP will be reinvested in their respective jurisdictions. Implementing the PEPP in this way may lead to government bond purchases deviating from the capital key used for the public sector asset purchase programme, or it may lead to issue and issuer exposures exceeding 33%. The ECB should accept these deviations as the consequence of the euro area’s missing fiscal tool. >> Teilen >> Kontakt The European Commission’s proposal for a EU Recovery Instrument should not prevent the ECB from doing more
Frederik Ducrozet
Frederik Ducrozet: The European Commission’s proposal for a EU Recovery Instrument is very bold and encouraging, especially in terms of the political signal and the potential for further coordination between monetary and fiscal policy. But, it should not prevent the ECB from doing more. We expect the ECB to remain in pre-emptive easing mode, and increase its PEPP purchase envelope by €500bn at the 4 June meeting, to €1250bn, while extending the programme by nine months through September 2021.
Moreover, several Governing Council members have signalled that there is room to innovate in order to prevent any financial fragmentation. We see four important decisions that the ECB could make in addition to increasing the PEPP: 1) start reinvesting PEPP securities in order to deviate even more from capital keys 2) increase the share of Supranational debt securities (from 10% of public bonds purchases currently) in order to absorb a larger share of future EU bond issuance 3) include fallen angels in asset purchase programmes 4) increase the tiering multiplier (from 6x to 8x currently) >> Teilen >> Kontakt
Katharina Utermöhl
Katharina Utermöhl: 1) What should the ECB do to support the economic recovery? Should it expand its asset purchases?
The ECB should soon pull new tricks out of its hat in an effort to keep a lid on debt sustainability concerns and prevent unwarranted financial fragmentation. After all, national safety nets spun by governments across the Eurozone in an effort to shield the private sector from more structural economic damage – including a spike in unemployment and corporate insolvencies – will lead to a dramatic rise in public debt. Compared to the new debt to be issued in the coming months by Eurozone governments – the four heavyweights Germany, France, Italy and Spain alone look set to issue about €1 trillion in long-term debt in 2020 – the ECB’s €750bn Pandemic Emergency Purchase Program is starting to look decidedly less mighty. Already the ECB is engaging in a European form of yield curve targeting, with the objective of its monetary policy perhaps not to “close the spread” but to – increasingly explicitly – cap the Italian spread at around 280bp to 300bp. In order to defend this line in the sand, it ECB should implement the following measures: a) Double-down on PEPP: If the ECB continues to deploy its Pandemic Emergency Purchase Program (PEPP) envelope at the current pace, it will be fully used up by end-September. Therefore, in an effort to reduce uncertainty and to calm any market concerns about a PEPP-cliff edge, the ECB should announce a doubling of its PEPP in size as well as duration at the June meeting, - justified by a sharp downward correction in its growth and inflation projections. Our model for the 10y BTP spread shows that as a result the spread would indeed stabilize at around 230bp until end of 2022. In practice this will mean adding a cool €2.2 trillion in asset purchases to the ECB’s balance sheet between March 2020 and December 2021. b) Buy fallen angels: Following up on the ECB’s decision to accept “fallen angels” i.e. bonds that lose their investment-grade credit rating as collateral, we expect the ECB to soon announce that it will also buy “fallen angels”. Even though the relaxation of collateral requirements has already helped, this additional step is still necessary to calm markets given an expected wave of sovereign and corporate rating downgrades particularly as far as Italy is concerned. Meanwhile with regards to the key interest rates, we thing the end of the road has been reached. The ECB should not cut interest rates any further. Beyond the short-term, we believe that monetary policy will have to remain accommodative throughout 2023. The monthly pace of asset purchases should be gradually reduced to €20bn in 2023, but low rates and extensive banking support will still be necessary given the legacy of the Covid-19 crisis, including below pre-crisis trend growth and inflation dynamics, elevated debt levels in the public and private sector and lingering NPLs on banks’ balance sheets. 2) How will the current crisis and the fiscal and monetary response to it affect inflation in the medium to long-term? The medium-term impact of the corona crisis on the inflation outlook will probably depend to a large extent on the extent to which monetary and fiscal policy returns to the old rules of the game after the crisis. At present, the state is shouldering the much higher risk for the private sector in order to keep long-term damage in check. Since the government aid measures consist mainly of loans and loan guarantees, both public debt and that of the companies that take advantage of these aids will rise rapidly in the coming months. While now is not the time to worry about the growing debt, which is certainly the lesser of two evils compared to the expected increase in unemployment and corporate insolvencies without a safety net, once the crisis is over, dealing with the accumulated mountains of debt could prove to be a sticking point. There are basically two ways to pay them off: through higher real growth, i.e. productivity growth, or through higher inflation. However, experience from the financial crisis has shown that the accumulated debt in many countries has not been subsequently reduced. On the contrary: global debt reached a new record high in 2019. Since the odds of a productivity boost in the near future are rather low, I assume that the second path will ultimately be taken: In order to reduce debt burdens, higher inflation will be accepted, which will be justified by lower unemployment and higher economic growth. Such a strategy is not without risks: if close coordination between fiscal and monetary policy becomes a permanent feature, the independence of the ECB could be increasingly called into question, and thus also to what extent it can still fulfil its primary mandate of maintaining price stability. >> Teilen >> Kontakt The ECB needs to ensure that its monetary policy stance is full transmitted into all segments of the euro area economy
Dr. Elga Bartsch
Dr. Elga Bartsch: In my view, it is clear that the ECB, like its global counterparts, mainly has supportive role in aiding the recovery. The lead role is really with fiscal policy on this occasion. This is because only fiscal measures can provide the bridge for the disruptions in incomes and cash-flows that are needed during the disruptions caused by social distancing by directly providing funds to the private sector.
The role of the central bank is primarily to ensure smooth market functioning, prevent an unwarranted tightening in financial conditions and acting as a lender of last resort.To this end, the ECB needs to ensure that its monetary policy stance is full transmitted into all segments of the euro area economy. This will likely require a material increase in the PEPP. In Europe where banks play a much more important role in financing the economy, support for bank lending is more important than in the US (where the Federal Reserve rightly focuses more on credit markets). The decision of the ECB to introduce dual rates on its TLTROs is still not fully appreciated by markets, in my view. >> Teilen >> Kontakt
Dr. Sylvain Broyer
Dr. Sylvain Broyer: It would make sense for the ECB to increase both size and duration of its asset purchases under the emergency program. First, to act in parallel with the fiscal policy effort that keeps on swelling. The budget measures taken to date aimed at keeping working capital as well as human capital afloat. Now, the challenge is to replace the capital stock that might depreciate quicker than thought in the post-Covid world. A lot of investment in digital and sustainable assets will be necessary. Monetary policy can be supportive over this investment cycle by ensuring smooth financial conditions. Second, to contain the risk of deflation or low inflation resulting from the fall in demand, which is likely to be persistent, as the new staff projections will show.
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Dr. Thomas Mayer
Dr. Thomas Mayer: After years of very low interest rates and large-scale asset purchases monetary policy had lost traction already before the Corona Crisis hit. The function of the ECB during this crisis has been reduced to funding fiscal policy in financially weak states with uncertain market access. As this is overstretching its mandate the ECB is in unchartered legal territory. Politicians will have to come up with a legal fudge to rescue it from there. We are now extending credit (lots of it to governments or with government guarantees) to create money for consumption. Hence, the new money will not be backed by more goods produced by a larger capital stock in the future. Some hope that the velocity of money will be permanently lower in the future, but why should it? Hence, higher prices will most likely be needed in the future to equate real demand with supply.
