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03.06.2019
Der Verkauf von Beteiligungen an Private-Equity-Managementgesellschaften ist in Ordnung, sagen Limited Partners (LPs) - vorausgesetzt, die Motivation des General Partners (GP) ist die richtige
>> NEWSBOX: Coller Capital, London
PR-Agentur Coller Capital
PR-Agentur Coller Capital: - Investoren sind zunehmend bereit, ihre bestehenden GPs bei der Einführung neuer Produkte zu unterstützen - Fehlbewertungen und Informationsmangel sind bei GP-geführten Secondaries die größten Bedenken der LPs - Mangelnde Klarheit über die Bedeutung von „ESG" stellt für Investoren ein wachsendes Problem dar - Das Ziel der Mitarbeiterdiversität in ihren Organisationen hat für LPs und GPs gleichermaßen höchste Priorität Zwei Drittel der Investoren sind grundsätzlich bereit, Entscheidungen von GPs zum Verkauf von Beteiligungen an Managementgesellschaften zu unterstützen. Voraussetzung für diese Bereitschaft ist allerdings, dass damit der Generationswechsel im Unternehmen erleichtert oder die Ressourcen gestärkt werden sollen, die der Manager auf seinen Markt konzentriert. Dies ist eine Schlussfolgerung der 30. Ausgabe des Global Private Equity Barometers von Coller Capital. Im Gegensatz dazu hält es nur ein Drittel der LPs für richtig, wenn ein Manager Anteile an seiner Managementgesellschaft verkauft, um Eigenanlagen zu finanzieren oder neue Produkte auf den Markt zu bringen. Das soll nicht heißen, dass Investoren die Markenerweiterung durch ihre Fondsmanager ablehnen: Über die Hälfte der LPs ist inzwischen eher bereit, neue Private-Equity-Produkte ihrer Portfolio-GPs zu unterstützen, als dies noch vor fünf Jahren der Fall war. Der Grund dafür ist klar: Fast alle Investoren sagen, dass, wenn sie Portfolio-GPs bei neuen Produktangeboten unterstützt haben, die Anlageerträge im Allgemeinen ihren Erwartungen entsprachen oder sie übertrafen. Eine weitere aktuelle Entwicklung in den LP-GP-Beziehungen, die Umstrukturierung bestehender Private-Equity-Fonds, hat sich nun von der Peripherie in den Mainstream der Private-Equity-Welt verschoben, wie das Barometer zeigt. Zwei Drittel der nordamerikanischen LPs und fast drei Viertel der europäischen LPs haben inzwischen mit einem oder mehreren GP-geführten Secondaries in ihren Private Equity-Portfolios zu tun gehabt. Das Barometer zeigt, dass Investitionen in die Anlageklasse Private Equity immer höhere Ansprüche an die Investoren stellen. Zwei Drittel der Limited Partner weisen auf eine höhere Arbeitsbelastung als noch vor fünf Jahren hin, und viele Aspekte des Private-Equity-Portfoliomanagements erweisen sich als herausfordernder. Drei Viertel der LPs verbringen mehr Zeit mit Management und Verwaltung ihrer Portfolios, drei von fünf mit der Prüfung möglicher Gelegenheiten für Co-Investitionen. „Die Starrheit, die die Anfänge der LP-GP-Beziehungen kennzeichnete, ist verschwunden“, kommentiert Jeremy Coller, Chief Investment Officer von Coller Capital. „Investoren vertiefen ihre Partnerschaften mit einzelnen Managern und werden bei der Verwaltung ihrer Portfolios deutlich proaktiver. Der Nachteil für die LPs selbst ist, dass auch ihre Arbeitsbelastung in fast allen Bereichen immer größer wird.“ LPs sagen, dass die Vorteile, die sie aus ihren Beziehungen zu GPs ziehen, weit über die rechtlichen Anlagekonditionen hinausgehen. Vor allem der Wert, den Investoren Co-Investment-Angeboten ihrer GPs beimessen, ist deutlich: Drei Viertel der LPs geben an, dass sie von solchen Co-Investitionen profitiert haben. Im Hinblick auf weitere „außervertragliche“ Vorteile geben zwei Drittel der LPs an, dass auch Markteinblicke und der Wissenstransfer von ihren GPs wertvoll für sie sind. „Der Gleichklang der Interessen von LPs und GPs ist wichtiger denn je, da Investoren ihre Private-Equity-Allokationen aufstocken, zunehmend Anlagen bei ihren bestehenden GPs machen und sich an Fonds-Restrukturierungen beteiligen“, sagt Michael Schad, Partner bei Coller Capital. ESG-Themen werden bei Investitionsentscheidungen in der Anlageklasse Private Equity immer wichtiger, aber die uneinheitliche Verwendung des Begriffs „ESG“ ist dabei nicht hilfreich. Die Mehrheit (60 Prozent) der LPs glaubt, dass die zunehmende Unklarheit dieses Konzepts zu Problemen für die Investoren geführt hat oder dies in Zukunft der Fall sein wird. Die 30. Ausgabe des Barometers untersuchte außerdem das langfristige Interesse der Investoren an alternativen Anlagen. Dabei waren keine Anzeichen für ein Abflauen des Interesses erkennbar. Mehr als die Hälfte der LPs erwartet, dass sie in zehn Jahren mehr als ein Fünftel ihres Gesamtvermögens in alternative Anlagen investieren werden. Außerdem erwarten die LPs, dass der Anteil von Private Equity an der gesamten Vermögensallokation zunehmen wird: 43 Prozent der Limited Partner gehen davon aus, dass sie in den nächsten zehn Jahren mehr als ein Zehntel ihres Gesamtvermögens in Private Equity investieren werden. Trotz des rasanten Anstiegs von Risikokapital- und Technologieinvestitionen in China glauben zwei Drittel der Investoren weltweit, dass sich die USA in den nächsten fünf Jahren als attraktiverer Markt für Risikoinvestitionen erweisen werden. Dazu ist es interessant festzustellen, dass Investoren aus dem asiatisch-pazifischen Raum diese Einschätzung mit ihren Kollegen in Nordamerika und Europa teilen. Im Hinblick auf neue Grenzen weckt die Raumfahrttechnologie allmählich das Interesse der Investoren. Jeder achte LP plant, innerhalb der nächsten fünf Jahre in einen Risikokapitalfonds mit dem Schwerpunkt Raumfahrttechnologie zu investieren. Weitere Umfrageergebnisse enthält die vollständige Pressemitteilung (Download-Dokument). Das Barometer spiegelt die Einschätzungen von 112 Private-Equity-Anlegern aus der ganzen Welt im Frühjahr 2019 wider. Die Ergebnisse sind für die Gesamtheit der LPs im Hinblick auf Anlegerstandort, Art der investierenden Organisation, verwaltetes Gesamtvermögen und Zeitraum der Erfahrung mit Private-Equity-Anlagen global repräsentativ. Auf Anfrage senden wir Journalisten gerne das vollständige Barometer. >> Kontakt >> Dokument herunterladen >> Webseite Zum aktuellen Club-Impuls |
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