>> Teilen >> Kontakt Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion: What should the ECB do to support the economic recovery? How will the current crisis and the fiscal and monetary response to it affect inflation in the medium to long-term?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topics at their next conference call tomorrow afternoon:
"What should the ECB do to support the economic recovery? Should it expand its asset purchases? How will the current crisis and the fiscal and monetary response to it affect inflation in the medium to long-term?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Forum "Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt
Volker Northoff
Videoaufzeichnung: https://www.early-editors.de/teecfive.php?e=95-1357736805
Im The Early Editors Club (TEEC) diskutierten heute Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), und der Europarechtler Prof. Dr. Christoph Schalast von der Frankfurt School of Finance & Management online mit fünf Journalistinnen und Journalisten über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Public Sector Purchase Programme 2015 der EZB (PSPP). Die begrenzte Teilnehmerzahl der Videokonferenz und die auf 30 Minuten beschränkte Dauer machten ein sehr konzentriertes und fokussiertes Gespräch möglich. Deshalb soll es unter dem Namen "TEEC five" dieses neue, virtuelle Club-Format künftig regelmäßig geben, als ortsunabhängige Ergänzung zu den traditionellen Frühstückstreffen des Clubs in den großen Medienstandorten. Journalistische Teilnehmer beim ersten TEEC five waren Jörn Bender (dpa), Anja Ettel (Die Welt), Kathrin Jones (Handelsblatt), Michael Rasch (Neue Zürcher Zeitung) und Markus Zydra (Süddeutsche Zeitung). Für Nachfragen weiterer Clubmitglieder stehen Michael Hüther und Christoph Schalast gerne zur Verfügung. Ihre Kontaktdaten finden Sie auf der TEEC-Webseite im Menüpunkt Mitglieder (Auswahl: QuickQuote-Partner). Einladungen zu einem TEEC five werden ausgesprochen vom Initiator und Gastgeber des Clubs Volker Northoff. Das Format soll im Sinne des Clubgedankens den qualifizierten Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Medien über aktuelle Themen fördern, indem jeweils einige mit der Materie gut vertraute Medienvertreter einen oder zwei Wirtschaftsexperten zitierfähig befragen. Die Teilnahme an einem TEEC five steht grundsätzlich allen interessierten Clubmitgliedern auf Einladung offen. Unter dem nachfolgenden Link [>>Dokument herunterladen] finden Sie einige kurze Video-Eindrücke aus dem Gespräch. Der Download kann bis zu einer Minute dauern. Oder schauen Sie auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=vhDMfdlQMjY >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Dr. Olaf Janke: Man muss kein Wissenschaftler sein, um zu ahnen, dass die Corona-Krise teuer werden wird. Die Corona-Pandemie werde zudem „massive Auswirkungen auf die gesetzliche Rente haben“, konstatiert das Portal FUNDRESEARCH. Darin seien sich alle Experten grundsätzlich einig. Der Autor verweist dabei auf aktuelles Studienmaterial, das verschiedene Szenarien skizziert und die zu erwartenden Effekte aufzeigt. Auch CASH (online, 23.4.) warnt: „Das wird teuer: … Die Corona-Krise wird Spuren im System der gesetzlichen Rente hinterlassen.“ Und CAPITAL (15.4.) schreibt: „Sicher ist jetzt schon: Die Rentenbeiträge für Arbeitnehmer werden steigen.“ Zudem komme das System „an seine Grenzen“. „Was Corona mit der Rente macht“, erläutert ein Beitrag in der Süddeutschen Zeitung. Fazit: „Die aktuelle Krise wird auch die Rentenkassen treffen. Immerhin stabilisiert das Kurzarbeitergeld die Einnahmen.“ Auch wenn die anstehende Rentenerhöhung es bislang noch „kaschiert“ – „das dicke Ende wird kommen“, befürchtet die „Welt“. Und „finanzen.net“ (30.4.) erwartet, dass der alte Mechanismus „Steigende Löhne bedeuten höhere Altersbezüge“ durch diese Krise außer Kraft gesetzt werde. Für das Handelsblatt (online, 30.4.) ist klar: „Rentner müssen an den wirtschaftlichen Kosten der Corona-Krise beteiligt werden.“
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Abschlussbericht der Rentenkommission wird zerrissen (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe April 2020)
Dr. Olaf Janke: Im kritischen Fokus der März-Berichterstattung zum Thema Altersvorsorge steht die Rentenkommission der Bundesregierung, die am 26. März ein Reformpaket vorgeschlagen hat, um die Rente zukunftsfest zu machen (Handelsblatt, 27.3. u.v.a.). Das Medienecho hierzu ist stark negativ: Der SPIEGEL (27.3., Titel: „Erschreckend harmlos“) spricht von einem „enttäuschenden Bericht“, die „FAZ“ von einem „Bündel unentschlossener Vorschläge“ – alles „peinlich“ (mdr.de, 26.3.) und „vage“ (Handelsblatt, 21.3.) sowie „ein Verrat“ an den Jüngeren (CICERO, 26.3.). Letztlich komme hier nur die „Planlosigkeit der Regierung“ zum Ausdruck. Es seien Reformvorschläge „ohne jeden Mut“ (WAZ, 27.3.). „NDR.de“ (27.3.) kritisiert, dass die Rentenkommission „Klartext scheut“ und deshalb „die Erwartungen der Deutschen verfehlt“ hat (ASSCOMPACT). „Die Vorschläge der Rentenkommission sind ein Pflaster fürs System, aber keine grundlegende Reform“ (Tagesspiegel, 31.3.) – letztlich lasse die Kommission „viele Fragen offen“ (RP online, 27.3.). „Procontra-online“ (Titel: „Einig in der Uneinigkeit“) hebt den „Zwist der Teilnehmer“ hervor – man sei „am Konsens gescheitert“ (SPIEGEL), während die „Schwäbische Zeitung“ (27.3.) von einem „Minimalkonsens“ einer von Parteifunktionären unterwanderten Kommission spricht.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Dr. Olaf Janke: Lange Zeit geschah nichts, zuletzt machte die Politik jedoch Ernst bei der geplanten Reform der Riester-Rente. So startete im Februar in Berlin der Riester-Reformdialog mit der Versicherungswirtschaft und Verbraucherschützern zur Zukunft der Riester-Versicherung – diesen hatte die Große Koalition in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart (CAPITAL, 23.2.). Eingeladen hatte das Bundesfinanzministerium u.a. Vertreter des Versicherungsverbands GDV sowie Verbraucherschützer (procontra-online, 21.2.). Einig waren sich alle beteiligten Parteien darin, dass sich bei der Riester-Rente etwas ändern muss (welt.de, 17.2.): „Wir halten am Drei-Säulen-Modell fest und wollen in diesem Rahmen die private Altersvorsorge weiterentwickeln und gerechter gestalten“, heißt es in einer ersten Stellungnahme. Die „Welt“ (19.2.) betont die Dringlichkeit des Themas: „An die dringend notwendige Reform der Riester-Rente wagte sich die Politik lange nicht dran. Jetzt drängt die Zeit.” – und setzt in ihrer Ausgabe vom 20.2. noch eins drauf: „Diese Reform entscheidet über die Zukunft der Rente.” Andernfalls drohe private Vorsorge „zu einem existenziellen Problem zu werden”. (welt.de, 19.2.; handelsblatt.com, 19.2. u.a.)
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of Handelsblatt’s Shadow ECB Council expect that the Coronavirus outbreak will significantly reduce growth in the euro-area this year. A majority therefore supports a rate cut and specific Targeted-Longer-Term Refinancing Operations (TLTROs).
The members significantly reduced their GDP forecasts for this year from 1.0 to 0.6 percent. The members maintained their 2021 forecasts at 1.3 percent and their 2022 forecasts at 1.4 percent. Several members expected that the peak of the Coronavirus related problems would be reached in April. There was a discussion whether the Euro-Area or the US would be more affected by the virus. It was argued that the US might be more exposed to it because many people do not have an insurance and would only show up at the doctor when they are very ill. On the other hand, in the US it is easier for the government and the Federal Reserve to react to a possible economic crisis. On policy, most members supported action from the ECB. There were different opinions about the right answer to the current situation. A large majority supported some form of specific TLTROs targeting SME lending. The ECB should ensure the flow of credit and ample liquidity conditions. A majority also supported a cut of the deposit rate by 10 basis points. Several members emphasized that fiscal policy should be in the lead when responding to the weak economic situation. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Jetzt ist die Stunde der Gesundheitspolitiker - Now is the time for health policy rather than monetary policy
Dr. Jörg Krämer
Dr. Jörg Krämer: Das Coronavirus wird die Euro-Wirtschaft nicht dauerhaft schädigen. Wenn die EZB jetzt trotzdem ihre Geldpolitik lockert, wird sie diesen Schritt im zweiten Halbjahr nicht rückgängig machen. Jetzt ist nicht die Stunde der Geldpolitiker, sondern die der Gesundheitspolitiker.
The coronavirus will not cause lasting damage to the euro economy. If the ECB relaxes its monetary policy now anyway, it will not reverse this move in the second half of the year. Now is not the time for monetary measures, but for health politicians. >> Teilen >> Kontakt
Katharina Utermöhl
Katharina Utermöhl: Question: What impact from the coronavirus do you expect for the eurozone economy?
>> Marked but temporary growth setback in H1 2020 with elevated recession risk for Germany, France and Italy To take into account the likely economic fallout related to the Covid-19 outbreak, we have lowered our 2020 Eurozone forecast from 1.0% to 0.6%. However, despite the marked downgrade, risks to our outlook remain skewed to the downside. The sharp cut in our forecast was largely driven by Covid-19 spreading throughout Europe, as the region has become the second most affected after Asia. Hence another transmission channel was added beyond exports, supply chains and tourism, namely the containment measures put in place to slow the spread of the virus – whether implemented by the government or self-imposed by individuals. In that context in particular private consumption – the backbone of the Eurozone upswing in 2019 – is bound to take a notable hit as festivals, fairs and sports events have been cancelled. Overall the eurozone economy will experience a marked growth setback in the first half of 2020 with a heightened risk that economic heavyweights including Germany, France and Italy will slip in a technical recession or at least register one quarter of negative GDP growth. Our baseline scenario envisions a gradual recovery to start to unfold in late Q2 with some catch-up effects in the second half of 2020. Question: What should the ECB do against the economic impact of the coronavirus crisis? >> A 10bp rate cut is a given at this point to stabilize sentiment, but only targeted fiscal measures can alleviate the economic fallout Global policy makers have notably stepped up their response to the Covid-19 outbreak over the past week as fears about the economic and financial market impact are mounting. In particular central banks around the globe have started to put their money where their mouth is, with the US Federal Reserve, the Bank of Australia, the Bank of Canada and the Bank of Japan easing their policy stance. These steps come on top of an already strong response by the People’s Bank of China since the beginning of February. The Fed’s 50bps emergency cut however stands out as it has put notable pressure on reluctant peers to follow suit. The uncoordinated manner of global policy easing – with the G7 statement not mentioning monetary policy action – reflects marked differences when it comes to central banks’ remaining policy room for maneuver. As a result the ECB – with the deposit rate presently already at -0.5% – will have to respond to the Fed on its own terms. At the upcoming March meeting we expect a 10bps cut in the deposit rate to -0.6%. In addition, measures aimed at ensuring there is enough liquidity should be stepped up, which could include a further relaxation in TLTRO-III terms as well as targeted liquidity support for companies affected by the Covid-19-related economic fallout – in particular SMEs. A further increase in the monthly rate of QE purchases is likely to be saved for later this year, as the ECB will want to keep some powder dry for now. Should for instance corporate credit spreads start to widen, then the ECB could increase the monthly QE flow and tilt purchases more towards corporate bonds. The ECB should cut rates next week to prop up sentiment, but the impact on growth will be pretty muted. Blanket monetary policy action such as lower rates may help prop up market confidence and prevent an undue tightening of financial conditions but is unlikely to help address disruptions of production and supply chains or convince people to spend more if they are afraid to leave their homes. Instead targeted fiscal policy measures - as opposed to blanket tax cuts or spending increases – are more appropriate to stabilize the economy as they can work more quickly than monetary policy and help those that are most affected. Measures announced in China, Hong Kong and Italy in recent weeks offer some blueprints for targeted measures aimed at addressing payment difficulties of firms as demand for products and services or supply of inputs has suddenly dried up. Options include extended deadlines for tax and mortgage payments, cheap loans extended via development banks, public guarantees or short-work schemes to tide firms over a difficult period. Limited fiscal room for maneuver in some Eurozone countries such as Greece and Italy – even assuming that EU fiscal rules are likely to be temporarily suspended - could revive debt sustainability concerns. Hence a European fiscal response is warranted to move additional resources. >> Teilen >> Kontakt
José Alzola
José Alzola: The coronavirus outbreak will certainly have a transitory negative impact on the economy, first via a demand shock and probably in just a few weeks’ time via supply disruptions. If the disease expands in an uncontrolled manner in Europe (which does not seem to be the case so far), it will have severe and long-lasting negative effects on the economy. It is impossible for now to determine whether the benign or the pessimistic scenario will develop.
At this stage, the response should be similar to that in a natural disaster, consisting of relief measures by governments for the most affected areas and sectors, along the lines shown by Italy in recent days. For that purpose, the Eurogroup should show flexibility with the fiscal rules. For now, a monetary response is not appropriate: Financial conditions have not tightened in any significant way (if at all) and financial markets are functioning in an orderly manner (despite elevated volatility). Monetary easing just to contain an equity market correction is inappropriate. The government relief measures should include also funding facilities for firms provided via development and public sector banks. I am not convinced that it is the role for the ECB to provide credit for specific purposes. In any case, the ECB is already providing plenty of liquidity with the existing round of TLTROs. If, in coming months, the pessimistic scenario develops, governments should ease fiscal policy more aggressively than the limited relief measures imply. In this case, a monetary response will also be required, most likely in the form of continuing, even increasing, asset purchases. QE is the only tool that the ECB has at its disposal with meaningful room. >> Teilen >> Kontakt
Dr. Thomas Mayer
Dr. Thomas Mayer: From epidemiology we know that viral diseases spread along a bell-shaped curve. Initially, one person infects many more, so that the number of infected people increases exponentially. After a certain period of time, infected persons recover and are no longer counted as active cases, as they are no longer contagious. The peak of the bell curve is reached when the number of newly infected persons corresponds to the number of persons recovering. The descent of the bell curve begins when the ratio of infected persons to convalescents decreases. If the epidemic is allowed to run its course, it may take longer for the decay phase to begin. If the possibility of infection is reduced, the cooldown will start earlier. The typical course of an epidemic can be estimated using mathematical models. We have been carrying out such estimates since the end of January. Our results indicate that the decay phase may have begun in China. In the rest of the world, the peak has not yet been reached, but should not be too far away. Hence, the excitement about Corona and its negative effects on the economy and markets is likely to fade in Q2 2020.
Policy makers are presently trying to counter the gloomy narratives about Corona with measures to stimulate the economy. But markets correctly doubt their effectiveness. Can even lower interest rates, tax cuts or higher government spending really counter the effects of interruptions in production or induce people to spend more? Targeted help in the form of government guaranteed loans to bridge payment difficulties of debtors affected by interruptions in production or a temporary slump in demand would seem to make more sense. >> Teilen >> Kontakt >> Webseite We forecast a 10bps cut in the ECB policy rate in response to the markets’ sell-off and lower projections
Dr. Sylvain Broyer
Dr. Sylvain Broyer: The short-term outlook for the Eurozone economy has deteriorated with the coronavirus outbreak now expected to shave 50 basis points (bps) off growth in 2020. The main transmission channels are the exports of goods and services (especially tourism), possible disruption of supply chains and a delay in the expected manufacturing restocking cycle. A contraction of 1Q GDP is now possible. Italy, hardest hit so far, is forecast to see the largest reduction in growth of 0.7% in Q1, saar.
A negative demand shock is materializing, and could weaken consumption in the first half. Several big sporting, commercial and cultural events scheduled for March/April have been cancelled and some authorities are prohibiting any large gatherings. About 19% of European consumer expenditures is on recreation and culture, restaurant, and hotels. Transportation (16% of expenditures) has only been restricted so far for countries hit by the COVID-19 virus but is at risk. Tourism could be a transmission channel, as 72% of EU tourism expenditures are spent by EU citizens. The countries the most dependent on tourism are Spain (11% of GDP), Portugal (9%), France (7%), Italy (6%), Austria (6%), and Greece (5%). Last week was the worst for European equities since the European debt crisis and the VDAX reached its highest level since October 2011. However, long-terms yields are only marginally higher and monetary conditions (the mix of real exchange rate and money markets rates) have not tightened. Importantly, the Eurozone remains an economy mostly financed by banks. 32% of households’ financial wealth being in form of currency and deposits, wealth effects on consumption derived from equity prices are not large and mostly relevant to the UK economy. On policy, we forecast a 10bps cut in the ECB policy rate in response to the markets’ sell-off and lower projections. There is no reason for it to wait for its regular meeting. Even if the bar has been high before the markets’ sell-off, a rate cut would make sense in two respects: 1. as credit easing measure, since banks would have higher incentives to grant loans via TLTROs. The ECB could think about introducing further incentives for banks to grant loans for SME’s facing liquidity issues 2. to stem the unwinding of carry trades funded in euro, which act as destabilizing forces on global financial markets, what would bring the appreciation of the euro to an end. >> Teilen >> Kontakt
Andrew Bosomworth
Andrew Bosomworth: We expect the effect of the coronavirus to reduce real GDP growth by 0.2 percentages points to 0.7% this year, with the downward revision occurring primarily through the trade channel, followed by a rebound in growth to 1.4% in 2021. Our baseline projection for HICP is largely unaffected by the coronavirus, foreseeing inflation at 1.1% this year and 1.2% in 2021. We emphasize a higher degree of uncertainty to the forecasts than usual owing to the imprecision in predicting the potential spread of the virus. The coronavirus constitutes both a negative supply shock as well as a negative demand shock. While monetary policy can be effective against the latter, it is largely ineffectual against the former; and consequently we think the ECB should refrain from easing until more information is available about the spread of the virus as well as the nature of the shock presented by it. Were further easing be deemed necessary, we think this should primarily be implemented by raising the net purchases of bonds, for example to 40 billion per month, rather than cutting interest rates. We think further interest rate cuts will only prove detrimental for the transmission of monetary policy by weakening the banking sector and de-anchoring inflation expectations further away from the ECB’s definition of price stability. Beyond the ECB – and given the global nature of the shock – coordinated easing together with other central banks would likely prove more effectual than individual action, particularly if back by fiscal policy measures to boost demand.
>> Teilen >> Kontakt Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion: What impact from the coronavirus do you expect for the eurozone economy? What should the ECB do against the economic impact of the coronavirus crisis?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topics at their next conference call on Thursday afternoon:
"What impact from the coronavirus do you expect for the eurozone economy? What should the ECB do against the economic impact of the coronavirus crisis?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Forum "Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt
Dr. Olaf Janke: In diesem Jahrzehnt werden die Babyboomer in Rente gehen - und damit wird das gesetzliche Rentensystem an seine Leistungsgrenze kommen. Bereits für das Jahr 2024 rechnet die Deutsche Rentenversicherung mit einem Minus in Folge höherer Ausgaben für mehr Rentenempfänger von mehr als 16 Mrd. Euro (ZEIT online, 8.1.). „Das Umlagesystem funktioniert deshalb schon heute nicht mehr. Es wird in diesem Jahr wahrscheinlich mit etwa 100 Mrd. Euro an Steuergeldern gestützt …“ - mit weiter steigender Tendenz, warnt das „Handelsblatt“. (5.1.). Bereits bis 2030 wird das Rentenniveau laut WIRTSCHAFTSWOCHE (online, 5.1.) weiter auf 43 % vom Nettolohn absinken. Auch wenn das derzeitige demografische Zwischenhoch dies noch vorübergehend überdeckt (BR24), sehen viele Medien das Rentensystem vor dem „Systemkollaps“ (FOCUS online, 26.12.) und „Abgrund“. (finanzmarktwelt.de, 2.1.). In dieser Situation gab es nun zum Jahreswechsel mehrere Vorschläge, wie das System doch noch gerettet werden kann - und zwar von SPD- und Unions-Seite.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge exklusiv für die Mitglieder des The Early Editors Clubs. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Corona-Virus, Welthandel, globale Konflikte, ökonomischer Nationalismus - vielfältige Themen beim 12. Hamburger Club-Treffen
Volker Northoff
Volker Northoff: Beim heutigen 12. Hamburger Club-Frühstück befragte Lisa Nienhaus, stellv. Ressortleiterin Wirtschaft bei der ZEIT, den Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank, Dr. Cyrus de la Rubia, und Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts HWWI, zum Thema „Welthandel und globale Konflikte 2020“. Aus aktuellem Anlass war die Gefahr durch den sich aus China verbreitenden Corona-Virus ein weiteres Thema.
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Volker Northoff
Volker Northoff: Dr. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, war heute Morgen Impulsgeber beim 13. Berliner "The Early Editors Club". Die Veranstaltung fand wie immer im Bistro des Hauses der Bundespressekonferenz statt. Im Gespräch mit Bastian Brauns, Ressortleiter Wirtschaft des Magazins Cicero, und den interessierten Gästen aus Medien, Wirtschaft und Kultur erläuterte er seinen Wirtschaftsausblick 2020.
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PR-Agentur Capital Dynamics
PR-Agentur Capital Dynamics: There is a wide range of evidence supporting the conclusion that the progression of Environmental, Social and Governance (“ESG”) factors has reached an inflection point in our industry, driven by shifting regulation, demographics, and social norms. No longer a “nice to have”, it will soon be – and in many cases already is – a necessary condition of serving our clients effectively. Furthermore, as the link is established between responsible investment underwriting and investment performance, rational investors will be inclined to select managers with the strongest ESG practices.
Learn more about it in the full article (>> Dokument herunterladen). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
PR-Agentur Capital Dynamics
PR-Agentur Capital Dynamics: There are a number of opportunities for the European clean energy infrastructure sector following the recent withdrawal of subsidies from the sector by governments.
The withdrawal of subsidies is a sign of the industry’s success where renewable power infrastructure can now compete directly with conventional fossil-fueled technology in providing a country’s new power generation capacity. Learn more about it in our research paper (>> Dokument herunterladen). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Rentensünden? - Das ändert sich 2020 beim Thema Rente (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe Dezember 2019)
Dr. Olaf Janke: Zahlreiche Medien berichten im Dezember über die umfangreichen Änderungen beim Thema Rente. „Die Zukunft bleibt ungewiss. So viel ist sicher. Abgesehen davon stehen aber auch im neuen Jahr viele Neuerungen und Gesetze an …“, leitet etwa „n-tv“ (online, 31.12.) einen entsprechenden Beitrag ein. „Betroffen sind Millionen Menschen“, unterstreicht das „Hamburger Abendblatt“ (27.2.) die Tragweite. Grundsätzlich gebe es zahlreiche „Verbesserungen für Rentner“, gibt das „Handelsblatt“ (online 27.12. vgl. auch br.de, 31.12.) den Konsenstenor wieder. „Für viele Bundesbürger dürfte es in diesen Tagen ganz angenehm sein, sich mit der Zukunft zu beschäftigen …“, meint der Tagesspiegel. Im Fokus steht dabei die Rentenerhöhung, die „auch in diesem Jahr ein ordentlicher Schluck aus der Pulle“ ist. „Die rund 21 Mio. Rentner können sich auch 2020 auf deutlich steigende Bezüge freuen“, merkt hierzu die „Berliner Zeitung“ (31.12.) an. Dabei gibt es auch zahlreiche Kritik: Von „Rentenwohltaten“ für die wachsende Rentner-Klientel der Regierungsparteien, über „Rentensünden“ („Welt“, 5.1.) bis hin zur „demografischen Zeche“, die spätere Generationen zu schultern hätten, ist in den Beiträgen die Rede („FAZ“).
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Heutige Gäste beim 11. Münchener The Early Editors Club waren die Präsidenten Wambach (ZEW) und Bingmann (BGA) zum Thema "Chinas Staatskapitalismus"
Volker Northoff
Volker Northoff: Als Impulsgeber beim 11. Münchener "The Early Editors Club" waren heute Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), und Prof. Achim Wambach, Ph.D., Präsident des ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim und Vorsitzender der Monopolkommission, im Hotel Excelsior zu Gast. Unter der Moderation von Bastian Brinkmann, stellv. Ressortleiter Wirtschaft der Süddeutschen Zeitung, diskutierten sie über das Thema "Chinas Staatskapitalimus - was ist unsere Antwort?" - kompetente Einschätzungen aus erster Hand für anwesende Medienvertreter u.a. von Reuters, dpa, der Süddeutschen Zeitung und dem VentureCapital Magazin.
Aus aktuellem Anlass wurde Dr. Bingmann zum Sieg der Tories unter Boris Johnson bei den gestrigen britischen Unterhauswahlen wie folgt von Reuters zitiert: "Dies ist nicht die Lösung, die wir uns gewünscht haben, aber eine eindeutige Entscheidung des britischen Volkes, die wir selbstverständlich respektieren. Somit hat das Hin und Her endlich ein Ende." Ein chaotischer Brexit sei damit wohl vom Tisch. >> Teilen >> Kontakt
Jan Mallien
Jan Mallien: According to the members of Handelsblatt’s Shadow ECB Council, the strategy review of the ECB should focus on several areas: the inflation target, the measurement of inflation, the ECB’s policies and tools, transparency and climate change.
Concerning the inflation target, most members would be in favor of a more symmetric goal of two percent. The main argument is that this would be clearer and simpler than the current definition. It was also mentioned that this would reinforce the credibility of the ECB’s Forward Guidance. One member argued that this could be also a starting point for a strategy of average inflation targeting, where the ECB will make up past misses of the inflation target in the future. Others, however, were more skeptical about this idea. Several members would also favor the introduction of a symmetrical band of plus and minus one percent around the two percent target. There was a widespread consensus that the ECB should also review its monetary policy tools and their side-effects. Several members emphasized that this should involve a deeper analysis of the costs and benefits of the negative rate policy, as well as QE. Some members argued that the ECB should also improve the transparency of its decision-making process by publishing the voting records of its monetary policy meetings and more comprehensive minutes. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Dr. Olaf Janke: Im Fokus der Medienberichterstattung im November steht die Grundrente, auf die sich die große Koalition „nach zähem Ringen“ (WirtschaftsWoche, 22.11.) und „monatelangem Streit“ (merkur.de, 11.11.) geeinigt hat. Durch sie sollen Geringverdiener, die ein Leben lang gearbeitet haben, ab 2021 eine Rente oberhalb der Sozialhilfe, Grundsicherung genannt, erhalten. 1,2 bis 1,5 Mio. Rentnerinnen und Rentner sollen profitieren. Bis zuletzt wollten „CDU-Rebellen die Grundrente stoppen“, berichtet BILD, von einem „Aufstand gegen die GROKO“ ist die Rede. Das geht aus einem Initiativantrag hervor, der der „Welt“ (19.11.) vorliegt. Auch nach der Einigung stand CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer unter Beschuss und musste den Kompromiss zur Grundrente verteidigen (n-tv, 18.11.). „Könnte eine Grundrente oder ein bedingungsloses Grundeinkommen die gesellschaftliche Spaltung kitten oder verschärft sie Konflikte zwischen den Milieus, politischen Lagern und Generationen?“, fragt ein Beitrag auf NDR.de (15.11.). Laut „Handelsblatt“ hat die SPD den heftigen Streit bei der Grundrente zwar gewonnen – „und doch ist sie kein Sieger“. „Und dafür der ganze Krach?“, fragt ein Kommentator in der ZEIT (online).
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Volker Northoff
Volker Northoff: Vielen Dank an HWWI-Chef Professor Henning Vöpel und an Dr. Sylvain Broyer, EMEA-Chefvolkswirt bei S&P, dass sie heute im The Early Editors Club in Frankfurt mit 30 Clubmitgliedern und Gästen ihre Sicht zu einem Thema geteilt haben, das in den kommenden Jahren nicht nur für die Wirtschaft, sondern für die Gesellschaft insgesamt von entscheidender Bedeutung sein wird: Wie können wir im Euroraum ein breites Vertrauen in unser Währungssystem wiederherstellen und erhalten? Danke auch an Frank Wiebe vom Handelsblatt für seine kompetente Moderation.
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Volker Northoff
Volker Northoff: Bei den nächsten vier Frühstückstreffen des "The Early Editors Club" im Dezember und Januar in Frankfurt, München, Berlin und Hamburg begrüßen wir folgende sechs Wirtschaftsexperten als Impulsgeber (Start morgen früh in Frankfurt):
- Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) >> München 13. Dezember - Dr. Sylvain Broyer, Chief EMEA Economist bei S&P Global Ratings >> Frankfurt 10. Dezember - Dr. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank >> Berlin 28. Januar - Ralf Nagel, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied, Verband Deutscher Reeder (VDR) >> Hamburg 29. Januar - Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) >> Frankfurt 10. Dezember und Hamburg 29. Januar - Prof. Achim Wambach, ZEW-Präsident und Vorsitzender der Monopolkommision >> München 13. Dezember Inhaltlich geht es um die EZB, China, Seeschiffahrt, Handelskonflikte und die Wirtschaftsaussichten für 2020. Moderiert werden die Impuls-Interviews von leitenden Redakteurinnen und Redakteuren des Handelsblatts, der ZEIT, der Süddeutschen Zeitung und des Magazins Cicero. Wie immer beim The Early Editors Club gibt es daneben genügend Zeit zum Netzwerken in einem exklusiven Teilnehmerkreis aus Medien, Wirtschaft und Kultur. Wer wann mit welchem Thema zu Gast ist und welche Medien- und Wirtschaftsvertreter bisher zugesagt haben, finden Sie auf Ihrer persönlichen Club-Webseite unter dem Menüpunkt EINLADUNGEN / TEEC-Frühstück nach Auswahl einer Stadt (über das Pulldown-Menü). Dort können Sie sich für einzelne Club-Treffen anmelden bzw. Ihren Anmeldestatus überprüfen und ändern. >> Teilen >> Kontakt ECB's policy review will likely lead to evolution, rather than to a complete overhaul of the framework
Daniele Antonucci
Daniele Antonucci: What could ECB's strategy review look like? I think it's likely to cover two main aspects:
- The definition of price stability, i.e., how the central bank (re)defines it, and what symmetry of the ECB inflation aim means; and - The central bank reaction function, i.e., how does the ECB react when it's not meeting the inflation objective (as currently). I'd imagine that, Fed-style, the review will likely lead to evolution, rather than to a complete overhaul of the framework. It'd probably be more about thinking about the overall decision-making process than just discussing potentially different formulations for the inflation target. The idea, we think, is about reinforcing the message that the target/framework implies no downward inflation bias, e.g., a more symmetric 2%Y inflation target with no "but below", and that the central bank will ensure policy accommodation to facilitate inflation convergence. >> Teilen >> Kontakt
Frederik Ducrozet
Frederik Ducrozet: The ECB’s strategy review is the perfect opportunity for Christine Lagarde to take the necessary time to reflect on the past decade of unconventional crisis measures, not to ‘reset’ monetary policy but to provide her a fresh and healthy starting point for the next eight years. It is likely to be an evolution rather than a revolution, with no radical changes to the ECB’s operational framework, although some decisions could still have a significant and lasting impact on the conduct of monetary policy, at least relative to the pre-crisis period.
Broadly speaking the review will have to address two main topics: the inflation target and its measures, and the policy tools and their side-effects. On the former, a shift to a symmetrical 2% inflation target looks desirable and plausible, if only for the sake of simplicity and the credibility of forward guidance. In terms of inflation measures, the ECB is unlikely to formally adopt a core inflation target, or to include house prices in the HICP (a Eurostat prerogative), although both ideas make sense and could be included in the review’s conclusions to the extent that the ECB will put more emphasis on those indicators in the future. On the latter, the ECB is likely to conclude that side-effects of negative rates and QE should be further addressed via its own mitigation measures (e.g., tiering and TLTRO) as well as macro-prudential measures, but we doubt that the review will go beyond that. Last but not least, climate risks will be a major focus of the review. There is a lot the ECB can contribute to do on climate change and green policies, including a better pricing of climate risks, improvement of internal models taking into account those risks and, ultimately, potential changes to the ECB’s collateral framework and asset purchases as part of a possible ‘green strategy’, with no prejudice to the ECB’s primary mandate of price stability, if that is indeed a conclusion of the review (e.g., exclusion of certain debt securities based on ESG criteria, or differentiated haircut on collateral, etc). Ultimately, however, climate policy is and should remain the responsibility of democratically-elected governments and institutions. Any change to the ECB’s operational framework that comes down to a more proactive ‘green’ strategy would require political backing to be legitimate and credible. If that happens, for instance as part of a European Commission’s Green Deal, then the ECB will be more than happy to contribute, including by financing the institutions involved and/or buying their debt, as it has done for years with the EIB. >> Teilen >> Kontakt A new measure of inflation with greater focus on the non-tradable sector should be high on the ECB’s agenda
Dr. Sylvain Broyer
Dr. Sylvain Broyer: I would recommend the ECB to keep all key rates and the pace of monthly asset purchases unchanged at the next meeting, as evidence suggests that the euro area economy is bottoming out, financing conditions remain bright and while monetary policy easing has lost traction. However, I would recommend the ECB to signal its readiness to act in case of further deteriorating in the projections for growth and inflation, as the most likely scenario is that price stability will not be delivered for an extended period of time.
As regard the strategic review, I would argue that a new measure of inflation with greater focus on the non-tradable sector should be high on the ECB’s agenda. Including the prices of owner-occupied housing would add 0.3 percentage point to the current inflation rate and contribute to a sustainable rise in inflation expectations. The inclusion of prices for owner-occupied housing in the HICP would also rebalance the ECB’s monetary policy from the need for preemptive easing towards the need for financial stability. Actually, three central banks that target inflation including owner-occupied housing have been able to raise rates during the past economic upturn. Should the ECB have targeted such prices in the past, monetary policy might have been different: more accommodation would have been necessary in 2012, 2013 and less accommodation from the mid-2017. Other alternatives to the current ECB strategy like price level targeting, nominal GDP targeting, a higher inflation target without changing the inflation measures present many caveats. The question of symmetry, i.e. flexibility in inflation targeting is certainly a necessity, but it would not give the ECB sufficient policy space to cushion a recession. >> Teilen >> Kontakt
Dr. Thomas Mayer
Dr. Thomas Mayer: To give the ECB directions for its interest rate and asset purchase policy boils down to saying they better not start from the location they have reached. Hence, I leave this question aside and focus my remarks on the strategy review. With a new strategy, policy advise may make some sense again. First of all, they would need to acknowledge that inflation targeting does not work. The available price indices do not measure “price stability” sufficiently well, and economics is not a precise enough science to allow the quantification of the effects of monetary policy on inflation. But what should take the place of inflation targeting? My answer is a technique that focusses on the beginning instead of the end of the (rather opaque) monetary policy transmission process. This brings back some sort of money targeting. In the past, money was mostly composed of inside money created by the banks through credit extension. Outside money – i.e., reserve money – was relatively small. Monetary targeting did not work, because the central bank could not really control the creation of inside money. After years of QE, the ratio has shifted in favour of outside money. Hence, one way to go forward would be to focus less on consumer price inflation and more on the evolution of credit and money. As the ECB now plays a larger role in money creation, they are better placed to control total money expansion. As I have explained on voxeu.org and in the FT recently, an eventual move to a digital central bank currency could allow the ECB to escape from its present awkward location and start afresh.
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Katharina Utermöhl
Katharina Utermöhl: >> On which topics should the ECB focus in its monetary policy review?
There are three must-have topics the ECB’s upcoming strategy review should cover: - The main focus should clearly be on the monetary policy framework. However this is not simply about setting a new inflation target. Above all the review should be understood as an opportunity for the ECB to deepen its understanding of the inflation process and, more precisely, why inflation has stayed so low for so long in spite of the ECB’s ultra-expansive monetary policy stance. The outcome of this exercise should then help guide any adjustments in the key elements underpinning the ECB’s monetary policy framework including the definition of the inflation target consistent with price stability and the time horizon to comply with it as well as the identification of an appropriate inflation gauge and the relevant tools to steer inflation in the desired direction. - Further the ECB should reevaluate the transparency of its monetary policy decision-making process. In particular, a better representation of the diversity of views among policy makers could provide an outlet to and help contain to some extent the growing dissent in the governing council which - if left unaddressed - will undermine the ECB’s credibility. - Lastly, in addition to the more “traditional” elements of its monetary policy framework, the ECB should also clarify its role in fighting climate change and provide details on how it will include climate change considerations in its monetary policy framework. >> What would be the most important changes? - In a context of subdued energy prices and structural drivers behind low inflation such as globalization and technological change, there are mounting doubts over the ability of central banks to precisely steer inflation towards a point target. Therefore the ECB should refrain from a substantial overhaul of its strategy but rather stick to cautiously tweaking its monetary policy framework with a view on introducing more flexibility. Along that logic the current inflation gauge as well as the 2% inflation target should be maintained. However in an effort to clarify the policy target and introduce more flexibility, the target should be made symmetric with a band around the goal that allows for a +/- 1ppt deviation. Moreover the time horizon to reach the target should be extended to five years. Regarding the ECB’s toolbox, the review should conclude how effective the various tools have been in steering inflation over the past few years and how much credit risk the ECB is willing to assume overall as a result of its asset purchase programs but also other tools such as OMT. - The ECB should moreover adapt its communication strategy and release detailed minutes as well as take regular votes and publish the records. More openness about individual views of policy-makers will enhance monetary policy transparency and in turn also its effectiveness. In addition, providing a voice to dissenting members should help strengthen the unity of the governing council by signaling that it is able to accommodate differing views. - Meanwhile on the inclusion of sustainability considerations, the ECB should opt for incorporating climate change considerations in its analytical models and forecasts. This extends to checking that banks are taking account of these risks in their risk management as part of the future European banking stress test. >> What outcomes do I expect in reality? - The ECB Strategy Review will hardly be a walk in the park. Arguably since the last review in 2003, if anything the issues facing central banks around the globe have multiplied and become far more complex. This is perhaps particularly true for the ECB since the eurozone economy has undergone profound changes over the last few years. A strategy review is essential and overdue but it will hardly brush aside the differences within the governing council which to a large extent are not about subtle disagreement in style but instead concern fundamental differences about what a central banks should and should not do. Moreover with President Lagarde expected to pursue a more collaborative leadership style she is unlikely to impose any strategic changes in the absence of a clear majority. As a result instead of a complete overhaul, the changes to the monetary policy framework will probably be more subtle. - Most likely we will see a compromise solution on the inflation target that keeps it at 2% but clarifies it by making the goal symmetric. After all a higher inflation target would be inappropriate for some members on the basis that the ECB has struggled to even reach the 2% goals and that it would stretch the interpretation of “price stability”, whereas a lower target would have some members concerned that as a result interest rates could stabilize at too low a level to provide a buffer against future economic downturns. Meanwhile the current inflation gauge will be maintained – perhaps though complemented by additional measures of underlying inflation – while the timeframe to reach the inflation target as well as the currently employed policy tools will be confirmed for lack of alternatives. - There should be broad agreement on incorporating climate change considerations in European bank stress tests as well as applying sustainability criteria to the management of public sector pensions. However a redirection of ECB asset purchases towards “green” bonds will prove to be another controversial topic and in any case would require regulators to agree on a common framework for sustainable finance first. >> Teilen >> Kontakt
Dr. Elga Bartsch
Dr. Elga Bartsch: I would be in favour of leaving policy unchanged for now, but to reiterate the easing bias and willingness to act if necessary. My submission is based on the expectation that the staff projections will not show any major forecasts revisions and the roll-out of the 2022 estimates will show a further gradual convergence towards the price stability objective.
In terms of the strategy review, I think, it needs to include the definition of the price stability objective, notably the issue of symmetry and also a greater precision around the definition of medium-term. In my view, the latter phrase would allow a smooth transition toward a soft version of average inflation targeting. Despite the well-known issues with average inflation targeting (and price level targeting for that matter), it would be important that the ECB stresses that bygones aren’t bygones when it comes to misses of the price stability norm. In this context, all notions that the ECB might be more willing to tolerate inflation undershoot, lower its inflation target, or views its objective as being asymmetric need to be pushed back against. Otherwise a dangerous spiral could be set into motion that would see the already limited policy space of the ECB being curtailed even further. In the light of an extended period of ultra-low interest rates, the second pillar of monetary analysis should gain more relevance, not necessarily because money supply growth is particularly relevant for future inflation dynamics, but because it allows to include considerations around credit dynamics and hence can provide a link towards macro-prudential considerations. To be fit for purpose, the monetary analysis should be broadened and maybe ever renamed into financial analysis so that it can also catch developments outside the traditional money and credit dynamics. While I do think that climate change is an important secular trend for central banks, including the ECB, to consider in a range of dimensions I am not sure that the right place to do that would necessarily be the monetary policy strategy review. If anything, climate change might warrant a standalone review, not in the least because it affects a much wider range of central bank decisions than the monetary policy strategy review itself does. Additional topics that go beyond the monetary policy strategy review would include financial stability risks associated with climate change and how to mitigate them. A more pressing issue for the monetary policy strategy review, in my view, would be the question on how to counter the next downturn and broaden the set of instruments available to the ECB, notably provide a framework on how policy can be coordinated with fiscal authorities in the most effective way. Doing so ahead of time would be instrumental in stabilising market expectations an a pro-active way. Waiting for the next crisis to materialise before providing solutions could prove much more costly and as a result might require an even more forceful stimulus to contain. Given the visible decline in the equilibrium interest rate level since the last review in 2003, monetary policy being constraint by the effective lower bound is likely to become a reality for many years to come. >> Teilen >> Kontakt
Andrew Bosomworth
Andrew Bosomworth: My interest rate vote is no change at this meeting. I do, however, support ending the policy of negative nominal rates as soon as possible as I believe they and money illusion are causing a net detrimental impact on activity relative to other tools such as asset purchases.
I think the ECB’s monetary policy review should involve a deeper analysis of the costs and benefits of the negative rate policy first and foremost. Other areas should cover the quantitative definition of price stability. Here I favour a more explicit definition that emphasizes symmetry, for example a central target such as 2% embedded within a symmetrical band of plus and minus 1%. I also favour a more formal and transparent documentation of how governing council members vote on monetary policy decisions, for example disclosing the decision of each voting member in the transcript of the meeting. >> Teilen >> Kontakt Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion: On which topics should the ECB focus in its monetary policy review? What would be the most important changes? What outcomes do you expect in reality?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topics at their next conference call tomorrow afternoon:
"On which topics should the ECB focus in its monetary policy review? What would be the most important changes? What outcomes do you expect in reality?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Forum "Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Die Portfolios institutioneller Private-Equity-Investoren sind nicht auf einen wirtschaftlichen Abschwung vorbereitet
PR-Agentur Coller Capital
PR-Agentur Coller Capital: - Investoren erwarten im nächsten Abschwung zunehmende Renditeunterschiede zwischen den GPs
- PE/VC-Verbände sollten nach Ansicht der institutionellen Anleger mehr tun, um Private Equity zu erklären und für größere Akzeptanz zu sorgen - LPs planen, Öl- und Gas-Investments durch erneuerbare Energien und Umwelttechnologien zu ersetzen - Private Equity ist nach Meinung der institutionellen Investoren nicht für Kleinanleger geeignet Eine große Mehrheit von 70 bis 80 Prozent der institutionellen Investoren in Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum ist der Ansicht, dass ihre Private-Equity-Portfolios modifiziert werden müssen, um sie auf den nächsten Konjunkturabschwung vorzubereiten, so das Global Private Equity Barometer von Coller Capital. Europäische Investoren sind zuversichtlicher: Von ihnen glauben nur 45 Prozent, dass ihre Portfolios verändert werden müssen. Trotz dieses Unterschieds sehen neun von zehn Limited Partners (LPs) erhebliche Risiken für ihre mittelfristigen Private-Equity-Renditen, ausgehend vom aktuellen wirtschaftlichen Umfeld und den hohen Vermögenspreisen. Bei einem Konjunkturabschwung erwarten fast alle LPs signifikante Unterschiede im Anlageerfolg der General Partner (GPs) und zwischen einzelnen Fonds. "Wir haben an den Börsen eine der historisch längsten Aufschwungphasen erlebt", sagt Jeremy Coller, Chief Investment Officer von Coller Capital. "Die Investoren wissen aber, dass der Winter naht. Sie sagen uns, dass Unterschiede in der Qualität der Strategien und der Teams von GPs wieder zu einer erheblichen Divergenz in den Renditen führen werden – wie bereits vor zehn Jahren während der globalen Finanzkrise." “Bei den vielfältigen Risiken für Private-Equity-Renditen, vom makroökonomischen Umfeld bis hin zu den Handelsauseinandersetzungen, sind sich die Investoren bewusst, dass sie Veränderungen an ihren Portfolios vornehmen müssen“, erläutert Michael Schad, Head of Investment Management bei Coller Capital. “Europäische Investoren haben ebenfalls vor, ihre Investmentstrategien als Reaktion auf die Klimakrise zu verändern.“ Bei den Reaktionen der LPs auf den Klimawandel gibt es je nach Region deutliche Unterschiede. Fast drei von fünf Investoren in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum planen, ihre Portfolien in den nächsten fünf Jahren im Kampf gegen den Klimawandel zu verändern. In Nordamerika beabsichtigen dies weniger als ein Drittel der Investoren. Sofern Änderungen der Anlagestrategie geplant sind, wollen LPs vor allem ihr Engagement in den Bereichen Öl und Gas durch Investments in erneuerbare Energien und in klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen ersetzen. Viele Investoren - und insbesondere eine deutliche Mehrheit der nordamerikanischen LPs - sagen, dass die Kritik von Politik und Medien an Private Equity in letzter Zeit wieder zugenommen hat. Darüber hinaus geben drei Viertel der Investoren in allen Regionen der Welt an, dass sie es als Aufgabe der nationalen und regionalen Branchenverbände für Private Equity und Venture Capital ansehen, mehr zur Akzeptanz der Branche und zur Erklärung ihres Nutzens und ihrer Existenzberechtigung beizutragen. Rund die Hälfte der LPs glaubt, dass Gelder von Kleinanlegern in den nächsten Jahren vermehrt in Private Equity fließen werden, beispielsweise in den USA durch steuerlich geförderte Rentensparpläne wie 401K. Sie halten dies allerdings nicht unbedingt für eine gute Entwicklung. Drei Viertel sind der Meinung, dass Private-Equity-Investments nicht für Privatanleger geeignet sind. Asien bietet nach Ansicht der Investoren in den nächsten drei Jahren die mit Abstand attraktivsten Investitionsmöglichkeiten für Private Equity in Schwellenländern. Zwei Drittel oder mehr sehen attraktive Chancen in Südostasien, in China, Hong Kong und Taiwan sowie in Indien - verglichen mit etwa einem Drittel der Investoren, die gute Chancen in Mittel- und Osteuropa und in Lateinamerika sehen. Weitere Umfrageergebnisse enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). Das Barometer spiegelt die Einschätzungen von 113 Private-Equity-Anlegern aus der ganzen Welt im Herbst 2019 wider. Die Ergebnisse sind für die Gesamtheit der LPs im Hinblick auf Anlegerstandort, Art der investierenden Organisation, verwaltetes Gesamtvermögen und Dauer der Erfahrung mit Private-Equity-Anlagen global repräsentativ. Auf Anfrage senden wir Journalisten gerne das vollständige Barometer. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Dr. Olaf Janke: Zahlreiche Medien berichteten im Oktober über Forderungen der Bundesbank, das Renteneintrittsalter in Deutschland deutlich nach oben zu setzen. Konkret hat die Bundesbank vorgeschlagen, den Rentenbeginn an die Lebenserwartung zu koppeln und weiter hinauszuschieben. „Bundesbank plädiert für höheres Renteneintrittsalter“, „Rente erst mit fast 70 Jahren“ und „Junge Leute sollen bis fast 70 arbeiten“, titeln „Zeit“ (online, 21.10.), „Main Echo“ (21.10.) und „Stuttgarter Zeitung“ (21.10.). Laut „Sat1“ wurde durch den Bundesbank-Vorstoß „eine neue Debatte um das Renteneintrittsalter ausgelöst“. „RP online“ (22.10.) sieht durch die Diskussion um die Rente mit 70 „die Nation gespalten“ und der „Tagesspiegel“ erkennt hierin „mehr als ein Streitthema“. Zahlreiche Medien unterstützen den Vorschlag: „Demnächst beginnt ein neues Jahrzehnt. Und schon jetzt ist klar: Es wird ein Jahrzehnt des dramatischen Umbruchs für die gesetzliche Rentenversicherung. Spätestens ab 2025 wird die Finanzlage schwierig …“, schreibt „welt.de“ (21.10.). „Länger leben, länger arbeiten“, titelt die „Welt“ (22.10.) und fordert eine „180-Grad-Wende“ in der Rentenpolitik, während „wiwo.de“ (23.10.) der Frage nach dem „richtigen Rentenalter“ nachgeht.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Volker Northoff
Volker Northoff: Interessante Einblicke habe ich heute Morgen mitgenommen vom Pressegespräch zur Vorstellung des neuen HWWI/Berenberg-Städterankings. Professor Henning Vöpel, Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), erläuterte als Autor der Studie, dass es angesichts der gegenwärtigen Umbrüche ein begrenztes Zeitfenster gebe, in dem ambitionierte Städte ihre Attraktivität deutlich erhöhen und näher zu den Spitzenreitern Berlin, Leipzig und München aufschließen können.
Dynamik und Internationalität des Standorts seien entscheidend für die Aufstiegschancen junger Menschen, betonte Vöpel in der Frankfurter Berenberg-Dependance. Nach solchen Kriterien würden aufstrebende Nachwuchskräfte entscheiden, wo sie leben möchten. Die Städte als Träger und Treiber der Wirtschaftskraft sollten schlicht die alte Erfahrung nutzen: Aktivität löst Aktivität aus, Wissen zieht Wissen an - ein Plädoyer für mutige Schritte und einen fruchtbaren Wettbewerb bei der Entwicklung der großen Städte in Deutschland. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Heute vor drei Wochen kam die deutschsprachige Medienszene im Bereich Wirtschaft und Finanzen zum jährlichen Top-Treffen in Frankfurt zusammen. Geehrt wurden die Gewinner des Deutschen Journalistenpreises.
Einen Rückblick mit Impressionen und Interviews bietet das vierminütige Video auf http://www.djp.de/preisverleihung_video2019.html. Zusätzliche Informationen gibt es in der zur Preisverleihung veröffentlichten Broschüre (Download-Dokument). Wir bedanken uns bei BASF, Daimler, DWS, HSBC, Pictet und Randstad, die die Auslobung des Preises unterstützen und zu Ehren der Preisträger wieder einen besonderen Abend möglich gemacht haben. Wir gratulieren dem Spiegel, brandeins, WirtschaftsWoche und Handelsblatt, der ZEIT und der Süddeutschen Zeitung, in denen die prämierten Artikel erschienen: http://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2019.html In Kürze laden wir in Frankfurt und anderen Städten wieder zum Pressefrühstück des "The Early Editors Club" (TEEC) ein, um die im Rahmen des Deutschen Journalistenpreises vergebenen Spenden an gemeinnützige Organisationen zu überreichen: http://www.djp.de/preisverleihung_spendenempfaenger.html >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Große Koalition ringt um Grundrenten-Kompromiss (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe Oktober 2019)
Dr. Olaf Janke: Zur Grundrente gab es im September widersprüchliche Meldungen. Einige Medien berichteten, dass rund zwei Millionen Rentner in Deutschland ab 2021 auf einen Zuschlag auf ihre Rente hoffen können. „Nach monatelangem Streit zeichnet sich zwischen CDU, CSU und SPD ein Kompromiss bei der Grundrente ab. In Koalitionskreisen hieß es, eine Einigung noch vor der Landtagswahl in Thüringen Ende Oktober sei wahrscheinlich“, meldet der „Tagesspiegel“ (23.9.). „In den vergangenen Wochen hatten Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) Grundlinien für einen Kompromiss ausgehandelt“, schreibt auch das „Handelsblatt“ (online, 23.9.). Die „Dresdener Neuesten Nachrichten“ (19.9.) analysieren: „Lange waren die Fronten festgefahren im GroKo-Streit um die Grundrente: Jetzt kommt Bewegung in die Sache.“ Einige Tage später zeigte sich jedoch, dass die „Jubelmeldungen“ (ASSCOMPACT, 9/19) verfrüht waren und wohl kurz vor der Ziellinie scheiterten: „Keine schnelle Einigung bei Grundrente: GroKo hat sich verhakt“, meldete am 27.9. das „Göttinger Tageblatt“. Fazit des „MDR“ (23.9.): „Weiter keine Einigung bei Grundrente in Sicht“ (vgl. auch Welt, 23.9.). Und SPIEGEL ONLINE (28.9.) schreibt: „GroKo-Streit über Grundrente – Auf zum letzten Gefecht.“
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Deutscher Journalistenpreis für Die Zeit, WirtschaftsWoche, Handelsblatt, Spiegel, Süddeutsche Zeitung und brand eins
Bei der Vergabe des Deutschen Journalistenpreises 2019 (djp) in Frankfurt am Main haben Autoren der Wochenzeitung Die Zeit zwei der insgesamt sieben Themenpreise erhalten. Weitere Auszeichnungen gingen an den Spiegel, das Handelsblatt, die WirtschaftsWoche, die Süddeutsche Zeitung und brand eins. 200 Gäste, knapp die Hälfte davon führende Journalistinnen und Journalisten aus allen großen Medienstandorten und Redaktionen, feierten anschließend „die journalistenparty“.
Eine kurze Vorstellung aller prämierten Beiträge sowie weitere Informationen zum djp enthält die ausführliche Pressemitteilung (Download-Dokument). Nachzulesen sind sämtliche prämierten und nominierten Artikel auf der Website des Deutschen Journalistenpreises http://www.djp.de. Mit Unterstützung der djp-Partner BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Pictet-Gruppe und Randstad prämiert der djp jährlich herausragende Print- und Online-Texte, die sich mit Themen aus der Wirtschaft und dem Finanzwesen befassen. Die Fidor Bank hat als djp-Förderer den Sonderpreis „Fintech“ gestiftet. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite 31 Artikel aus 13 Medien sind für den djp 2019 nominiert - #2019djp - Preisverleihung und Medienparty am 26. September in Frankfurt
Die vorletzte Stufe des Auswahlverfahrens für den Deutschen Journalistenpreis 2019 (djp) ist erreicht: 31 Artikel von 78 Autorinnen und Autoren aus den Themengebieten Bank & Versicherung, Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, Mobilität & Logistik, Vermögensverwaltung, Weltwirtschaft sowie Offenes Thema hat die Jury nominiert. Sie können auf http://www.djp.de eingesehen werden.
Die Artikel sind in 13 verschiedenen Medien erschienen. Mehrfach vertreten sind DIE ZEIT mit sechs sowie das Handelsblatt und die Süddeutsche Zeitung mit jeweils fünf Beiträgen, gefolgt von der WirtschaftsWoche mit vier Nominierungen. Aus dem manager magazin und dem SZ Magazin wurden jeweils zwei Artikel ausgewählt und je einer aus den Wirtschaftsmagazinen Capital und Brand Eins, dem Spiegel und Spiegel Online sowie der Welt am Sonntag. Auch Redakteure aus zwei regionalen Tageszeitungen wurden nominiert, und zwar von den Stuttgarter Nachrichten und dem Tagesspiegel aus Berlin. Insgesamt lagen den 71 Jurorinnen und Juroren 470 Print- und Online-Artikel aus 90 verschiedenen Medien vor. Preisverleihung und djp-Party am 26. September in Frankfurt Zur Bekanntgabe der Preisträger findet am Donnerstag, den 26. September 2019, in Frankfurt am Main „die journalistenparty“ statt, zu der wieder mehr als 200 Gäste erwartet werden. Eintrittskarten für das jährliche Top-Treffen der deutschsprachigen Wirtschaftspresse können online auf http://www.djp.de bestellt werden - oder direkt hier auf der TEEC-Webseite im Menüpunkt EINLADUNGEN/djp-Preisverleihung. Hauptberufliche Journalisten haben freien Eintritt. Mit Unterstützung der djp-Partner BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Pictet-Gruppe und Randstad lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), ein Netzwerk für Journalisten und Wirtschaftsvertreter zum Informationsaustausch und zur Förderung des Qualitätsjournalismus, den DEUTSCHEN JOURNALISTENPREIS Wirtschaft | Börse | Finanzen (djp) seit 2007 jährlich aus. Prämiert werden herausragende Texte zu Wirtschaftsthemen aus zurzeit sechs verschiedenen Gebieten. Hinzu kommen der djp Offenes Thema für Artikel aus anderen Wirtschaftsbereichen und ein Sonderpreis Fintech, gestiftet von der Fidor Bank. Weitere Informationen enthält die ausführliche Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Altersvorsorge und Nachhaltigkeit - eine Illusion? (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe September 2019)
Dr. Olaf Janke: Das Thema Nachhaltigkeit wird heutzutage von der Finanzbranche als Schlagwort gerne angeführt. Doch wie steht es um die Möglichkeiten für eine wirklich ethisch-ökologisch ausgerichtete Altersvorsorge hierzulande? Nach Ansicht zahlreicher Medien sind sie bislang nur sehr rar gesät. „Alles nur Show?“, fragt etwa das Branchenblatt VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT (1.8.) kritisch, während die „Leipziger Volkszeitung“ (22.8.) von einer „grünen Illusion“ spricht und ASSCOMPACT (online, 30.8.) das geringe Angebot bei der grünen Altersvorsorge beklagt. Und in der „Welt“-Wirtschaftsbeilage BILANZ (30.8.) dokumentiert die Autorin ihre „schwierige Suche nach einer ‚grünen‘ Geldanlage“. „Es ist zugegeben nicht einfach, grün anzulegen“, konstatiert auch das Magazin CAPITAL (1.8.). In der Berichterstattung wird jedoch auch auf positive Beispiele hingewiesen: So stellt die „taz“ (2.8.) eine neue Anlageoption für nachhaltige Pensionsfonds vor und titelt: „Sichere Rente durch Klimaschutz“. Hinterfragt wird jedoch das Thema Transparenz: Der „Deutschlandfunk“ (29.8.) gibt hierzu Aussagen von Verbraucherschützern wieder, wonach etwa viele bAV-Anbieter „nur unzureichend Informationen“ veröffentlichen.
Mehr dazu im aktuellen MAV (Download-Dokument), der umfassenden Übersicht und Analyse zur Medienberichterstattung im vergangenen Monat über das Thema Altersvorsorge. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen 74 Wettbewerbsbeiträge von 146 Autoren im djp-Finale 2019 - Preisverleihung in zwei Wochen am 26. September in Frankfurt
74 Print- und Onlinetexte haben im zurzeit laufenden Juryverfahren des Deutschen Journalistenpreises (djp) das Finale erreicht. Eine Namensliste der 146 Autorinnen und Autoren ist auf http://www.djp.de veröffentlicht. Am 19. September wird bekannt gegeben, welche Artikel von der Jury für den djp 2019 nominiert werden.
Preisverleihung und djp-Party am 26. September in Frankfurt Zur Bekanntgabe der Preisträger findet heute in zwei Wochen am Donnerstag, den 26. September 2019, in Frankfurt am Main „die journalistenparty“ statt, zu der wieder mehr als 200 Gäste erwartet werden. Eintrittskarten für das jährliche Top-Treffen der deutschsprachigen Wirtschaftspresse können online auf http://www.djp.de bestellt werden - oder direkt hier auf der TEEC-Webseite im Menüpunkt EINLADUNGEN/djp-Preisverleihung. Hauptberufliche Journalisten haben freien Eintritt mit Begleitung, Wirtschaftsvertreter können Karten erwerben. Mit Unterstützung der djp-Partner BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Pictet-Gruppe und Randstad lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), ein Netzwerk für Journalisten und Wirtschaftsvertreter zum Informationsaustausch und zur Förderung des Qualitätsjournalismus, den djp seit 2007 jährlich aus. Prämiert werden herausragende Texte zu Wirtschaftsthemen aus den Gebieten Bank & Versicherung, Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, Mobilität & Logistik, Vermögensverwaltung sowie Weltwirtschaft. Hinzu kommen der djp Offenes Thema für Artikel aus anderen Wirtschaftsbereichen und ein Sonderpreis Fintech, gestiftet von der Fidor Bank. Weitere Informationen enthält die ausführliche Pressemitteilung (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite
Jan Mallien
Jan Mallien: Most members of Handelsblatt’s Shadow ECB Council oppose a further easing of monetary policy. They argue that additional measures have diminishing returns and could cause more harm than good. Several members doubt that it is possible to bring inflation and inflation expectations to two percent with more of the same policies.
Some other members by contrast were in favor of further easing. They argued that doing nothing would push the fragile economy deeper into a recession. Without monetary stimulus the euro-area would have a deflation. It was also argued that monetary easing was still a powerful tool in some parts of the euro-area, for example Italy. More information on the views of the Shadow ECB Council, including members' individual rate recommendations, is available in the download document. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Katharina Utermöhl
Katharina Utermöhl: At this point the ECB has little option but to introduce a large stimulus package at its September meeting. Since Mario Draghi’s speech in Sintra market expectations have been fueled by the ECB that it will do more to tackle below-target inflation dynamics resorting to a combination of different policy tools including rate cuts, restarting QE and an adjustment of its forward guidance. More generally though, the ECB will argue that it cannot sit idly by as inflation continues to miss the ECB target of below but close to 2%. A major concern next to the shorter-term developments is the decline in longer-term inflation expectations as the most recent results of the ECB’s Survey of Professional Forecasters demonstrated.
Hence we expect the ECB at the upcoming September meeting to opt for a comprehensive action package – warranted by a further downgrade in inflation and growth forecasts - including an adjustment in its forward guidance (possibly tied to the inflationary trend), a 10bp cut in the deposit rate to -0.5%, the introduction of a tiered system as well as the announcement of QE with monthly purchases of EUR30bn. In order to increase its QE policy room for maneuver, the ECB will also lift the issuer limit from 33% to just below 50%. One surprise element could be that the hawkish members in the council are successful in their push for a QE wait-and-see mode, meaning that the issuer limit is lifted in September to ensure that QE can be implemented, but the actual implementation remains contingent on a further deterioration in the inflation outlook. But the September package will not be the end of monetary easing. We expect the ECB to raise the monthly QE doses and to potentially lower the deposit rate further in 2020 as the Eurozone inflation and macro outlook will remain disappointing. An additional factor will be the soft-patch in the US around the turn of the year which will see the Fed continue to cut rates over the coming 15 months. The ECB has to further increase stimulus given its mandate, but the impact is likely to be small at best but could also prove negative. First of all a more expansive ECB policy stance will arguably do little good to counteract the negative impact deriving from the slowdown in global activity and elevated uncertainty around trade and Brexit or to resolve the issues in the German car industry. Moreover while a cut in the deposit rate could help exporters by triggering a temporary depreciation in the EUR, side effects are building up as the reversal rate is nearing. Meanwhile QE is clearly exhibiting decreasing returns to scale. Both lower rates and QE have shown to work best for short periods of time and a further increase in the doses is likely to do more harm than good. Only a fiscal response in the Eurozone – which could be triggered by the economic downturn in Germany engulfing the labor market in 2020 – could prove to be a game-changer in that it could allow the ECB to stop digging itself into an even deeper hole. >> Teilen >> Kontakt
Dr. Elga Bartsch
Dr. Elga Bartsch: In terms of policy package, my preference would be for a 20 basis point reduction in the deposit rate combined with a tiering system to ease some of the concerns around the impact of the banking system and the ability to sustain negative interest rates for an extended period of time. In addition, I think the ECB should make clear that it maintains an easing bias and is not yet at the effective lower bound of policy rates. Beyond the cut in interest rates, the ECB should also restart its net asset purchases, I think. In my mind, a relative small amount of EUR 30 to 40 bn p.m. should sufficient provided that the programme runs at least for a year.
In terms of the effectiveness of the package, we need to bear in mind that at the end of the day all monetary policy measure – both conventional and unconventional – work through lower interest rates. Lowering rates stimulates demand by lowering the cost of financing. As policy rates approach their Effective Lower Bound, the scope for longer term rates to fall is limited, monetary policy is inching towards a liquidity trap. Should more than a tweak to the policy stance be required, for instance in the next downturn, a more radical rethink might be necessary. In this case, central banks would likely need to evolve their toolkit from unconventional monetary policy measures to an unprecedented coordination with fiscal policy. >> Teilen >> Kontakt
Andrew Bosomworth
Andrew Bosomworth: Additional easing measures potentially risk doing more harm than good. The ECB should acknowledge that monetary policy is exhausted and gear future measures toward supporting fiscal policy.
The euro area exhibits a lack of aggregate domestic demand evidenced by its large current account surplus. Monetary policy helped restore demand following the global financial crisis. It supported the recovery in credit and employment growth, however, to this day consumer price inflation – the ECB’s primary objective – remains muted while the current account surplus continues to grow. The marginal efficacy of monetary policy is declining while the negative side-effects of the policy configuration are growing. With the initial conditions of the policy configuration characterised by negative interest rates rates and compressed term and credit risk premia, a policy directed at continuing to lower interest rates further may generate more costs than benefits for four reasons. First, entities whose income is generated from savings are deprived of recurring income. Monetary policy created beneficial capital gains through asset price inflation, however, not all capital gains can be converted into income and they reduce future income through lower reinvestment rates. Lower recurring income from savings forces these entities to save more, which reduces their contribution to aggregate demand. Second, driven by the lack of income, unconventional monetary policies are contributing to risks in the financial system through the search of yield, suppression of volatility and through the increasing wedge between asset price inflation and fundamental valuations. Third, money illusion is at play. Theoretically, agents should be indifferent between identical real interest rates where one is derived from a high nominal rate and high inflation and the other from a negative nominal rate and low inflation. Negative nominal interest rates appear to have an adverse psychological effect stemming from the directly observable loss of nominal purchasing power. This contributes to deanchoring inflation expectations among savers. Fourth, work from the BIS suggests low interest rates are contributing to aggregate supply through the rising share of firms that are unable to cover debt servicing costs from current profits over an extended period. Rather than going out of business and curtailing production, the additional supply from these firms is contributing to the low inflation outcome. For these reasons I think the ECB should not cut interest rates further. Rather, the ECB should make clear to fiscal authorities that monetary policy is exhausted, that to boost aggregate demand they now need to increase public spending while the central bank can remain supportive of that through a modest asset purchase programme of government bonds. >> Teilen >> Kontakt
Dr. Thomas Mayer
Dr. Thomas Mayer: Monetary policy has progressed from helpful (during the financial crisis) over ineffective (during the following years) to counterproductive (now). Extremely low rates over an extended period of time foster the misallocation of capital, which depresses productivity growth and sets the stage for “lowflation”. Negative rates and the flattening of the yield curve (achieved through forward guidance and asset purchases) weaken the banking sector and depress credit extension. As the policy rate declines below the “reversal rate” (Brunnermeier et al.), a supposedly expansionary monetary policy becomes contractionary. The ECB should reverse course, but for this it would have to admit that its past policy was a mistake. A new ECB President would be in a position to do this, but Mme. Lagarde has signaled that she will continue with business as usual.
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Prof. Dr. Merijn Knibbe
Prof. Dr. Merijn Knibbe: Monetary policy in the Eurozone is overburdened. Which means that fiscal policy has to become more important. A long story short:
>> We’re in the beginning of a downturn which, at the moment, is not very severe (except for Germany, it seems). >> This means that, at the moment, we should trust the automatic stabilizers. However, for these to kick in we have to get rid of ‘Schuldenbremsen’, ‘Schwarze null’ and other stuff without any macro-economic underpinning (a -2% government deficit in Germany would still not lead to any kind of problems with German public debt, also remember that since 2012 German debt as a % of GDP declined with 20% of GDP). Public investments in Germany are not just underfunded but the whole funding system seems to be in a rut. This has to change, urgently. However, this will not be fixed in time to mitigate the present downturn (which is not a financial crisis but an economic downturn). Lowering VAT ASAP seems a better policy. The Netherlands should do this too, VAT on labor hours invoiced should go down ASAP from 21% to the EU minimum of, I believe, 15%. This is of course outside the jurisdiction of the ECB but it will enable the ECB to focus more on financial stability (the financial cycle) and less on economic downturns (the economic cycle, see about the difference the work of Claudio Borio). >> Considering still positive wage increases in the Eurozone (+2,5% on average, good!) there is no reason to lower interest rates. I even see reasons to increase them with 0,25%. The ECB should however start (net) buying of government bonds, again, with no particular ‘key’ in the background but to (indirectly) enable continued cheap funding/refinancing of especially small and medium sized companies in all Eurozone countries. With regard to inflation, it should start targeting constant tax rate inflation (medium term), which is calculated by Eurostat and shows the rate of consumer price inflation net of VAT changes. >> Teilen >> Kontakt
Frederik Ducrozet
Frederik Ducrozet: We estimate that a new QE2 programme worth at least EUR600bn would be needed for the ECB to close a 0.50% inflation gap. If anything, the decreasing marginal returns of QE and the risk of a de-anchoring of inflation expectations call for a more aggressive programme.
QE size matters, but so do other parameters including the duration of the programme. Our initial expectation was for QE2 to be set at EUR50bn per month over 12 months. A compromise could take the form of a smaller quantum of purchases for longer — say EUR30bn over 18 months, EUR25bn over two years, or even open-ended asset purchases linked to a state-contingent forward guidance. Either way, we expect the issuer limits to be raised from 33% to 50%. We don’t think that the opposition of the most hawkish members of the Governing Council will prevent the ECB from launching QE2. The risk is that a compromise solution centres on rate cuts and deposit tiering when evidence suggests that the effects of such measures have diminished, if they are positive at all. Meanwhile the effect of QE on inflation can be debated, but if the ECB disappoints in September, the risk is that it has to do much more later this year if inflation expectations were to fall further. Potential surprises could include an expansion of the QE-eligible universe to new asset classes (senior bank debt or equities), or more radical changes to QE parameters (removing capital keys). The bar for such radical changes seems high, although we would rule out nothing in a more adverse scenario next year. >> Teilen >> Kontakt Shadow ECB Council - Pre-meeting discussion: Should the ECB introduce a stimulus package in September?
Jan Mallien
Jan Mallien: The members of the Shadow ECB Council will discuss the following topics at their next conference call tomorrow afternoon:
"Should the ECB introduce a stimulus package in September? What elements (rate cuts, tiering, asset purchases) should such a package include? How effective is monetary policy in the current environment?" The members of the Shadow ECB Council will post their pre-meeting statements in the TEEC-Forum "Shadow ECB Council / EZB-Schattenrat". All TEEC members are invited to contribute to the discussion by personal comments in this forum. To post your comment please click on the link beneath the headline. +++ Background: The Shadow ECB Council was founded in 2002 upon an initiative of Handelsblatt, the German business and financial daily. It is an unofficial panel, independent of the ECB/Eurosystem, and comprising prominent European economists drawn from academia, financial institutions, consultancies, companies and research institutes. The Shadow Council usually convenes by telephone conference on a quarterly basis. Its discussions take place before the official ECB Governing Council "policy" meetings. +++ >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Verleihung des Deutschen Journalistenpreises am 26. September - 416 Wettbewerbsteilnehmer 2019 mit 470 Artikeln aus 90 Medien - #2019djp
470 Print- und Online-Artikel rund um das Wirtschaftsgeschehen der letzten zwölf Monate liegen der Jury des Deutschen Journalistenpreises (djp) im diesjährigen Auswahlverfahren vor. Sie wurden recherchiert und geschrieben von 416 Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Erschienen sind sie in 90 verschiedenen Medien.
Zur Bekanntgabe der Preisträger findet heute in einem Monat am Donnerstag, den 26. September 2019, in Frankfurt am Main „die journalistenparty“ statt, zu der wieder mehr als 200 Gäste erwartet werden. Eintrittskarten für das jährliche Top-Treffen der deutschsprachigen Wirtschaftspresse können online auf http://www.djp.de bestellt werden - oder direkt hier auf der TEEC-Webseite im Menüpunkt EINLADUNGEN/djp-Preisverleihung. Hauptberufliche Journalisten haben freien Eintritt mit Begleitung, Wirtschaftsvertreter können Karten für 120 Euro plus MwSt. erwerben. Am 12. September werden auf http://www.djp.de die Namen derjenigen Journalistinnen und Journalisten veröffentlicht, die das Finale des Juryverfahrens erreichen. Am 19. September werden die Artikel und ihre Autoren bekannt gegeben, die die 74-köpfige Jury für den djp 2019 nominiert. Mit Unterstützung der djp-Partner BASF, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, Pictet-Gruppe und Randstad lobt „The Early Editors Club“ (TEEC) den djp seit 2007 jährlich aus. Weitere Informationen enthält die vollständige Pressemitteilung zur Einreicherstatistik (Download-Dokument). >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen
Heute in sechs Wochen wird zum 13. Mal der Deutsche Journalistenpreis (djp) vergeben. Seien Sie dabei in Frankfurt am 26. September im "Westhafen Pier 1" direkt am Main und nutzen Sie dafür den nur noch heute geltenden Frühbucherpreis von 80 Euro. Wettbewerbsteilnehmer und andere hauptberufliche Journalisten haben freien Eintritt.
Eintrittskarten können Sie direkt hier im "The Early Editors Club" (TEEC) bestellen unter EINLADUNGEN / djp-Preisverleihung. Der djp ist die Plattform, auf der Chefredakteure und Ressortleiter aller großen nationalen Wirtschaftsmedien sowie branchenführender Fachzeitschriften und großer regionaler Tageszeitungen den Maßstab für Qualitätsjournalismus zu Wirtschaftsthemen setzen, gemeinsam mit hochrangigen Vertretern von Verbänden, Hochschulen und Forschungsinstituten sowie den Leitern mehrerer Journalistenschulen. Über 70 Juroren sichten zurzeit 470 Wettbewerbsartikel aus sieben verschiedenen Themengebieten. Unterstützt wird der djp von namhaften Partnern aus der Wirtschaft: BASF, Daimler, DWS, HSBC, Pictet und Randstad. Das Gesamtpreisgeld 2019 beträgt 36.000 Euro. Mehr Informationen finden Sie auf http://www.djp.de. >> Teilen >> Kontakt >> Dokument herunterladen Zinswende ade – Altersvorsorge kommt unter die Räder (Medienreport Altersvorsorge MAV, Ausgabe August 2019)
Dr. Olaf Janke: Die von vielen Altersvorsorge-Sparern hierzulande erhoffte Zinswende rückt in weite Ferne. Denn die Europäische Zentralbank (EZB) hat Ende Juli den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von 0 % belassen und zugleich die Weichen in Richtung Zinssenkung gestellt. „Nullzins-Drama belastet Lebensversicherungen“, warnt die „Bild-Zeitung“ (online, 19.7.) – und die „Stuttgarter Zeitung“ (28.7.) schlussfolgert: „EZB gefährdet Altersvorsorge in Deutschland“, während das „Handelsblatt“ (online, 28.7.) gar vor dem „Kollaps“ warnt. Die WirtschaftsWoche (26.7.) fordert die Bundesbürger daher zum „Umdenken“ auf. Es müsse verstärkt auf kapitalmarktorientierte Anlagen gesetzt werden. Fazit des Magazins: „…die traditionelle Altersvorsorge |